Stuttgart
Stuttgart
Stuttgart
Stuttgart
Stuttgart ist die Landeshauptstadt des
deutschen Landes Baden-Württemberg und mit
über 600.000 Einwohnern dessen größte Stadt.
Sie ist die sechstgrößte Stadt Deutschlands und
bildet das Zentrum der rund 2,7 Millionen
Einwohnern zählenden Region Stuttgart, der
(nach dem Ruhrgebiet und Berlin) drittgrößten
Agglomeration der Bundesrepublik Deutschland,
sowie der Europäischen Metropolregion Stuttgart
(ca. 5,3 Mio. Einwohner), der viertgrößten im
Bundesgebiet.
Oper, Theater und Ballett
Oper, Theater und Ballett
Das Staatstheater Stuttgart (vom Münchner Architekten Max Littmann
in den Jahren 1909 bis 1912 als Königliches Hoftheater erbaut) ist
das größte Drei-Sparten-Theater der Welt. Dazu gehört das
Opernhaus (früher „Großes Haus“), welches in den Jahren 1994,
1998, 1999, 2000, 2002 und 2006 mit dem Titel Opernhaus des
Jahres ausgezeichnet wurde. Das weltbekannte Stuttgarter Ballett
hat hier ebenfalls seine Heimat. Neben dem Opernhaus gehören
das Schauspielhaus (früher „Kleines Haus“) und das
Kammertheater zum Staatstheater Stuttgart. Das Kleine Haus
wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. An derselben Stelle wurde
zwischen 1959 und 1962 das heutige Schauspielhaus erbaut. Die
Neue Staatsgalerie beherbergt seit 1983 das Kammertheater, in
dem kleinere Opern- oder Schauspielaufführungen stattfinden.
Museen in Stuttgart
Museen in Stuttgart
In Stuttgart befinden sich fünf der elf staatlichen Museen
Baden-Württembergs. So die Alte und Neue Staatsgalerie.
Eröffnet um 1843 und 1984 um den Neubau erweitert,
genießt die Staatsgalerie europäische Aufmerksamkeit.
Kunst vom 14. Jahrhundert bis in die Moderne sind in den
architektonisch interessanten Räumlichkeiten zu
betrachten, darunter Werke von Cranach dem Älteren,
Rubens, Rembrandt, Monet, Renoir, Cézanne, Picasso und
Beuys.
Im Alten Schloss ist das Landesmuseum Württemberg
beherbergt. 1862 von Wilhelm I., König von Württemberg
gegründet, reichen seine Wurzeln jedoch bis ins 16.
Jahrhundert zurück, in dem die damaligen Herzöge alles
was selten, kostbar und ungewöhnlich war, sammelten. Es
wird die Landesgeschichte von der Steinzeit bis in die
Neuzeit dargestellt. Neben der Zentrale gibt es zwei
weitere Zweigstellen in Stuttgart sowie acht Zweigstellen
in Baden-Württemberg.
Mercedes-Benz Museum
Mercedes-Benz Museum
Neben diesen staatlichen gibt es viele weitere Museen
in der Landeshauptstadt. Besonders erwähnenswert
ist davon das Mercedes-Benz Museum. Mit knapp
550.000 Besuchern im Jahr 2009 ist es das
meistbesuchte Museum der Stadt. Seit 1923 besteht
die Fahrzeugsammlung des Unternehmens. Im Jahr
2006 wurde die Mercedes-Benz-Welt eröffnet. Auf
ihrem Weg durch das von hg merz entworfene
Museum erleben die Besucher eine Zeitreise durch
die 120-jährige Automobilgeschichte. Historische
Fahrzeuge vom ersten Auto der Welt über die
legendären Silberpfeile bis zur Gegenwart der Marke
Mercedes-Benz sind zu betrachten.
Porsche - Museum
Porsche - Museum
Museen privater Vereine oder Firmen sind in einer Vielzahl zu
finden, so zum Beispiel das im Jahr 1976 eröffnete Porsche-
Museum in Zuffenhausen welches bis zur Fertigstellung des
neuen Museums am 31. Januar 2009 etwa 20 ständig
wechselnde Exponate ausstellte. Mittlerweile können in
dem architektonisch äußerst interessantem Neubau ca. 80
Fahrzeuge besichtigt werden, wobei auch hier
wechselweise die Modelle gezeigt werden. Im Hegelhaus
(Geburtshaus von Georg Wilhelm Friedrich Hegel) ist das
Leben des in Stuttgart geborenen Philosophen dargestellt.
