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Infra-Red-Spectrophotometric amlysis and ocmparison with sanple of Roman finds at the museum fur Geschichte und Archaeologie in Konstanz, suggested that the adhesive in ąuestion was probably the gum resin called "gummi resia mirrha".
A ccmplete report on the excavation at Mainz is included in the Saalburg-Jahrbuch 1986.
ROEMISCHE LEDERFUNDE AUS MAINZ
Jutta Gopfrich
Im Fruhjahr 1982 und zuletzt im Sommer 1983 erhielt das Deutsche Ledermuseum und Deutsche Schuhmuseum, Offenbach a.M., Nasslederfunde aus neuen Mainzer Grabungen der Jahre 1981 und 1982. Bekannt wurde dieser Fund durch die Bergung von zahlreichen Roemerschiffen aus dem 1.-4. Jahrhundert n. Chr.
Bei den Lederfunden handelte es sich um ca. 205 Leder-fragmente, darunter Reste von Schuhen, Sandalen, Sohlen, Zelt- und Ausruestungsledem, Schildbezuegen, Lederzu-schnitten, Lederabfaellen und Wollstoffen. Starkę Abnut-zungserscheinungen an den Ledem bestaetigen, dass die Fundstuecke aus roemischen Muellablagerungen stammen.
Zur Fundsituation sei gesagt, dass die Lederfunde von drei Meinzer Fundplaetzen, die anlaesslich von Bauarbeiten abge-sucht wurden stammen. Plangrabungen waren in allen Faellen aus Zeitgruenden nicht moeglich gewesen, so dass nur Not-bergungen durchgefuehrt werden konnten. Alle drei Fundstel-len befanden sich in einer Entfemung von 150-700 Metem vom heutigen Rheinufer. Interessanterweise gehoerten diese Bereiche zur roemischen Zeit d.h. im 1.-4. Jhr.n.Chr. zum Flussufer. Neben den Roemerschiffen enthielten zwei Fund-stellen in torfaehnlichen Schichten, hauptsaechlich Haus-und Handwerkabfall. Die dritte Fundstelle befand sich in direkter Naehe zur roemischen Strasse, die vom Kastrich, dem Legionslager, zur Rheinbruecke fuehrte. Laengs dieser Trasse kam auch schon in der Vergangenheit mehrfach frueh-roemisches Materiał zutage. Die mit den Leder zusammen ge-fundenen Gegenstaende weisen auf den militaerischen Ver-wendungszweck der Leder hin.
Das Fundsmaterial hatte sich durch die Lagerung in einer grau- schwarzen Schwentnschicht des Rheins relativ gut erhalten. Einige seiner urspruenglichen Eigenschaften waren jedoch verloren gegangen. Das Leder war optisch schwarz, sehr weich und die Fasem durch das Wasser stark aufge-ąollen, die Reissfestigkeit relativ gering.
Das Wasser war der einzige Stoff, der die Fasem vonein-ander isolierte und dereń Verkleben verhinderte. Haette man das Leder einfach trocknen lassen, waere eine starkę