Excel 2000 Weiterführung
Tabellenkalkulation
E x c e l 2000
Weiterführung
Firmen-Name
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Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkungen................................................................................................
Weiterführende Formeln und Funktionen..............................................................
Matrizen................................................................................................
Der Umgang mit einer Matrixformel..............................................
Besonderheiten der Matrixformeln................................................
Übung.................................................................................................
Die Arbeit mit einer Verweis-Funktion.....................................................
Die Problemstellung..................................................................
Die Vorbereitung.......................................................................
Die Verweis-Funktion einsetzen.................................................
Verschachtelte Funktionen........................................................
Zellschutz einrichten.............................................................................
Dokumentschutz aufheben....................................................................
Übung.................................................................................................
Der Szenario-Manager......................................................................................
Die Problemstellung..............................................................................
Die Arbeit mit Schätzdaten....................................................................
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Der Aufruf des Szenario-Managers.........................................................
Einen Bericht für die Szenarien erstellen.................................................
Ein Szenario löschen............................................................................
Übung.................................................................................................
Solver..............................................................................................................
Der Solver - ein Add-In..........................................................................
Der Solver an einem Beispiel.................................................................
Die Vorbereitungen...................................................................
Das Problem............................................................................
Den Solver aufrufen...................................................................
Nebenbedingungen festlegen.....................................................
Das Problem lösen...................................................................
Keine realisierbare Lösung........................................................
Übung.................................................................................................
Die Pivot-Tabelle..............................................................................................
Was ist eine Pivot-Tabelle?...................................................................
Eine Datenliste wird benötigt.................................................................
Der Pivot-Tabellen-Assistent..................................................................
Detailwissen zur Pivot-Tabelle................................................................
Die Pivot-Tabelle wird verändert..............................................................
Zeilen und Spalten vertauschen..............................................................
Inhalte ausblenden................................................................................
Extreme Werte anzeigen.......................................................................
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Übung.................................................................................................
Excel-Daten gliedern........................................................................................
Eine Beispieltabelle erstellen.................................................................
Zellbereiche ein- und ausblenden...........................................................
Die Gliederung entfernen.......................................................................
Ebenen und Bereiche selbst bestimmen.................................................
Übung.................................................................................................
Makros - Arbeitsabläufe automatisieren.............................................................
Ein Makro aufzeichnen..........................................................................
Ein Makro starten.................................................................................
Ein Makro löschen................................................................................
Weitere Möglichkeiten..........................................................................
QuickInfo ändern......................................................................
Ein anderes Symbol für das Makro wählen..................................
Übung.................................................................................................
Erstellen einer benutzerdefinierten Funktion........................................................
Prozeduren..........................................................................................
Bestandteile von benutzerdefinierten Funktionen......................................
Die benutzerdefinierte Funktion Bruttobetrag...........................................
Die benutzerdefinierte Funktion aufrufen..................................................
Die manuelle Eingabe der Funktion............................................
Der Aufruf über den Funktions-Assistenten.................................
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Übung.................................................................................................
Objekte...........................................................................................................
Datenimport und Datenexport................................................................
Datenaustausch über die Zwischenablage...................................
Object Linking and Embedding - OLE.....................................................
Grafiken importieren..............................................................................
Landkarten......................................................................................................
Landkarten mit Microsoft Map zeichnen..................................................
Farbskala und Legende ändern..............................................................
Übung.................................................................................................
Vorlagen..........................................................................................................
Die Vorteile einer Vorlage......................................................................
Eine Vorlage einrichten.........................................................................
Die Vorlage speichern...........................................................................
Die Vorlage als Grundlage einer neuen Arbeitsmappe verwenden..............
Übung.................................................................................................
Einstellungen in Excel durchführen....................................................................
Einstellungs-Optionen...........................................................................
Verschiedene Ansichten...........................................................
Die Registerkarte Allgemein......................................................
Optionen für das Bearbeiten......................................................
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Optionen zur Berechnung..........................................................
Weitere Registerkarten.............................................................
Die Symbolleisten................................................................................
Symbolleisten ein- und ausblenden............................................
Symbolleisten verändern...........................................................
Eine neue Symbolleiste erstellen...............................................
Symbolleisten löschen..............................................................
Add-Ins................................................................................................
Stichwortverzeichnis.........................................................................................
Vorbemerkungen
Bei den in dieser Seminarunterlage beschriebenen Tasten und Tastenkombinationen
beachten Sie bitte:
•
(ª_) Taste
Für diese Taste zum Großschreiben
finden Sie verschiedene Namen:
Umschalt-Taste
Shift-Taste
Groß-Taste
Großschreib-Taste
Hochstell-Taste
•
(¢) Taste
Auch diese Taste hat
unterschiedliche Namen:
Return-Taste
Enter-Taste
Eingabe-Taste
Zeilenschaltung
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•
ÿ
Windows-Taste
Diese Taste zum Öffnen des
Windows-Startmenüs finden Sie nur
bei neueren Tastaturen.
•
Kontext-Taste
Ebenfalls nur bei neueren
Tas-ta-turen gibt es diese Taste
zum Öffnen eines
Kontextmenüs.
•
Bei den erwähnten Tastenkombinationen, z.B. bei
(Strg) + (F6),
drücken Sie zuerst die (Strg) Taste und halten sie fest, und dann drücken Sie kurz
die (F6) Taste.
Weiterführende Formeln und
Funktionen
Unter einer Formel versteht man eine Anweisung, um bestimmte Berechnungen in
einer Zelle durchzuführen. Folgende Elemente können Bestandteil einer Formel sein:
•
Werte
•
Zellbezüge
•
Namen
•
Bereiche
•
Funktionen
•
Operatoren.
In der Praxis werden oft Kombinationen dieser Elemente
verwendet.
Matrizen
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Eine besondere Formelart ist die sogenannte Matrix-formel. Wenn in benachbarte
Zellen Formeln mit dem gleichen Inhalt eingesetzt werden, sollten Sie mit
Matrixformeln arbeiten. Sie erleichtern Ihnen die Arbeit, wenn bestimmte Formeln
wiederholt werden.
Der Umgang mit einer Matrixformel
Der Umgang mit einer Matrixformel wird am leichtesten durch ein kleines Beispiel
verständlich. Geben Sie in ein leeres Tabellenarbeitsblatt die folgenden Daten ein,
und speichern Sie die Mappe unter dem Namen Matrix ab:
Die Daten
Zur Ermittlung des Gesamtpreises könnten Sie wie gewohnt in die Zelle C2 die
entsprechende Formel eintragen und diese anschließend in die Zellen C3 bis C8
kopieren.
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Mit Hilfe der Matrixformel wird aber anders vorgegangen. Änderungen müssen in einer
Matrixformel nur einmal eingegeben wer-den. Dies erspart in umfangreichen Tabellen
lästige Kopierarbeiten:
1.
Markieren Sie die Zellen C2 bis C8.
2.
Tragen Sie die Formel =A2:A8*B2:B8 ein. Drücken Sie nicht die (¢)-Taste!
3.
Beenden Sie die Eingabe mit der Tastenkombination (Strg)+(ª)+(¢).
Wichtig ist, dass Sie die Eingabe tatsächlich mit der
Tastenkombination (Strg)+(ª)+(¢) abschließen, sonst kommen
Sie nicht zu dem gewünschten Er-gebnis.
Die Ergebnisse
Schauen Sie sich bitte die Zellen C2 bis C8 einmal ganz genau an. In allen Zellen
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befindet sich ein und dieselbe Formel. Die Formel in der Bearbeitungszeile ist in
ge-schweifte Klammern eingeschlossen.
{=A2:A8*B2:B8}
Geschweifte Klammern sind eine Besonderheit der
Matrixformeln.
Wenn Sie die Formeln im Arbeitsblatt sehen möchten, gehen Sie wie folgt vor:
1.
Rufen Sie die Optionen im Menü Extras auf.
2.
Stellen Sie die Registerkarte Ansicht ein.
3.
Klicken Sie im Bereich Fensteroptionen auf das Kontrollkästchen für
Formeln. Befindet sich darin ein Häkchen, werden im Tabellenarbeitsblatt anstatt
der Werte die Formeln präsentiert.
Extras, Optionen, Ansicht
4.
Klicken Sie auf (_OK_).
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Die Formel
Besonderheiten der Matrixformeln
Folgende Besonderheiten sind beim Umgang mit Matrixformeln zu beachten:
•
In einer Matrix, die mehrere Zeilen umfasst, kann man weder zusätzliche
Zellen einfügen noch einzelne Zellen löschen.
Wenn man dieses missachtet, blendet Excel den folgenden Hinweis ein:
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Der Hinweis
Matrixformeln können selbstverständlich nachträglich geändert werden. Dazu ist
jedoch eine besondere Vorgehensweise erforderlich:
1.
Wählen Sie eine Zelle aus, die die Matrixformel enthält.
2.
Tragen Sie die Änderung ein.
3.
Drücken Sie die Tastenkombination(Strg)+(ª)+(¢). Sie erhalten ein neues
Ergebnis.
Übung
Ermitteln Sie den Gewinn als Differenz zwischen Umsatz und Kosten für die
nachfolgenden Angaben mit Hilfe einer Matrixformel:
Monat
Umsatz
Kosten
Januar
566000
477222
Februar
499888
350000
März
500788
470888
April
412000
385555
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Mai
500012
499999
Juni
540000
512000
Juli
499881
350666
August
510200
370898
September
512896
450012
Oktober
852145
758936
November
755222
630587
Dezember
766888
690898
Die Arbeit mit einer Verweis-Funktion
Eine häufig verwendete Matrixfunktion ist der sogenannte SVERWEIS. Diese Funktion
lernen Sie an Hand des folgenden Beispiels kennen.
Die Problemstellung
Sie sind als Sachbearbeiter/in in der Personalabteilung tätig. Die Geschäftsführung
wünscht von Ihnen eine Aufstellung der Resturlaubstage aller Mitarbeiter. Nach
Absprache mit dem Betriebsrat sollen alle Resturlaubstage, die über eine Anzahl von
10 Tagen hinausgehen, mit einem Zuschlag von 25% vergütet werden. Pro Tag
werden 8 Stunden abgerechnet. Fol-gende Angaben werden benötigt:
•
Name des Mitarbeiters
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•
Anzahl der Resturlaubstage
•
Stundensatz des Mitarbeiters.
Die Vorbereitung
In einem Arbeitsblatt liegen Ihnen folgende Anga-ben vor. Aus
Vereinfachungsgründen wird nur ein Auszug aus den Personallisten ge-nommen:
Die vorliegenden Daten
1.
Geben Sie zunächst die Daten der vorangegangenen Abbildung in ein
leeres Tabellenblatt ein.
2.
Speichern Sie die Mappe unter dem Namen Verweis ab.
3.
Sehr hilfreich sind Namen für das Tabellenarbeitsblatt und Bereichsnamen.
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Das Tabellenarbeitsblatt soll den Namen Mitarbeiterdaten erhalten.
4.
Führen Sie zu diesem Zweck einen Doppelklick auf die Registerlasche der
Tabelle1 aus.
5.
Der Name Tabelle1 ist markiert.
6.
Tippen Sie den Begriff Mitarbeiterdaten ein, und schließen Sie die Eingabe
mit der (¢)-Taste ab.
7.
Nun soll der Bereich der Matrix benannt werden. Markieren Sie den Bereich
A1 bis F6.
8.
Wählen Sie den Menüweg Einfügen, Name, Definieren.
9.
Sie gelangen in das Dialogfenster Namen definieren:
Dialogfenster Namen definieren
10.
Tragen Sie unter Namen in der Arbeitsmappe das Wort Personaldaten
ein.
11.
Klicken Sie auf (_OK_).
Die Verweis-Funktion einsetzen
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Der Erstattungsbetrag soll mit Hilfe der Funktion SVERWEIS er-mittelt werden.
1.
Wechseln Sie zunächst in ein leeres Tabellenarbeitsblatt Ihrer
Arbeitsmappe, indem Sie die Registerlasche Tabelle2 anklicken.
2.
Dort tragen Sie die folgenden Daten ein:
Die Eingaben
Nun sollen die Namen der Mitarbeiter mit Hilfe der Funktion SVERWEIS neben den
entsprechenden Personal-Nummern erscheinen:
3.
Setzen Sie den Zellcursor in die Zelle B2.
4.
Wählen Sie: Menü Einfügen, Funktion, oder klicken Sie auf das Symbol
.
5.
In dem Dialogfenster Funktion einfügen wählen Sie zunächst die Kategorie
Matrix aus und anschließend die Funktion SVERWEIS:
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Funktion einfügen
6.
Klicken Sie (_OK_) an.
7.
Sie sehen die Formelpalette SVERWEIS:
Formelpalette SVERWEIS
Dort ist die Angabe folgender Argumente zwingend notwendig:
•
Suchkriterium
•
Matrix
•
Spaltenindex.
8.
Das Argument Suchkriterium ist der Wert, nach dem in der ersten Spalte
der Matrix zu suchen ist. Für das vor-liegende Beispiel enthält die Zelle A2 das
erste Suchkriterium, nämlich die Personalnummer.
9.
Setzen Sie nun den Cursor in das Feld für das Argument Matrix. Darunter
ist die Verweistabelle zu verstehen, der die Daten entnommen werden. Da Sie
den Matrixbereich benannt haben, geben Sie den Namen Personaldaten in das
dafür vorgesehene Feld ein.
10.
Als Nächstes ist der Spaltenindex gefragt. Damit ist die Spalte der Matrix
gemeint, aus der Excel die Informationen holen soll. Der gefragte Name steht in
der zweiten Spalte der Matrix. Aus diesem Grunde ist die Eingabe der Ziffer 2
erforderlich:
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Die Eingaben
Das Argument Bereich_Verweis wird hier nicht benötigt.
