Eine Zusammenfassung över de rheinischen Sproche


 

Eine Zusammenfassung över de rheinischen Sproche:

Ääpelschloot

Kartoffelsalat

Kommt von "Äpfel" (früher Erdäpfel (Ääpel)) und "Salat"

Alt

wat wohl? Obergäriges Bier

"nach alter Art" gebraut (wie übrigens das Kölsch auch!)

aahl

alt(e)

"die aahl Frau Schmitz"

angers

anders

"angers eröm" anders herum

ärm

arm

"Dä ärme Düüvel" Der arme Teufel..

aff

ab

"affjesesse" abgesessen, "affwaade" abwarten

Ääze

Erbsen

Ääzezupp

 

B

Balkes

Bonbons

auch Klümpchen (Köln), werden im Karneval vom "Zoch" geworfen

Büdchen

Kiosk

He kriss'e allet!

Blötsch

Delle, Beule

Blötsch am Kopp, dä hät´en Blötsch im Auto

Bühdel

Beutel, Tasche

"Dä aahle Bühdel" Der alte Mann

Buhre

Bauern

Dä Buhr, die Buhre, kann auch Buur´ oder Buure geschrieben werden

braatsche

heulen, weinen

se is am braatsche, in Kölsch: kriesche. Man sagt auch: Se treckt ´n Braatsch (ein langes Gesicht ziehen, kurz vorm heulen

 

D

Driss

Kot..(Scheisse)

"ich han Driss in´ne Bux" (Ich habe Angst...)

Dörpelhuhn

Tolpatsch

Mönchengladbach?

Dönneke(s)

Geschichte(n)

kommt wahrscheinlich von >Anekdoten<

Duuve

Tauben

auch bekannt als (goldene) "Mösch", die bei Schützenumzügen vorangetragen wird.

Düüvel

Teufel

Do is dä Düüvel loss!

donn

tun, geben

"häs´se nix zo donn?" hast du nichts zu tun? "Donn mich dä Bühdel" Gib mir den Beutel

drüsch

trocken

"drüsch Weeder" trockenes Wetter, kein Regen

dr

der / einer

hier das gleiche wie beim "mr" Aussprache wie bei der letzten Silbe des "Dokt(o)r"

der / ein

Dä Radschläjer, "jib mich dä Kappes" gib mir den Kohlkopf

de

die

D(e) Stooßefäjer, stummes "e". Wird nicht wie "dr" ausgesprochen!

do

da

"do hinge" da hinten, "do iss'e jo" da ist er ja

 

E

ever

aber

Dat is ever su... Das ist aber so, bzw. das ist eben so.

en

in

en de Küch

em

im

em Huus

 

F

Fisternöllchen

Heimliche Absprache, Klüngelei

kölsch-ripuarisches Wort
1) Kleinarbeit, Bastelei, Knuverei, still, unbemerkt getan
2)übertragen: Umständlichkeit, unnötige umstände
der erste teil des hauptsächlich im ripuarischen verbreiteten Wortes ist mit dem holsteinischen fistern (geschäftig sein) zu vergleichen, der eigentliche Ausgang des einen wie des anderen fister: schwierig anzusetzen, desgleichen der von nölle, das sonst in rheinischen Mundarten mit verschiedener Artikulation u. Bedeutung vertreten ist.

flöck

schnell

"Do kütt´e flöck vorbej" Da kommt er schnell vorbei. Auch: flück..

fott

weg

"Nu iss´et fott" Jetzt ist es weg..

fussich, fuss

rothaarig

"Dä Fusse" der Rothaarige, "fussich Julche" rothaariges Julchen

 

H

Halve Hahn

Mainzer Käse mit Röggelchen

im Gegensatz zum:

half Hähnche

halbes Hähnchen

 man säät och Flattermann..

Hämmsche

Eisbein!

och "Hämmscher"

Honk

Hund

Dr Honk, dr Stääts (Hundeschwanz)

Huus

Haus

"Dat Huus vom Jupp"

Hippe

Ziege

"Hippebaat" Ziegenbart

hu

hoch

"Is dat hu!" Ist das hoch!

häs, han

haben, hast

"Do häs dat...", du hast das... "ich hann dat", ich habe das...

häs, hät, hant, ham´

hast, haben

"häs´se mo en Maak?" hast Du mal ´ne Mark "Hät (h)e dat?" Hat er das?
"Ham´mo nit" haben wir nicht "Hant mr nie jehatt" haben wir nie gehabt.

hütt

Heute

Im kölschen: hück!

 

I

Iis

Eis

"Iisekalt" Eiskalt

in

ein (Vorsilbe)

Vorsilbe für ein... z.b. injefalle, injedraare, injemaat (eingefallen, eingetragen, eingemacht)

iggelich

schlecht gelaunt

"is dä iggelich"...

 

J

J

G

Wie schon gesagt, werden fast alle Wörter, die eigentlich mit "G" anfangen, als "J" ausgesrpochen.

