Computer Emulatoren Fremdsysteme auf dem PC nachgebildet

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Die erst rund 20 Jahre alte Geschichte
der Home- und “Personal”-Computer
war von außerordentlich schnellen
Bewegungen und Wandlungen
geschüttelt. Von den vielen Systemen,
die das Licht des Marktes erblickten,
erfreuten sich einige viele Jahre lang
einer ungeheuren Beliebtheit, während
andere manchmal schon nach ein
paar Monaten sang- und klanglos von
der Bildfläche verschwanden. Heute ist
dieser Bereich der Computerwelt
(Großrechner, Mainframes usw. sollen

hier außer Betracht bleiben!) im wesent-
lichen auf zwei Lager verteilt: die IBM-
PC-Welt mit ihren zahllosen “kompa-
tiblen” und die Apple-Macintosh-Welt
stehen sich, wie es scheint, unvereinbar
gegenüber. So wie damals sind die
Betriebssysteme und Anwenderpro-
gramme des einen Systems grundsätz-
lich auf dem anderen System nicht
lauffähig. Wenn man, aus welchem
Grund auch immer, heute zum Beispiel
vom Macintosh auf den PC umsteigt,
muß man in der Regel auch sämtliche

Programme neu anschaffen.
Die Arbeit der Programmierer war in
den letzten beiden Jahrzehnten welt-
weit überaus fruchtbar. Die Früchte des
früheren geistigen Schaffens lassen sich
jedoch nicht mehr nutzen, es sei denn,
man ist noch im Besitz einer alten, intak-
ten Maschine, - oder ein Emulator-Pro-
gramm bildet die alte Maschine auf
einem modernen Computer nach.
Fragt man sich nun, welchen Sinn es
hat, mit einem superschnellen Multime-
dia-PC von heute einen im Schnecken-
tempo dahinkriechenden C64 von
gestern nachzuahmen, so ist die Ant-
wort nicht schwierig: Das Ziel der
Bemühungen sind meistens nicht die
klassischen “seriösen” Anwendungen
wie Textverarbeitung oder Tabellenkal-
kulation, sondern die altvertrauten
Spiele und sonstigen liebgewonnenen
Spielereien. Gerade für den seinerzeit
weitverbreiteten C64 von Commodore
wurden viele phantasievolle und ideen-
reiche Spiele geschrieben, die heute
eigentlich immer noch ihre Daseinsbe-
rechtigung haben. Die Grafik- und
Soundqualitäten des C64 sind mit den
heutigen Standards zwar nicht ver-
gleichbar, sie waren aber für damalige
Verhältnisse schon recht weit entwickelt.
Viele Emulator-Programme wurden von
Hobby-Programmierern geschrieben, die
nach der Spielcomputer-Ära auf andere
Systeme umgestiegen sind. Diese Emu-
latoren werden meistens kostenlos als
Freeware weitergegeben, einige muß
man gegen ein geringes Entgelt käuflich
erwerben. Die Freude am Programmie-
ren war jedoch nicht auf Emulatoren für

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Den ersten “Home-Computern”, die Mitte der siebziger Jahre
auf dem Markt erschienen, folgten im Lauf der Zeit weitere
Systeme. Triebfeder war nicht nur die Konkurrenz unter den Her-
stellern, sondern vor allem der rasante technologische Fort-
schritt. Für viele Systeme, die inzwischen vom Fortschritt überholt
sind, wurden während ihrer Blütezeit Unmengen an Software
geschrieben. Diese Schatzkammer wäre heute dem PC-Besit-
zer verschlossen, wenn es nicht Emulatoren gäbe, Software, die
einen fremden Computertyp auf dem eigenen System nach-
bildet. Das Internet hält für fast alle älteren Systeme Emulatoren
zur meistens kostenlosen Verwendung bereit.

Computer-Emulatoren

Fremdsysteme auf dem PC nachgebildet

Bild 1. Meistens werden ältere Systeme auf modernen Maschinen emuliert, um auf altver-
traute Spiele nicht verzichten zu müssen. Hier sind einige Szenen aus C64-Spielen wieder-
gegeben.