Mehrere Lapidarien sind in und um Stuttgart zu besuchen.
Das Straßenbahnmuseum dokumentiert mit historischen
Fahrzeugen von 1868 bis 1986 sowie Gegenständen aus
Betrieb und Technik die Geschichte der Stuttgarter
Straßenbahnen (SSB). Im Feuerwehrmuseum Stuttgart
(Münster) wird die Entwicklung der Brandbekämpfung in
Stuttgart geschildert. 2002 wurde das Theodor-Heuss-Haus
auf dem Killesberg eröffnet und zeigt seitdem das Leben
des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss. Die
Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ am Nordbahnhof
erinnert daran, dass von diesem Ort während der Zeit des
Nationalsozialismus zwischen 1941 und 1945 mehr als
2000 Juden aus Stuttgart und Württemberg deportiert
wurden.
Bauwerke
Bauwerke
Brücken
Der Neckartalviadukt Untertürkheim ist eine 1400 Meter lange
Kombination aus mehreren Brücken im Zuge der
Bundesstraße 14 im Neckartal bei Stuttgart-Untertürkheim.
Die Planungen für eine Verbindungsstraße vom Remstal ins
Neckartal gehen bis ins Jahre 1932 zurück, jedoch wurde
erst im Jahr 1986 mit dem Bau begonnen. Das
Nesenbachtal bei Stuttgart-Vaihingen wird durch den
Nesenbachviadukt überbrückt. Der ursprüngliche Bau
wurde 1945 zerstört und erst 1946 wieder aufgebaut. Im
Rahmen des Ausbaus der S-Bahn-Strecke nach Vaihingen
wurde das Viadukt 1982/1983 durch eine neue, viergleisige
Brücke ersetzt, die dem ehemaligen Viadukt optisch
entspricht.
Über das Neckartal führt der Eisenbahnviadukt Stuttgart-
Münster und verbindet Untertürkheim mit Kornwestheim.
Die Umgehungsbahnstrecke wurde 1896 in Betrieb
genommen, die 855 Meter lange Brücke wurde 1985 durch
eine Beton-Stahl-Konstruktion ersetzt.
Kirchen
Kirchen
Im Zentrum von Stuttgart liegt die Stiftskirche, Hauptkirche der
Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Erstmals datiert 1170 wurde
sie danach mehrfach erweitert, zerstört und wiederaufgebaut. Sie gilt als
Wahrzeichen der Innenstadt.
Die evangelische Leonhardskirche ist die zweitälteste Kirchengründung in der
Altstadt Stuttgarts. Ihren Ursprung fand die heutige Kirche in einer dem
heiligen Leonhard geweihten Kapelle um 1337, die zunächst
wahrscheinlich als Station für Pilger des Jakobswegs diente.
Bei der evangelischen Hospitalkirche handelte es sich um eine spätgotische
Hallenkirche, die zwischen 1471 und 1493 für den Dominikanerorden
errichtet wurde. 1478 wurde die evangelische Stadtkirche St. Germanus
in Untertürkheim gebaut, urkundlich aber bereits 1289 erwähnt. Einem
Chronisten nach wurde die Kirche möglicherweise als Dank für einige sehr
fruchtbare Jahre erbaut und führte dazu, dass Untertürkheim ein
selbständiger Pfarrort wurde. Die Domkirche St. Eberhard (früher:
Stadtpfarrkirche St. Eberhard) ist seit 1978 die zweite Kathedralkirche der
Diözese Rottenburg-Stuttgart. 1808 wurde der Grundstein zu diesem
ersten katholischen Kirchenneubau in Stuttgart seit der Reformation
gelegt. Die Kirche erhielt ihre Weihe am 1. Oktober 1811.
St. Barbara wurde 1783/1784 als katholische Kirche in Hofen erbaut. Seit
1954 werden Wallfahrten zur Stuttgarter Madonna veranstaltet, welche
vom letzten katholischen Pfarrer der Stuttgarter Stiftskirche 1535 nach
Hofen gebracht wurde. In Mühlhausen steht die 1380 erbaute
evangelische Veitskapelle. Kunsthistorisch bedeutend sind Wandmalereien
aus dem 15. Jahrhundert mit Szenen aus der Bibel und der Veits-Legende.
