ÜBUNGEN UND IDEEN FÜR DEN DAF-UNTERRICHT
AKTUELL ZU DIESER AUSGABE
perfekt
DEUTSCH
I M
U N T E R R I C H T
RÜCKSCHAU
2007
mit Kopiervorlage(n)
Hausaufgabe
TN = Teilnehmer
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Deutsch perfekt im Unterricht
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herausgeber und verlagsleiter dr. wolfgang stock
chefredakteur jörg walser
fachredaktion barbara schiele (autorin), daniela niebisch
produktion ulrich miksa, christiane keders
gestaltung georg lechner
produktionsleitung ingrid sturm
AKTIVITÄT
MINUTEN
ZUM TEXT
H
12 / 2007 DEZEMBER
FO
TO: GER
T KRAUTBAUER
© 2007 Spotlight Verlag, auch für alle genannten Mitarbeiter
auf Stufe A2 des GER
auf den Stufen B2 bis C2
LEICHT
MITTELSCHWER
SCHWER
auf Stufe B1 des GER
Wechselpräpositionen:
Die Wohnung einrichten
GER =
Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen
>
Deutsch perfekt im Unterricht
erscheint monatlich und bezieht
sich auf die jeweils aktuelle
Ausgabe von Deutsch perfekt.
SEITE
Liebe Kursleiterinnen
und Kursleiter,
Namen sind etwas sehr Persönliches und
ein wichtiger Bestandteil der Identität.
Über die Bedeutung des eigenen Vorna-
mens zu sprechen, vielleicht auch die
Eltern zu fragen, warum sie speziell die-
sen Namen ausgewählt haben, interes-
siert vermutlich die meisten. Ich schlage
Ihnen daher diesmal eine Unterrichtsak-
tivität zu diesem Thema vor. Damit kom-
men die Kursteilnehmer sicher miteinan-
der ins Gespräch und lernen sich näher
kennen.
Manchmal gelingt es in der Hektik des All-
tags nicht, das Jahr Revue passieren zu
lassen und Bilanz zu ziehen. Wann bleibt
schon Zeit, um innezuhalten und auf die
vergangenen zwölf Monate zurückzu-
blicken? Vielleicht im Unterricht! Denn
eine persönliche Rückschau auf das Jahr
2007 ist ein interessanter und anregender
Schreibanlass für die Teilnehmer.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Weih-
nachtsfest und ein ruhiges Jahresende!
Barbara Schiele
Niveau:
B1
Minuten:
5 + 60
Material /
Kopien von S. 68 - 69,
Vorbereitung:
Fragen notieren, Kopien davon
perfekt
DEUTSCH
IM UNTERRICHT
DEZEMBER 2007
2
>
Bitten Sie die TN in der Stunde
zuvor, sich über die Bedeutung
ihres Vornamens zu informieren.
>
Bereiten Sie Kopien mit diesen
Fragen vor: 1. Wie bist du zu dei-
nem Vornamen gekommen?
2. Was bedeutet er bzw. Teile von
ihm? Wie könnte man ihn ins
Deutsche übersetzen? Gibt es
eine Geschichte zu deinem Na -
men? 3. Würdest du gerne an -
ders heißen? Wenn ja, wa rum?
4. Hattest/Hast du einen Spitz-
namen? Wer kennt/benutzt ihn?
>
Schreiben Sie „Froop“ und
„Arcandor“ an die Tafel. Fragen
Sie die TN, wofür diese Namen
stehen könnten. Informieren Sie
die TN darüber, dass es sich um
Kunstnamen handelt, die eine
Agentur für einen Fruchtjoghurt
bzw. für eine Dachgesellschaft
kreiert hat.
>
Verteilen Sie die Kopien von Seite
68 - 69. Die TN lesen das Inter-
view.
>
Stellen Sie Fragen zum Text: Wel-
che Prinzipien spielen bei der
Namensgebung von Firmen und
Produkten eine Rolle? Worauf
müssen Namenserfinder achten?
Gehen Sie auch noch einmal auf
den Namen „Arcandor“ ein. Wie
finden die TN die Ideen und
Gedanken der Namenserfinder?
>
Die TN arbeiten zu zweit. Jeder
TN erhält eine Kopie des Arbeits-
blattes mit den Fragen (siehe
oben). Erklären Sie den Begriff
„Spitzname“. Die TN befragen
sich gegenseitig und notieren
die Antworten. (ca. 15 Minuten)
>
Jeder TN stellt dem Plenum den
Namen seines Partners vor.
