Próbny egzamin maturalny z języka niemieckiego – Arkusz egzaminacyjny I – grudzień 2004
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TRANSKRYPCJA TEKSTÓW DO SŁUCHANIA
ARKUSZ I
Zadanie 1.
Klaus, darfst du mit 17 schon in die Disco?
"Ich darf, weil ich noch nicht 18 Jahre alt bin, offiziell nur bis 12 Uhr bleiben. Zum Glück sehe
ich älter aus. "Wir gehen in die "Tofa", in die "Tonfabrik". Das ist unsere Disco in Aalen. Da
fragen sie mich beim Eintritt nie nach meinem Ausweis. Sonst würden sie ihn einziehen und
dann müsste ich ihn um 12 Uhr abholen. Damit gehen sie sicher, dass du um 12 Uhr draußen
bist. So ist die Regelung für Jugendliche unter 18. Angenommen, sie würden mir den Ausweis
abnehmen, dann hätte ich schon Möglichkeiten, ihn mir zurückzuholen. Ich kenne zum Teil die
Leute, die da arbeiten, hinter der Bar und so.
Wie viel kostet der Eintritt?
"5 Euro oder 3 Euro. Dazu 3 Euro Mindestverzehr. Beim Eintritt kriegt man so eine Lochkarte.
Die ist 60 Euro wert. Wenn du die verlierst, musst du 60 Euro zahlen. So ist das geregelt.
Wenn man zur Bar geht und sich was zu trinken holt, wird die Lochkarte abgeknipst. Beim
Rausgehen sehen sie genau, wie viel abgeknipst wurde. Und das zahlt man dann. So müssen
die Leute an der Bar nicht mit Geld hantieren, und du musst auch nicht ständig auf dein Geld
aufpassen. Das ist wesentlich einfacher und es geht auch schneller. Ich gebe so zwischen 6 und
10 Euro pro Abend aus."
Was läuft dann so den ganzen Abend?
"Du hockst dich hin, redest, oder, wenn gute Musik kommt, geht man mal tanzen. Und wenn
man keine Lust mehr hat, geht man wieder raus, meist so ab 23 Uhr. Wenn es gut läuft, kann es
schon sein, dass man erst um 3 oder 4 Uhr rausgeht."
Nach: www. goethe.de
Zadanie 2.
Person 1
"Ältere Leute mag ich da schon lieber, die nehmen sich gerne Zeit für ein Gespräch und
lassen sich von mir Bücher empfehlen. In diesem muss ich dann heraus finden, was sie gerne
lesen. Von der Gesundheitsbibel bis zum Herzschmerz-Frauenroman ist ja theoretisch alles
möglich. Ich frage also, was sie in letzter Zeit gern gelesen haben. Manche beschreiben mir
dann nur den Umschlag, weil sie Titel und Autor vergessen haben. Wenn dieses Ratespiel
nichts bringt, fange ich an, ein paar Autorennamen zu nennen und hoffe, dass die Kunden
irgendwann "Ja, genau!" rufen.
Person 2
"Ich arbeite seit einem Jahr in einem Wohnheim für Behinderte und lasse die acht Bewohner
aus meiner Gruppe so viel wie möglich selber entscheiden. Trotzdem sind sie in fast allem
von mir abhängig. Ohne mich gibt's keine neue Frisur, kein Duschgel, keine Schokolade,
keine neuen Unterhosen. Ich pflege die Behinderten, sie verbringen ihre freie Zeit mit mir,
und ich bin ihre Ansprechpartnerin, egal ob sie traurig oder fröhlich sind. Das ist eine ganz
schön große Verantwortung."
Próbny egzamin maturalny z języka niemieckiego – Arkusz egzaminacyjny I – grudzień 2004
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Person 3
"In diesem Beruf halte ich mich eigentlich ständig im Freien oder im Gewächshaus auf. Man
muss die Natur mögen und auch zupacken können. Tussis, die außer Fassung geraten, wenn
sie ein bisschen Dreck unter den Fingernägeln entdecken, finden meinen Beruf sicher
schrecklich. Schwitzen und Dreckigwerden gehört einfach dazu. Mein Arbeitstag ist tierisch
anstrengend, wenn ich abends nach Hause komme, brauche ich kein Fitnessstudio mehr. Viele
haben Probleme mit dem Rücken, weil man sich ständig bücken muss, um Pflanzen
einzutopfen, schwere Blumenkästen zu heben oder Beete umzugraben.
Person 4
"An meinem Job gefällt mir besonders, dass ich das Ergebnis meiner Arbeit sofort sehen
kann. Ich bin produktiv, stelle etwas her. Ich arbeite gern mit Maschinen, aber auch mit
Menschen. Es macht mir Spaß, mit dem Kunden vorher abzusprechen, wie die Prospekte
aussehen sollen und sie dabei zu beraten, welches Papier man am besten verwenden könnte.
Leider wollen die meisten Kunden sparen und ich muss ihre Prospekte auf "aufbereitetem
Toilettenpapier" drucken. Natürlich sieht das Ergebnis dann nie so aus wie die
Hochglanzvorlage.
Person 5
"Das Schönste sind die Erfolgserlebnisse. Wenn ein Kind fehlerfrei einen Satz sagt, obwohl
es drei Wochen vorher kaum sprechen konnte oder mir als Überraschung ein Lied vorsingt,
dass wir in einer früheren Sitzung geübt haben, dann weiß ich, dass ich es richtig angepackt
habe. Das macht auch die Kinder stolz und die Therapie bedeutet für sie plötzlich Spaß."
Person 6
"Mein Arbeitsplatz sieht ungefähr so aus wie ein Internetcafé. Da steht ein Computer neben
dem anderen. Davor sitzen Leute, die fast den ganzen Tag nur spielen. Bei mir selbst nimmt
das Spielen rund vierzig Prozent meiner Arbeitszeit ein. Oft muss man einen bestimmten Teil
einer Demoversion zwanzig bis dreißig Mal hintereinander durchspielen, um nach Fehlern zu
suchen. Wenn man dann an bestimmten Stellen immer wieder hängen bleibt, ist das mit dem
Spaß aber so eine Sache. Wenn ich dann nach Hause komme, habe ich meistens keine Lust
mehr, mich vor meinen eigenen Computer zu setzen."
Nach: www. jetzt.de