11.
Verlassen Sie das Dialogfenster über die Schaltfläche (_OK_).
Die Formel lautet:
=SVERWEIS(A2;Personaldaten;2)
12.
Kopieren Sie die Eingaben in den Bereich B3:B6.
13.
Setzen Sie den Zellcursor in die Zelle C2.
14.
Dort wird folgende Formel benötigt:
=SVERWEIS(A2;Personaldaten;6)
15.
Kopieren Sie die Formel in den Bereich C3:C6.
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Die Formel für den Resturlaub
Verschachtelte Funktionen
Als Nächstes ermitteln Sie den Auszahlungsbetrag. Dieser er-rechnet sich durch
Multiplikation des Stundensatzes mit den Resturlaubstagen, die mehr als 10 betragen
und einer Anzahl von 8 Stunden täglich. Außerdem soll ein Zuschlag von 25% gezahlt
werden.
Diese Rechenoperation ist nur mit Hilfe einer verschachtelten Funktion zu lösen,
eingebettet in eine WENN-Bedingung:
•
Um rechnen zu können, muss mit Hilfe der Funktion SVERWEIS der
Stun-denlohn aus dem Arbeitsblatt Mitarbeiterdaten geholt werden, also
SVERWEIS(A2;Personaldaten;4).
•
Der Stundenlohn ist mit der Anzahl der Resturlaubstage, die mehr als 10
betragen, zu multiplizieren. Die Anzahl der Tage ermitteln Sie mit der Formel C2-
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10.
•
Da der Arbeitstag in dem aktuellen Beispiel 8 Stunden betragen soll, ist
zusätzlich mit 8 zu multiplizieren.
•
Da ein Zuschlag von 25% gezahlt wird, ist der Betrag abschließend noch mit
einem Faktor von 1,25 malzunehmen.
•
Der Auszahlungsbetrag ist nur dann zu errechnen, wenn die Anzahl der
Urlaubstage über 10 liegt.
•
Dazu ist die WENN-Funktion erforderlich.
•
Wenn der Wert der Spalte C größer als zehn ist, wird gerechnet, an-sonsten
bleibt die Zelle leer. Da auch dieses Argument eingetragen werden muss, stehen
hier zwei
” ”
(=Leerstring).
•
Die Formel lautet:
=WENN(C2>10;SVERWEIS(A2;Personaldaten;4)*(C2-10)*8*1,25;
””
)
Kopieren Sie diese Formel in die übrigen Zellen der Spalte D.
Sie erhalten als Ergebnisse bei Meier einen Auszahlungsbetrag von 515,40 DM und
bei Müller von 1288,50 DM.
Zellschutz einrichten
Da es sich um recht komplizierte Formeln handelt, sollten diese vorsichtshalber vor
dem Überschreiben geschützt werden. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:
1.
Markieren Sie im aktuellen Blatt Tabelle2 den Bereich A2 bis A6. Später
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sollen in Ihrem Arbeitsblatt nur noch diese Zellen überschreibbar sein.
2.
Wählen Sie im Menü Format den Befehl Zellen.
3.
Klicken Sie die Registerkarte Schutz an:
Die Registerkarte Schutz
4.
Mit Ausnahme der Zellen A2 bis A6 sollen keine Änderungen in Ihrem
Ar-beitsblatt mehr eingegeben werden können. Klicken Sie auf das
Kontroll-kästchen Gesperrt. Das Häkchen wird dadurch entfernt.
Der Schutz des Blattes bezieht sich auch auf die
Formatierungen und Anordnung der Zellen. Der Zellschutz wird
jedoch nur wirksam, wenn Sie im Menü Extras den
Dokumentschutz einrichten.
5.
Wählen Sie Schutz im Menü Extras.
6.
In dem sich öffnenden Untermenü wählen Sie Blatt schützen.
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Excel 2000 Weiterführung
Wenn Sie anstelle des Befehls Blatt schützen den Eintrag
Arbeitsmappe schützen an-klicken, bezieht sich der
Zellschutz auf sämtliche Blätter der aktiven Mappe.
7.
Sie gelangen in das Dialogfenster Blatt schützen. Dort haben Sie auch die
Mög-lichkeit, ein Kennwort einzutragen:
Dialogfenster Blatt schützen
8.
Tragen Sie ein Kennwort Ihrer Wahl ein. Die Zeichen sind aber nur als
Sterne zu sehen.
9.
Klicken Sie auf (_OK_).
10.
Excel blendet das Dialogfenster Kennwort bestätigen ein. Dort müssen Sie
in dem vorgesehenen Feld das Passwort erneut eintragen:
Bestätigen Sie das Kennwort
11.
Klicken Sie auf (_OK_).
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Excel 2000 Weiterführung
12.
Speichern Sie die Datei noch einmal ab, da die Daten später noch einmal
benötigt werden.
Der Schutz ist für alle Zellen, bis auf den Bereich A2 bis A6, fertig eingerichtet. Wenn
Sie dennoch versuchen, gesperrte Zellen zu überschreiben, wird dies von Excel nicht
akzeptiert. Sie erhalten den folgenden Hinweis:
Hinweis
Klicken Sie in einem solchen Fall auf (_OK_), um das Dialogfenster zu schließen.
Dokumentschutz aufheben
Um den Dokumentschutz wieder aufzuheben, gehen Sie folgendermaßen vor:
1.
Wählen Sie den Eintrag Schutz im Menü Extras.
2.
Dort erscheint der Befehl Blattschutz aufheben, den Sie bitte anklicken.
3.
In dem Dialogfenster Blattschutz aufheben tragen Sie das Kennwort ein:
Dialogfenster Blattschutz aufheben
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Excel 2000 Weiterführung
4.
Klicken Sie auf (_OK_).
Anschließend können Sie Ihr Arbeitsblatt wie gewohnt bearbeiten.
Übung
Das Unternehmen des vorangegangenen Beispiels zahlt am Jahresende
Sonder-prämien an die Mitarbeiter aus. Die Höhe der Prämien ist abhängig vom
jeweiligen Alter der Beschäftigten. Mitarbeiter, die älter sind als 40 Jahre, erhalten
eine Prämie von 1000,- DM. Die übrigen Leute müssen sich mit 500,- DM be-gnügen.
Erstellen Sie eine Prämienliste, in der Sie auf die Matrix Personaldaten mittels
SVERWEIS zugreifen.
Die Liste soll folgende Daten enthalten:
•
Personal-Nr.
•
Name
•
Prämie.
Der Szenario-Manager
Was wäre wenn? - Bei der Beantwortung dieser Fragestellung steht Ihnen in Excel
der Szenario-Manager zur Seite. Mit seiner Hilfe können Sie eine Art Planspiel
durchführen, bei dem die Auswirkungen von mehreren Versionen einer Tabelle in
einer Arbeitsmappe abgespeichert wer-den können.
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Excel 2000 Weiterführung
Die Problemstellung
Um den Umgang mit dem Szenario-Manager zu erlernen, folgt wieder ein kleines
Beispiel, für das die Daten in ein neues Arbeitsblatt einzutragen sind.
Angenommen, Sie sollen eine Gewinnprognose für das folgende Jahr für einen
Produktionsbetrieb erstellen.
Der Gewinn ist von folgenden Faktoren abhängig:
•
Verkaufszahlen
•
Verkaufspreis
•
fixe Kosten
•
variable Kosten.
Zum Zeitpunkt der Prognose ist Ihnen die Höhe der fixen Kosten bekannt. Die übrigen
Faktoren müssen geschätzt werden. Der Gewinn wird mit verschiedenen Annahmen
errechnet.
Die Arbeit mit Schätzdaten
Bevor Sie die Arbeit mit dem Szenario-Manager beginnen, müssen Schätzdaten und
eine Formel zum Errechnen des Gewinns in ein leeres Tabellenarbeitsblatt
eingetragen werden:
•
Die fixen Kosten betragen 700.000,- DM.
•
Für die variablen Kosten werden für eine erste Berechnung 100,- DM je
Stück angenommen.
•
Der Verkaufspreis wird auf 150,- DM je Stück geschätzt.
•
Die Verkaufsmenge liegt vermutlich bei rund 20.000 Stück.
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Excel 2000 Weiterführung
Geben Sie die Daten der folgenden Abbildung in ein Tabellenblatt ein:
Die Eingaben
Der Gewinn wird durch die Formel
=(D2-B2)*C2-A2
ermittelt. Tragen Sie diese Formel in die Zelle E2 ein.
Der Aufruf des Szenario-Managers
Nun kann die Arbeit mit dem Szenario-Manager beginnen.
1.
Wählen Sie den Eintrag Szenario-Manager im Menü Extras.
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Excel 2000 Weiterführung
2.
Sie gelangen in das Dialogfenster:
Der Szenario-Manager
3.
Klicken Sie dort die Schaltfläche (Hinzufügen) an. Excel ruft das
Dialogfenster Szenario hinzufügen auf.
Dialogfenster Szenario hinzufügen
4.
Tragen Sie im Feld Szenarioname einen Namen ein. Für das
Übungsbeispiel ist der Begriff Optimal einzugeben.
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Excel 2000 Weiterführung
5.
Klicken Sie auf das Symbol
im Feld Veränderbare Zellen.
6.
Markieren Sie in Ihrem Tabellenblatt den Bereich B2 bis D2. Die Zahlen
werden von Excel automatisch absolut gesetzt:
Die veränderbaren Zellen zeigen
7.
Mit einem Klick auf das Symbol
im Fenster Veränderbare Zellen kehren
Sie wieder zurück.
8.
Das Dialogfenster heißt jetzt Szenarien bearbeiten. Wenn Sie möchten,
können Sie einen Kommentar zu dem Szenario anlegen. Geben Sie in dem
vorgesehenen Feld den Text Optimale Preis- und Absatz-bedingungen ein:
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Excel 2000 Weiterführung
Dialogfenster Szenarien bearbeiten
9.
Klicken Sie auf (_OK_).
10.
Sie sehen das Dialogfenster Szenariowerte. Dort werden die Werte für die
veränderbaren Zellen einge-geben:
•
$B$2: 80
•
$C$2: 25000
•
$D$2: 170.
Dialogfenster Szenariowerte
11.
Klicken Sie auf [Hinzufügen], um ein weiteres Szenario zu erstellen.
12.
Sie gelangen zurück in das Dialogfenster Szenario hinzufügen.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (29 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
13.
Geben Sie im Feld Szenarioname den Begriff Nachteilig ein.
14.
Der Bereich B2:D2 ist bereits eingetragen.
15.
Unter Kommentar soll der Text Absolut ungünstige Bedingungen
festge-halten werden.
16.
Verlassen Sie das Dialogfenster über die Schaltfläche (_OK_).
17.
Im Dialogfenster Szenariowerte tragen Sie wiederum Werte für die
veränderbaren Zellen ein:
•
$B$2: 130
•
$C$2: 17000
•
$D$2: 140
18.
Klicken Sie auf die Schaltfläche (_OK_).
19.
Der Szenario-Manager bleibt geöffnet.
Einen Bericht für die Szenarien erstellen
Nun sollen alle Szenarien auf einen Blick angezeigt werden. Dadurch haben Sie die
Möglichkeit, direkt die verschiedenen Parameter und die daraus resultierenden
Ergebnisse zu vergleichen.
1.
Klicken Sie in dem Dialogfenster Szenario-Manager auf (Zusammenfassung).
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (30 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Der Szenario-Manager
2.
Sie gelangen in das Dialogfenster Szenariobericht. Unter Berichtstyp
wählen Sie die Option Szenariozusammenfassung:
Dialogfenster Bericht
Ein Klick auf die Schaltfläche (_OK_) erstellt den Szenariobericht:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (31 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Der Szenariobericht mit einer Anmerkung
Die veränderbaren Zellen B2, C2, D2 und die Ergebniszelle E2 erscheinen als
absolute Zellbezüge im Szenariobericht.
Wenn Sie die Zellen vorher benannt hätten, würden anstatt der Zellbe-züge die
Namen erscheinen. Die Namensvergabe kann auch nach-träglich erfolgen. Dann
muss der Bericht jedoch neu erstellt werden.
Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, die entsprechenden
Zellen im Szenariobericht zu überschreiben.
Wenn Sie sich das Blattregister einmal ansehen, werden Sie feststellen, dass der
Szenariobericht eine eigene Registerlasche hat.
Ein Szenario löschen
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (32 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Szenarien können selbstverständlich nachträglich ge-löscht werden:
1.
Rufen Sie im Menü Extras den Szenario-Manager auf.
2.
Wählen Sie den Namen des zu entfernenden Szenarios aus.
3.
Klicken Sie auf die Schaltfläche (Löschen).
Übung
Lösen Sie die folgende Aufgabenstellung mit Hilfe des Szenario-Managers:
•
Was wäre, wenn der Verkaufspreis eines Produktes bei 20,- DM, der
Einkaufspreis bei 10,- DM läge und 5000 Stück dieses Artikels verkauft würden?
•
Was wäre, wenn der Verkaufspreis auf 18,- DM sinken, der Einkaufspreis
auf 12,- DM steigen, und sich außerdem die Menge um 500 Stück reduzieren
würde?
•
Was wäre, wenn der Verkaufspreis auf 21,- DM steigen, der Einkaufspreis
auf 9,- DM sinken und die Menge auf 6000 Stück steigen würde?
Die unterschiedlichen Szenarien sollen in einem Bericht festgehalten werden:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (33 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Der fertige Szenariobericht
Solver
Um Werteanalysen durchzuführen, stellt Excel mit dem Solver ein mächtiges
Werkzeug zur Verfügung, mit dessen Hilfe komplexe Berechnungen durchgeführt
werden können. Der Begriff Solver entstammt der englischen Sprache: to solve
bedeutet lösen oder aufschlüsseln.
