1968storiesÞutsch 06 01 06


Ein Oral History Projekt über die 68er Bewegung auf einer mehrsprachige CMS-Plattform

1968stories.com

Die 68er Bewegung live und online

Eine Initiative vom Schweizerischen Sozialarchiv, Limmat Verlag, Zürich

und AV-Produktionen Nigg, Zürich

Der vorliegende Projektvorschlag wurde in der Form der geplanten Website 1968stories.com verfasst. Für weitere Informationen zu Inhalt und Umsetzung des Projekts steht Ihnen der Projektkoordinator gerne zur Verfügung.

Angeschriebene Partnerorganisationen: Institut für Geschichte und Biografie (Hagen, D), Oral History Research Office der Columbia University (New York, USA), Oral History Society (GB), Centre d'étude des mouvements sociales (Paris, F), Fondazione Giangiacomo Feltrinelli (Milano, I) und das International Institute of Social History (Amsterdam, NE)

Fachbeirat: Ferruccio D'Ambroggio, Dozent an der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI); Urs Kälin, Archivar vom Schweizerischen Sozialarchiv in Zürich, Dr. Hanspeter Kriesi, Professor für Politologie an der Universität Zürich; Katrin Rieder, Historikerin, Genf; Janick Marina Schaufelbuehl, Assistentin am Institut d'histoire économique et sociale à l'Université de Lausanne; Dr. Jakob Tannner, Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich und Jürg Zimmerli, Verleger vom Limmat Verlag. Der Fachbeirat wird ergänzt mit Vertreterinnen und der Vertretern der Partnerorganisationen.

Projektkoordination und Kontakt: Heinz Nigg, nigg@av-produktionen.ch

Webprofil:

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Mit der Website1968stories.com werden Erinnerungen an die 68er Bewegung und ihre Folgen aus der Sicht von damals Bewegten dokumentiert. Mehr >

Was bedeutete für ehemalige Aktivistinnen und Aktivisten der 68er Bewegung der damalige Aufbruch, und wie sehen sie sich und ihr damaliges Engagement heute? Wie hat 1968 das politische und kulturelle Leben der Gesellschaften geprägt, in denen die 68er Bewegung aktiv war?

Mit 1968stories.com erhalten ehemalige Aktivistinnen und Aktivisten die Gelegenheit, sich mit ihrer eigenen Geschichte auseinanderzusetzen. Zudem wird den nach-folgenden Generationen Einblick geboten in eines der spannendsten Kapitel der jüngeren Geschichte, das bereits in Vergessenheit gerät. Auf dem Buchmarkt und auf dem Internet gibt es nur wenige Publikationen über die 68er Bewegung mit Dokumenten von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, sich heute mit 1968 auseinanderzusetzen: Aus der historisch-wissenschaftlichen Perspektive der jungen Generation, die sich in der universitären Forschung mit Zeitgeschichte beschäftigt, oder aber aus der Perspektive von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die sich im Kontext von Oral History ein Bild über 1968 und seine Folgen erarbeiten.

1968stories.com ist ein Oral History Projekt, das Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Rahmen von Workshops in einen Prozess des kollektiven Erinnerns einbezieht. Es kommen ehemalige Bewegte aus verschiedenen Ländern zu Wort, Aktivistinnen und Aktivisten mit unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen und Karriereverläufen, die sich in den verschiedenen Feldern der 68er Bewegung engagierten: Umwelt, Soziales, Arbeit, Gender, Bildung, Menschenrechte, Dritte Welt, Stadtentwicklung, Kulturarbeit, Medien bis hin zur Alternativ- und Subkultur.

Ziel der Website 1968stories.com ist es, ein differenziertes Verständnis für die Entstehung und den Verlauf von zivilgesellschaftlichen Bewegungen zu wecken.

Dieses Projekt wird unterstützt von Bildungsinstitutionen, die im Bereich der Oral History tätig sind oder sich dem Studium von sozialen Bewegungen widmen.

