76 w Schwebende Zuge

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Abh. 4


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L Sw L L Sw L


Fw = Fahrweg

Ek = Eisenkorper---

V = Vcrticfungcn Sw = Statorwicklungcn Fz = Fahrzeug

EE = Eisenkern des Elektromagnes W = Wicklungen des Elektromagnets L = Leiterscbleifcn des Generators


mi stiirken, verwendet man statt der einfachen Eisenblocke Elektromagnete. Dies zeigt, von der Seite gesehen, die Abbildung 4. Wir erkennen im Fahrweg (Fw) die Quer-

schnitte der Statorwicklungen (Sw), die in 55 einem Eisenkorper (Ek) befestigt sind; darunter die Elektromagnete am Wagen mit Wicklungen (W) und Eisenkern (EE).

Nun stehen wir jedoch vor einer Schwierig-keit. Die Elektromagnete wie auch die w) anderen elektrischen Systeme im Wagen brauchen Strom. Diesen kónnen wir aber nicht von einer auBeren Leitung abnehmen wie etwa im Falle einer normalen Elektro-lokomotive. Der schwebende Wagen darf 65 keinen Kórper beriihren.

Eine gute Idee ermóglichte die Lósung des Problems: wir erkennen, daB die Wicklungen des Stators (Sw) in Vertiefungen (V) des Eisenkórpers (Ek) liegen. Immer dort, 70 wo sich eine solche Vertiefung befindet, ist das wandernde Magnetfeld schwacher. Das Wanderfeld ist also unregehndjiig. Wir erkennen auch, daB oben in den Eisen-kemen der Elektromagnete weitere Leiter-75 schleifen (L) liegen. Wenn der Wagen fahrt, bewegen sich diese Schleifen durch die UnregelmaBigkeiten des Wanderfeldes. Dadurch verandern sich die Magnetfelder in den Schleifen (L) stiindig. Die Schleifen 8» arbeiten also ais Generator und erzeugen Strom.

Dieser Strom wird durch die Wicklungen (W) der Elektromagnete geleitet. Nun er-zeugt der Elektromagnet eine starkę Kraft, 85 die zusammen mit dem Wanderfeld den Wagen hochhebt. Das Wanderfeld bewegt den schwebenden Wagen vorwiirts. Eine Batterie im Wagen sorgt dafur, daB auch am Anfang der Fahrt Strom fur die Elektro-oo magnete zur Verftigung steht. Durch eine elektronische Steuerung wird der Abstand zwischen Fahrweg und Wagen geregelt. Er betragt immer einen Zentimeter.

Der Transrapid erreicht eine maximale Ge-o< schwindigkeit von 400 km pro Stunde. Das ist etwa doppelt so schnell wie schnelle Eisenbahnen.

2    Fragen zum Text:

1.    Was ist neuartig an dem Verkehrssystem „Transrapid"?

2.    Was bezeichnet man ais Stator?

3.    Wie kommt es, daB die Magnetfelder den Stator entlang wandern?

4.    Wie kommt es dazu, daB der Zug schwebt?

5.    Wie werden die elektrischen Systeme im Transrapid mit Strom versorgt?

6.    Wieso ist das Magnetfeld „unregelmaBig"?

7.    Wie kommt es. daB die Leiterschleifen ais Generator arbeiten?

8.    Wie erhalt der Zug am Anfang der Fahrt Strom?

3    Wie ist der Zusammenhang? Bilden Sie bitte Sśitze, indem Sie die Konjunktionen „wenn -dann" benutzen.

Beispiel

Eisen/Leiterschleife - Magnetfeld -►

Wenn sich Eisen in der Leiterschleife befindet, dann verstarkt sich das Magnetfeld.

1.    Veranderung eines Magnetfelds in einer Leiterschleife - Entstehen einer elektrischen

Spannung

2.    Verbindung der Schleifenenden - Strom

3.    Strom/Leiterschleife - Magnetfeld

4.    Strom/Leiterschleife/weiches Eisen - Magnetisierung des Eisens

4 Das Prafix „ver-“ hat verschiedene Bedeutungen, z. B.:

umwandeln, verandern

zusammensetzen, zusammenfugen

Vorgang oder Tatigkeit mit negativem Ergebnis

vertiefen

verbinden

sich verrechnen

Ordnen Sie bitte nuch den jeweiligen Bedeutungen von „ver-“.

verfliissigen

vcrschwinden

verstellen

verringern

verschrauben

verdrehen


verdrahten

verzerren

sich verschreiben

verunreinigen

verlangem

vermischen sich vertun

verbiegen

verkleinern

verfalzen

sich versprechen

sich verlaufen

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