Der Solver - ein Add-In
Der Solver wird in Excel als Zusatzprogramm, als Add-In geliefert. Klappen Sie das
Extras-Menü auf. Sollte der Solver in diesem Menü nicht enthalten sein, müssen Sie
ihn installieren:
1.
Wählen Sie den Eintrag Add-Ins-Manager im Menü Extras.
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Excel 2000 Weiterführung
2.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, das zu dem Solver gehört (mit
Häkchen):
Der Add-Ins-Manager
3.
Bestätigen Sie mit der Schaltfläche (_OK_).
Der Solver an einem Beispiel
Den Umgang mit dem Solver sollen Sie anhand eines kleinen Bei-spiels
kennenlernen.
Stellen Sie sich vor, Sie wollen eine Investition in Höhe von circa 100.000,- DM tätigen
und können das Kapital zu einem Zinssatz von 8,75% bei Ihrer Bank finan-zieren. Bei
einer Laufzeit von 5 Jahren würde das eine monatliche Belastung von 2.063,72 DM
bedeuten. Dieser Betrag wird nun ermittelt. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:
Die Vorbereitungen
1.
Tragen Sie die folgenden Daten in ein leeres Tabellenarbeits-blatt ein:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (35 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Die Eingaben
Die Höhe der monatlich zu leistenden Zahlung können Sie mit Hilfe der Funktion RMZ
errechnen.
2.
Stellen Sie den Zellcursor in die Zelle B4.
3.
Rufen Sie den Befehl Funktion im Menü Einfügen auf,
oder klicken Sie auf das Symbol. Das Dialogfenster Funktion
einfügen erscheint.
4.
Klicken Sie die Funktionskategorie Finanzmathematik an.
5.
Unter Name der Funktion wählen Sie RMZ:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (36 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Dialogfenster Funktion einfügen
6.
Klicken Sie auf (_OK_).
Excel öffnet die sogenannte Formelpalette. Die Funktion RMZ erfordert
zwingend folgende Argumente:
•
Zins
•
Anzahl der Perioden
(Zzr)
•
Darlehnsbetrag
(Bw).
Bei Zins und Zzr müssen Sie unbedingt die gleiche Einheit für
den Zahlungszeitraum verwenden. Da die Laufzeit in Monaten
angegeben ist, muss der Zinssatz durch 12 dividiert werden.
Die Argumente Zw (zukünftiger Wert) und F (Fälligkeit) sind
optional und werden hier nicht verwendet.
7.
Übernehmen Sie die Eintragungen der folgenden Abbildung:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (37 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Die Formelpalette für die Funktion RMZ
8.
Verlassen Sie das Dialogfenster über (_OK_).
Sie erhalten das Ergebnis: -2.063,72 DM
Der Rückzahlungsbetrag für einen Kredit ist in Excel ein
negativer Wert.
Der errechnete monatliche Rückzahlungsbetrag
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (38 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Das Problem
Der errechnete Betrag ist Ihnen entschieden zu hoch. Sie können maximal einen
Betrag von 1700.- DM monatlich aufbringen. Aus diesem Grund soll die Investition
abge-speckt und damit die Höhe des Darlehns reduziert werden, aber 90.000.- DM
werden auf jeden Fall benötigt. Außerdem soll die Laufzeit des Darlehns auf
höchstens 8 Jahre verlängert werden. Diese Problemstellung ist ein Fall für den
Solver.
Gesucht werden
•
der Betrag, auf den der Kredit zu senken ist, und
•
die Laufzeit des Darlehns.
Den Solver aufrufen
1.
Klicken Sie die Zelle B4 an.
B4 ist hier die sogenannte Zielzelle, deren Wert verändert
werden soll. Die Zielzelle muss stets eine Formel enthalten.
2.
Wählen Sie den Eintrag Solver im Menü Extras.
3.
Sie gelangen in das Dialogfenster Solver-Parameter. Dort sind die
Parameter festzulegen:
•
Zielzelle
•
Veränderbare
Zellen
•
Nebenbedingungen.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (39 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Dialogfenster Solver-Parameter
4.
Legen Sie zunächst den Zielwert fest.
Der Zielwert ist der Wert, den die Zielzelle später annehmen
soll.
5.
Für das aktuelle Beispiel entscheiden Sie sich für
Wert. Tragen Sie in
das nebenstehende Eingabefeld die Zahl -1700 ein.
Die Eingabe des Minuszeichens ist wichtig, da der
Rückzahlungsbetrag für einen Kredit in Excel ein negativer
Wert ist.
6.
Klicken Sie auf das Symbol
im Feld Ver-änderbare Zellen. Da die
Laufzeit und das Kapital im vorliegenden Beispiel variabel sind, müssen die
Zellen B1 und B3 für das Beispiel angegeben werden. Klicken Sie die Zellen B1
und B3 an, und halten Sie dabei die (Strg)-Taste gedrückt:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (40 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Die Parameter im Solver ohne Nebenbedingungen
Nebenbedingungen festlegen
1.
Um die Nebenbedingungen festzulegen, klicken Sie die Schaltfläche
(Hinzufügen) an.
2.
Sie gelangen in das Dialogfenster Nebenbedingungen hinzufügen:
Dialogfenster Nebenbedingungen hinzufügen
3.
Zunächst wählen Sie die Zelle aus, für die die erste Nebenbedingung
(Kapitalbedarf) gelten soll, in diesem Fall B1.
4.
Wählen Sie den Operator größer oder gleich:
>=
.
Sie haben die folgende Auswahl:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (41 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
•
<=
•
=
•
bin
•
>=
•
ganzz.
5.
Im Feld Nebenbedingungen tragen Sie den Wert 90000 ein, da ja
mindestens (größer oder gleich) 90.000,- DM benötigt werden:
Eine Nebenbedingung hinzufügen
6.
Nach einem Klick auf die Schaltfläche (Hinzufügen) kann die zweite
Neben-bedingung eingetragen werden.
7.
Für den Zellbezug geben Sie die Zelle B3 an.
8.
Als Vergleichsoperator nehmen Sie kleiner oder gleich: <=
9.
Unter Nebenbedingung tragen Sie die Zahl 96 ein (für 8 mal 12 Mo-nate).
10.
Über die Schaltfläche (_OK_) verlassen Sie die Nebenbedingungen. Sie
ge-langen zurück in das Dialogfenster Solver-Parameter, in dem Sie alle
Eingaben noch einmal vergleichen können:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (42 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Die eingetragenen Solver-Parameter
Die Nebenbedingungen können Sie auch nachträglich ändern.
Das Problem lösen
1.
Mit einem Mausklick auf die Schaltfläche (Lösen), rechts oben, beginnen die
Berechnungen. Verwechseln Sie bitte nicht die Schaltflächen (Lösen) und
(Löschen). Sobald ein Ergebnis vorliegt, erhalten Sie einen entsprechenden
Hinweis:
Dialogfenster Ergebnis
2.
In dem Listenfeld Berichte markieren Sie eine oder auch alle drei Zeile(n),
um einen Antwortbericht, Sensitivitätsbericht und/oder Grenzwertbericht als
eingefügte Tabelle zu erhalten.
3.
Bei einem Mausklick auf die Schaltfläche (Szenario_speichern) fordert Excel
Sie auf, einen Namen einzugeben: Darlehn1. Damit können Sie das Problem
auch mit dem Szenario-Manager weiterbearbeiten.
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Excel 2000 Weiterführung
Szenario speichern
4.
Über die Schaltfläche (_OK_) übernehmen Sie die von Excel ermittelte
Lösung in Ihre Tabelle.
5.
Speichern Sie diese Übung unter dem Namen Solver ab.
Ein Ergebnis
Sie sehen jetzt Folgendes in den Zellen B1:B4: Bei einem Darlehn in Höhe von
100.000,- DM, einem Zinssatz von 8,75 % und einer Laufzeit von 77,11 Monaten
beträgt die monatliche Belastung genau 1700,- DM.
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Excel 2000 Weiterführung
Keine realisierbare Lösung
Manchmal kann es vorkommen, dass man Bedingungen festlegt, die sich gegenseitig
ausschließen oder sich nicht erfüllen lassen. In solchen Fällen ist es für den Solver
selbstverständlich nicht möglich, eine erfolgreiche Berechnung durchzuführen. Sie
erhalten dann im Ergebnisfeld einen Hinweis, dass der Solver keine realisierbare
Lösung finden konnte.
Hinweis auf eine nicht realisierbare Lösung
Übung
1.
Wie lange muss das Darlehn bei einem Zinssatz von 8,75% abbezahlt
werden, wenn die Höhe des Kapitalbedarfs genau 90.000,- DM beträgt?
2.
Ermitteln Sie für das Übungsbeispiel die Laufzeit mit Hilfe des Solvers,
wenn eine monatliche Belastung in Höhe von 2.500,- DM bei einem Zinssatz von
8,75% bezahlt werden kann.
Die Pivot-Tabelle
Der Begriff Pivot entstammt, wie viele andere Fachwörter auch, dem eng-lischen
Wortschatz und bedeutet soviel wie Dreh- und Angelpunkt.
Was ist eine Pivot-Tabelle?
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (45 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Pivot-Tabellen sind interaktive Tabellen, die in der Lage sind, auf schnelle Art und
Weise umfangreiche Datenmengen zusammenzufassen. Mit Pivot-Tabellen besteht
die Möglichkeit, Daten unter verschiedenen Gesichtspunkten auszuwerten und zu
betrachten. Dadurch haben Sie ein Werkzeug zu einer kom-fortablen
Analysemöglichkeit und vielseitigen Auswertung. Durch schlichtes Um-setzen von
Datenmaterial können Sie Daten aus einem völlig anderen Blickwinkel betrachten.
Beim Aufbau einer Pivot-Tabelle steht Ihnen der Pivot-Tabellen-Assistent hilfreich zur
Seite.
Eine Datenliste wird benötigt
Damit Sie die Arbeitsweise und den Umgang mit einer Pivot-Tabelle erlernen können,
benötigen Sie zunächst eine Datenliste:
Die Eingaben
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (46 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
1.
Legen Sie die Datenliste an. Verwenden Sie als Zahlenmaterial die Daten
der vorherigen Abbildung.
2.
Speichern Sie die Mappe unter dem Namen Pivot ab.
3.
Der Gewinn wird in der Zelle H2 durch die Formel
=(G2-F2)*E2
errechnet.
4.
Kopieren Sie die Formel in die übrigen Felder der Spalte H.
Der Pivot-Tabellen-Assistent
Excel stellt zum Aufbau einer Pivot-Tabelle den sogenannten Pivot-Tabellen-
Assistenten zur Ver-fügung. Mit seiner Hilfe wird der Umgang mit Pivot-Tabellen sehr
vereinfacht. Gehen Sie anhand der Beispiel-Datenliste folgendermaßen vor:
1.
Rufen Sie den Pivot-Assistenten auf, indem Sie den Eintrag PivotTable-
und PivotChart-Bericht im Menü Daten anklicken.
2.
Sie gelangen in ein Dialogfenster mit dem ersten Schritt des Pivot-Tabellen-
Assistenten:
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Excel 2000 Weiterführung
Pivot-Assistent - Schritt 1 von 3
3.
Bestimmen Sie, woher sich Excel die Daten für die Pivot-Tabelle holen soll.
Es stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
•
aus einer Excel-Tabelle
•
aus einer externen Datenbank
•
aus einer Konsolidierung mehrerer Tabellenbereiche
•
aus einer anderen Pivot-Tabelle.
4.
Klicken Sie auf die Option MS Excel-Liste oder -Datenbank.
5.
Verwenden Sie die Schaltfläche (Weiter>), um den zweiten Schritt des
Assistenten zu erreichen:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (48 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Pivot-Assistent - Schritt 2 von 3
6.
Überprüfen Sie den Vorschlag von Excel für den Daten-Tabellenbereich.
Für das aktuelle Beispiel wird der Bereich A1 bis H11 benötigt.
7.
Klicken Sie die Schaltfläche (Weiter>) an. Sie gelangen in den dritten Schritt
des Assistenten:
Pivot-Assistent - Schritt 3 von 3
8.
In diesem dritten Schritt des PivotTable- und PivotChart-Assistenten haben
Sie die Möglichkeit, die Schaltfläche (Layout) auszuwählen, um die Struktur der
Pivot-Tabelle zu gestalten.
Pivot-Assistent – Layout vor der Strukturfestlegung
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (49 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
9.
In diesem Arbeitsschritt des Pivot-Assistenten bestimmen Sie, wie die
Infor-mationen zusammengefasst werden sollen. Dadurch legen Sie die Struktur
der Tabelle fest.
10.
Klicken Sie die Schaltfläche Artikel-Nr. an, und ziehen Sie die Schaltfläche
mit ge-drückter linker Maustaste in den Bereich ZEILE.
11.
Als Nächstes klicken Sie Artikel an und verschieben diese Schaltfläche
ebenfalls in den Bereich ZEILE und zwar so, dass sich die Schaltfläche Artikel
unter Artikel-Nr. befindet.
12.
Filiale verschieben Sie bitte in den Bereich SPALTE.
13.
Die Schaltfläche Verkaufsm. ziehen Sie in den Bereich DATEN.
14.
Excel blendet darauf die Schaltfläche Summe-Verkaufsmenge ein:
Privot-Assistent – Layout nach der Struktur-Festlegung
15.
Klicken Sie die Schaltfläche (_OK_) an. Sie gelangen wieder zurück zum
dritten Schritt des Assistenten:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (50 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Pivot-Assistent - Schritt 3 von 3
16.
