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Die beigefiigte Tabelle 1 zeigt, wie stark die morphologi-schen Merkmale eines voriibergehenden Wasserbeckens (und zwar des Lynceusbeckens) variieren. Es drangt sich somit die Frage auf, wie solche unbestandige morphologische Eigenschaf-ten beurteilt werden sollen? In unserem Falle ware es z. B, ganzlich unberechtigt, wiirden wir irgendein bestimmtes mor-phologisches Merkmal des Lynceusbeckens durch irgendeine aus der Tabelle 1 ausgewahlte Ziffer charakterisieren wollen. Das Volumen des Lynceusbeckens betragt z. B, weder 391.5 m(am 22.IV) noch 0.15 m3 (4.XI), sondern driickt sich in der Gros-se aus, welche am 22.IV festgestellt wurde, unter Beriicksichti-

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gung aller Ubergange, bis zum vollstandigen Austrocknen des Beckens. Der allgemeine morphologische Charakter eines Klein-gewassers miisste somit mittels einer synthetischen Grósse aus allen seinen morphologischen Merkmalen (vgl. Tabelle 1) aus-gedriickt werden. Sehr wichtig ist ebenfalls die Bestandsdauer eines Wasserbeckens im Rahmen einer gewissen Kapazitat (ohne starkere Veranderungen). So wahrt z. B. beim Lynceusbecken das Stadium der sehr kleinen Kapazitat verhaltnismassig sehr lange Zeit. Die obigen Betrachtungen kónnen uns zur Annahme berechtigen, dass kleine Wasserbecken verschiedene Stadien in ihrem „Leben” durchlaufen, Diese Annahme wird durch die weiter unten besprochenen Beobachtungen bestatigt.

Bestimmte diese oder jene morphologische Merkmalskom-plexe haben bei kleinen Wasserbecken eine spezifische Bedeu-tung, welche fur die Seen nicht eigen ist. Ein jeder, sogar der anfangliche Komplex der morphologischen Merkmale kann nam-lich, wo die Umweltsbedingungen des Beckens bekannt sind (Klimafaktoren, Bodendurchlassigkeit, Beschattung), seine wahr-scheinliche Bestandsdauer in der Mehrzahl der Falle im voraus festlegen,

Die zweite Skizze (Fig. 2), nach derselben Methode darge-stellt, bezieht sich auf das Erlenbecken. Die erste topographi-sche Aufnahme erfolgte am 25,IV, unmittelbar nach dem Schmel-zen der Eisdecke, die erste Isobathe (am 25.IV eingezeichnet) stelit die Tiefe von 10 cm vor, die zweite (1 .VII)—die von 22 cm, die dritte (5,VII)—die von 35 cm. Die Flachę betrug anfangs (25.IV) 287 irr, die Ufcrlange 85 m, die Maximaltiefe

44 cm, die Mitteltiefe 18 cm, das Volumen 51,6 m3, die Kapazi-

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