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36.   Mind   Maps   und   ihre   Verwendung   im   FSU   (Wortschatzarbeit,   Textarbeit,   andere 
Anwendungsbereiche)

Mind-Mapping wurde 1974 von Tony Buzan entwickelt. Andere Bezeichnung für Mind-Mapping 
sind:   Gedächtniskarte,   Assoziogramm.   Sie   hat   eine   kreative   Arbeitsmethode   zum   Ziel,   das 
Anfertigen von Notizen zu verbessern. Mind-Map zeigt eine erstaunliche Analogie zur natürlichen 
Arbeits- und Funktionsweise des menschlichen Gehirns.

Logische,   lineare,   analytische   Fähigkeiten   werden   von   der   linken   Gehirnhälfte   gesteuert. 
Gestalterische, musikalische, bildhafte Fähigkeiten gehen auf die rechte Gehirnhälfte zurück. Mind-
Mapping aktiviert somit beide Hemisphären des Gehirns. Durch die Offenheit und Gleichzeitigkeit 
der Darstellung kann die Methode helfen und Blockaden zu überwinden. Zusammenhänge werden 
veranschaulicht und durch die Verbindung auch behaltbar gemacht.       

Techniken der assoziativen Verbindungen 

Die   zehn   Begriffe  Hut,   Kugelschreiber, Arzt,   Löwe,   Tulpe,   Zahn,   Schlüssel,   Lampe,   Tasse  und 
Kamin sollen in dieser Reihenfolge wiedergeben werden. Um das effektiver zu Gestalten soll man 
die Worte bildhaft miteinander verknüpfen und dadurch entsteht eine Assoziationskette.

Dazu sind zwei Schritte notwendig:

1. Zu jeder Information, die gelernt werden soll, wird eine bildhafte Vorstellung entwickelt.
2. Die bildliche Vorstellung jeder Information wird assoziiert mit der bildlichen Vorstellung der 

nächsten Information.

Die Vorstellung eines Elements ruft automatisch die Erinnerung an das folgende hervor. Je lebhafter 
die Vorstellung, um so besser wird das Erinnerungsvermögen. Diese Methode eignet sich gut, wenn 
die   Elemente   in   einer   bestimmten   Reihenfolge   gelernt   werden   müssen,   z.B.   Einkaufslisten, 
Urlaubskoffer packen.


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