Im diesem Arbeitsschritt wird die Zielposition der Pivot-Tabelle bestimmt. Sie
soll
In neuem Blatt beginnen.
17.
Klicken Sie die Schaltfläche (Fertig_stellen) an.
Sie erhalten automatisch ein neues Tabellenblatt mit der fertigen Pivot-Tabelle:
Die fertige Pivot-Tabelle mit der Pivot-Symbolleiste
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (51 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Detailwissen zur Pivot-Tabelle
Gerade haben Sie eine einfache Pivot-Tabelle erstellt. Nun soll die Pivot-Tabelle noch
weiter verfeinert werden. Dazu wollen wir uns zunächst noch einmal dem dritten
Schritt des Pivot-Ta-bellen-Assistenten zuwenden.
Klicken Sie in der Pivot-Symbolleiste auf das Symbol Pivot-Tabellen-Assistent.
Unter der Schaltfläche (Layout) im dritten Arbeitsschritt wird, wie Sie bereits erfahren
haben, der Aufbau einer Pivot-Tabelle definiert. Dort sehen Sie die einzelnen Bereiche
der Pivot-Tabelle:
•
SEITE
•
ZEILE
•
SPALTE
•
DATEN.
Die Anordnung, die Sie im dritten Schritt festlegen, können Sie später in der
end-gültigen Pivot-Tabelle jederzeit wieder verändern.
Auch in den Seitenbereich können Sie ein Feld ziehen.
Dadurch erhalten Sie eine mehrdimensionale Pivot-Tabelle.
Von dieser Tabelle können Sie aber immer nur eine Seite
sehen.
Im Bereich DATEN werden die einzelnen Werte automatisch durch eine Summen-
Funktion verknüpft.
Anstelle der Summe können Sie auch eine andere Funktion zur Berechnung
verwenden. Dazu führen sie auf das Rechteck Summe-Verkaufsmenge im Datenfeld
einen Doppelklick aus. Excel blendet anschließend das Dialogfenster Pivot-Tabellen-
Feld ein:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (52 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Dialogfenster PivotTable-Feld
Im Feld Name können Sie den Namen eines markierten Pivot-
Tabellen-Datenfeldes ändern, ohne dass die Quelldaten davon
berührt werden.
Unter Zusammenfassen mit be-stimmen Sie die Zusammenfassungsfunktion. Es
stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
•
Summe
•
Mittelwert
•
Anzahl
•
Anzahl Zahlen
•
Minimum
•
Maximum
•
Produkt
•
Varianz (Stichprobe)
•
Varianz (Grundgesamtheit)
•
Standardabweichung
(Stichprobe)
•
Standardabweichung
(Grundgesamtheit).
Über die Schaltfläche (Zahlen) gelangen Sie in das
Dialogfenster Zellen formatieren. Dort finden Sie die
Registerkarte Zahlen, auf der Sie ein ge-wünschtes
Zahlenformat festlegen können.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (53 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Mit dem PivotTable-Feld soll an dieser Stelle nicht weiter gearbeitet wer-den.
Verlassen Sie das Dialogfenster über (Abbrechen).
Die Pivot-Tabelle wird verändert
Um Felder und Positionen in der Pivot-Tabelle zu verändern, gehen Sie
folgen-dermaßen vor:
1.
Stellen Sie den Zellcursor in die Pivot-Tabelle.
2.
Klicken Sie in der Pivot-Symbolleiste auf das Symbol PivotTa-ble-
Assistent, oder rufen Sie den Befehl PivotTable- und PivotChart-Bericht im
Menü Daten auf.
3.
Sie gelangen automatisch in den dritten Schritt des Pivot-Tabellen-
Assistenten. Klicken Sie auf (Layout).
4.
Ziehen Sie die Schaltfläche Filiale mit gedrückter linker Maustaste aus dem
Bereich SPALTE heraus, und schieben Sie stattdessen die Schaltfläche Mo-nat
dorthin.
5.
Anstelle der Summe der Verkaufsmenge soll jetzt der Gewinn im Bereich
DATEN erscheinen. Entfernen Sie die Schaltfläche Summe-Verkaufsmenge,
und schieben Sie den Gewinn in den Bereich DATEN.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (54 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Pivot-Assistent - Layout
6.
Klicken Sie die Schaltfläche (_OK_) an und dann (Fertig_stellen).
Excel erstellt die veränderte Pivot-Tabelle:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (55 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Die veränderte Pivot-Tabelle
Wenn Sie nun anschließend die Artikel-Nr. nicht mehr in der Tabelle einblenden
wollen, weil sie die gesamte Tabelle unübersichtlich erscheinen lässt, ist dies kein
Problem mehr:
1.
Klicken Sie wieder auf das Symbol, oder rufen Sie den Befehl PivotTable-
und PivotChart-Bericht im Menü Daten auf.
2.
Ziehen Sie die Schaltfläche Artikel-Nr. mit gedrückter linker Maustaste aus
dem Bereich ZEILE heraus.
3.
Klicken Sie auf (_OK_) und (Fertig_stellen).
Zeilen und Spalten vertauschen
Die Daten in der Pivot-Tabelle sind zeilen- und/oder spaltenweise geordnet. Die
Felder kann man durch Ziehen mit der Maus umstellen.
Die Felder erkennen Sie an den grauen Schaltflächen.
Das geht folgendermaßen:
1.
Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche, die Sie verschieben
möchten.
2.
Ziehen Sie die Schaltfläche mit gedrückter linker Maustaste an die
ge-wünschte Position.
3.
Während Sie die Schaltfläche verschieben, wird eine stilisierte Tabelle
sicht-bar.
4.
In der folgenden Abbildung wurden Zeilen und Spalten vertauscht.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (56 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Probieren Sie diesen Arbeitsschritt aus.
Zeilen und Spalten wurden vertauscht
5.
Zu Übungszwecken soll anschließend die alte Anordnung wiederhergestellt
werden.
Inhalte ausblenden
Sie können auch die Inhalte einzelner Felder aus-blenden, zum Beispiel einen
kompletten Monat. Dies gilt für Felder in
•
Zeilen
•
Spalten
•
Seiten.
Felder blenden Sie wie folgt aus:
1.
Klicken Sie auf das kleine, nach unten gerichtete Dreieck auf der
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (57 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Schaltfläche dessen Inhalte ausgeblendet werden sollen, beispielsweise auf
Monat.
2.
Excel öffnet ein Fenster, in dem man unerwünschte Daten ausschalten
kann:
Fenster zum Ausblenden unerwünschter Daten
3.
Klicken Sie einfach auf das Häkchen neben dem Monatsnamen Mai, um
den Monat Mai aus der Pivot-Tabelle zu entfernen.
4.
Verlassen Sie das Fenster über (_OK_). Excel zeigt den Monat Mai
anschließend nicht mehr an.
5.
Um ihn wieder anzuzeigen, müssen Sie dieses Fenster erneut aufrufen und
den Monat Mai wiederum an-klicken. Damit ist das Häkchen wieder sichtbar.
6.
Schließen Sie das Dialogfenster über (_OK_).
Extreme Werte anzeigen
Die Daten einer Pivot-Tabelle liegen in stark komprimierter Form vor. Sollten Daten
vom Durchschnitt abweichen, gibt es in Excel eine Methode, sie genauer zu
betrachten. Diese Möglichkeit steht selbstverständlich für alle Daten zur Ver-fügung.
1.
Klicken Sie doppelt auf die Zelle F9, mit dem Wert 6720 (Gesamtergebnis
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (58 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Mantel).
2.
Excel richtet automatisch ein neues Tabellenarbeitsblatt ein und zeigt dort
die entsprechenden Datensätze an:
Die Mantel-Daten wurden aufgeschlüsselt.
Übung
Erstellen Sie eine Pivot-Tabelle aus Ihren Beispieldaten, in der Sie Ihr Daten-material
folgendermaßen anordnen:
•
Artikel in Zeilen
•
Filiale in Spalten
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (59 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
•
Verkaufsmenge im Bereich DATEN.
Excel-Daten gliedern
In Excel gibt es eine Möglichkeit durch den Einsatz verschiedener
Glie-de-rungs-ebenen eine bessere Übersicht in umfangreiche Datenbestände zu
bringen.
Die Gliederungsfunktion ist für die Arbeit mit sehr
umfangreichen Tabellen wichtig.
Die Aufteilung kann in
•
horizontaler
Richtung
und
•
vertikaler Richtung
erfolgen.
Eine Beispieltabelle erstellen
Für die Arbeit mit der Gliederungsfunktion wird wiederum eine kleine Beispiel-tabelle
benötigt. Übernehmen Sie die Daten der folgenden Abbildung:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (60 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Die Beispieldaten
1.
Speichern Sie die Mappe unter dem Namen Gliederung ab.
2.
Um das gesamte Tabellenblatt zu gliedern, klicken Sie auf eine beliebige
Zelle im Arbeitsblatt.
Wenn Sie lediglich einen Teilbereich gliedern möchten,
markieren Sie diesen Bereich.
3.
Wählen Sie im Menü Daten den Eintrag Gruppierung und Gliederung.
4.
Klicken Sie anschließend im sich öffnenden Untermenü auf
AutoGliederung.
5.
In Ihr Tabellenarbeitsblatt werden Gliederungsebenen eingeblendet:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (61 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Die Tabelle mit Gliederungsebenen
Sie sehen, dass Ihre Tabelle in verschiedene Ebenen eingeteilt wurde.
Oberhalb der Spaltenköpfe und links neben den Zeilenköpfen
befinden sich die Schaltflächen mit den Nummern der Ebenen.
Die Bereiche der einzelnen Ebenen werden durch Balken kenntlich gemacht. Diese
Balken heißen Ebenenbalken.
Zellbereiche ein- und ausblenden
Mit den Schaltflächen des Gliederungsbereichs sollen nun einzelne Zellbereiche ein-
und ausgeblendet werden.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (62 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Ein Klick auf die Schaltfläche mit den Gliederungsebenen
verändert die Bildschirmanzeige.
1.
Wenn Sie zum Beispiel die Schaltfläche mit der
anklicken, die zu den
Spalten gehört, werden die einzelnen Monate ausgeblendet. Lediglich die
Quartalsdaten werden gezeigt.
2.
Klicken Sie anschließend die Schaltfläche mit der
an, die zu den Zeilen
gehört, nun werden noch die Artikel ausgeblendet.
Spalten und Zeilen wurden ausgeblendet
3.
Über die Schaltfläche mit der Nummer
können Sie die einzelnen Ebenen
wieder anzeigen.
4.
Versuchen Sie den ursprünglichen Zustand Ihrer Tabelle
wiederherzustellen.
Auch über die Ebenenbalken können Sie Daten ein- und
ausblenden. Damit besteht beispielsweise die Möglichkeit, nur
einen Teil der Daten der ersten Ebene nicht erscheinen zu
lassen:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (63 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Die Monate April bis Juni sind eingeblendet
Die Gliederung entfernen
Sie können eine Gliederung selbstverständlich auch nachträglich entfernen. Dadurch
ändern sich die Daten im Tabellenblatt nicht. Eine Gliederung entfernt man
folgendermaßen:
1.
Setzen Sie den Zellcursor in eine beliebige Zelle im Tabellenblatt.
2.
Wählen Sie im Menü Daten den Eintrag Gruppierung und Gliederung.
3.
Klicken Sie dann auf Gliederung entfernen.
Ebenen und Bereiche selbst bestimmen
Wenn die Funktion AutoGliederung nicht das ge-wünschte Gliederungsergebnis
bringt, besteht die Möglichkeit, Bereiche und Ebenen selbst zu definieren. Dabei
gehen Sie folgendermaßen vor:
1.
Markieren Sie den Bereich, den Sie gliedern möchten.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (64 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Markieren Sie beim Gruppieren von Zeilen und Spalten
lediglich die Detailzeilen oder -spalten, aus denen sich die
Gruppe zusammensetzt.
2.
Wählen Sie den Menüweg Daten, Gruppierung und Gliederung,
Gruppierung.
3.
Wählen Sie für die Gruppierung die Option Zeilen oder Spalten aus.
4.
Die Gliederungssymbole werden neben oder über der Gruppe angezeigt.
5.
Wiederholen Sie das Markieren von Detailzeilen oder -spalten und die oben
aufgeführten Arbeitsschritte so lange, bis Sie alle gewünschten
Glie-derungsebenen erstellt haben.
Übung
Blenden Sie die Monate April bis Juni aus. Verwenden Sie nicht die Autogliederung,
sondern beschreiten Sie den Weg über Daten, Gruppierung und Gliederung,
Gruppierung.
Makros -
Arbeitsabläufe automatisieren
In Excel besteht die Möglichkeit, Routinearbeitsabläufe mit ständig wiederkehren-den
Befehlsabläufen aufzuzeichnen und später bei Bedarf aufzurufen. Durch den Einsatz
von Makros können Sie Teile Ihrer Arbeit automatisieren und somit be-schleunigen.
Ein Makro ist im Prinzip nichts anderes als eine Aufzeichnung von Be-fehlsabfolgen
wie Tastatureingaben oder Mausbewegungen. Die verschie-denen Ar-beitsschritte
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (65 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
werden von dem sogenannten Makrorekorder aufge-zeichnet.
Vor der Aufzeichnung eines Makros sollten die einzelnen Schritte und Befehle, die
vom Makro ausgeführt werden sollen, genau geplant werden. Dies ist wichtig, weil ein
Makro beim Aufzeichnen sowohl die Fehler als auch alle durchgeführten Korrekturen
registriert.
Ein Makro aufzeichnen
Wie einfach die Erstellung eines Makros ist, zeigt das folgende Beispiel. Das
Einrichten einer Seite im Querformat soll automatisiert werden. Dazu gehen Sie
folgendermaßen vor:
1.