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Computersysteme der üblichen Art
beschränkt, sondern sie machte auch
vor sogenannten Spielkonsolen nicht
halt. So gibt es zum Beispiel Emulatoren
für das Spielesystem Atari 2600, mit
denen die seinerzeit über den TV-Bild-
schirm laufenden Spiele heute auf dem
PC gespielt werden können.
Wieviel ein Emulator taugt, hängt
davon ab, mit welcher Präzision das
ursprüngliche System auf dem Zielsy-
stem abgebildet wird. Um möglichst
hohe Vollkommenheit zu erreichen,
implementieren die Programmierer
häufig den Inhalt des Boot-ROM aus
dem Originalsystem in ihr Emulatorpro-
gramm. Dazu müssen sie nicht nur auf
das Originalsystem zurückgreifen, son-
dern sie müssen (eigentlich...) auch im
Besitz der entsprechenden Lizenzrechte
sein. Auch im Internet trifft man Emula-
toren an, die mit ROM-Kopien der Ori-
ginalsysteme arbeiten. Solche Emula-
toren verstoßen in der Regel gegen
geltendes Recht, denn die Hersteller
oder Lizenzinhaber stellen ihr geistiges
Eigentum normalerweise nicht frei zur
Verfügung. Das gleiche gilt übrigens
auch für viele ältere Spiele, die im Inter-
net zum Herunterladen bereitstehen.
Die Verbreitungs- und Verwertungs-
rechte an der Software liegen immer
noch bei den ursprünglichen Lizenzin-
habern, auch wenn die Software nur
auf technisch veralteten oder sogar
museumsreifen Systemen läuft.

Für jeden etwas

Wenn man sich im globalen Datennetz
Internet ein wenig umschaut, findet
man für praktisch jedes Ursprungssy-
stem einen Emulator, der das Ursprungs-
system auf dem DOS-PC oder auch auf
anderen aktuellen Systemen abbildet.
Die nachfolgende Übersicht kann
natürlich nicht vollständig sein, die Rei-
henfolge der Systeme ist rein zufällig.

CP/M
Das Betriebssystem CP/M war gegen
Ende der siebziger und zu Beginn der
achtziger Jahre am weitesten verbrei-
tet; es war für 8-Bit-Systeme entwickelt
worden, die mit den Prozessoren 8080,
8085 und Z80 arbeiteten. Später
erschienen auch 16-Bit-CP/M-Versionen
für die Prozessorfamilien 8086 und
68000. CP/M gilt heute als Urvater des
späteren DOS von Microsoft.
Unter der Adresse www.seasip.demon.
co.uk/Cpm/index.html
findet man die
Main Page von John Elliot. Von hier
führen verschiedene Links zu relevan-
ten technischen Informationen, zu
Anwenderprogrammen und Emulato-
ren sowie zu den entsprechenden

Newsgroups. Auch der Quellcode von
CP/M ist hier verfügbar. Bei Simtel kön-
nen gleich mehrere Z80-CP/M-Emula-
toren für DOS-Systeme heruntergeladen
werden. Die Adresse lautet:
www.simtel.net/simtel.net/msdos/
emulate.html.
Darüber hinaus gibt es hier Emulatoren,
die Maschinen wie den TRS-80 von
Tandy oder den VC-20 von Commo-
dore auf DOS-Systemen nachbilden.

Apple II
Der auf dem Prozessor 6502 basie-
rende Apple II gilt als der erste “Perso-

nal Computer” der Welt. Es wundert
daher kaum, daß für diesen Computer
eine Vielzahl von ausgereiften und sei-
nerzeit weit verbreiteten Programmen
existiert. Diese Software kann man auch
heute noch auf dem DOS-PC nutzen,
wenn man Appler einsetzt, einen in
386-Assembler geschriebenen Emula-
tor. Auf der Home Page von einem der
beiden Autoren, sein Name ist Emil Dot-
chevski, sind nicht nur wichtige Infor-
mationen zu diesem Emulator zu finden.
Von dort können sowohl der Emulator
als auch sein Quellcode heruntergela-
den werden:

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Bild 2. Die alten Video-Spiele-Computer wie zum Beispiel der Atari 2600 haben auch
heute noch ihre Anhänger.

Bild 3. Auf dieser Internet-Site geht es um den Emulator “PaCifiST”, der den Atari ST auf
dem PC nachbildet.

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www.geocities.com/SiliconValley/Bay/
3577/appler.html.

