Obraz&8 (7)

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rermittels Auflosung einer Menge klei ner Knópflein, wtw Armel bis auf die Schultern, auch Brust und Bauch gaiu l ^ waren, wirklich an- und ausziehen konnten. Einige    -i

Saum der Kleider mit andersfarbigem Tuch ein, andere ^

21 j. Sackarmel    214. Deutsche Mauiierłracht

hei Figur 214    aus der /. Halfte des ij. Jahrh.

in die Rander der Kleider statt der Einfassung zahlreiche Ein-schnitte. So auch fmg man durchgehend an, Kapuzen an den Kleidern zu tragen, deswegen die vordem gewóhnliche Hauben-tracht der Manner aufhórte. Die Mantel waren so kurz gemacht, daB sie kaum auf die Hiiften reichten."

Ungeachtet dieser groBen Verschiedenheiten blieb der Schnitt des Hauptkleides, des Wamses (jetzt vermutlich nach dem englischen „jacket“ „Scheckenrock, Schecke“ genannt) ziemlich unveran-dert; nur weisen die Armel eigenartige Formen auf: man machte sie nicht nur mehr oder minder weit, sondern gestaltete sie auch l iyur 213,211 oft ais Sackarmel. Diese waren entweder wirkliche Sacke und

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21 j. Deutsche Manner-tracht im if. Jahrh.


316, Ar


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unten geschlossen oder unten offen und locker zugebunden, dafur jcdoch mit einem besondern Schlitze mm Durchstecken des Armes versehen. Im erstercn Kalle waren die Armel aus zwei Teilcn zusammen* gesetzt, die sich im Schnitt nur dadurch unterschieden, daB der eine, der untere Teil, oben ausgeschnitten war und der andere nicht. Die unten zugebundenen Sackarmel waren dagegen mcist im ganzen geschnitten, vóllig gerade und nur hinten oder vom herauf genaht. Zur rolligen Be* deckung des Armes verlangten jedoch die Sackarmel noch ein zweites Paar Armel, das entweder gleichzeitig am Rocke befestigt war oder zu einer besondern Unterziehjacke gehorte. Bisweilen kam es auch vor, daB man den Rock mit Armeln versah, die durchgehends eine bc-deutende Weite hatten. Diese weiten Armel pflegte man am Hand-gelenk mit einem Bandę zusammenzufassen, so daB sic vom eine Art Krause bildeten. Haufig waren die Armel so lang, d&B sie weit iiber die Hand hinausreichten und man genotigt war, um die Hande frei gebrauchen zu konnen, diese Verliingerungeii, „Pieschen" genannt, zuriickzuschlagen.

Weitere Veranderungen am Wams fiihrten dahin, daB man das-selbe durch móglichste Yerkiirzung zum Scheckenrock umgestal-tete. Dieser wurde gewohnlich mit einem kleinen Stehkragen yersehen und hinten oder an beiden Seiten von unten bis auf die Hiiften aufgeschnitten. Oft gab man dem Ruckenteil eine mehr

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