Klicken Sie im Menü Extras auf Makro. In dem sich öffnenden Un-ter-menü
wählen Sie den Befehl Aufzeichnen.
Menüweg Extras, Makro, Aufzeichnen
2.
Sie gelangen in das Dialogfenster Neues Makro aufzeichnen. Dort können
der Name des Ma-kros sowie zusätzliche Informationen eingetragen werden:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (66 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Dialogfenster Makro aufzeichnen
3.
Geben Sie als Makroname den Begriff Querformat ein, und tragen Sie in
das Feld Beschreibung folgenden Text ein:
Stellt das Querformat ein.
4.
Bei der Vergabe von Makronamen ist Folgendes zu beachten:
•
Makronamen dürfen maximal 255 Zeichen umfassen.
•
Der Makroname muss mit einem Buchstaben beginnen.
•
Leerzeichen dürfen in Makronamen nicht benutzt wer-den. Verwenden Sie
stattdessen das Unterstreichungszeichen _.
•
Der Name darf nicht wie die Bezeichnung einer Zelle aussehen.
Makro-namen wie zum Beispiel C3 oder Z3S3 sind nicht erlaubt.
•
Auch Sonderzeichen sind nicht gestattet.
5.
Über eine Tastenkombination, auch Shortcut genannt, können Sie ein
Makro später starten. Der Shortcut kombiniert die (Strg)-Taste mit einem
Buchstaben. Für das Makro Querformat soll die Tastenkombination (Strg)+(q)
verwendet werden. Bei der Zuordnung einer Tastenkombination ist Folgendes zu
beachten:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (67 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
•
Es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
•
Es dürfen nur Buchstaben des Alphabets benutzt werden. Umlaute (ä, ö
,ü) können nicht verwendet werden.
6.
In der Optionsgruppe Makro speichern in können Sie festlegen, in welcher
Arbeits-mappe Sie das Makro ablegen möchten. Wählen Sie: Diese
Arbeitsmappe.
•
Standardmäßig ist die Option Diese Arbeitsmappe eingeschaltet. Dies
sollten Sie für das vorliegende Makro nicht ändern.
•
Bei der Wahl der Option Neue Arbeitsmappe wird eine neue
Arbeits-mappe an-gelegt.
•
Persönliche Makro-Arbeitsmappe sollten Sie immer dann wählen, wenn
Sie das Makro für alle Arbeitsmappen zur Verfügung stellen wollen.
7.
Nachdem Sie die Eingaben in dem Dialogfenster Neues Makro
aufzeichnen durchgeführt haben, verlassen Sie das Dialogfenster über die
Schaltfläche (_OK_).
Auf dem Arbeitsblatt erscheint die Symbolleiste
Aufzeichnung beenden. Dies ist für Sie der Hinweis,
dass ab jetzt jede Operation, die Sie durchführen,
aufgezeichnet wird. Falls die Statuszeile eingeblendet ist,
erhalten Sie auch dort die Mel-dung Aufzeichn.
In dieser Symbolleiste sehen Sie standardmäßig zwei Symbole:
•
Die Symbole Aufzeichnung beenden
und
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (68 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
•
Relativer Bezug
. Bei der Makroaufzeichnung verwendet Excel beim
Zeigen standardmäßig absolute Bezüge, z.B. $A$1. Mit einem Mausklick auf
dieses Symbol schalten Sie während der Makroaufzeichnung die relative
Adressierung ein: A1.
8.
Wählen Sie: Menü Datei, Seite einrichten, und klicken Sie die
Registerkarte Pa-pier-format und anschließend die Option Querformat an:
Registerkarte Papierformat
9.
Schließen Sie das Dialogfenster über die Schaltfläche (_OK_).
10.
Beenden Sie die Aufzeichnung, indem Sie die Schaltfläche Aufzeichnung
beenden anklicken.
Damit ist das Makro aufgezeichnet und kann ab sofort jederzeit aufgerufen wer-den.
Ein Makro starten
Über die vorher eingegebenen Tastenkombination können Sie das Makro starten.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (69 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Wechseln Sie zu einem anderen Arbeitstabellenblatt Ihrer Arbeitsmappe, und drücken
Sie die Tastenkombination (Strg)+ (q). Sofort wird das Papier-format Quer-format
eingestellt.
Über das Symbol Seitenansicht können Sie das neue Format in der Druckbild-
Vorschau überprüfen.
Wenn Sie die Tastenkombination einmal vergessen sollten, können Sie das Makro
aber auch über das Dialogfenster starten:
1.
Rufen Sie auf: Menü Extras, Makro, Makros, oder drücken Sie die
Tastenkombination (Alt)+(F8).
2.
In dem Dialogfenster klicken Sie in der Liste aller aufgezeichneten Makros
das gewünschte Ma-kro und anschließend die Schaltfläche (Ausführen) an.
Das Makro wird gestartet.
Dialogfenster Makro
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (70 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Über die Schaltfläche (Schritt) können Sie das Makro in
Einzelschritten ablaufen las-sen. Dies bietet die Möglichkeit, bei
komplexen Vor-gängen die einzelnen Auf-zeichnungsschritte
genau zu verfolgen.
Ein Makro löschen
Wenn Sie ein Makro nicht mehr benötigen, können Sie es selbstverständlich wieder
löschen.
1.
Rufen Sie auf: Menü Extras, Makro, Makros, oder drücken Sie die
Tastenkombination (Alt)+(F8).
2.
In dem Dialogfenster Makro klicken Sie zunächst das zu entfernende Makro
und an-schließend die Schaltfläche (Löschen) an.
Weitere Möglichkeiten
Die oben erläuterte Vorgehensweise ist eine Möglichkeit, ein Makro zu starten. Sie
können ein Makro aber auch über ein Symbol aufrufen. Dies können Sie auch
nachträglich er-ledigen.
1.
Rufen Sie Menü Extras, Anpassen auf.
2.
In dem Dialogfenster Anpassen wählen Sie das Register Befehle.
3.
In der Liste Kategorien markieren Sie die Zeile Makros und bei Befehle die
Zeile Schaltfläche anpassen:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (71 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Dialogfenster Anpassen
4.
Ziehen Sie nun bei gedrückter linker Maustaste das Symbol Schaltfläche
anpassen in eine Symbolleiste. Dabei erscheint am Mauszeiger zusätzlich ein
Pluszeichen.
5.
Die Position der neuen Schaltfläche in der Symbolleiste erkennen Sie an
einem senkrechten Strich. Lassen Sie an der gewünschten Stelle die Maustaste
los. Das neue Symbol ist schwarz umrandet.
6.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diese neue Schaltfläche. Es
öffnet sich ein Kontextmenü:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (72 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Kontextmenü Schaltfläche anpassen
7.
Klicken Sie auf die Zeile Makro zuweisen.
8.
In dem Dialogfenster Zuweisen markieren Sie die Zeile Querformat:
Ein Makro dem Symbol zuweisen
9.
Schließen Sie das Dialogfenster mit einem Klick auf die Schaltfläche
(_OK_).
10.
Verlassen Sie das Dialogfenster Anpassen über (Schließen).
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (73 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
QuickInfo ändern
Zeigen Sie jetzt auf dieses neue Symbol. Wenn die QuickInfos eingeschaltet sind,
sehen Sie als Erläuterung den Text Schaltfläche anpassen. Aber auch diese
Information können Sie ändern:
1.
Rufen Sie Menü Extras, Anpassen auf.
2.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die neue Schaltfläche. In dem
Kontextmenü markieren Sie den Eintrag in der Zeile Name. Tragen Sie den
neuen Namen Querformat ein.
3.
Verlassen Sie das Dialogfenster Anpassen über (Schließen).
Beim Zeigen auf das neue Symbol sollte jetzt als QuickInfo die
Erläuterung Querformat erscheinen:
Ein anderes Symbol für das Makro wählen
Sie können auch ein anderes Symbol für das Makro wählen:
1.
Gehen Sie dazu wieder den vorher beschriebenen Weg, und rufen Sie das
Kontextmenü auf.
2.
Klicken Sie auf die Zeile Schaltflächensymbol ändern.
3.
Wählen Sie aus der dann erscheinenden Tabelle mit der Maus ein Symbol
aus:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (74 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Ein anderes Symbol auswählen
4.
Verlassen Sie wieder das Dialogfenster Anpassen über (Schließen).
Übung
Erstellen Sie ein Makro, das den Firmennamen Muster-DV GmbH in formatierter Form
in ein Arbeitsblatt einfügt - vergleichbar mit einem Textbaustein einer
Text-ver-arbeitung.
1.
Wählen Sie die folgende Formatierung:
•
Schriftgröße 14
•
Schriftschnitt fett.
2.
Vergessen Sie nicht, für diesen Eintrag die Spaltenbreite zu optimieren.
3.
Das Makro soll über die Tastenkombination (Strg)+(F) abrufbar sein.
4.
Speichern Sie die Arbeitsmappe mit den Makros unter dem Namen
Uebungsmakros ab.
Ein weiterer Abschnitt zum Thema Symbolleisten beginnt auf
der Seite 91.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (75 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Erstellen einer benutzerdefinierten
Funktion
In diesem Abschnitt wollen wir benutzerdefinierte Funktionen erstellen. Dabei
bekommen Sie auch einen kurzen Einblick in die Programmiersprache Visual Basic,
kurz VB. Im unserem Beispiel soll eine benutzerdefinierte Funktionen aus einem
Nettobetrag den Bruttobetrag einschließlich 16% Mehrwertsteuer berechnen.
Prozeduren
Die unterste Einheit von Programmen in VB wird durch die Prozeduren gebildet. Man
unterscheidet zwischen:
•
Sub-Prozeduren
•
Function-Prozeduren und
•
Property-Prozeduren.
Während bei Sub-Prozeduren kein Wert zurückgegeben wird, liefern Function-
Prozeduren einen Rückgabewert. Ein Funktionsmakro wird anstatt mit Sub mit
Function eingeleitet. Der letzte Befehl lautet dementsprechend End Function.
Porperty-Pozeduren spielen nur eine untergeordnete Rolle.
Bestandteile von benutzerdefinierten Funktionen
Die benutzerdefinierten Funktionen unterscheiden sich in Ihrer Verwendung nicht von
den integrierten Excel-Funktionen. Das heißt, sie werden genauso angewendet wie
eine bereits integrierte Tabellenfunktion wie beispielsweise SUMME oder WENN. Der
Unterschied besteht lediglich darin, dass der Anwender
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (76 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
•
den Namen,
•
die Argumente
•
und den Rückgabewert
selbst festlegt.
Zu einer Funktion können folgende Bestandteile gehören:
•
Funktionsname
•
Argumente
•
Operatoren, z.B. =
•
Klammern
•
Semikolon
•
Ergebnis.
Als Erkennungszeichen benötigt auch die benutzerdefinierte Funktion einen Namen.
Die hier zunächst zu erstellende benutzerdefinierte Funktion soll Bruttobetrag
heißen.
Die Argumente, also die Angaben, mit denen man Excel mitteilt, welche Werte zu
berechnen sind, müssen Sie in einer benutzerdefinierten Funktion als Anwender
selber festlegen. In unserem Fall ist dies der Nettobetrag. Damit erhält Excel
Ausgangsdaten, auf die die Funktion zurückgreifen kann. Die Argumente werden
hinter dem Funktionsnamen in einer Klammer eingeschlossen und jeweils durch
Kommata getrennt angegeben. Beim Rückgabewert handelt es sich um das
Ergebnis, das nach abgeschlossener Berechnung zurückgegeben wird.
Es fehlt noch eine Anweisung, die der Funktion mitteilt, welche Berechnung
durchzuführen ist, also eine Kombination von Zahlen, Variablen und mathematischen
Operatoren, die einen Wert ergibt und vergleichbar mit einer Formel ist.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (77 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Die benutzerdefinierte Funktion Bruttobetrag
Sie werden sehen, dass es möglich ist, auch ohne große Programmierkenntnisse
eigene Funktionen zu erstellen.
Um die benutzerdefinierte Funktion Bruttobetrag zu erstellen, gehen Sie
folgendermaßen vor:
1.
Wählen Sie in einer neuen Arbeitsmappe im Extras-Menü den Eintrag
Makro und anschließend Visual Basic-Editor.
2.
Klicken Sie im Visual Basic-Editor in der Symbolleiste bei dem Symbol
Modul einfügen auf den schwarze Listenpfeil.
3.
In der geöffneten Liste wählen Sie die Zeile Modul.
4.
Sie erhalten ein Visual Basic Arbeitsblatt:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (78 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Das Visual Basic Arbeitsblatt erhält die Bezeichnung Modul 1
5.
Geben Sie den Begriff Function gefolgt von einem Leerzeichen und dem
Namen Bruttobetrag ein.
6.
Öffnen Sie die Klammer, und tippen Sie das Argument ein: Nettobetrag.
Schließen Sie die Klammer:
Function Bruttobetrag(Nettobetrag)
Falls mehrere Argumente benötigt werden, müssen sie jeweils
durch ein Komma getrennt werden.
7.
Drücken Sie die (ENTER)-Taste. Der Editor hat danach automatisch die
Zeile End Function eingetragen.
8.
Drücken Sie die Tabulatortaste, und schreiben Sie den folgenden Code:
Bruttobetrag = Nettobetrag * 1.16
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (79 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
a)
Als Dezimaltrennzeichen geben Sie einen Punkt ein.
b)
Mit Hilfe der Tabulatortaste können Sie Codezeilen
einrücken.
