blatt bei, jedoch habe ich keine
Informationen, wie der Trafo ein-
zubauen ist. Der LTR110 hat
mechanisch ein vollständig ande-
res Lay-out als der ebenfalls
angegebene und auf den Fotos
abgebildete MTR120. Wie ist der
LTR110 in die Schaltung einzu-
bauen?
J. Kruska (via E-Mail)
Der LTR110 ist mechanisch
tatsächlich total anders, elek-
trisch aber genau so gut ver-
wendbar. Es ist nicht kritisch,
wie man diesen Trafo anschließt.
Am besten als Eingang die
Anschlüsse 1 und 3 und als Aus-
gang 6 und 8 verwenden. Die
Anschlüsse 1 und 3 (ebenso 6
und 8) kann man vertauschen,
es ist also unwichtig, ob am Ein-
gang Anschluss 1 mit Masse
und 3 mit Signal verbunden wird
oder umgekehrt.
Wiederholung: Sub-D-Buchse
Beim Nachbau des Windows-Uni-
versalinterfaces aus Heft 12/99
ist mir nach längerer Fehlersu-
che aufgefallen, dass die Sub-D-
Buchse spiegelverkehrt einge-
baut worden ist. Ich hatte näm-
lich angenommen, dass ein
normales 1:1 verdrahtetes seri-
elles Anschlusskabel verwendet
werden kann. Erst nach Anferti-
11
6/2000
Elektor
gung eines speziellen Kabels und
Kurzschließen aller Eingänge
funktionierte die Schaltung ein-
wandfrei. Ich hielte es für besser,
eine normale 1:1-Belegung zu
verwenden oder zumindest dar-
auf hinzuweisen, dass der
Anschluss verdreht ist.
Marko Menge (via E-Mail)
Der Anschluss ist nicht verdreht!
Wenn man w i r k l i c h eine Sub-
D-Buchse (f e m a l e) wie angege-
ben verwendet, funktioniert die
RS232-Verbindung mit einem
n o r m a l e n 1 : 1 v e r d r a h t e t e n
seriellen Kabel. Fast immer,
wenn es bei Elektor-Projekten
Probleme mit der seriellen Ver-
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bindung gibt, es liegt es daran,
dass anstelle der “9-poligen Sub-
D-Buchse, gewinkelt, für Plati-
nenmontage” ein Sub-D-Stecker
der gleichen Bauform eingelötet
wurde!
Kupferlackdraht richtig löten
Und noch ein Fall aus der
Sammlung mysteriöser Nach-
baufehler: Eine auf den ersten
Blick ordentlich bestückte und
sauber gelötete S/PDIF-Erweite-
rungsplatine für Soundblaster
Life! (aus Elektor 12/99) brachte
nicht das gewünschte Ergebnis:
Ausgangsseitig kein Signal. Als
Ursache stellte sich der Aus-
gangstrafo heraus: Der Ringkern
war zwar korrekt mit Kupferlack-
draht bewickelt, nur leider
waren die Wicklungsenden vor
dem Einlöten nicht vom Lack
befreit worden. Normaler Kup-
ferlackdraht lässt sich aber nur
dann einwandfrei löten, wenn
man den Lack vorher sorgfältig
entfernt (abkratzen oder schmir-
geln). Wenn man das vergisst,
gibt es (wie im Fall der überprüf-
ten Platine) keine leitende Ver-
bindung. Ob es sich um speziel-
len, lötbaren Kopferlackdraht
handelt, bei dem der Lack beim
Löten wegschmilzt, kann man
im Zweifelsfall durch eine Pro-
belötung feststellen.
Elektor-Bezugsquellen
Die Frage nach Bezugsquellen wird
nicht nur für Bauteile, sondern häufig
auch für die Zeitschrift Elektor selbst
gestellt. Aus diesem Grund hat die für
Elektor tätige IPS-Pressevertrieb
GmbH jetzt eine E-Mail-Service-
adresse eingerichtet:
Über
elektor@ips-pressevertrieb.de
hat der Leser ab sofort die Möglich-
keit, direkt und schnell zu erfahren,
wo er Elektor im Einzelhandel oder
Facheinzelhandel beziehen kann.
Zusätzlich gibt es vom Presse-
Facheinzelhandel im Internet ein Ver-
zeichnis von Presse-Fachgeschäften
mit Suchmaschine. Dieses Angebot
unter
http://feh.presse.de
befindet
sich zwar noch im Aufbau, funktio-
niert aber schon für vier Bundeslän-
der. So kann man leicht das nächst-
gelegene Pressefachgeschäft ausfindig
machen, das Elektor entweder führt
oder besorgen kann (meist innerhalb
von 24 Stunden).