>
Bitten Sie die TN in der Stunde zuvor, zu
Hause in Deutsch perfekt zu blättern und
einen Artikel auszuwählen, der für sie
persönlich wichtig oder interessant ist.
Die TN sollen auch eine Begründung for-
mulieren („Diesen Artikel / Dieses Thema
finde ich besonders wichtig/interessant,
weil …“).
>
Jeweils zwei TN zeigen sich ihre Artikel.
Sie begründen ihre Wahl und sprechen
über den Inhalt des Textes.
>
Die TN lösen zu zweit das Quiz auf Seite
24 - 25.
>
In Gruppen entwerfen die TN schriftlich
selbst ein Quiz mit zehn Fragen. Basis der
Quizfragen sind Informationen aus den
Texten in Deutsch perfekt. Auf einem
extra Blatt notiert jede Gruppe die Lösun-
gen mit den Seitenzahlen.
>
Sammeln Sie die Lösungen ein. Je zwei
Gruppen tauschen ihre Quizfragen aus.
Die andere Gruppe muss das Quiz lösen.
>
Ist eine Gruppe fertig, kontrollieren Sie
die Antworten anhand des Lösungsblat-
tes. Sieger ist, wer zuerst alle Fragen kor-
rekt gelöst hat.
>
Hausaufgabe: Die TN schreiben einen Text
zum Thema „Rückblick auf 2007: Was war
für mich ein Höhepunkt, ein besonderer
Moment? Was war nicht so toll? Welche
Wünsche, welche Ziele habe ich für
2008?“ Die TN notieren die Fragen in
ihrem Heft. Sammeln Sie die Aufsätze in
der nächsten Stunde zur Korrektur ein.
Wortfeld: Theater
Niveau:
A2
Minuten:
20
Material:
Kopien von S. 21
Niveau:
B1 - C1
Minuten:
5 + 80
Material:
ein Exemplar
von Deutsch
perfekt für
jeden TN
>
Fragen Sie die TN, wer Thea-
ter spielt und wer gerne ins
Theater geht. Wer war vor
Kurzem im Theater? Was hat
er oder sie gesehen?
>
Die TN erhalten die Kopien
von Seite 21 und lesen sie in
Stillarbeit. Was meinen die
TN zum Verhalten der Deut-
schen an den Ampeln?
>
In Vierergruppen notieren die TN möglichst viele
Nomen und Verben zum Wortfeld Theater.
>
Jede Gruppe nennt ihre Begriffe. Die Gruppe mit den
meisten Wörtern ist Sieger.
>
Ein TN liest den Absatz über das Projekt „Ric’s Café“
noch einmal vor. Wie finden die TN diese Idee? Schrei-
ben Sie an die Tafel: „Was wäre, wenn …?“ Die TN
notieren den Satzanfang in ihr Heft.
>
Hausaufgabe: Die TN schreiben einen Text im Konjunk-
tiv II über ihre eigenen Ideen und Träume. Sammeln
Sie die Texte in der nächsten Stunde zur Korrektur ein.
„ALLES IST ERLAUBT“
Über Namen sprechen
QUIZ: ERINNERN SIE SICH?
Ein Quiz entwerfen
MEIN ERSTER MONAT
Eine Übung zu diesem Text finden Sie
in Deutsch perfekt 12/07, Seite 39.
Kurzaktivität
15 - 20 Min.
GRÜNE WELLE
3
>
Die TN erhalten Seite 78 als Kopie und
lesen sie. Besprechen Sie unbekannte
Wörter.
>
Die TN vergleichen das Leben jüngerer
Leute in Deutschland mit der Situation in
ihrer Heimat: Wann zieht man vom
Elternhaus aus? Ab wann „darf“ man
eine Beziehung haben? Ist es Usus, dass
unverheiratete Paare zusammenwohnen?
Können es sich junge Paare überhaupt leisten, eine eigene
Wohnung zu haben und einzurichten?
>
Die TN nennen Möbel und Einrichtungsgegenstände.
Notieren Sie die Wörter mit den Artikeln an der Tafel.
>
Wiederholen Sie die Verben „stellen“, „legen“ und „hän-
gen“ und die Wechselpräpositionen.