Die Projektidee stammt aus der Schweiz, wo im Jahr 2007 mehrere Workshops über die 68er Bewegung in deutscher, französischer und italienischer Sprache durchgeführt werden.

An der Initiierung und Durchführung von Workshops können sich Einzelpersonen und Gruppen aus allen Ländern beteiligen, in denen die 68er Bewegung Spuren hinterlassen hat. Die Workshops sollen mit lokalen Ressourcen realisiert werden. Die Aufschaltung der Resultate aus den Workshops auf 1968stories.com ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. Mehr > Workshops

Workshops

Oral History: Was ist das?

Oral History ist mündliche Geschichtsforschung unter Einbezug von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Methoden der mündlichen Geschichtsforschung kommen sowohl im akademischen Wissenschaftsbetrieb zum Einsatz als auch in Schulen, in der Erwachsenenbildung und in sozialen Bewegungen. 1968stories.com versteht sich als kulturelle Initiative in der Tradition der Arbeiterbildung, der animation socioculturelle und der community arts Bewegung der 60er und 70er Jahre. Weitere Bezüge bestehen zur Handlungsforschung (Action Research) und zu künstlerischen Formen angewandter Wissenschaft. Mehr >

Ein akademisch-wissenschaftlichen Ansatz von Oral History wird zum Beispiel gepflegt im Oral History Research Office der Columbia University in New York:

http://www.columbia.edu/cu/lweb/indiv/oral/philosophy.html

Einen allltagsorientierten. edukativen Ansatz vertritt die Oral History Society

in Grossbritannien:

http://www.ohs.org.uk

CMS: eine Arbeitsplattform für Gruppen

Ein Content Managment System (CMS) ist eine Webanwendung, die es auch dem nicht technischen User erlaubt, alleine oder in einem Team eine Website aufzubauen und zu betreiben. Content Management Systems ermöglichen die Automatisierung der Navigation, die Indexierung des Inhalts und die Verwaltung der Zulassungsrechte. Für 1968stories.com findet das CMS XY Verwendung. Das CMS XY erlaubt den Moderatorinnen und Moderatoren der Workshops, ihre gesammelten Text-, Ton- und Bildmaterialien einfach und schnell zu publizieren - in der von ihnen gewünschten Sprache.

Aktiv werden

Einzelpersonen, Teams und Organisationen, die Erfahrungen in Oral History mitbringen und einen Workshop über die 68er Bewegung und ihre Folgen durchführen wollen, können ihre Resultate auf der mehrsprachigen Plattform 1968stories.com veröffentlichen, wenn sie sich bei der Durchführung ihrer Workshops an den vorgegebenen Qualitätsstandard halten. Mehr über den Qualitätsstandard >

1. Fachliche und methodische Qualifikation der Workshop-ModeratorInnen

Die ModeratorInnen stammen aus den Städten und Regionen der Welt, in denen die 68er Bewegung Spuren hinterlassen hat. Sie bringen Erfahrungen mit in Kulturvermittlung, Erwachsenenbildung und Oral History. Sie können aber auch über einen künstlerischen oder wissenschaftlichen Hintergrund verfügen, der sie für die Durchführung von Oral History Workshops befähigt. Sie sind mit Fragen des Persönlichkeitsschutz und der Handhabung von Copyright und alternativen Formen wie Some Rights Reserved (Creative Commons) vertraut.

2. Finanzierung und Dauer der Workshops

Jeder Workshop finanziert sich selbst durch lokale und regionale Ressourcen. Die Workshops dauern mindestens 10 Abende à 3 Stunden. Die Workshops beginnen im Herbst 2007. Die Resultate der Workshops werden im Mai 2008 aufgeschaltet, wenn die Medien an das vierzigjährige Jubiläum der 68er Bewegung erinnern. Unabhängig vom Zeitpunkt des Jubiläums können jederzeit weitere Workshops durchgeführt und deren Resultate auf 1968stories.com veröffentlicht werden.

