r durchgeheiids gleicher Weite gemacht, dabei waren s;
r ;ang) daB sie bis iiber die Hand hmausreichten und
&rt<rpo-iirtet oder beniitzte den Gtirtel dazu, utn sie etwas ai,fCls* ungc*
2 jo. En ges Brokatkleid der italienischen Frauen im 15. Jahrh.
schlagen werden muBten. Derartige Gewiinder lieO 'lc^*
schiirzen und so ihre stets sehr bedeutende Lange zu vermindern. I Eine groBe Neuheit brachte die Verwendung dicker, gemusterter und oft mit Silber oder Gold durchwirkter SeidenstofYe und Samte 9 (Brokate). Da diese Stoffe sich nur schwer und in sehr groBe Falten bogen, muBte der Schnitt der Gewander derart geandert | werden, daB die Steifheit des Stoffes der freien Bewegung nicht allzu hinderlich wurde. Bevor man jedoch den Schnitt irgendwie umgestaltete, kamen bei diesen steifen Kleidern die Schłeppen auBer Gebrauch. Sie wurden nur bei festlichen Gelegęnheiten ' beibehalten und dann den Damen nachgetragen.
Die Form der Kleider blieb im ganzen die bisher iibliche, denn es waren sowohl enge, ais auch durchgehends weite, aus Brokat gefertigte Kleider Modę; jede dieser beiden Kleiderarten erfuhr aber eine Yeranderung des Schnittes.
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bis auf die Hiiften eng anbcgcnden GtwiindeT <>bcn bis unten auf und hiełt die beidcn I11181'ror(icrti ilcs iiber die Brust durch Schniirc
dcs ...» bis unten blicb das Kleid gewbhnlich offen nL Ta'11
2u und 2/2. Italienische Frauentracht aus der 2. Halfte des if. Jahrh.
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wohl man Knopfe und Knopflócher anzubringen pflegte. Die Armel wurden zwar moglichst eng, aber so lang gemacht, daB sie die Hande bis an die Finger bedeckten; gewóhnlich waren sie am Ellbogen der Lange oder der Quere nach aufgeschnitten, aus der Offnung trat ein feiner, faltig untergelegter Stoff in Gestalt einer Puffe hervor. Man anderte den Schnitt dieser Kleider noch dahin ab, daB man auch das Hinterteil seiner Lange nach einmal teilte und jeden dieser Teile in der Gegend der Taille ahnlich aus-
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