>
Jeder TN erhält eine DIN-A4-Kopie des Wohnungsgrundrisses
und einen Satz Möbel-Kärtchen. Die TN bearbeiten die
Übung zu zweit.
>
Hausaufgabe: Die TN beschreiben ein Zimmer ihrer Wohnung.
In der darauffolgenden Stunde lesen sie den Text einem
Partner vor. Dieser malt das Zimmer auf einem Papier auf.
>
Beginnen Sie mit einem Brainstorming
zum Thema Umweltschutz: In welchen
Bereichen ist Umweltschutz möglich?
(Wasser, Luft …)
>
Die TN sprechen zu zweit über den
Umweltschutz: Was tun sie selbst dafür?
Was halten sie von Biolebensmitteln und
-kleidung?
>
Jedes Paar erhält die Kopien von Kopier-
vorlage 2. Abwechselnd stellen sich die TN
Fragen und beantworten sie. Die Antwor-
ten werden notiert.
>
Verteilen Sie die Kopien von Seite 56 - 60.
Die TN lesen den Text. Stellen Sie Fragen
zum Text, zum Beispiel: Welche Bereiche
werden genannt, in denen man etwas für
den Umweltschutz tun kann?
>
Diskutieren Sie im Plenum: Was sind wich-
tige Schritte, um die Umwelt zu schützen?
Welche Rolle hat dabei jeder Einzelne, was
können Politik und Wirtschaft tun? Wie
wichtig ist Umweltschutz der Gesellschaft
in der Heimat der TN?
>
Projekt: Gestalten Sie mit den TN einen
Fragebogen mit Interviewfragen zum
Thema Umweltschutz. In kleinen Teams
führen die TN Straßeninterviews durch und
notieren die Antworten. Besprechen Sie
mit ihnen in der folgenden Stunde die
Antworten.
>
Wenn möglich, bringen Sie einen Christstollen in den Unterricht
mit. Lassen Sie die TN probieren. Sprechen Sie mit ihnen darüber,
wie er ihnen schmeckt und welche Zutaten enthalten sind.
>
Verteilen Sie die Kopien von Seite 66. Ein TN liest den Text vor.
Besprechen Sie unbekannte Wörter.
>
Sprechen Sie mit den TN über das Weihnachtsfest: Kennen sie noch
andere deutsche Weihnachtsgerichte? Was wissen sie über Bräuche
und Rituale zu Weihnachten?
>
Jeder TN notiert auf einem Zettel, welches Fest in seiner Heimat
wichtig ist, wie es gefeiert wird und welche Gerichte man typi-
scherweise bei diesem Fest isst.
>
In Kleingruppen sprechen die TN über ihre Notizen.
>
Alle TN gehen im Kursraum herum. Spielen Sie Musik ab. Wenn Sie
die Musik stoppen, fragen sich jeweils die zwei TN, die am nächsten
zusammenstehen: „Welches Fest ist bei euch wichtig?“, „Was esst
ihr an diesem Fest?“ Die TN sprechen über das Gericht. Nach zwei
Minuten spielen Sie erneut Musik ab, die TN gehen wieder herum.
Wiederholen Sie die Aktivität, bis alle TN miteinander gesprochen
haben.
Eine Übung zu diesem Text finden Sie
in Deutsch perfekt 12/07, Seite 39.
NÄCHSTEN MONAT
KAUF MICH!
Niveau:
A2
Minuten:
60 + 15
Material /
Kopien von S. 78, Kopien von
Vorbereitung:
, Teil B auf DIN-A4
vergrößern, Kärtchen ausschneiden
Niveau:
B1
Minuten:
60
Material:
Kopien von S. 66, eventuell ein
Christstollen, CD-Spieler oder
Kassettenrekorder, Musik
Über Feste sprechen
Niveau:
B1 - C1
Minuten:
70
Material:
Kopien von
S. 56 - 60,
Kopien von
Diskussion: Umweltschutz
Wechselpräpositionen: Die Wohnung einrichten
perfekt
DEUTSCH
IM UNTERRICHT
DEZEMBER 2007
KOPIERVORLAGE 1
NÄCHSTEN MONAT
4
Stellen Sie sich vor: Auch Sie ziehen nächsten Monat in eine neue Wohnung. Sagen Sie Ihrer Partnerin / Ihrem Partner,
wohin die „Möbel“ sollen, zum Beispiel: „Leg den Teppich bitte ins Schlafzimmer, in die Mitte.“ Ihre Partnerin / Ihr Partner
legt das Kärtchen auf den passenden Platz in der Wohnungsskizze.
