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1 . — St. Gólski. Dojrzewanie i zapłodnienie jajka u Ascidii Cionia inte-stinalis F. (lieifung und Befruchtung des Eies von Cionia intestinalis F.).
Aid Objekt der Untersuchungen dienten dem Verfasser die vom Herrn Professor Kostanecki, wahrend seines Aufent-haltes in Neapel in den Monaten Marz und April 1897. ge-sammelten Eier von Cionia intestinalis F.
Es wurden sowohl unbefruchtete, im Eierstock enthal-tene, sodann den Eileitern entnommene, ais auch befruchtete Eier von 2 Minuten nach der Befruchtung begonnen, bis zu 2 2 Stunden nach der Befruchtung (in Zeitabstknden von 5 Minuten), iu verschiedenen Flussigkeiten, wie Salpeterskure, Su-blimat mitPikrin-, Salpeter-oder Essigsaure, in Boveris und Pe-rennyis Fliissigkeit fixierr. Von allen Flussigkeiten erwies sich jedoch die Perennyische Fliissigkeit ais die passendste und beste fur Cionia, weil fast nur diese die innere Struktur des Eies und die kleinsten Details der karyokinetischen Figuren klar und deutlich zur Anschauung brachte.
Aus den Fixierungsflussigkeiten wurden die Eier in Alkohol von immer zunehmender Concentration gebracht, dann in eine Mischung von absolutem Alcohol mit Chloroform aa, in reines Chloroform, in Chloroform mit Paraffin aa, schliess-lich in reines 48° Paraffin libergefuhrt und in 55° Paraffin eingebettet.
Die Paraffin blocke wurden in 3—10 . dicke Schnitte
zerlegt und nach Heidenhain mit Haematoxylin-Eisenalaun, nach Vorfiirbung mittels Bordeaux, gefarbt.
Die Zeichnungen wurden mit Hilfe des WinckePschen Mikroscops, Olimmersion 4, Ocular Nr. III. V., nach den besten Schnitten und fast ausnahmslos nach den in Perennyi-scher Fliissigkeit fixierten, angefertigt.
Meine Untersuchungen schliesscn an die Arbeiten von Boveri, Castle uber die Befruchtung bei Cionia intestinalis, sowie an die Arbeit Julins uber die Befruchtung bei der ver-