Sinclair ZX81/Spectrum
Mitte der achtziger Jahre waren der
kleine ZX81 mit seiner Folientastatur und
sein etwas ausgewachsenerer Nach-
folger Spectrum, der immerhin schon
“echte” Tasten aus gummiähnlichem
Material besaß, außerordentlich
populär. Einen eigenen Monitor
brauchten beide Geräte nicht, sie
konnten einfach an die Antennen-
buchse des häuslichen TV-Gerätes
angeschlossen werden. Dank der
guten grafischen Gestaltungsmöglich-

keiten wurden für diese “Maschinen”
viele Spiele geschrieben, die sich
damals eines regen Umlaufs erfreuten.
Im Internet gibt es verschiedene Emu-
latoren für den ZX81 und den ZX-Spec-
trum, und zwar bei Dave’s Classics
unter der Adresse
www.davesclassics.com/spectrum_emu.
html
sowie bei Stephan’s Retrocomputing
Site, deren Adresse
www.gm.fh-koeln.de/~it048/
emulator/zx81/zx81.html
lautet. Einiges über die recht unge-
wöhnliche Geschichte der Sinclair-
Computer ist in deutscher Sprache bei

www.zock.com/8-bit/D_Sinclair.html
zu erfahren.

Atari
Während der recht wechselhaften Zeit
seines Bestehens brachte Atari die
unterschiedlichsten Computermodelle
und Spielesysteme heraus. Ein beson-
ders unter jugendlichen Freaks belieb-
tes System war der Atari 2600 Video-
Computer. Bei diesem “Computer” han-
delte es sich um eine Spielekonsole,
die keine Tastatur, sondern nur zwei Joy-
sticks als Bedienelemente besaß. Die
Spiele wurden in Form von ROM-Modu-
len in den Aufnahmeschacht der Kon-
sole eingeschoben, und als Sichtgerät
diente ein direkt anschließbarer TV-
Apparat. Der Atari 2600 kann als Mei-
lenstein in der Geschichte der Spiele-
computer betrachtet werden. Natürlich
gibt es für ein solches System auch
Emulatoren, so daß man den legen-
dären “Pacman” auch heute noch in
seiner Originalfassung spielen kann. Bei
Classic Gaming unter der Adresse
www.classicgaming.com/pcae/
main.html
steht ein Emulator bereit, und sofern
man daran interessiert ist, kann man
dort auch den zugehörigen Quellcode
herunterladen.
Auch die “richtigen” Atari-Computer
zogen zu ihrer Zeit in viele Wohn- und
Kinderstuben ein. Für die 8-Bit-Modelle
400 und 800 gab es eine Reihe origi-
neller und aufwendig programmierter
Spiele, deren Vorbilder die Arcade-
Games der Spielhallen waren. Auf die-
sen Systemen basierte der Spielecom-
puter 5200, so daß die meisten Atari-
Emulatoren diese Spielekonsole
ebenfalls nachbilden können. Die
Suche nach einem geeigneten Emula-
tor führt wieder zu Dave’s Classics, wo
gleich mehrere Emulatoren zur Auswahl
stehen:
www.davesclassics.com/atari8emu.html.
Der ST war die letzte erfolgreiche
Maschine von Atari, ein fortschrittlich
konzipiertes Gerät, das mit dem Prozes-
sor 68000 von Motorola arbeitete. Ein
Emulator für den Atari ST nennt sich
“PaCifiST”, er ist im Internet unter
www.pacifist.fatal-design.com/ zu fin-
den.

Acorn Computer
Der englische Hersteller Acorn zählt mit
seinem “Acorn Atom”, einem 6502-
Computer mit nur wenigen Kilobyte
Arbeitsspeicher, zu den Anbietern der
frühen Stunde. Für den “Atom” gibt es
einen Emulator bei wwwis.cs.utwente.nl:
8080/~faase/Ha/Atom
Im Jahr 1981 kam Acorn mit einer
wesentlich leistungsfähigeren Maschine

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Bild 4. Video-Spielekonsolen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Auf Paul’s
Emulator Pages (www.cs.tamu.edu/people/pforeman/emulator/index.shtml?) sind zahlrei-
che Spiele versammelt.

Bild 5. Free64 ist ein Emulator, der den Commodore C64 auf dem PC abbildet. Er wurde
von einem 16-jährigen amerikanischen Schüler geschrieben.

