23) Medienarten und ihr Einsatz im FS:
Medien sind alle gegenständlichen Mittel, die dem Lehrer dienen, etwas darzustellen, zu veranschaulichen,
bestimmte Lehr-und Lerninhalte zu unterstutzen oder sogar überhaut zu ermöglichen.
Einteilung:
1. Technikgebundene: sind modern technisch ausgerüstet z.B. Fernseher, Radio, Overheadprojektor
Nicht technikgebundene Medien: einfache Medien, wie z.B. Tafel, Landkarte
2. Spezifische: Medien, die speziell für den Unterricht hergestellt werden: Lehrbuch, Tafel, Aufnahme
Nicht spezifische Medien: Gegenstände, Mittel, die ursprünglich für andere Zwecke vorhergesehen
waren: Landkarte, Spielfilme, aufgenommene Nachrichten
3. Nach methodischen Prinzipien:
Visuelle mittel: (alles, was durch das Auge wahrgenommen wird) Die ältesten Medien, sehr wirksam,
denn durch den Augenkanal nehmen wir 50% alle Informationen auf
Gruppen
1. Gegenstände und Abbildungen:
Gegenstände: echte waren, Dinge, die man im Unterricht anwenden kann z.B. Bücher, Lebensmittel,
Zweck: Bedeutung veranschaulichen
Abbildungen: keine echten Gegenstände, z.B. Bilder, Modelle, Applikationen
2. Bilder-Bildarten-Einteilung:
Bilder: Bilder mit abstrakten Bildinhalten, sie eignen sich für die Arbeit mit den Sprachkenntnissen
(auch Schemata, Piktogramme)
Bilder mit konkreten Bildinhalten, z.B. Fotos
Bildarten: Standbilder-statische Bilder
Laufbilder- eine reihe von bildern, die sich bewegen
Einteilung: Tafelzeichnungen- alles was man im Unterricht zeichnen kann
Arten von Tafeln
1. Kreidetafel: Vorteile- es wird schnell geschrieben, gezeichnet Nachteile-schmutzige Hände, viel
Staub, oft undeutliche Schrift
2. Magnettafel: man kann andere Materialen festheften
3. Filztafel: selten zu treffen, meistens an Grundschulen
4. Pinnwände: Korkenplatten, mit Stecknadel oder Reiûzwecke
5. Glastafel: Stehende, dicke, malt mit Linien, man schreibt mit einem wasserlöslichen Filzstift,
beleuchtet, das aufgeschriebene kann ausgedruckt werden
3. Anforderungen an Bilder: ein Bild muss:
1. Realistisch sein und damit einen klaren und einfach zu fassenden Inhalt für das Sprechen bilden
2. Inhaltlich mit der Thematik der betreffenden Texte verbunden sein
3. In seinem Inhalt dem allgemeinen Entwicklungsstand der Schüler und ihren Kenntnissen
entsprechen
4. Logisch sein, keine überflüssigen Details
5. Das Interesse der Schüler wecken, durch Inhalt und Form gleichermaûen, erzieherisch beeinflussen
Ablaktationen: Einteilung
1) Flashcards, Magnetelemente, Haftelemnte
2) Schriftapplikationen, Bildapplikationen, Symbolapplikationen
Funktion der Applikationen:
Sie zeigen Dinge, Personen
Werden meist in der Hand gehalten
Meistens befindet sich das Abbild auf einem dünnen Karton
Es kann fur einen Augenblick gezeigt werden oder mit Hilfe von Haftelemnten auf einer Magnet oder
Filztafel festgeheftet werden
Flashcards sin einfach zu machen
Overheadprojektor (Tageslichtprojektor)
Man kann hier Folien gebrauchen
Folien dienen als eine Quasi Tafel
Tonloser Film
Bei Übungen zur Veranschaulichung des Films eingesetzt
Als Fortsetzung der Arbeit mit Bildern
Notwendige Technik: Fernseher, Videorecorder, DVD Recorder
Dazu kann ein Kommentar gebildet werden
Entsprechendes Material, dem Schülerniveau angepasst
Tonlos dargestellte Probleme werden zunächst erkannt, erst dann in der Fremdsprache geäuûert
Vorteile:
Aktivierung der Schüler
Einzelne Sequenzen für Gruppenarbeit
Kurze Filmausschnitte, die eine Ganzheit bilden
Auditive Mittel (alles was durch das Ohr wahrgenommen wird):
Funktion: enthalten akustische Signale
Sprachliche Laute, Wörter
Musik
Geräusche
Kurze Geschichte:
Sachallplaten mit Plattenspielern
Tonbänder mit Tonbandgerät (für spezielle Sprachkurse, mit Textbuch, Übungen)
Kassetten mit Kassettenrecorder
CD-platten, CD-player, CD-recorder
MP3
Audio-visuelle Mittel (gemischt, beide Wahrnehmeungskanale)
Funktion:
Medien die auf beide Kanale wirken
Die beste Möglichkeit für die Wahrnehmung der Schüler
Im Unterricht als Aktivierung
Dank der Verbindung von Sprache und Bild besseres verstehen
Arten:
Videotechnik
DVD-Technik: eine gute Form zur Entwicklung von HV/gute Sprachkenntnisse erforderlich
Fernseher: Ein für den Unterricht nicht spezifisches Medium/Möglichkeit zur Aufnahme von Talkshows,
aktuellen, interessanten Programmen
Der Computer: ganz modernes Medium/vielseitige Gebrauchsmöglichkeiten: Internet, Sprachkurs,
Entwicklung der Sprachfertigkeiten HV/LV/Schreiben/Wortschatz-Übungen /Entwicklung grammatischer
Kompetenzen/Kontroll-Übungen
Nachteile: keine echte Kommunikation, keine Bezugsperson, keine Übersetzung mehr möglich
Funktion der Medien:
1. Vermitteln von Informationen, indem sie eine objektive Realität darstellen
2. Mittel zu Aktivierung der Lerner- Einladung zur Mitarbeit
3. Als Steuerungselement bzw. Lenkungshilfe, sie steuern die Arbeit der Schüler
4. Mittel zur Erhöhung der Lernmotivation, interessantere Gestaltung des Unterrichts
5. Können den Unterricht nationalisieren und intensivieren, durch eine intensive Auseinandersetzung
mit dem Material
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