Jeck

Witzbold

Im rheinischen ist eigentlich jeder "ne Jeck". Nicht als Schimpfwort, sondern als Lebensphilosophie. Man nimmt hier nicht alles so ernst.

jemaat, määt

gemacht, machen

"Dat hät dä jemaat" Das hat er gemacht. "Määt´e dat?" Macht er das?

jüd, jüd´et (jüddet)

gibt

"dat jüd´et nit" dat gibts (doch) nicht. Köln: oft "jit/jiddet..."

jonn, jank

gehen, geh

"ich jonn in de alde Stadt" oder "jank!" für Geh!, hau ab!

 

K

Kappes, Küül

Kopf, Kohl

der Ausdruck "Kappes Hamm" kommt vom Kohlkopf, der im bäuerlichen Stadtteil Hamm geerntet wurde. Noch heute heißt Hamm im Volksmund "Kappes Hamm". Et jitt "roode (roten)" und "wisse (weissen)" Kappes. "Suure Kappes" ist Sauerkraut.

Kamesöllche

Prügelei, Rauferei

(Essen) verzehren

"Ich komm' dich an'et Kamesölche" ist eine Drohung für Prügelei. Damit ist die (kurze, wollene) Jacke, bzw. das Wams gemeint, woran man ziehen wird. Es gibt aber auch die Deutung für "sich in den Wams stopfen" im Bezug auf Essen (dä kann sich jet verkamesöle)

Killepitsch

Likörspezialität aus Düsseldorf

wird in der Altstadt hergestellt.

Köbes

Kellner

Kinner säht "Ober" zo demm!

Kropehomer

Hundemischling

Raum Mönchengladbach?

Kleejeld

Kleingeld

Ich han ki Kleejeld

ki, kinn

keine

z.B. "ich hann ki Jeld" oder "ich hann kinn Lust mi" ich habe keine Lust mehr

kütt

kommt

Dä Zoch kütt, der (Karnevals)Zug kommt

kumme

kommen

kumm her, "do kumme de Russe.."

kürmelig, Körmel

durcheinander

Körmelskist (Schatulle mit irgendwelchen Sachen...)

kick, kicke

schauen, gucken

Kann auch abgekürzt werden wie z.B. "Ki´mmo he" guck mal hier, oder Kick´emo. Auch: "Do kick´se" da guckst Du, "Do kanns´e kicke".

kwängele

quengeln?

Ein Kind kwängelt so lange, bis es etwas bestimmtes bekommt.

knatsch

grell, (sehr, überaus)

"knatschnass" durch und durch nass, "knatschjelb" grellgelb

knaatsch

Ärger

"Dä hät knaatsch mit si Frau" Arger mit seiner Frau

kritt, kriejen

bekommen

Ein berühmter Satz: "Do kej´isch Plack" oder "do kritt´e Plack", "Do könn´se Plack kriejen"

kapott

kaputt

..wat söns'.

klee

klein

"E klee Mädche" ein kleines Mädchen

Käggelemegg

Frosch

Mönchengladbacher Ausdruck?

 

L

Lambäätes

St. Lambertus

Kirche in der Altstadt

Lütt

Leute

in Köln: "Lück" oder "Lückscher" z.B. "dat sin de Lück" das sind die Leute..

labern

sprechen, reden

auch "Laberfutt" oder "Laaberarsch", Sprücheklopfer. Dä is am laabere...

leev, lever

lieb, lieber

"leev Lütt", liebe Leute (im Gegensatz zum Kölner "Lück")

liere

lernen

"Mr liere Platt"

luure

schauen, lauern

"Do bisse am luure", da schaust Du. "Luur´ mich nit´esu aan" Schau mich nicht so an. "He luuert up demm" Er lauert auf ihn.

loss, losse

lassen

"mr losse dr Dom in Kölle"

 

M

Mostert

Senf

Hausmachersenf im Gegensatz zum weltberühmten Löwensenf

Mehlsößke

Gänseblümchen

alter Ausdruck, kaum gebräuchlich

Malässe, Maleng

Beschwerden

Malässe mit dr Zäng (Zahnbeschwerden)

Määtes, Mattes

Martin

St. Määtes oder Määtes kennt ja fast jeder. In Düsseldorf wird nach dem Umzug und der Mantelteilung "gegripscht". Die Kinder gehen von Haus zu Haus, singen Lieder und bekommen Süßigkeiten (wie z.B. Halloween in Amerika)

Mötz, Hoot

Mütze, Hut

"En Mötz is ki Hoot un schonn lang kinn Kapp" Eine Mütze ist kein Hut und schon lange keine Kappe.

Maat

Markt

Up de Maat stonnt de Buure..

mi

mein, meine, mehr

Im Gegensatz zum kölschen "ming" -  "mi Jeld" mein Geld, "mi Omma", meine Oma

mr, mir

wir

das "r" in mr wird tonlos ausgesprochen wie z.B. beim imm(e)r. Im Gegensatz zur Betonung im "mir" wie: "Mir sin us´dr aahle Stadt" wir sind aus der alten Stadt...

 

N

Naach

Nacht

"Naa'ts" Nachts

 

O

Oohre

Augen, Ohren

Je nachdem, wie man es ausspricht. Beim betonen wie beim "Otto" sind es die Augen.