Als älteste Kirche Stuttgarts gilt die Martinskirche in Plieningen. Die aus
Holz bestehende Urkirche wurde um 600 nach Christus erbaut. Der
Ursprung des romanischen Steinbaus liegt in der St. Martinuskirche,
welche im 12. Jahrhundert im Mönchhof erbaut wurde.
Die größte Kirche Stuttgarts ist das Gospelforum der Biblischen Glaubens-
Gemeinde; 2200 Besucher haben hier Platz.
Straßentunnel
Straßentunnel
Der Wagenburgtunnel von 1941 diente ursprünglich als
Luftschutzkeller. Die 824 Meter lange Südröhre wurde bis
1958 ausgebaut und war bei ihrer Eröffnung der längste
Straßentunnel Deutschlands. Der Heslacher Tunnel mit
2300 Meter Länge wurde von 1980 bis 1991 gebaut. Es
folgen auf der B 14 der Viereichenhautunnel (290 Meter)
und der Gäubahntunnel (450 Meter) bis zum Schattenring.
Lange war der 10,5 Meter breite Schwabtunnel der
breiteste Tunnel Europas. Gebaut wurde er von 1894 bis
1896 und ist damit mit seiner Länge von 124 Meter der
erste innerstädtische Tunnel Europas. Bis 1972 fuhr auch
die Straßenbahnlinie 8 durch diesen Tunnel.
Weitere Tunnel sind:
der Johannesgrabentunnel (260 Meter) an der
Bundesautobahn 831 in Stuttgart-Vaihingen,
Hengstäcker- (780 Meter) und Österfeldtunnel (370 Meter)
auf der Nord-Süd-Straße,
Berger-, Leuze- und Schwanenplatz-Tunnel (500 Meter) bei
den Mineralbädern in Stuttgart-Berg,
Pragsatteltunnel (720 Meter) und
Feuerbacher Tunnel (ca. 1.200 Meter), welcher das
Feuerbacher Wohngebiet von der B 295 entlastet.
Weitere Bauwerke
Weitere Bauwerke
Die Mercedes-Benz Arena (1993–2008: Gottlieb-
Daimler-Stadion, 1949–1993: Neckarstadion, 1945–
1949: Century Stadium/Kampfbahn, 1933–1945:
Adolf-Hitler-Kampfbahn) ist ein Fußballstadion im
NeckarPark in Stuttgart-Bad Cannstatt. Sie wurde
1933 fertig gestellt und seitdem mehrfach um- und
ausgebaut. Seit dem 18. Mai 2009 wird das Stadion
in eine reine Fußballarena umgebaut. Die Arena
fasste vor dem Umbau bis zu 55.896 Zuschauer und
wird nach dem Umbau Platz für über 60.100
Zuschauer bieten.
Der Killesbergturm ist
ein 43 m hoher
Aussichtsturm, der
2001 errichtet wurde.
Er befindet sich in
Stuttgart im
Höhenpar Killesberg.
Dieser liegt nördlich
der Innenstadt als
Teil des „Grünen U“,
eines
Zusammenschlusses
von Grün- und
Erholungsanlagen,
welcher auch die
Schlossgartenanlage
n und den
Rosensteinpark
einschließt.
Parkanlagen und Gewässer
Parkanlagen und Gewässer
Der
Rosensteinpark
Rosensteinpark in
Stuttgart-Bad Cannstatt
gilt als größter englischer
Landschaftspark
Südwestdeutschlands. Er
wurde in den Jahren von
1824 bis 1840 auf
Anordnung von König
Wilhelm I. nach Plänen
seines Hofgärtners Johann
Bosch auf dem
ehemaligen Kahlenstein
angelegt. König Wilhelm I.
kaufte dazu 1817 bis 1818
den Cannstattern Bürgern
alle auf dem Kahlenstein
gelegenen Parzellen ab.
Der
Höhenpark Killesberg
Höhenpark Killesberg ist ein rund 50 Hektar
großer Park im Stadtbezirk Stuttgart-Nord (Stadtteil
Killesberg) der Landeshauptstadt, unmittelbar an das
ehemalige Messegelände angrenzend.
Mineralbäder (städtisch)
Mineralbad/Thermalsolebad Bad
Cannstatt
Mineralbad Leuze (Stuttgart-Ost)
Mineralbad Berg (Stuttgart-Ost)
Ausführung:
Justyna Hobot
Marlena Soluch