: 1977
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Ich ging im Sommersonnenschein
mit meinem kleinen T"chterlein
zum Fluś hinab, da saś ein Mann mit einer Angel.
In einem Eimer, dunkelgrn,
schwammen die Fische, die er fand,
auch ein ganz winzig kleiner Fisch
war darin gefangen.
Das M"dchen sah dem Tierchen zu,
dann fragte sie mich pl"tzlich:
"Du, er sieht so traurig aus,
kannst du mir das erkl"ren ?
Findet er denn wieder heim,
bleibt der kleine Fisch so klein,
sag mal, Papi, was wird sp"ter aus ihm werden ?"
Kleine Fische werden groś,
sagte ich und dachte bloś
und dann schwimmen sie hinaus,
in die weite Welt hinaus.
Kleine M"dchen werden groś,
heut' sitzt du auf meineem Schoś,
aber einmal, du wirst sehn,
wirst du eig'ne Wege geh'n.
Da warf sie ihren Arm um mich,
Papa, ich laś dich nie im Stich,
uns beide kann im Leben niemals jemand trennen.
Mir aber war es nur zu klar,
wird sie erst einmal fnfzehn Jahr,
wird auśer mir sie auch noch and're m"nner kennen.
War ich ihr Mittelpunkt bisher,
bald liebt einen and'ren mehr
und irgendwann wird von zuhaus
sie Abschied nehmen.
Und ich werd' am Fenster steh'n
und nach meinem Liebling seh'n
und ich weiś, in meinen Augen sthen Tr"nen.
Kleine Fische werden groś,
sagte ich und dachte bloś
und dann schwimmen sie hinaus,
in die weite Welt hinaus.
Kleine M"dchen werden groś,
heut' sitzt du auf meineem Schoś,
aber einmal, du wirst sehn,
wirst du eig'ne Wege geh'n.
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