Legen Sie Ihr Kärtchen auf Ihren Wohnungsgrundriss. Wenn die Wohnung komplett eingerichtet ist, vergleichen Sie: Hat Ihre
Partnerin / Ihr Partner alle Möbel richtig platziert? Und nun viel Spaß beim Einrichten!
das
ESSZIMMER
das
WOHNZIMMER
das
SCHLAF -
ZIMMER
das
ARBEITSZIMMER
das
BAD
die
KÜCHE
der Esstisch
der Stuhl
der Stuhl
der Stuhl
der Stuhl
das Bild
das Sofa
das Tischchen
der Fernseher
der Teppich
die Blume
das Bett
der Nachttisch
der Kleiderschrank
der Herd
der Kühlschrank
der Küchentisch
der Küchenstuhl
der Küchenstuhl
der Schreibtisch
der Bürostuhl
das Bücherregal
der Computer
der Drucker
die Stehlampe
TEIL A
TEIL B
KOPIERVORLAGE 2
GRÜNE WELLE
5
perfekt
DEUTSCH
IM UNTERRICHT
DEZEMBER 2007
1. Was ist ein „Sonnenkollektor“?
2. Was bedeutet „Wiederverwertung“?
3. Was ist mit dem Begriff „Umweltbranche“ gemeint?
4. Was ist „umweltfreundliche Energie“?
5. Was versteht man unter „gerechtem Welthandel“?
6. Was ist ein „Biobauer“?
7. Was ist ein „Energiepass“? Ab wann wird es ihn geben?
8. Was ist eine „Windkraftanlage“?
9. Was bedeutet „erneuerbare Energien“?
10. „Solarzellen“ – was ist das?
1. Was ist ein „Sonnenkollektor“?
2. Was bedeutet „Wiederverwertung“?
3. Was ist mit dem Begriff „Umweltbranche“ gemeint?
4. Was ist „umweltfreundliche Energie“?
5. Was versteht man unter „gerechtem Welthandel“?
6. Was ist ein „Biobauer“?
7. Was ist ein „Energiepass“? Ab wann wird es ihn geben?
8. Was ist eine „Windkraftanlage“?
9. Was bedeutet „erneuerbare Energien“?
10. „Solarzelle“ – was ist das?
2. Das ist ein Prozess, bei dem Material ein zweites Mal ver-
wendet wird. Es wird etwas Neues daraus hergestellt, z. B.
Zeitungen aus altem Papier.
4. Das ist Energie, die der Umwelt nicht schadet (z. B.
Energie aus Sonne, Wind, Wasser).
6. Er produziert die Lebensmittel ökologisch, z. B. ohne
Chemie.
8. Das ist eine große technische Konstruktion, die mithilfe
von Wind Energie produziert.
10. Das ist ein elektrisches Bauteil, mit dem man aus
Sonnenlicht Strom produzieren kann.
1. Das ist eine technische Konstruktion, um die Energie von
Sonnenlicht zu sammeln. Oft ist sie auf Hausdächern zu fin-
den.
3. Das sind alle Firmen, die im Bereich Umweltschutz oder
Umwelttechnik arbeiten.
5. Damit ist der (globale) Kauf und Verkauf von Waren ge -
meint, der alle Teilnehmer am Handel ökonomisch gerecht
behandelt (z. B. faire Preise für Kaffeebauern in Brasilien).
7.
Das ist eine Art Ausweis für Häuser oder Wohnungen. Darin
steht, wie viel Energie eine Wohnung oder ein Haus
braucht. Es gibt ihn ab 2008.
9. Damit meint man Energie, die von der Natur immer wieder
neu produziert werden kann (z. B. Wasserkraft-, Wind-,
Solarenergie).
PARTNER-KARTE A
Ihr Partner hat einige Informationen zum Umweltschutz.
Fragen Sie ihn! Notieren Sie die Antworten.
PARTNER-KARTE B
Ihr Partner hat einige Informationen zum Umweltschutz.
Fragen Sie ihn! Notieren Sie die Antworten.
FRAGEN
ANTWORTEN
FRAGEN
ANTWORTEN
Information und Beratung:
E-Mail:
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