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ist (Tur kija( Me$mi£asy II 7, 488), mus* die turkisclie [Jbersetzung
von Kul), noch bei Lebzeiten Muhammed des II., wahrend Hinur
noch ein Jungling war entstanden soin. Ais das wahrscheinlichste
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Datum der Entstehung dieser (Tbersetzung darf man also wol\l ungefahr das Jalir 730 H. (= ± 1330) angenommen werden.
Die Hs. wurde von [sma'U bin Muhammed bin (jufayuz (»Fiih-rer«) geschrieben und am 21. liebi' I. 805 ( = 12. II. 1400) beendet. Ausser dieser Hs. gibt es eine zwoi te Abschrift i n der Bodleian Library in Oxford. (Ygl. die Abhandluug von H. Ethe in Actes du 6-e Congres des Orientalisfces, Leide 1883, 2~e partie, S. 241 — 255, sowie: Catalogue of the Persian, Turkish etc. Mss. in the Bodleian Library, part II, Oxford 1930, S. 1182). TJnrichtig also halt J. H. Mordtmann fSucheil und Nerbehar [= SuN.), Han-nover 1025, Einleitung, S. 11) die Stambulor Hs. fiu* ein Unicum.
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Er hat auch Unrecht, wie es scheint, wenn er Mes'ud, den Dber-setzer von KuD., mit dem Verfasser von SuN., Mes'ud ibn Ah-med identifiziert (vrgl. o. c. 11—12. ferner A. Krymskyj, lIcTopin TypeMMMHn th n micHMencTBa, II 2, Kijew 1027, S. 71, 75—76; sowie Tiirhijdt Me^mu asy II 407, 487), obwohl der sprach-liche Charakter der beiden Denkmaler, des SuN. und KuD., die Identitat der beiden Auto ren keineswegs ausscliliessen wiirde. Im Gegenteil, lasseu sich gewisse lexikalische Eigentiimlioiikeiten nacliweisen, die den beiden Texten gemeinsam sind, so z. B. das Wort balyącyr (bałyq$yr) Hieilier’, das in dieser Form (anstatt des allgemein turkischen balyqćyn, balyqĆył) nur in diesen zwei Werken auftritt (SuN. 301, 11 a; KuD. 34 r, v; 36 r). In SuN. wird sogar das Buch Kul), ausdriicklich erwahnt: 226, 11 b Ka-llla Din i na oąujun biliir 'der Leser des Kul), weisst es'.
Die vorliegende Arbeit betrifft yorlauf ig nur drei Kapitel des KuD., und zwar das III, IV und VI Kapitel (zusammen 00 BI.). Sie urafasst drei Teile: 1° eine Zusammenstellung von besonders charakteristischen Formen der altosmanisclien Grainmatik, wie z. B.: 1) der Komparatiy auf -yraq, -Irek, -raq, -rek: tizirek ( || Hz rek) 'schneller', jaqynraq 'nabór'; 2) das Verbalnomen auf -asy: dije.si siiz fdas Wort, das gesagt werden inuss’, dv $ov nlum (/elesi (litr 'der Tod muss doch friilier oder spater kommen’: 3) das Futurum auf -ysar: acysar cer wird offnen', viriser 'er wird geben’, qalmajysar 'er wird nicht bleiben’; 4) die Personalondun-