Unser kleines Programm hat nun folgenden Text:
Function Bruttobetrag(Nettobetrag)
Bruttobetrag = Nettobetrag * 1.16
End Function
Die benutzerdefinierte Funktion Bruttobetrag
Die benutzerdefinierte Funktion aufrufen
Um die benutzerdefinierte Funktion aufzurufen, wechseln Sie zunächst zu einem
Tabellenarbeitsblatt Ihrer Arbeitsmappe. Es gibt zwei Möglichkeiten die
benutzerdefinierte Funktion aufzurufen:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (80 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Die manuelle Eingabe der Funktion
1.
Geben Sie in die Zelle A1 den Betrag 100 ein.
2.
Tragen Sie in die Zelle B2 die Formel ein:
=Bruttobetrag(A1)
3.
Bestätigen Sie die Eingabe mit der (ENTER)-Taste. Sie erhalten das
gewünschte Ergebnis, in diesem Fall 116.
Der Aufruf über den Funktions-Assistenten
Sie können eine benutzerdefinierte Funktion auch wie gewohnt über
Einfügen/Funktion aufrufen.
1.
Klicken Sie die Schaltfläche Funktions-Assistent in der Standard-
Symbolleiste an. In der folgenden Dialogbox wählen Sie die Kategorie
Benutzerdefiniert.
Benutzerdefinierte Funktion einfügen
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (81 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
2.
Führen Sie in der Liste der Funktionen einen Doppelklick auf Bruttobetrag
aus.
3.
Sie sehen jetzt die Formelpalette. Die Handhabung unterscheidet sich nicht
von den integrierten Funktionen.
4.
Tragen Sie den Zellbezug in das vorgesehene Feld ein, und verlassen Sie
das Dialogfeld über die Schaltfläche (_OK_).
Die Formelpalette der benutzerdefinierten Funktion Bruttobetrag
Übung
Erstellen Sie die Funktion Nettobetrag, die aus einem Rechnungsbetrag die
Mehrwertsteuer von 16% herausrechnet.
Objekte
Die verschiedenen Aufgaben, die man per Computer zu erledigen hat, lassen sich
nicht immer mit einer einzigen Software ausführen. Man sollte in solchen Fällen Daten
ver-schiedener Anwendungen miteinander kombinieren.
Datenimport und Datenexport
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (82 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
In Excel kann man Daten aus anderen Anwendungen importieren. Umgekehrt ist es
aber auch möglich, Daten aus Excel heraus zu exportieren. Die Bearbeitung von
Texten überlässt man möglichst einer Textverarbeitung, zum Beispiel Microsoft Word.
Nach dem Motto “Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte” kann ein Bild, das aus einem
Grafikprogramm stammt, in Excel eingefügt werden und Ihre Aussage untermauern.
Um einen Datenaustausch durchzuführen, gibt es diverse Mög-lichkeiten:
•
Zwischenablage von Microsoft Windows
•
OLE (Object Linking and Embedding)
•
DDE (Dynamic Data Exchange).
Datenaustausch über die Zwischenablage
Die Zwischenablage kennen Sie bereits vom Kopieren und Ausschneiden. Daten
werden folgendermaßen von Excel nach Word kopiert:
1.
Öffnen Sie die beiden Anwendungsprogramme Word und Excel.
2.
In Excel wird die Arbeitsmappe Verweis.xls benötigt:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (83 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Die Daten
3.
Markieren Sie in Excel den Bereich B1 bis C6.
4.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Kopieren
.
5.
Wechseln Sie über die Task-Leiste zu Word, und setzen Sie dort den
Cursor an die Stelle im Dokument, wo Sie den Zellbereich aus Excel einfügen
möchten.
6.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Einfügen
.
Der kopierte Zellbereich wurde in Word eingefügt. Entsprechend funktioniert auch das
Kopieren zwischen anderen Anwendungsprogrammen.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (84 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Daten wurden von Excel nach Word kopiert
Um eine Zelle oder einen Zellbereich auszuschneiden,
gehen Sie genauso vor. Anstelle der Schaltfläche
Kopieren verwenden Sie das Symbol zum
Ausschneiden.
Object Linking and Embedding - OLE
OLE ist die Abkürzung für Object Linking and Embedding. Hinter diesem Begriff steht
eine Technik, die Daten verschiedener Anwendungen miteinander verbindet. Dabei
stehen zwei Verfahren zur Verfügung:
•
Verknüpfen
und
•
Einbetten.
Bei einem OLE-Datenaustausch erzeugt das eingebundene Objekt eine
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (85 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Verbindungsstelle. Mit Hilfe der OLE-Technik können verschiedene Anwendungen
gemeinsame In-formationen nutzen. Wenn beispielsweise eine in Excel erstellte
Tabelle mit einem Word-Dokument verknüpft wurde, und Sie die Tabelle in Excel
ändern, aktualisiert Excel diese automatisch in Ihrem Word-Dokument.
Möchten Sie hin-gegen Ihre Tabelle mit Excel bearbeiten, ohne Word zu verlassen,
können Sie sie einbetten, anstatt sie zu verknüpfen. Immer, wenn Sie ein Objekt in
Excel einbetten, verwenden Sie ein anderes Pro-gramm, um das Objekt zu erstellen
oder zu ändern. Soll dieses Objekt an-schließend bearbeitet werden, führen Sie
lediglich einen Doppelklick auf dem OLE-Objekt aus, um es aufzurufen und seine
Werkzeuge zur Bearbeitung zu verwenden.
Einbetten sollten Sie ein Objekt immer dann, wenn es nur in Excel existieren soll, das
heißt, wenn Änderungen, die am Objekt vorgenommen werden, nur die Ar-beitsmappe
betreffen, in der es sich befindet.
Ein verknüpftes Objekt wird unter einem eigenen Namen als Datei auf der Festplatte
gespeichert. Das eingebettete Objekt dagegen ist Teil der Excel-Arbeitsmappe.
Wollen Sie ein Objekt mit Hilfe eines anderen Anwendungsprogramms erstellen,
gehen Sie folgendermaßen vor:
1.
Rufen Sie das Menü Einfügen auf.
2.
Dort markieren Sie den Befehl Objekt. Es öffnet sich das folgende
Dialogfenster:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (86 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Dialogfenster Objekt
In der Registerkarte Neu erstellen können Sie unter Objekttyp das entsprechende
Programm aussuchen und es als Objekt in die geöffnete Ar-beitsmappe einfügen.
Befindet sich in dem Feld Als Symbol ein Häkchen, wird der
eingefügte Objekttyp bei eingebetteten Objekten lediglich als
Symbol und nicht als Inhalt sichtbar.
Um eine bereits fertig erstellte Datei in Ihre Arbeitsmappe zu integrieren, gehen Sie
folgendermaßen vor:
1.
Markieren Sie Objekt im Menü Einfügen. Sie werden wieder in das
Dialogfenster Objekt geführt.
2.
Dort klicken Sie die Registerkarte Aus Datei erstellen an:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (87 von 128) [13.05.2002 20:59:44]
Excel 2000 Weiterführung
Registerkarte Aus Datei erstellen
Sie können von hier aus eine bestehende Datei komplett in Excel einbetten oder
verknüpfen.
Wenn Sie die Datei verknüpfen wollen, stellen Sie unter
Verknüpfen ein Häkchen durch Anklicken des entsprechenden
Feldes ein. Ansonsten wird die Datei eingebettet.
3.
Als Nächstes müssen Sie die Schaltfläche (Durchsuchen) anklicken. Von dort
gelangen Sie in das gleichnamige Dialogfenster. Dort markieren Sie die
ge-wünschte Datei und klicken anschließend die Schaltfläche (Einfügen) an.
4.
Sie kehren zurück in das Dialogfenster Objekt einfügen. Dieses verlassen
Sie über die Schaltfläche (_OK_). Die Datei wird je nach Einstellung eingebettet
oder verknüpft.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (88 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Ein weiteres Verfahren, ein Objekt einzubetten
beziehungsweise zu ver-knüpfen, führt über den Befehl Inhalte
einfügen. Diesen Eintrag finden Sie im Menü Bearbeiten.
Während Sie über Einfügen/Objekt immer eine komplette
Datei in Excel integrieren, können Sie über Inhalte ein-fügen
bestimmte Teile einer Datei einfügen.
Grafiken importieren
In Excel können Sie auch Bilder und Grafiken, ja sogar gescannte Fotografien
einfügen. Dieses soll anhand eines ClipArts demonstriert werden:
1.
Wählen Sie im Menü Einfügen den Eintrag Grafik, ClipArt. Es öffnet sich
das Dialogfenster ClipArt einfügen:
Die Clip Gallery
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (89 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
2.
Klicken Sie auf der Registerkarte Bilder in der großen Liste auf eine
Kategorie, oder geben Sie im Listenfeld Clips suchen einen Suchbegriff ein,
z.B. Auto, und drücken Sie die (¢) Taste. Die Kategorie wird geöffnet:
Eine Clip Kategorie
3.
Markieren Sie das gewünschte Bild mit einem Mausklick. Die sich öffnende
Symbolleiste bietet die folgenden Möglichkeiten.
•
Clip einfügen
•
Clipvorschau
•
Den Clip zu den Favoriten oder einer anderen
Kategorie hinzufügen
•
Ähnliche Clips suchen.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (90 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
4.
Mit einem Klick auf das Symbol Clip einfügen wird die Grafik in Excel
eingefügt.
5.
Um die Größe des Bildes zu ändern, zeigen Sie
zunächst mit der Maus auf einen der kleinen
quadratischen Eckziehpunkte, die das Bild umgeben.
Der Mauszeiger wird dort zu einem Doppelpfeil. Bei
gedrückter linker Maustaste ziehen Sie nun die Grafik
auf die gewünschte Größe.
6.
Zum Verschieben zeigen Sie mit der Maus auf die Mitte des Bildes und
ziehen bei gedrückter linker Maustaste die Grafik an eine andere Position:
Eine Grafik in Excel mit dem Mauszeiger zum Verschieben
Landkarten
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (91 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Mit Excel können Sie Landkarten erstellen und gleichzeitig Daten geographischen
Regionen zuordnen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, Umsätze, die in
verschiedenen Bundesländern erzielt werden, in Form einer Landkarte zu
präsentieren.
Landkarten mit Microsoft Map zeichnen
Das Zeichnen der Landkarte erledigt das Zusatz-Programm Microsoft Map. Es
ste-hen zur Zeit folgende Landkarten zur Verfügung:
•
Deutschland
•
Österreich
•
Schweiz.
1.
Um das Erstellen einer Landkarte einmal nachzuvollziehen, tragen Sie in ein
leeres Tabellenblatt folgende Umsatzzahlen ein:
Burgenland
272.408
Kärnten
345.564
Niederösterreich
899.000
Oberösterreich
876.543
Salzburg
402.973
Steiermark
796.987
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (92 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Tirol
567.321
Vorarlberg
180.625
Wien
1.270.100
2.
Speichern Sie die Mappe unter dem Dateinamen Landkarte 2000 ab.
3.
Markieren Sie den gesamten Datenbereich.
4.
Rufen Sie im Menü Einfügen den Befehl Objekt auf.
5.
In dem Dialogfenster Objekt wählen Sie auf der Registerkarte Neu
erstellen die Zeile Microsoft Map:
Das Zusatzprogramm Microsoft Map auswählen
6.
Klicken Sie auf die Schaltfläche (_OK_).
7.
Die Österreich-Karte wird als eingebettetes Objekt in einem Rahmen über
das Arbeitsblatt gelegt. Und ein weiteres Fenster ist geöffnet, der Karten-
Manager:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (93 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Eine Microsoft Map mit dem Karten-Manager
8.
Schließen Sie den Karten-Manager über das Symbol
.
9.
Vergrößern Sie die Landkarte, indem Sie den Kartenrahmen bei gedrückter
linker Maustaste an der unteren rechten Ecke ziehen.
10.
Speichern Sie die Mappe ab.
Farbskala und Legende ändern
Die Farben der Länder in unserer Landkarte können Sie auch ändern. Gehen Sie den
Menüweg Landkarte, Bereichsansicht bearbeiten. In dem Dialogfenster
Formateigenschaften wählen Sie auf der Registerkarte Bereichsansichtoptionen
eine andere Farbe aus:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (94 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Die Farbskala der Bereiche ändern
Auf der Registerkarte Legende-Optionen im Dialogfenster Formateigenschaften
können Sie Schriftart und -größe der Legende festlegen. Auch Titel und Untertitel
werden hier verändert:
Schriftart und -grad der Legende verändern
Zum Beenden des Zusatz-Programmes Microsoft Map klicken Sie auf eine Zelle im
Hintergrund, und mit einem Doppelklick können Sie die Karte wieder bearbeiten:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (95 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Die eingebettete Landkarte
Übung
Erstellen Sie eine Karte mit dem Dateinamen Umsatz Deutschland
BUNDESLAND
Umsatz in
DM
BADEN-WÜRTTEMBERG
2.456.788
BAYERN
9.849.122
BERLIN
3.023.987
BRANDENBURG
345.532
BREMEN
727.859
HAMBURG
1.733.802
HESSEN
5.576.081
MECKLENBURG-VORPOMMERN
677.666
NIEDERSACHSEN
7.264.840
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (96 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
NORDRHEIN-WESTFALEN
21.217.780
RHEINLAND-PFALZ
4.588.109
SAARLAND
1.258.255
SACHSEN
5.399.887
SACHSEN-ANHALT
786.778
SCHLESWIG-HOLSTEIN
2.484.343
THÜRINGEN
896.778
Vorlagen
In Excel besteht die Möglichkeit, Arbeitsmappen als Vorlagen zu speichern. Eine
Vorlage ist eine Art Formular, das als Grundlage für die Erstellung neuer
Arbeitsmappen verwendet werden kann. In Vorlagen werden zum Beispiel
Gestaltungsgrundlagen, Formeln, Formate oder Texte gespeichert. Diese können Sie
in späteren, darauf basierenden Arbeitsmappen immer wieder einsetzen.
