1918

1918-1945

Anfang der Republik

•10. November 1918 Rat der Volksbeauftragten bildet eine provisorische Regierung

•11. November 1918 Waffenstillstand

•Wahlen im Januar 1919

•Der Spartakusaufstandim Januar 1919 -von Freikorps niedergeschlagen. Die kommunistischen Anführer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht dabei ermordet.

•Bis Mitte 1919 weitere Versuche, sozialistische Räterepubliken in Deutschland zu etablieren, von Reichswehr-und Freikorpsverbänden gewaltsam niedergeschlagen. Zuletzt am 2. Mai 1919 die Münchner Räterepublik.

Weimarer Republik

•Die Weimarer Nationalversammlungtritt am 6. Februar 1919 im Nationaltheater in Weimar zu ihrer ersten Sitzung zusammen

•Zahlreiche Reformen traten in Kraft: u.a.das Frauenwahlrecht und der Achtstundentag eingeführt.

Versailler Vertrag28. Juni 1919

•zahlreiche Gebiete abgetreten

•seine Kolonien dem Völkerbund unterstellt.

•Saarland dem Völkerbund unterstellt

•Rheinland entmilitarisierte Zone

•Vereinigung Deutschlands mit Österreich untersagt. Deutschland und seinen Verbündeten die alleinige Kriegsschuld gegeben

•Reparationsforderungen gestellt.

•massive Beschränkungen für die deutsche Armee.

Dolchstoßlegende

•Ausbleiben von demokratischen Reformen in Militär, Justiz und Verwaltung,

•als Schanddiktat empfundenerVersailler Vertrag

•Republik ohne Republikaner

Volksabstimmungen

•1920 Kapp-Putsch

•Bei Reichstagswahlen große Erfolge für extreme Parteien.

•in einigen Grenzgebieten Volksabstimmungen über die zukünftige Gebietszugehörigkeit

•Schleswig zwischen Dänemark und Deutschland geteilt

•Nach einer Volksabstimmung vom 11. Juli Bezirke Allenstein und Marienwerder bei Preußen.

•Am 20. September Eupen und Malmedy (bei Aachen) zu Belgien

•Oberschlesienzwischen Deutschland und Polengeteilt.

Krise

•Januar 1923 -Besetzungdes Ruhrgebietes, um ausstehende Reparationsforderungen einzutreiben

•Unterstütztungder Reichsregierung für den ausbrechenden Ruhrkampf

•galoppierende Inflation

•Währungsreform

Hitler-Putsch-8. und 9. November 1923

•Adolf Hitler festgenommen und verurteilt

•nach wenigen Monaten wieder freigelassen

Die Feldherrnhalle –letzte Station des Putsches

Stabilität

1924 begannen eine Phase der relativen Stabilität. Trotz aller Konflikte schien die Demokratie zu siegen. Die Neuordnung der Währung und die im Gefolge des Dawes-Plans gewährten Kredite leiteten die Goldenen 20er Jahreein.

Im Februar 1925 starb Friedrich Ebert, als Nachfolger wurde Paul von Hindenburg gewählt.

Verträge von Locarno 1925

•Anerkennung der im Versailler Vertrag festgelegten Westgrenze

•Im Falle einer Verletzung des Vertrages sollten die Garantiemächte eingreifen.

•Schiedsabkommen zwischen dem Deutschen Reich, Frankreich und Belgien vereinbart, dass Differenzen an den Völkerbund bzw. an die internationalen Gerichte verwiesen werden

•Schiedsverträge mit Polen und der Tschechoslowakei und Verzicht damit auf militärische Grenzänderungen. In diesen Verträgen sicherte Frankreich Unterstützung bei einem Angriff zu.

Weltwirtschaftskrise1929

•Im Sommer 1932 sechs Millione Arbeitslose

•Ab 1930 Deutschland von Präsidialkabinetten ohne Rückhalt im Parlament regiert

Radikalisierung und Machtergriefung

•Straßenschlachten zwischen der NSDAP und der KPD

•die NSDAP bei den Reichstagswahlen vom 31. Juli 1932 stärkste Kraft.

•28. Januar 1933 Rücktrittdes Reichskanzler Kurt von Schleicher

•30. Januar 1933 Ernennung Adolf Hitler von Reichspräsidenten Paul von Hindenburg zum Reichskanzler

Ende der Weimarer Republik

•Nationalsozialismus -eine Variante des Faschismus

•Hindenburg löste den Reichstag auf und setzte Neuwahlen an

•Reichstagsbrand am 28. Februar 1933

•Notverordnung von Reichspräsidenten, Einschränkungder Grundrechte

•KPD verboten,Mitglieder verhaftet

•Ermächtigungsgesetz -uneingeschränkte Gesetzgebungs-befugnisse für die Regierung.

•restliche demokratische Parteien verboten,

•erste Konzentrationslager für NS-Gegner,

Gleichschaltung

•Länder, Presse, Gewerkschaften, Justiz gleichgeschaltet

•Boykott jüdischer Geschäfte und die Entfernung jüdischer Beamter aus dem Staatsdienst

•evangelische Landeskirchen in einer Reichskirche unter Leitung eines Reichsbischofs zusammengeschlossen

•Die „Deutschen Christen“propagierten ein „judenreines“Evangelium

•Als Gegenbewegung die „Bekennende Kirche“(Dietrich Bonhoeffer).