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auf den Markt: dem BBC-Computer.
Eine erweiterte Version des BBC-Com-
puters folgte etwas später, sie trug den
Namen “Electron”. Die BBC-Computer
waren in einigen Ländern (u.a. in ihrem
Ursprungsland Großbritannien) außer-
ordentlich beliebt, während sie in
anderen Ländern (z.B. in Deutschland)
kaum Marktanteile gewinnen konnten.
Für die BBC-Computer-Begeisterten von
damals gibt es einen Emulator mit dem
Namen “BeebEm”, der das BBC-Com-
puter-Modell B auf dem PC abbildet. Im
Gegensatz zu den meisten anderen
Emulatoren läuft dieser Emulator nicht
unter DOS, sondern unter Windows. Den
Emulator und seinen Quellcode findet
man bei
members.aol.com/mikebuk/beebem/
index.htm
Einen weiteren BBC-Computer-Emulator
gibt es bei Tom Seddon; die Adresse
lautet:
www.ncl.ac.uk/~n5013784/
bbc-emu.htm

Commodore C64
Wenn man das Internet nach Program-
men für den C64 durchforstet, gewinnt
man sehr schnell den Eindruck, daß
der C64 der populärste Computer aller
Zeiten gewesen sein muß. Im Rückblick
auf die Vergangenheit ist das auch
sicher zutreffend. Der C64 war ein ech-
ter Volkscomputer, er war erschwinglich
und nur dazu konzipiert, im häuslichen
Bereich Freude an der neuen Technik
zu verbreiten. In den achtziger Jahren
verkaufte Commodore mehr von die-
sen Computern als IBM und Apple
zusammen! An den Maßstäben seiner
Zeit gemessen war der C64 mit einem
riesigen Arbeitsspeicher (64 Kbyte RAM!)
ausgestattet, und darüber hinaus
konnte er mit richtungweisenden Gra-
fik- und Sound-Eigenschaften aufwar-
ten. Auf dem C64 liefen Spiele und
ernsthaftere Anwendungen gleicher-
maßen gut. Kein Wunder, daß für diese
Maschine auch zahlreiche Emulatoren
geschrieben wurden. Hier sollen exem-
plarisch nur zwei genannt werden:
Der erste ist der CCS64, von dem eine
Shareware-Version bei
www.fatal-design.com/ccs64/
heruntergeladen werden kann. Als

zweiter C64-Emulator sei Free64
genannt, ein vollwertiger Emulator, den
ein 16-jähriger Schüler schrieb, um sich
in der Programmiersprache C++ zu
üben. Free64 gibt es kostenlos bei:
home.gvi.net/~martin/free64.htm

Amiga
Der Amiga, den Commodore im Jahr
1985 auf den Markt brachte, war ver-
glichen mit dem C64 eine wesentlich
größere und komplexere Maschine.
Das mit dem 68000 von Motorola
bestückte Gerät wurde sogar von Insi-
dern als ungeeignet für eine Emulation
auf anderen Systemen eingeschätzt.
Nach einigen mißglückten Anläufen ist
das aber doch ganz gut gelungen.
Unter der Adresse
www.freiburg.linux.de/~uae/
findet man UAE, ein Programm, das
den Amiga 500 fast vollständig emu-
liert. Das Programm wurde ursprünglich
für Linux geschrieben, eine Version für
Windows 95/NT existiert jedoch inzwi-
schen ebenfalls. Sie ist zu finden bei:
www.informatik.tu-muenchen.de/
~ortmann/uae/

MSX
Die MSX-Computer waren ein gemein-
samer Vorstoß mehrerer Hersteller, um

einen neuen Standard für Homecom-
puter zu etablieren. Diese Maschinen
hatten den Prozessor Z80 als Basis, sie
erschienen ab 1982 auf dem Markt.
Trotz größer angelegter Werbung und
einigem Erfolg in manchen Ländern
wurde die Produktion nach wenigen
Jahren in aller Stille wieder eingestellt.
Trotzdem gibt es auch für MSX-Compu-
ter Emulatoren, mit denen die Pro-
gramme von damals auf dem PC von
heute laufen. FMSX ist ein Emulator, den
es sowohl in einer DOS- als auch in
einer Windows-Version gibt. Da der
Emulator in verschiedenen Untervari-
anten in Umlauf ist, schaut man am
besten bei Dave’s Classics nach, denn
dort wurden die besten zusammenge-
tragen:
www.davesclassics.com/msxemu.html

Macintosh
Wie schon erwähnt, ist die heutige
Büro- und Home-Computerwelt in zwei
Lager gespalten: in PC und Mac. Es
überrascht daher kaum, daß auch
Emulatoren geschrieben wurden, die
Brücken zwischen diesen beiden Com-
puterwelten schlagen sollen.

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Bild 6. Dave’s Classics ist die erste Anlaufadresse bei der Suche nach Emulatoren und Spie-
len im Internet. Bei Dave findet man eine der größten Sammlungen auf diesem Gebiet.

. . . Fortsetzung auf Seite X-16

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