daß 2


1. Als Subjekt treten alternativ zu einem Substantiv im Nominativ vielfach ein Nebensatz (Sub­jektsatz) oder eine Infinitivkonstruktion auf. Beide können sowohl vor dem übergeordneten Satz (als Vordersatz) als auch nach dem übergeordneten Satz (als Nachsatz) stehen:

Ein Besuch bei ihm ist wünschenswert.

Daß jemand ihn besucht, ist wünschenswert.

    1. Es ist wünschenswert, daß jemand ihn besucht.

    2. Ihn zu besuchen ist wünschenswert.

    3. Es ist wünschenswert, ihn zu besuchen.

Verwandeln Sie in folgenden Sätzen die Subjekte in Subjektsätze und entsprechende Infinitiv­konstruktionen, verwenden Sie dabei sowohl Vorderstellung wie Nachstellung!

Eine gute Vorbereitung auf die Prüfung ist wünschenswert.

Die Fahrt nach Dresden lohnt sich.

Eine solide Arbeit zahlt sich am Ende aus.

Die Beobachtung des Vogels ist sehr interessant.

Die Drohung mit Exmatrikulation ist die letzte Möglichkeit.

Das Lesen des Buches war eine Freude.

Eine Wiederholung der Prüfung ist erforderlich.

2. Wenn statt eines Subjekts ein Subjektsatz erscheint, wird dieser Subjektsatz - abhängig vom Verb oder Prädikativ (Adjektiv bzw. Substantiv) des übergeordneten Satzes - eingeleitet mit daß (a), mit ob (b) oder mit daß bzw. ob (oder einem w-Fragewort) (c):

Daß er kommt, ist gewiß.

Ob er kommt, entscheidet sich morgen.

Ob/daß er die Details kennt, ist unwesentlich.

Formen Sie in folgenden Sätzen die Subjekte in Subjektsätze um und beachten Sie dabei, welches Einleitungswort auftreten kann bzw. muß!

Seine Vergeßlichkeit hat uns sehr überrascht.

Der Mutter war ihre Krankheit anzumerken.

Sein Sieg war nach der dritten Runde sicher.

Sein Kommen ist nicht sicher.

Seine Höflichkeit hat uns gefreut.

Ihre Aufnahme in die Schule wird sich morgen klären.

Ihre Behandlung dieses Themas ist für uns uninteressant.

Seine Rettung ist fraglich.

3. Bilden Sie aus den jeweils zwei Sätzen Satzgefüge, in denen der erste Satz als Subjektsatz - so weit wie möglich - in verschiedenen Formen (als Nebensatz mit daß, mit ob bzw. W-Fragewort oder als Infinitivkonstruktion erscheint:

Er besucht uns. Es ist fraglich.

Ob er uns besucht, ist fraglich.

Wann/wo/warum/mit wem er uns besucht, ist fraglich.

Es ist fraglich, ob/wann/wo/warum/mit wem er uns besucht.

Er besucht uns. Es ist unwichtig.

Wir treffen ihn. Es ist schön.

Sie trinken Milch. Es ist gesund.

Man analysiert den Bedarf. Es ist schwierig.

Wir überzeugen ihn. Es ist möglich.

Er überrascht uns. Es ist unbestimmt.

Er kommt. Es ist gewiß.

Wir lesen auch die Zusatzliteratur. Es ist ratsam.

4. Zu den Subjektsätzen gehören auch die äußerlich wie restriktive Relativsätze erscheinenden Sätze mit derjenige, der, die in Wer-Sätze verwandelt werden können:

Derjenige, der wagt, gewinnt.

Wer wagt, gewinnt.

Verwenden Sie für die Nebensätze in folgenden Sätzen nach diesem Muster Subjektsätze mit wer!

Derjenige, der kein Testat hat, wird nicht zur Prüfung zugelassen.

Derjenige, der seine Pflichtexemplare nicht abgeliefert hat, bekommt keine Promoti­onsurkunde.

Derjenige, der die Stunde versäumt hat, muß den Stoff nachholen.

Derjenige, der keine Berufung zur Wissenschaft verspürt, sollte nicht an der Univer­sität arbeiten.

Derjenige, der keinen Führerschein hat, darf nicht Auto fahren.

Derjenige, der die Hauptstadt wirklich kennt, wird gern wiederkommen.



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