Wichtig fur ein gutes Gelingen
der Arbeit: Vor Beginn der
Strickarbeit die Strickanlei-
tung gut durchlesen
• alle gezeigten Kunststrick-decken werden von der Ar-beitsmitte aus gestrickt
• den Anschlag fur die ange-gebene M’zahl mit der Ha-kel-N iiber einen Faden-ring arb (s. Fig. a/b und c)
• die M auf 1 Spiei N heben (s. Fig. d) d.h. 3, 6, oder 9 Mustersatze auf 3 Strick-N/4,8 oder 12 Mustersatze auf 4 Strick-N verteilen
• je nach Anzahl der fur einen Mustersatz benotigten M einen oder zwei Mustersatze auf eine Nadel neh-men — dies erleichtert die Maschenkontroile beim Stricken (die Strickschrift zeigt immer einen Mustersatz)
• den Rundenbeginn mit ei-nem kontrastfarbenen Fa-den bezeichnen
• bei grósser werdender
M’zahl die M auf ein weite-res Spiel N verteilen
• das Herausrutschen der M kann durch das Aufstecken von Nadelschiitzern ver-mieden werden (Rund-stricknadeln sind erst ab Nr. 2 erhaltlich)
• sattes Stricken ergibt scho-ne Arbeiten
• die Zahlen am rechten Ar-beitsrand geben die Run-denzahlen an
• die Strickschrift ist von rechts nach links und von unten nach oben zu lesen
• alle nicht bezeichneten Rd werden rechts gestr
• aus zwei nebeneinanderlie-genden Umschlagen werden 1 M li und 1 M re gestr
• die leeren Hauschen inner-halb der Strickschrift ha-ben keine Bedeutung, sie dienen zum klaren Aufbau der Strickschrift
• die Zahlen innerhalb der Strickschrift geben die Anzahl der rechts zu stricken-den M an
• Abhakein (s. Fig. 2) die
Zahlen am oberen Rand der Strickschrift geben die Anzahl der M an, die mit 1 fM zus.gehakelt werden (1 U entspricht 1 Strick-M)
• Ausarbeiten: die wahrend dem Stricken hangengelas-senen Faden vemahen und diese erst nach dem Span-nen abschneiden
• Spannen der Arbeiten: das sorgfaltige Spannen bringt die Strickspitzen erst voll zur Geltung — die fur die fertige Arbeit angegebene Grosse mit Zirkel und Blei-stift auf einen Bogen Papier zeichnen und diesen auf eine feste Unterlage le-gen
• das Zentrum der Arbeit mit einer Stecknadel fixieren — nun am ausseren Rand jeden Lftm-Bg mit einer rostfreien Stecknadel zu einer Zacke ausspannen, da-bei mit zwei gegeniiberlie-genden Bogen beginnen
• die aufgespannte Arbeit mit Starkespray stark be-netzen, iiber Nacht trock-nen lassen
Detail zum Abhakein der Strick-M
Fig. 2 Abhakein der Strickmaschen mit festen Maschen und dazwischenliegenden Luftmaschenbogen.
Detail fur Maschenanschlag mit der Hakelnadel bei rund gestr Decken
Impressum
DMC-Garne
Firma Dollfus Mieg & Cie 9242 Oberuzwil Tel. 073/51 51 15
Frotteetucher Leinenweberei BERN AG Bern, Tel. 031/22 78 31 Thun, Tel. 033/23 33 10
LANG-Game Firma LANG & CO. 6260 Reiden Tel. 062/81 24 24
MEZ Anker-Garne und MILWARD Hakelnadeln Firma STROPPEL AG 5300 Turgi AG Tel. 056/28 10 21
INOX-Strick- und Hakelnadeln Firma Rumpe 4654 Lostorf Tel. 062/48 22 66
Meyers Sonderheft Nr. 176 «Kunststricken» ist eine Beilage zu Meyers Modeblatt Nr. 24.
Im Abonnementspreis inbegriffen. Einzelverkauf Fr. 5.80.
Verlag Meyer AG, Klausstr. 33, 8008 Ziirich, Tel. 01/383 70 50. Jeder Nacndruck, auch auszugsweise, ohne Genehmigung des Ver!ages verboten. Alle Rechte vorbehalten. Printed in Switzerland. Copyright 1989 by Verlag Meyer AG Ziirich. Kunststrickmodelle: Marie-Louise Gehrig, Doris Krahenmann, MEZ Modell-Studio, Colette Scharer. Arbeitsanieitungen und Konzeption: Rita Ziegler. Reinzeichnungen Strickschriften: Lorenza Balmelli. Fotos: Michael Lieb. Styling: Rosmarie Lieb. Gestaltung: Harry Emmel. Redaktion: Beatrice Sydler.
MODEBLATT SH 176 13