Matchbox Erweiterung

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46

Elektor

7-8/98

Die Matchbox (Elektor 10/95)
ist eines der populärsten Mikro-
controller-Systeme, das wir im
Laufe der Jahre vorgestellt
haben. Mittlerweile ist auch ein
Elektor-Buch zu diesem Thema
erschienen. Die Matchbox ist
gut mit Erweiterungen auszu-
statten, aber eine fix und fertig
entwickelte Erweiterungskarte
mit Platinenlayout vereinfacht
die Sache ungeheuer. Die hier
vorgestellte Erweiterungsplatine
erweitert den Speicher, besitzt
eine Echtzeituhr, ein alphanu-
merisches LC-Display und stellt
einen 8-bit-I/O-Port zur Verfü-
gung. An diesem Port sind vier
LEDs und vier Taster ange-
schlossen.
Zwar können wir in diesem
Halbleiterheft die zusätzliche
Hardware nicht im Detail
beschreiben, die Schaltung ori-
entiert sich aber im großen und
ganzen an den im Buch genann-
ten Beispielen. Dies trifft auch
auf die Software zu, die man
direkt auch auf diese Erweite-
rung anwenden kann. Die Ver-
bindung verläuft von Steckkon-
takt K2 über fünf Leitungen zur
Matchbox-Platine.
Ist die Erweiterung angeschlos-
sen, ändert sich auch der Auf-
bau des Speichers, da die Echt-

zeituhr im Speicherbereich
adressiert ist. Die Einteilung im
Überblick:

ç

256 Bytes (PCF8582) auf der

Matchbox-Platine erweitert mit

ç

512 Bytes (PCF8594C-2,

A2...A0 = 010) und

ç

1024 Bytes (PCF8589C-2,

A2...A0 = 100) der Erweite-
rung.

Die maximale Programmgröße
erhöht sich so auf 1,5 KByte.
Wer für den Speicher einen
24C04 oder 24C08 einsetzt,
muß auf der Platinenunterseite
Pin 7 mit einem Draht-

brückchen an Masse legen. Bei
Philips-Versionen (und dafür ist
die Platine vorbereitet) sind
dagegen keine zusätzlichen
Maßnahmen erforderlich, die
Pins bleiben offen.
Das LC-Display montiert man
mit Hilfe von Abstandsröllchen,

Matchbox-Erweiterung

032

K2

K1

IC1

8574

INT

SCL

SDA

PCF

10

11

12

15

14

13

P0

P1

P2

P3

P4

P5

P6

P7

A2

A1

A0

16

4

5

6

1

2

3

7

9

8

10k

P1

R1

10k

R2

2k2

IC6

8574

INT

SCL

SDA

PCF

10

11

12

15

14

13

P0

P1

P2

P3

P4

P5

P6

P7

A2

A1

A0

16

4

5

6

1

2

3

7

9

8

C2

100n

JP1

R3

2k2

R4

2k2

R5

2k2

S2

S1

S4

S3

D2

D3

D4

D5

JP15

JP12

JP13

JP14

IC2

8583

OSCO

OSCI

SCL

SDA

INT

PCF

A0

2

1

8

4

5

7

6

3

5V

JP3

JP4

JP5

5V

JP2

C4

100n

C5

GOLDCAP

D1

BAT85

C1

100n

X1

32,768kHz

C3

30p

IC3

8582

PTC

SCL

SDA

PCF

A0

A1

A2

7

8

4

5

6

1

2

3

JP6

JP7

JP8

5V

IC4

8582

PTC

SCL

SDA

PCF

A0

A1

A2

7

8

4

5

6

1

2

3

JP9

JP10

JP11

5V

IC5

8582

PTC

SCL

SDA

PCF

A0

A1

A2

7

8

4

5

6

1

2

3

5V

5V

5V

5V

5V

5V

5V

5V

5V

5V

5V

32.768kHz

INT

SCL

SDA

INT

SCL

SDA

INT

SCL

SDA

984028 - 11

*

zie tekst

*

see text

*

siehe Text

*

voir texte

*

7

6

5

4

3

background image

47

Elektor

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die elektrische Verbindung
übernehmen 14 Drähtchen. Mit
Poti P1 läßt sich der Kontrast
des Displays einstellen. Beim
Test muß im FORMAT-State-
ment LCD aufgenommen wer-
den. Bei einem Programmbe-