Die Vorteile einer Vorlage
Eine Mustervorlage können Sie wie jede andere Arbeits-mappe öffnen und
nachträglich beliebig verändern.
Vorlagen dienen der Arbeitserleichterung und der Normierung.
Für Ar-beitsmappen, die auf diesen Modell-Arbeitsmappen
basieren, können die entsprechenden Elemente wieder
verwendet werden. Sie benutzen das zugrundeliegende Layout,
die Formate und Formeln und fügen nur noch die gewünschten
Daten hinzu.
Wenn Sie die folgenden Einstellungen häufig verwenden, sollten Sie sie in
ent-sprechenden Mustervorlagen speichern:
•
Anzahl der Blätter in einer Arbeitsmappe
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (97 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
•
Formatierungen
•
Seitenformate
•
Druckbereich-Einstellungen
•
Kopfzeilen/Fußzeilen
•
Zeilen- und Spaltenbeschriftungen
•
Datumsangaben
•
Formeln
•
Grafiken
•
Selbsterstellte Symbolleisten
•
Makros
•
Geschützte Bereiche der Arbeitsmappe.
Eine Vorlage einrichten
Wir wollen nun eine Vorlage erstellen, deren Seiten im Querformat zu drucken sind. In
die Kopfzeile werden der Text Gartenzubehör Meyer GmbH und das Datum gestellt, in
die Fußzeile die Seitennummerierung. Diese Arbeits-mappe soll nur ein
Tabellenarbeitsblatt zur Verfügung stellen. Die Arbeits-mappe ist für die Erfassung der
monatlichen Umsatzstatistiken nach Filialen und Produktgruppen vorgesehen.
1.
Richten Sie eine neue Mappe ein über den Menüweg Datei, Neu, Register
Allgemein, Arbeitsmappe.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (98 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
2.
Wählen Sie den Befehl Seite einrichten im Menü Datei.
3.
Klicken Sie auf der Registerkarte Papierformat die Option Querformat an.
Registerkarte Papierformat
4.
Stellen Sie als Nächstes die Registerkarte Kopfzeile/Fußzeile ein, und
klicken Sie dort die Schaltfläche [Benutzerdefinierte_Kopfzeile] an.
Registerkarte Kopfzeile/Fußzeile
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (99 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
5.
Klicken Sie in das Feld Linker Abschnitt. Tragen Sie dort den Text
Gartenzubehör Meyer GmbH ein.
6.
Im Feld Rechter Abschnitt soll das Datum erscheinen. Dies erreichen Sie
durch einen Klick auf das Symbol Datum:
Benutzerdefinierte Kopfzeile
7.
Verlassen Sie das Dialogfenster Kopfzeile über (_OK_).
8.
In der Registerkarte Kopfzeile/Fußzeile klicken Sie die Schaltfläche
[Benutzerdefinierte_Fußzeile] an.
9.
Klicken Sie in das Feld Rechter Abschnitt, und tragen Sie dort
hintereinander ein:
a)
Seite+Leerzeichen
b)
Mausklick auf das Symbol Seitenzahl
+Leerzeichen
c)
von+Leerzeichen
d)
Mausklick auf das Symbol Anzahl Seiten
.
Ergebnis:
Seite &[Seite] von &[Seiten]
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (100 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Benutzerdefinierte Fußzeile
10.
Verlassen Sie das Dialogfenster Fußzeile über (_OK_).
11.
Auch das Dialogfenster Seite einrichten schließen Sie über (_OK_):
Registerkarte mit den benutzerdefinierten Kopf- und Fußzeilen
Die nächsten Einstellungen sind unter Extras/Optionen durchzuführen:
1.
Rufen Sie den Befehl Optionen im Menü Extras auf, und entscheiden Sie
sich für die Registerkarte Allgemein.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (101 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
2.
Setzen Sie die Anzahl der Blätter in neuer Arbeitsmappe auf 1.
Registerkarte Allgemein
3.
Bestätigen Sie Ihre Änderungen durch einen Klick auf die Schaltfläche
(_OK_).
Als Nächstes sind die Eintragungen der festen Daten in der Vorlage vorzunehmen:
4.
Tragen Sie zu diesem Zweck bitte die Daten der folgenden Abbildungen in
Ihre Arbeitsmappe ein:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (102 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Die Eingaben
5.
Setzen Sie den Zellcursor in die Zelle B9, und geben Sie dort fol-gende
Formel ein:
=SUMME(B5:B8)
6.
Kopieren Sie diese Formel anschließend in den Bereich C9 bis E9.
7.
Klicken Sie in die Zelle E5, und tragen Sie die nachstehende Formel ein:
=SUMME(B5:D5)
8.
Diese Formel wird außerdem in den Zellen E6 bis E8 benötigt. Kopieren Sie
sie deshalb.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (103 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Da Sie noch keine Zahlen in Ihr Arbeitsblatt eingetragen haben,
er-scheint in den Zellen, die eine Summenformel enthalten,
zunächst die Ziffer 0.
Die Vorlage speichern
Nachdem Sie alle Einstellungen durchgeführt haben, können Sie Ihre Vorlage jetzt
speichern.
1.
Wählen Sie: Menü Datei, Speichern unter.
Dialogfenster Speichern unter
2.
Klicken Sie im Feld Dateityp auf Mustervorlage.
3.
Wählen Sie im Feld Speichern in den Ordner aus, in dem Sie die
Muster-vorlage speichern möchten.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (104 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Mustervorlagen können Sie im Ordner Vorlagen speichern.
Möchten Sie die Standard-Mustervorlage für Arbeitsmappen
verändern, müssen Sie sie unter dem Namen Mappe.xlt
abspeichern. Dies ist das Standardformat einer neuen leeren
Arbeitsmappe und wird bei jedem Excel-Start als leere
Ar-beitsmappe geöffnet.
4.
Geben Sie den Dateinamen Garten_Meyer in das vorgesehene Feld ein.
5.
Klicken Sie auf die Schaltfläche (Speichern).
Die Mustervorlage wird mit der Endung .xlt abgespeichert.
Die Vorlage als Grundlage einer neuen
Arbeitsmappe verwenden
Eine Vorlage, die man einmal erstellt hat, kann jederzeit als Grundlage für eine neue
Arbeitsmappe verwendet werden. Eine Vor-lage ist eine Arbeitsmappe, die Sie Ihren
Anforderungen entsprechend anpassen können. Da Ihre Vorlage bereits
Formatierungen wie Kopf-/Fußzeile und so weiter enthält, brauchen Sie sich lediglich
noch um die Eingabe der Daten zu kümmern. Wenn Sie Ihre Mustervorlage
Garten_Meyer als Grundlage für eine neue Arbeitsmappe nehmen möchten, gehen
Sie wie folgt vor:
1.
Wählen Sie im Menü Datei den Befehl Neu.
2.
Führen Sie einen Doppelklick auf Garten_Meyer aus.
Sie erhalten eine Arbeitsmappe, die alle Einstellungen der Vorlage Garten_Meyer
enthält.
In der Titelleiste erscheint nicht wie gewohnt Mappe1, sondern
der Eintrag Garten_Meyer1.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (105 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Dialogfenster Neu
Übung
Richten Sie die Mustervorlage gemäß der folgenden Abbildung ein:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (106 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Die Eingaben
In den folgenden Zellen sollen die entsprechenden Formeln eingetragen werden:
B6 =SUMME(B7:B11)
B12 =SUMME(B13:B14)
B15 =+B6+B12
C6 =SUMME(C7:C11)
C12 =SUMME(C13:C14)
C15 =+C6+C12
Die Abweichungen ermitteln Sie als Differenz der Beträge des aktuellen Monats und
des Vormonats. Geben Sie auch hierfür die entsprechenden Formeln ein.
Speichern Sie die Vorlage unter dem Namen Monatsabrechnung.xlt ab.
Einstellungen in Excel durchführen
Ein Programm wie Excel wird in der Praxis für unterschiedliche Zwecke eingesetzt.
Die Arbeitsumgebung in Excel ist auf die Mehrzahl der Anwender abgestimmt, jedoch
können Sie Excel individuell für Ihre persönlichen Bedürfnisse optimieren.
Einstellungs-Optionen
Über den Befehl Optionen, den Sie über das Menü Extras aufrufen, können Sie Ihre
Arbeit mit Excel erheblich beeinflussen. Auf acht Registerkarten besteht die
Möglichkeit, die Einstellungen zu verändern.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (107 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Verschiedene Ansichten
In der Registerkarte Ansicht regeln Sie zum Beispiel im Bereich Bildschirmanzeige,
ob Sie die Anzeige der
•
Bearbeitungsleiste
und/oder der
•
Statusleiste am
unteren Fensterrand
wünschen.
Geregelt wird die Anzeige durch die sogenannten Kontrollkästchen. Ein Häkchen zeigt
an, dass eine Option aktiviert ist. Durch Anklicken
þ
aktivieren und
o
deaktivieren
Sie die einzelnen Kontrollkästchen.
Auch häufig verwendete Fensteroptionen werden hier festgelegt:
•
Gitternetzlinien
•
Zeilen- und Spaltenüberschriften
•
Horizontale Bildlaufleiste
•
Vertikale Bildlaufleiste
•
Nullwerte u. a.
Vergleichen Sie hierzu die folgende Abbildung:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (108 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Registerkarte Ansicht
Gitternetzlinien, also die Um-randung der einzelnen Zellen,
dienen der Übersichtlichkeit einer Tabelle. Blenden Sie sie
deshalb nicht zu früh aus, sondern warten Sie damit, bis die
Tabelle fertig ist.
Nullwerte können in der Anzeige auf dem Bildschirm
unterdrückt werden. Wenn Sie das in Excel standardmäßig
eingestellte Häkchen entfernen, wird die Zahl Null auf dem
Bildschirm ausgeblendet.
Die Registerkarte Allgemein
In der Registerkarte Allgemein legen Sie unter anderem die Zelladressierung von
Excel fest. In der Standardeinstellung werden Spalten mit einem Buchstaben und
Zeilen durch eine Zahl gekennzeichnet.
Die sogenannte Z1S1-Methode (aus dem Programm MS-Multiplan) nummeriert Zeilen
und Spalten. Der Buchstabe Z steht für Zeile, S für Spalte. Die Adresse der Zelle A1
würde bei dieser Bezugsart Z1S1 lauten.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (109 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Die Liste zuletzt geöffneter Dateien erscheint am Ende des Menüs Datei. Da sich
auf diese Weise Dateien sehr schnell öffnen lassen, sollten Sie diese Option nicht
deaktivieren.
Eine Excel 2000-Arbeitsmappe enthält standardmäßig 3 Tabellenarbeitsblätter. Über
die Option Blätter in neuer Arbeitsmappe können Sie die Anzahl verändern. Excel
akzeptiert bis zu 255 Tabellenarbeitsblätter.
Beim Speichern einer Arbeitsmappe besteht die Möglichkeit, Dateiinformationen
einzugeben, wie beispielsweise
•
Titel
•
Thema
•
Autor.
Durch die Option Anfrage für Dateieigenschaften können Sie sich an das Eintragen
dieser Informationen erinnern lassen:
Das Eigenschaften-Fenster
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (110 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Sie können aber auch über den Menüweg Datei, Eigenschaften dieses Fenster
jederzeit aufrufen.
In Excel wird die Standardschriftart Arial verwendet. Wenn Sie lieber eine an-dere
Schriftart einsetzen möchten, können Sie diese über den entsprechenden Listenpfeil
anzeigen lassen und auswählen. Auf entsprechende Weise kann auch die
vorgegebene Standardschriftgröße eingestellt werden.
Die Veränderungen der Standardschriftart und der Schriftgröße
werden erst nach einem Neustart von Excel gültig.
Unter Standardarbeitsordner wird der Pfad festgelegt, den Excel als
Stan-dardarbeitsordner verwendet. Die Voreinstellung lautet:
C:\Eigene Dateien
Hier besteht die Möglichkeit, einen anderen Pfad in dem vorgesehenen Feld
ein-zutragen.
Registerkarte Allgemein
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (111 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Außerdem können Sie unter Zusätzlicher Startordner einen weiteren Ordner
angeben.
Optionen für das Bearbeiten
In der Registerkarte Bearbeiten werden verschiedene wichtige Grundlagen für Ihre
tägliche Arbeitstechnik festgelegt. Hier eine Auswahl wichtiger Punkte:
Wenn Sie den Weg über die Bearbeitungsleiste sparen möchten, sollten Sie die
Option Direkte Zellbearbeitung aktivieren nicht ausschalten. Sie haben so die
Möglichkeit, den Inhalt der Zellen direkt in den Zellen zu bearbeiten.
Um eine direkte Bearbeitung in einer Zelle vorzu-nehmen,
führen Sie zunächst einen Doppelklick auf der gewünschten
Zelle aus.
Drag & Drop - also das Verschieben und Kopieren von Zellen mit der Maus -
funktioniert nur, wenn bei der entsprechenden Option Drag & Drop von Zellen
aktivieren ein Häkchen eingestellt ist.
Standardmäßig wird der Zellcursor nach dem Drücken der Eingabetaste um eine Zeile
nach unten versetzt. Dies können Sie mit Hilfe der Option Markierung nach dem
Drücken der Eingabetaste verschieben außer Kraft setzen. Außerdem können Sie
die Richtung des Zellcursors verändern. Sie haben hier folgende Möglichkeiten:
Unten Rechts Oben Links.