•Konkordatmit dem Vatikan

Ende der Revolution

•Röhm-Putsch –Entmachtung der SA zugunsten der Wehrmacht.

•nach Hindenburgs Tod am 2. August zum „Führer“, Reichskanzler und obersten Befehlshaber ernannt.

•Die Reichswehr, Berufsbeamten auf Hitler persönlich vereidigt

NS-Gesellschaft

•NS-Organisationen: Hitler-Jugend, Deutsche Arbeitsfront, KdF

•Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen

•Beseitigung der Arbeitslosigkeit.

•Kriegsvorbereitungen -wirtschaftlicher Aufschwung

•Steigerung des Lebensstandards

1935-1936

•1935 das Saarland nach einer Volksabstimmung wieder ins Deutsche Reich integriert.

•Nürnberger Rassengesetze, die Ausgrenzung und Isolierung der Juden

•1936 Einmarsch in das entmilitarisierte Rheinland

•Im August 1936 die Olympischen Spiele in Berlin

1938

•Anschluss Österreichs

•Münchner Abkommen, Anschluss des Sudetenlandes an Deutschland

•Reichspogromnacht

1939

•Hitlers Truppen marschierten in die so genannte Resttschechei und das Memelland ein

•Angriff auf Polen am 1. September 1939

•Am 3. September erklärten zunächst Großbritannien und Frankreich Deutschland den Krieg

•Nach dem Sieg der Wehrmacht und der Roten Armee über Polen dessen Westteil zum deutschen Generalgouvernement erklärt

1940

•Erobnerung und Besetzungen von Dänemark, Norwegen, den Beneluxstaaten und Frankreich

•Hitlers Popularität in der deutschen Bevölkerungsmehrheit auf ihrem Höhepunkt

•Luftschlacht um England

•Invasion Großbritanniens (Unternehmen Seelöwe) misslingt

1940/41

•Eroberung (zusammen mit den Streitkräften Italiens, Ungarns und Bulgariens) Jugoslawiens und Griechenlands.

•zur Unterstützung Italiens Entsendung im Januar 1941 des Afrikakorps in die damalige italienische Kolonie Libyen

•22. Juni 1941 Überfall auf die Sowjetunion („Unternehmen Barbarossa“)

•Im Winter 1941/42 Offensive vor Moskau ins Stocken gekommen

•11. Dezember 1941 -Kriegserklärung den USA

1942-43

Sommer 1942 -Wehrmacht und Waffen-SS bis an den Don und in den Kaukasus vorgedrungen.

im Winter 1942/1943 -die Schlacht um Stalingrad -einer der Wendepunkte des Krieges.

Am 13. Mai 1943 Kapitulation der Achsenmächte (Deutschland und Italien) in Nordafrika

Völkermord

•September 1941 Judensterneingeführt

•Entrechtung, Enteignung, Ghettoisierung und Massenerschießungen jüdischer Zivilisten in den eroberten Ostgebieten

•Januar 1942 -Wannseekonferenz -die „Endlösung der Judenfrage“.

•Vernichtungslager im besetzten Osten Europas: Auschwitz, Treblinka, Majdanek -die Ermordung der Juden industriell betrieben

•Bis zum Kriegsende etwa 6 Millionen europäischer Juden ermordet, von denen die Juden in Polen mit über 3 Millionen Opfern den größten Anteil stellten

•weitere Opfergruppen -Roma, Sinti und Jenische

•Massenmorde an anderen Völkern, insbesondere Polen und Russen

„Vernichtung lebensunwerten Lebens“

•etwa 100.000 geistig, psychisch und körperlich behinderte Menschen in mehreren deutschen Behindertenanstalten zum Opfer gefallen.

•Der mutige öffentliche Einsatz des katholischen Bischofs von Münster Clemens August Graf von Galen gegen die Ermordung der Behinderten hatte schließlich zur Einstellung des NS-Euthanasieprogramms geführt.

1944

•Ab 1939 der Bombenkrieg der Alliierten auf deutsche Städte

•etwa 760.000 Zivilisten ums Leben gekommen

•Ab Ende 1944 viele Deutsche aus den Ostgebieten vor der anrückenden Roten Armee geflohen

•Am 6. Juni die Invasion der westlichen Alliierten in der Normandie

•Am 20. Juli ein Attentat und ein Putschversuch von Wehrmachtsangehörigen und Mitgliedern der Widerstandsgruppe des Kreisauer Kreises gegen Hitler gescheitert

1945

•Im April die sowjetischen Truppen Berlin erreicht

•Hitlers Selbstmord am 30. April im Bunker der Reichskanzlei,

•Admiral Karl Dönitz zu seinem Nachfolger als Reichspräsident und Oberbefehlshaber der Wehrmacht

•Am 7. Mai 1945–die bedingungslose Gesamtkapitulation der deutschen Wehrmacht von Generaloberst Jodl unterzeichnet

•Am 8. Mai 1945durch Unterzeichnung einer weiteren Kapitulationsurkunde ratifiziert und in Kraft getreten


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