ginn ist fortan der Befehl LCD-
SET
notwendig, um das Display
zu initialisieren.
Dank des eingesetzten Goldcaps
(C5) bleibt die Echtzeituhr für
einige Tage aktiv, auch wenn die
Versorgungsspannung wegfällt.

Die Stromaufnahme beträgt
einige wenige Milliampere und
wird vor allem durch die LEDs
verursacht.

(984028)rg

Stückliste

Widerstände:
R1 = 10 k
R2...R5 = 2k2
P1 = 10 k Trimmpoti

Kondensatoren:
C1,C2,C4 = 100 n
C3 = Trimmer 30 p
C5 = Goldcap 0,47 F oder 1

F, 5,5 V

Halbleiter:
D1 = BAT85
D2...D5 = LED high eff.
IC1 = PCF8574P
IC2 = PCF8583P
IC3...IC5 = PCF8582P,

PCF8594C-2, PCF8598C-2*

IC6 = PCF8574P oder

PCF8574AP

Außerdem:
X1 = Quarz 32,768 kHz
Jp1,JPp2,Jp15 = 2poliger

Pfostenverbinder mit Jumper

Jp3...Jp14 = 3poliger Pfosten-

verbinder mit Jumper

S1...S4 = Drucktaster mit

Arbeitskontakt

K1 = 1

⋅14poliger Verbinder

K2 = 1

⋅5poliger Verbinder

Platine EPS 984028-1 (siehe

Service-Seiten in der Heft-
mitte)

(C) ELEKTOR

984028-1

C1

C2

C3

C4

C5

D1

D2

D3

D4

D5

H6

H7

H8

H9

IC1

IC2

IC3

IC4

IC5

IC6

K1

K2

P1

R1

R2

R3

R4

R5

S1

S2

S3

S4

X1

984028-1

1

15

2

A

A

A

A

0

0

0

0

1

1

1

1

2

2

2

2

+

+

+

+

T

T

T

T

(C) ELEKTOR

984028-1

Von Peter Lay

Bei dieser einfachen Schaltung
handelt es sich um einen drei-
stufigen Durchgangsprüfer, der
zwischen hoch-, mittel- und
niederohmigen “Durchgängen”
unterscheiden kann. Die beiden
Eingänge sind mit Tastspitzen
verbunden. Wenn zwischen den
beiden Punkten eine mehr oder
weniger leitende Verbindung
besteht, fließt ein Prüfstrom von
+9 V über R1 und R2 nach
Masse. Der Spannungsabfall an
R2 wird dabei als Maß für den
Strom und damit den Über-
gangswiderstand ausgewertet.
Der erste Opamp des LM324
(IC1c) verstärkt den Span-
nungsabfall, wobei die Verstär-
kung mit P1 einstellbar ist. Die
Auswertung übernimmt die mit
IC1a und IC1b aufgebaute
Komparatorstufe, die als Fen-
sterkomparator die gemessene

Tristate-Durchgangsprüfer

033

IC1 = LM324

IC2 = 4049

470

680

680

680

500k

IC1a

IC1b

IC1c

IC2a

IC2b

IC2c

IC2d

IC2e

IC2f

IC3a

IC3b

50k

22k

10k

10k

IC2

IC3

IC1

R1

R2

1k

R3

R6

R5

R4

R7

R8

R9

P1

D1

D2

D3

1

14

11

2

3

1

6

5

7

9

10

8

3

2

1

5

4

1

7

6

1

9

10

1

11

12

1

14

15

1

1

2

3

&

5

6

4

&

8

7

4

IC3 = 4081

984051 - 11

9V

IC3c

8

9

10

&

IC3d

13 12

11

&


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