Unter Feste Dezimalstelle setzen bestimmen Sie, nach wie vielen Stellen bei der
Zahlen-Eingabe das Dezimalkomma erscheinen soll. Klicken Sie das zugehörige
Kontroll-kästchen an, und tragen Sie die entsprechende Stellenanzahl in das dafür
vorge-sehene Feld ein. Sollten Sie sich zum Beispiel für 3 entscheiden, zeigt Excel bei
der Eingabe der Zahl 55 den Wert 0,055 an.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (112 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Registerkarte Bearbeiten
Optionen zur Berechnung
Im Bereich Berechnung können Sie sich zwischen der automatischen und ma-nuellen
Berechnung entscheiden.
Standardmäßig ist die Option Automatisch eingestellt. Dadurch werden nach jeder
Änderung alle Berechnungen im Arbeitsblatt ohne einen weiteren Arbeitsschritt
aktualisiert. Wenn Sie also eine Zahl ändern, die beispielsweise in eine Multiplikation
einfließt, ermittelt Excel automatisch ein neues Produkt.
Sollten Sie allerdings Manuell eingestellt haben, wird ein weiterer Arbeitsschritt
notwendig. Die manuelle Berechnung ist aber i.d.R. nur bei übergroßen Arbeitsblättern
und/oder sehr langsamen Computern notwendig.
Am schnellsten führen Sie dann die Neuberechnung über die
Taste (F9) aus.
Automatisch außer bei Mehrfachoperationen be-rechnet alle abhängigen Formeln
bis auf Datentabellen automatisch. Im Bereich Iteration bestimmen Sie die
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (113 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
•
maximale Iterationszahl und die
•
maximale Änderung.
Die Standardvorgabe für die Maximale Iterationszahl beträgt 100. Für die Maximale
Änderung gibt Excel den Wert 0,001 vor. Durch einen Eintrag in die entsprechenden
Felder können diese Werte verändert werden.
Unter Arbeitsmappe regeln Sie
þ
das Aktualisieren von Remotebezügen
þ
die Genauigkeit beim Berechnen
þ
die Datumswerte
þ
das Speichern externer Verknüpfungswerte
þ
Beschriftungen in Formeln zulassen.
In Excel werden die Datumswerte normalerweise ab dem 01.
Januar 1900 errechnet. Durch das Aktivieren der Option 1904 -
Datumswerte nimmt man als Ausgangsbasis den 02.Januar
1904.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (114 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Registerkarte Berechnen
Weitere Registerkarten
Das Dialogfenster Optionen beinhaltet außerdem die Registerkarten
•
AutoAusfüllen
•
Diagramm
•
Farbe
•
Umsteigen.
Für Umsteiger von Lotus 1-2-3 ist die Registerkarte Umsteigen
interessant.
Die Symbolleisten
In den Symbolleisten werden Icons für die wichtigsten Funktionen zur Verfügung
gestellt. Standard-mäßig sind in Excel die Standard-Symbolleiste und die Format-
Symbolleiste eingeblendet. Darüber hin-aus stellt Excel auch andere Symbolleisten
zur Verfügung.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (115 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Hier einige wichtige Beispiele:
•
Diagramm
•
Zeichnen
•
Visual Basic
•
PivotTable.
Symbolleisten ein- und ausblenden
Symbolleisten kann man ein- und ausblenden. Dazu ver-fahren Sie wie folgt:
1.
Wählen Sie den Befehl Symbolleisten im Menü Ansicht. Es erscheint ein
Untermenü.
2.
Aktivierte Symbolleisten erkennen Sie an einem Häkchen. Aktivieren bzw.
deaktivieren Sie die gewünschte Symbolleiste durch Anklicken:
Untermenü Symbolleisten
Aber auch im Dialogfenster Anpassen können Sie die Symbolleisten ein- und
ausschalten. Wählen Sie hierzu den Menüweg: Ansicht, Symbolleisten, Anpassen:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (116 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Symbolleisten anpassen
Die Anzeige von
•
großen Schaltflächen,
•
QuickInfos und
•
die Menü-Animation (verschiedene Menü-Aufklapparten)
wird im Dialogfenster Anpassen auf der Registerkarte Optionen geregelt.
QuickInfos sind die Erläuterungen zu den einzelnen
Schaltflächen der Symbolleisten, wenn der Mauszeiger auf eine
Schaltfläche zeigt.
Symbolleisten verändern
Die Symbolleisten können Sie Ihrem persönlichen Bedarf anpassen (siehe auch
Seite 57). Einige Schalt-flächen der Symbolleisten werden Sie vielleicht häufig
verwenden, andere dafür nur in ganz seltenen Fällen. Möchten Sie eine Symbolleiste
nach Ihren Wünschen anpassen, gehen Sie folgendermaßen vor:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (117 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
1.
Wählen Sie den Menüweg Ansicht, Symbolleisten, Anpassen.
2.
Im Dialogfenster Anpassen klicken Sie auf das Register Befehle:
Befehle anpassen
3.
Markieren Sie die gewünschte Kategorie.
4.
Wenn Sie beispielsweise häufig einen bestimmten Zellbereich markieren
und anschließend drucken, sollten Sie eine entsprechende Schaltfläche für
diesen Vorgang auf der Standard-Symbolleiste ablegen. Dieses Symbol fin-den
Sie in der Kategorie Datei. Klicken Sie das Symbol an, und ziehen Sie es mit
gedrückter linker Maustaste in die Standard-Symbolleiste.
Möchten Sie die Erläuterung einer Schaltfläche einsehen,
müssen Sie auf die Schaltfläche [Beschreibung] klicken.
5.
Wenn das Dialogfenster Anpassen geöffnet ist, können Sie auch
Schalt-flächen, die Sie nicht mehr benötigen, aus einer Symbolleiste entfernen.
Be-wegen Sie dazu den Mauszeiger auf das entsprechende Icon, und ziehen Sie
es bei gedrückter linker Maustaste in den Arbeitsbereich.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (118 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
6.
Dort lassen Sie die Schaltfläche einfach fallen. Probieren Sie es mit der
Schaltfläche Drucken aus.
7.
Nachdem Sie alle Änderungen durchgeführt haben, verlassen Sie das
Dialogfenster über die Schaltfläche (Schließen).
Eine entfernte Schaltfläche können Sie jederzeit wieder in die
ent-sprechende Symbolleiste integrieren. Das Symbol zum
Drucken befindet sich in der Kategorie Datei. Aus dem
Dialogfenster Anpassen heraus kann es wieder auf der
Standard-Symbolleiste untergebracht werden.
Eine veränderte Symbolleiste
Eine neue Symbolleiste erstellen
Es besteht die Möglichkeit eine neue, leere Symbolleiste zu erstellen. Dazu gehen Sie
wie folgt vor:
1.
Rufen Sie auf: Menü Ansicht, Symbolleisten, Anpassen, Register
Symbolleisten.
2.
Im Dialogfenster Anpassen klicken Sie die Schaltfläche (Neu) an.
3.
Geben Sie den Namen der neuen Symbolleiste ein. Wählen Sie als
Bezeichnung zum Beispiel den Begriff Individuell:
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (119 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Den Namen für eine neue Symbolleiste eingeben
4.
Klicken Sie auf [_OK_]. Im Arbeitsbereich wird nun eine kleine Symbolleiste
eingeblendet.
5.
Im Dialogfenster Anpassen wählen Sie die Registerkarte Befehle.
6.
Die Vorgehensweise entspricht nun der beim Anpassen einer Symbolleiste.
Die gewünschten Schaltflächen werden in den entsprechenden Kategorien
aus-gewählt und anschließend bei gedrückter linker Maustaste in die neue
Sym-bolleiste geschoben.
Die neu eingerichtete Symbolleiste wird später in der Liste der
Symbol-leisten geführt.
Symbolleisten löschen
Eine benutzerdefinierte Symbolleiste können Sie jederzeit löschen. Markieren Sie die
Symbolleiste, die Sie entfernen möchten, in dem Dialogfenster Anpassen, und klicken
Sie (Löschen) an. Excel blendet noch eine Sicherheitsabfrage ein, die Sie beantworten
müssen. Wenn Sie sich für (_OK_) ent-scheiden, wird die Symbolleiste anschließend
entfernt:
Hinweis von Excel
Über [Zurücksetzen] können Sie alle Änderungen, die Sie an
einer inte-grierten Excel-Symbolleiste vorge-nommen haben,
wieder aufheben.
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (120 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Add-Ins
Add-Ins sind Zusatzprogramme. Der Bericht-Manager (Szenario-Manager) oder der
Solver sind Beispiele für Add-Ins. Mit deren Hilfe kann man Excel Befehle und
Funktionen hinzufügen.
Verwaltet werden die Zusatzprogramme vom Add-Ins-Manager. Sie erreichen ihn
über das Menü Extras:
Dialogfenster Add-Ins-Manager
Im Dialogfenster Add-Ins-Manager befindet sich eine Liste aller verfügbaren Add-Ins.
Aktivierte Add-Ins erkennen Sie an dem Häkchen im
Kontrollkästchen. Deaktivierte Add-Ins werden lediglich aus
dem Arbeitsspeicher, nicht aber von der Festplatte des
Computers entfernt.
Wenn Sie ein Zusatzprogramm aktivieren möchten, klicken Sie das zugehörige
Kontrollkästchen an.
Verlassen Sie anschließend das Dialogfenster Add-Ins-Manager über (_OK_).
Stichwortverzeichnis
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (121 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
A
Add-In.................................................. 28; 95
Add-Ins-Manager..................................... 95
Arbeitstechnik........................................... 88
Ausschneiden.......................................... 66
AutoGliederung........................................ 52
B
Bearbeitung.............................................. 88
Benutzerdefinierte Funktion................... 61
Berechnung
automatisch......................................... 89
manuell................................................. 89
C
ClipArts...................................................... 70
D
Dateieigenschaften
Anfrage.................................................. 87
Dateiinformationen................................. 87
Daten......................................................... 66
Datumswerte
Ausgangswert...................................... 90
DDE............................................................ 66
Drag & Drop.............................................. 88
file:///E|/E-Books/PC%20Technik/Excel%202000%20Weiter.htm (122 von 128) [13.05.2002 20:59:45]
Excel 2000 Weiterführung
Dynamic Data Exchange........................ 66
E
Ebenen
bei Gliederung..................................... 50
Ebenenbalken.......................................... 51
Eingabe-Taste............................................ 4
Enter-Taste................................................. 4
F
Fensteroptionen...................................... 85
Format-Symbolleiste.............................. 91
Formel.......................................................... 5
Function-Prozeduren.............................. 61
Funktion
SVERWEIS........................................... 11
verschachtelt........................................ 15
Funktionen
benutzerdefiniert.................................. 61
Funktionsmakro....................................... 61
G
Gitternetzlinien
ein-/ausblenden.................................. 86
Gliederung
aufheben............................................... 52
Gliederungsfunktion............................... 49
Grafiken
importieren........................................... 70
Großschreib-Taste.................................... 4
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Excel 2000 Weiterführung
Groß-Taste.................................................. 4
Gruppieren................................................ 52
H
Hochstell-Taste.......................................... 4
I
Inhalte
ausblenden.......................................... 46
K
Kontext-Taste.............................................. 4
Kopieren.................................................... 66
L
Landkarte.................................................. 73
Lotus 1-2-3............................................... 91
M
Makro......................................................... 53
aufzeichnen.......................................... 53
löschen................................................. 57
speichern.............................................. 54
starten............................................. 56; 57
Makro-Aufzeichnung
beenden................................................ 56
Makroname............................................... 54
Matrixformeln.............................................. 5
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Excel 2000 Weiterführung
Mehrfachoperationen.............................. 89
Microsoft Map........................................... 73
Mustervorlage.................................... 77; 83
N
Namen definieren................................... 12
Nebenbedingung
im Solver............................................... 33
Nullwerte
anzeigen............................................... 86
O
Object Linking and Embedding..... 66; 68
Objekt
eingebettet............................................ 69
Objekttyp.................................................... 69
OLE............................................................ 66
OLE-Objekt............................................... 68
Optionen
Menüpunkt............................................ 85
P
Pivot............................................................ 37
Pivot-Tabelle............................................. 37
erstellen......................................... 37; 38
Pivot-Tabellenassistent................... 37; 38
Pivot-Tabellen-Datenfeldes................... 42
Property-Prozeduren............................... 61
R
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Excel 2000 Weiterführung
Return-Taste............................................... 4
S
Shift-Taste................................................... 4
Shortcut..................................................... 54
Solver......................................................... 28
Standardarbeitsordner........................... 87
Standard-Mustervorlage......................... 83
Standardschriftart.................................... 87
Standard-Symbolleiste........................... 91
Startordner................................................ 88
Struktur
der Pivot-Tabelle................................. 40
Sub-Prozeduren....................................... 61
Sverweis......................................... 11; 12
Symbolleiste
umbenennen....................................... 94
verändern.............................................. 92
zurücksetzen........................................ 95
Symbolleisten.......................................... 91
Szenario
Bericht................................................... 25
löschen................................................. 26
Szenariobericht........................................ 26
Szenario-Manager................................... 20
Szenarioname.......................................... 24
Szenariowerte.......................................... 24
T
Tastenkombinationen............................... 4
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Excel 2000 Weiterführung
U
Umschalt-Taste......................................... 4
V
Vorlage...................................................... 77
als Grundlage...................................... 83
speichern.............................................. 82
Vorlagen
Ordner................................................... 83
W
Windows-Taste.......................................... 4
Z
Z1S1-Methode.......................................... 86
Zelladressierung
ändern................................................... 86
Zusammenfassungsfunktion............... 43
Zwischenablage...................................... 66
Vor dem Drucken löschen:
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Excel 2000 Weiterführung
Verwendete Dateien:
Verweis
Matrix
Darlehn1
Solver
Pivot
Gliederung
Landkarte 2000
Garten_Meyer
Umsatz Deutschland
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