lich subventionierten) Elektrofahrzeugen versorgen zu wollen. Die Japaner haben mit dem Nissan Leaf ein, die Franzosen mittlerweile gleich vier E-Renaults im Programm. 2012 kam z. B. das Modeli Kangoo ais Elektroversion zum Preis von 28404 Franken auf den Markt, der auch fur die Elektrohandwerker interes-sant sein konnte, legen sie doch selten grossere Distanzen zu ihren Kunden zuriick. Eher abschreckend diirfte aller-dings die Zuladung von nur 346 kg wir-ken.
Eine ganz andere Kundengruppe peilt hingegen der Renault Zoe an (griechisch fiir «Leben»), der seit An-fang Mai ab 22 800 Franken angeboten wird. Hinzu kommen 1300 Franken fiir die Wallbox plus dereń Installations-kosten. Die Anschaffung dieses Wand-Ladegerats ist unabdingbar, denn der Wagen wird ohne Ladekabel zum An-schluss an eine 230-V-Steckdose ausge-liefert. Es ist auch ais Option noch nicht erhaltlich, weil die Ladeelektronik in die Leistungselektronik des Motors integriert ist. Nach Herstellerangaben sei die Entwicklung dieses Kabels noch nicht abgeschlossen. Will man den Zoe also z. B. in der Firma aufladen, so ist dort eine weitere Wallbox zu installie-ren. Man kann den Zoe namlich auch an keiner óffentlichen Ladestation aufladen - keine wirklich idealen Yoraus-setzungen fiir einen reissenden Absatz also. Dabei ist der franzósische Stromer durchaus alltagstauglich, etwa mit einer Reichweite von 100 bis 150 km (je nach Fahrweise, angegeben sind werbetrach-tige 210 km). Um móglichst viele Kilo-meter aus dem 22-kW-Akku zu pressen, hat Renault statt einer Elektroheizung eine Warmepumpe verbaut. Sie er-warmt im Winter den Innenraum, ver-braucht aber nur ein Drittel der Energie einer konventionellen Heizung. Zudem rekuperiert der Zoe, sobald man den Fuss vom Gas nimmt. Der Druck auf den Eco-Knopf sorgt fiir eine Reichweiten schonende Fortbewegung mit begrenzter Motorleistung und Hóchstgeschwindigkeit (90 km/h). Beim Kickdown setzt der Elektromotor seine ganzen 65 kW (88 PS) frei und be-schleunigt auf maximal 135 km/h.
Bei einem Besuch des Autors 2012 in Israel fiel im Strassenbild (meist alte Fahrzeuge) der noch jungę Renault Fluence auf, eine elektrisch angetriebe-ne, recht ansehnliche Mittelklasse-Limousine. Sie wurde in Zusammen-arbeit mit der israelischen Firma Better
Place verkauft. Dieses amerikanisch-israelische Unternehmen war auf das Aufladen von Elektroauto-Batterien spezialisiert, musste Ende Mai 2013 aber Insolvenz anmelden. Seit ihrer Griindung im Jahr 2007 machte die Firma umgerechnet mehr ais 800 Mio. Franken Yerlust. Renault-Nissan will keine Angaben machen, wie viel Geld damit verloren ging. Das Ziel, bis zum Jahr 2016 in Israel und Danemark 100000 Elektro fahrzeuge zu verkaufen, erwies sich jedenfalls ais viel zu optimis-tisch. In Israel fahren derzeit nur 900 Fahrzeuge mit dieser Technologie -eine Marktnische also. Dabei konnte man gerade im sonnenreichen Land den Stroni mit Solarzellen erzeugen, was praktisch aber leider kaum ge-schieht.
Ein anderes Kaliber ais gewóhnliche Elektroautos ist der BMW ActiveE, ein Yersuchstrager fiir den kommenden BMW i3 in der Hiille eines BMW ler Coupes. Das Fahrzeug wurde in einer Kleinserie von 1100 Exemplaren pro-duziert und seit 2011 vorwiegend an ausgewiihlte Flottenkunden ausgelie-fert. Es wurde mit Akkus vorne, im
Elektromobilitat
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