3. Aufgaben der Workshop-ModeratorInnen

Die ModeratorInnen sind besorgt für Finanzierung, Aufbau, Durchführung und Dokumentation des Workshops auf der Internet-Plattform 68stories.com. Wenn möglich sollen die Resultate der Workshops auch anderweitig veröffentlicht werden (Event, Ausstellung, Lesungen, Buchpublikation).

4. Auswahl der Workshop-TeilnehmerInnen

Die ModeratorInnen organisieren eine möglichst konstante Gruppe von mindestens 8 Workshop-TeilnehmerInnen. Bei der Auswahl der Workshop-TeilnehmerInnen soll ein ausgewogener Mix von Kriterien zur Anwendung kommen: Gender, altersmässige Positionierung innerhalb der 68er Generation, Bildungshintergrund, beruflicher Werdegang und Art des politischen, sozialen oder kulturellen Engagements.

5. Ablauf der Workshops

Folgende Themen sollen in den Workshops behandelt werden (Reihenfolge nach eigenem Ermessen):

6. Arbeitsweise

In den Workshops soll themenzentriert und mit verschiedenen methodischen und gestalterischen Mitteln gearbeitet werden. Mögliche Formen:

Ein Teil der Gespräche soll aufgezeichnet und transkribiert werden. Ton- und Videoaufzeichnungen sollen vertraulich behandelt werden. Die Publikation der Workshop-Resultate auf 1968stories.com darf nur mit schriftlicher Zustimmung der Workshop-TeilnehmerInnen erfolgen. Am Ende jedes Oral History Workshops soll eine eine öffentliche Veranstaltung stattfinden.

7. Mediale Begleitung

Die Oral History Workshops sollen medial begleitet werden (TV, Radio, Printmedien), um eine maximale Öffentlichkeit zu erzielen.

8. Copyright und Some Rights Reserved

Das Copyright für die in den Workshops generierten Texte und Dokumente liegt bei den Workshop-ModeratorInnen. Die auf der Website veröffentlichten Materialien unterliegen einem beschränkten Copyright (Some Rights Reserved). Wie die Lizenz funktioniert: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.5/deed.de

Stories

Die Resultate der Workshops werden auf der Website einsehbar gemacht nach:

Städten

Themen

Texten

Bildern

Audios

Videos

Organisation

Partner: Organisationen im Bereich der Oral History und der Dokumentation von sozialen Bewegungen

Fachbeirat: Einzelpersonen und VertreterInnen aus den Partnerorganisationen

ModeratorInnen: Einzelpersonen oder Gruppen

Projektkoordination: AV-Produktionen Nigg

Unterstützung

Sponsoren werden namentlich und mit Logo aufgeführt.

Zeitplan

Januar/Februar 2007:

Konstituierung der Partnerschaften und des Fachbeirats

März/April:

Suche des Fachbeirats und des Projektkoordinators nach möglichen Workshop-ModeratorInnen in verschiedenen Städten und Regionen.

Mai - September 2007:

Finanzierung der Oral History Workshops durch die ModeratorInnen und ihre lokalen Partner

Oktober - April 2007/08:

Durchführung der Workshops und Aufarbeitung der Workshop-Resultate für die CMS-Plattform www.1968stories.com

Mai 2008 und später:

Aufschaltung der Resultate und lokale Events (Lesungen, Ausstellungen, weitere Publikationen)

Links

Verbindungen zu Institutionen im Bereich der Oral History und zu Institutionen und Projekten, die soziale Bewegungen dokumentieren und erforschen.

Bis Ende März 2007 wird die laufende Evaluation verschiedener CMS abgeschlossen sein und ein

für die Zwecke des Projekts 1968stories.com geeignetes System feststehen.

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1968stories.com : Die 68er Bewegung live und online / 2006-01-06

1968stories.com : Die 68er Bewegung live und online / 2006-01-06



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