94 95 ge 97
94) Mann und flótenspielender Knabe, beide mit Mantel. Um 500 v. Chr. 95J Ruhen= der Mann in grojlen Mantel gehtillt. Im Haar ein wulstiger Kranz. Um 520 v. Chr. 96) Mann mit losem Schal iiber den Schultern. Um 500 v. Chr. 97) Flótenbldser mit grojlem Mantel und Sandalen. Um 500 v. Chr.
Wenn der Mantel auch meist iiber den Chiton gezogen wurde, so bildete er doch haufig das einzige Kleidungsstiick.
Wie ein langer Rock um den Unterkórper geschlungen (95J oder gleich einem langen Schal iiber beide Arme gelegt (96,100), bot der Mantel die ver= schiedensten Móglichkeiten; die Verwandtschaft mit dem griechischen, frei drapierten Himation ist offensichtlich. Dieser etruskische Mantel wurde mit seiner allmahlich traditionsgebundenen Form (90) zum Vorlaufer der klassi= schen romischen Toga.
Die alteste Frauenkleidung war aus dichtem, einfarbigem Stoff (88,89). Spa= ter wandelte sie sich zu einem locker hangenden, giirtellosen Chiton aus durch=
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