 

P

Pärken

2 Bockwürste mit Senf

ein Pärchen

Pääd

Pferd

"Päädswoosch" Pferdewurst, "Päädsääpel" Pferdeäpfel

Pläät

Glatze

kommt von Platte

Ping

Schmerzen

"Buckping" Bauchschmerzen, "Kopping" Kopfschmerzen

Pief

Pfeife

"Piefedeckel" Pfeifendeckel (gibt es heute nicht mehr) Wird auch gern als harmloses Schimpfword genutzt. "Do Pief(edeckel)"

Prumm, Prumme

Pflaume

Prummetaat = Pflaumenkuchen

 

Q

 

 

 

 

R

Röggelche

kleines Roggenbrötchen

kleiner, wie Brötchen

Rotzisch

Kind

in Köln: Pänz (dä Panz). Rotzig kommt wahrscheinlich von Rotznase..

runger

runter

"runger jejange" runter gegangen

rupp

rauf

"dä Rhing e'rup" den Rhein herauf

 

S

Schabau

Schnaps

 

Schavue

Kohl, Wirsing

kütt uss'em französischen "chou de Savoie" oder "Savoyer"

Schöddelplack

Spültuch

alter Düsseldorfer Ausdruck

Schwaadlappe

Erzähler

wenn jemand übertreibt, wird er gerne Schwaadlappe genannt.

Schnüss

Mund

"Up dr Schnüss jebützt" Auf den Mund geküsst.

Stääts

Schwanz

Dä Honk am Stääts jepackt... dem Hund am Schwanz gefasst.

Strunzbüüdel

Angeber

"strunze" angeben

säht, saare, jesaat

sagen

"do säht dä Pitter: Saar´emo, wat hät he jesaat?" da sagt der Peter: sag mal, was hat er gesagt?

stonn, stun(g), stonnt

stehen

"He stun(g) an´ne Strooß" Er stand an der Straße "Echte Fründe stonnt zosamme"

 

T

Teilchen

Kuchengebäck

Sammelbegriff für z.B. Amerikaner, Schweineöhrchen, Berliner usw.

Tütenüggel

harmloses Schimpfwort

Do Tütenüggel, do...!

 

U

Ützken, Köschken

Rest

Die Enden der Brote sind z.B. Köschken. Der letzte Happen einer Scheibe Brot ist das Ützken.

unger

unter

"Unger dä Ääd", unter der Erde

up

auf

"upjefalle, upjejange" aufgefallen, aufgegangen

uselich, uselig

ungemütlich, unwohl

dat Wetter is uselig, mir is et uselich..

 

V

Verzäll(kes)

Erzählung(en)

"verzäll ki Dönnekes" erzähle keine Geschichten..

 

W

Woosch

Wurst

"Blootwoosch", Blutwurst (auch Flöntz genannt)

wärm

warm

"Wat e wärm Wedder" was für ein warmes Wetter

widder, wigger

wieder, weiter

"he is wigger jejange" Er ist weiter gegangen "Donn dat wigger hu" Lege das wieder hoch ODER Lege das weiter hoch. Je nachdem.. "Wigger" wird mehr im kölschen Sprachraum genutzt.

Weiter

Frauen / Weiber

Alter Ausdruck aus Düsseldorf, wird aber kaum gebraucht und kommt nur in diversen alten Liedern vor.

 

Z

Ziet / Zick

Zeit

"Ich kann ki Ziet" Ich habe keine Zeit. Im kölschen: Zick "Ich hann kinn Zick" Aber bei beiden Gebieten: "Ziedung" für Zeitung

Zäng

Zähne

Eene Zang (ein Zahn), de Zäng kapott

Zupp

Suppe

teils auch "Supp"

 

 

Typisch rheinische Redensarten:

 

Jede Jeck is angers

Damit ist nicht der Witzbold an sich gemeint, sondern, das jeder Mensch seine Eigenarten hat.

Et hät no immer joot jejange oder Et is noch immer joot jejange.

Es ist immer noch gut geworden. Es ist alles halb so schlimm.

Dä mäckt uss´e nem Footz ne Donnerschlach

"Aus einem Furz einen Donnerschlag machen" Da Übertreibt einer mächtig.

Häss´e nix, kriss´e nix

Wenn man nichts hat, bekommt man auch nichts dazu.

Dä iss so blöd, dat et wieh dät (Dat dät doch schon wieh)

Er ist so dumm, dass es schon schmerzt.

Leck mich in´ne Täsch

Ausdruck des Erstaunens oder auch als "mir egal" gemeint.

So´mr no´mr Lapaloma loope loote

Rheinischer Zungenbrecher: Sollen wir noch einmal "La Paloma" laufen lassen?

Et kütt, wie'et kütt

Es kommt, wie es kommt...

Kem'mer nit, bruch'mr nit, fott domit

Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, weg damit

Wat e Wedder widder, wat Marie?

Was für ein Wetter, Marie

De Rhing erup, dä Rhing eraf

Den Rhein rauf, den Rhein herunter



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