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Ku I♦ des Kolossolen gerode In demjenlgoi Londe dos Ihn wie o II es* endere zum Exzess getrleben hot,se!ne Populłrltot zu verlleren beglnnt und dle von der Mossłosigkeit gehetzten Menschen wleder zur rechten MItte zu-rOckzustreben.DobeI wlrd es euch genz kler,wie yeHogen und selnem In-oersten Wesen wlderstrebend der Douernkultus des NotIone IsozIoI ismus ge-wcsen Ist/denn wes eln solcher totolitorer und ko IIektIvIstischer Stoet om o IIerwenigsten breuchen konn,dos sind selbstondlge und ihr elgenes Leben lebende óouern.
NIchts ist cuch cherekterIstIscher und vleIyersprechender ols dle Totscche,dass fuhpende InteIIekłueIIe Krelse In Oeułschlond jetzt, -wie ich gloube zum erstcn Mele — entdecken,eIne wie fragwurdige figur der sogenonnte“foustIsche" Menc&b Ist,ouf den mopsich soviel zugute geton hotte,den zuletzt noch Spengier gefeiert hotte und fur den mon In Deutsch— lond wie In I tal len ouch den schbnen Nomen des "dynamischen“ Menschen erfunden hatte.Mon konstotlert oaf elnmel dle Leere und blnnlosIgke11 der Aktlon um der blossen Aktlon wlllen und euch die Goethc#sche Trogo— dle,dle dlesem Menschentypus den Nomen gegeben het,findet nun endllch dle richtlge Ausiegung:£s Ist Soton selbst,mit dcssen HI Ife Foust om Ende selnes ruhelosen Lebens dos einfoche menschllche Gluck zertrompelt, um d!eNSeIIgkelt Im Befehlennzu gentessen und setne kolossoIbouten ouf-zufUhren.
Der tlefen ErschOłierung des Denkens In Deutschlond entspricht dos Bestreben,zu den o I ten bewohrten wuellen der Wetshelt und der Mensh-llchelt zurlickzukehren, vor o Iłem zum Chrlstentum (I) und zur Antlke.So erklBPt es sich,doss slch dle Literatur der grlechischen unl romlschen /ntlke einer blsher In Deutschlond umbekcnnten Populafritot zu erfreuen schelnt.ts Ist bekennt,doss dle kIosslsche Philoioghle In Deutschlond selt dem Begtnn des 19*Johrhunderts Hervor7agendes geleistet hot und longe fuhrerW gewesen Ist,ober es hotte slch doch Imuer um einen ledigllch gelehrten Humonismus gehondeIt,der fur die Gesomtkultur In Deutschlond wenlg fałeutete.Doher fehlte es ouch on Irgend elnem Versuch,d!e Klosslketf noch dem Vorblld der Loeb Closslcol Llbrory oder der"Collectlon 9udtf"In Fronł-relch durch zwel sprochi ge Ausgaben elnem Wel teren Publikum zugbng-łlch zu mochen.ts ist ouf {oll end, dcss dos jetzt zum ersten Mol onders gewordenlsty
^cchSem bereits yerschiedene Verleger(vor o I iem Helmeron In Munchen) elne Relhe von Poro IleIt&ten der hlosslker herousgegeben hoben,wor gerode zu Kriegsbeglnn der Grund zu einer umlfossenden Gesomteusgobe noch dem Vorb!ld der Loeb C4Ass!col Llbrory geiegł worden,dle von dem j ed<4t» k I os-slschen Phliologen bekonnten Verleger fteldmonn In Berlin veroffentIIcht werden soI I te. Indessen slnd es.nlcht nur Chrlstentum und Antike,dle von dleser Renolssoncc profltleren, Auch chlneslsche Welshelt,dle Jo dem
(I) Von der gewoltlgen Kroft,d?e e? n -durc';uus undogmo 11 sches Christ en tum Im not I no I sozI o I IstIschen Deutschlond gerude ous dem ZuoommenproII mit der furchterIIchsten Herosie der Geschichte und mit dem durch und durch ontIchr1stłIchen Ko Ilektivismue des noti ono Isozi o IIstIschen Słootes ge-wonnen het,konn hler koum ein ongemessener Segrlff gegeben werden.Sie findet einen besonders charakter ist.schen NIederschlog ouch In der Ro-mon l I terotur, un ter onderem nfe In Werner Ber gen iruen * s "Der brosstyronn und dos Gerlcht" und "Im Hlnael wie ouj trden" und in Reinhold Schneider^ "Las Cos t Kor I* V.»jo > i ist di Besfnnunj . , ss iell^ Indivl-
duołlstischen und ersonolistischen Ciorokter des chrlstentum besonders beze i chnend. AI l e diese 5>chr i f tste I ler .nefnen nichts ondcrs,uls w os dr.FI-