audi a4 motor AVB AWX AVF modelljahr ab2001

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Heft

Service.

Kundendienst. Technische Information

Reparaturleitfaden

Ausgabe

Motorkenn-
buchstaben

Audi A4 2001 >

AVB

AWX

AVF

TDI

Einspritz- und Vorglüh-

anlage (4-Zyl. Pumpe Düse)

11.00

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Service.

Reparaturgruppenübersicht zum Reparaturleitfaden

Heft

Motorkenn-
buchstaben

Printed in Germany

A00.5910.29.00

Reparaturgruppe

Technische Merkblätter

Technische Informationen gehören unbedingt in die Hand der Meister und Mechaniker, denn ihre
sorgfältige und ständige Beachtung ist Voraussetzung für die Erhaltung der Verkehrs- und
Betriebssicherheit der Fahrzeuge. Unabhängig davon gelten selbstverständlich auch die bei der
Instandsetzung von Kraftfahrzeugen allgemein üblichen Grundregeln der Sicherheit.

Tragen Sie bitte bei Ablage eines Technischen Merkblattes die Merkblatt-Nr. hinter der entsprechenden
Reparaturgruppe ein. Sie können dann beim Benutzen des Reparaturleitfadens auf einen Blick sehen,
ob zu der Reparaturgruppe, in der Sie sich informieren wollen, Technische Merkblätter erschienen sind.

2000 Audi AG, Ingolstadt

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Urhebers unzulässig.

Copyright

Audi A4 2001 >

AVB AWX

AVF

TDI

Einspritz- und Vorglühanlage (4-Zyl. Pumpe Düse)

Ausgabe 11.00

23 Kraftstoffaufbereitung, Einspritzung

28 Vorglühanlage

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Motorkenn-
buchstaben

Reparaturleitfaden Audi A4 2001 >

AVB

AWX

AVF

TDI

Einspritz- und Vorglühanlage (4-Zyl. Pumpe Düse)

Ausgabe 11.00

A00.5901.23.00

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Inhaltsverzeichnis

23

Kraftstoffaufbereitung, Einspritzung

Seite

Diesel-Direkteinspritzanlage instand setzen

23-1

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

- Sicherheitsmaßnahmen

23-1

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

- Sauberkeitsregeln

23-3

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

- Einbauorte-Übersicht

23-4

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

- Saugrohrklappe instand setzen

23-7

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

- Pumpe-Düse-Einheit instand setzen

23-9

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

- Pumpe-Düse-Einheit aus- und einbauen

23-12

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

- O-Ringe für Pumpe-Düse-Einheit aus- und einbauen

23-18

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

- Leitungs- und Bauteileprüfung mit der Prüfbox V.A.G 1598/31

23-21

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

- Motorsteuergerät ersetzen

23-25

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

28

Vorglühanlage

Seite

Vorglühanlage prüfen

28-1

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

- Funktion prüfen

28-1

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

- Glühkerzen prüfen

28-2

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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23-1

Diesel-Direkteinspritzanlage in-
stand setzen

Sicherheitsmaßnahmen

Ist bei Probefahrten der Einsatz von Prüf- und
Meßgeräten erforderlich, ist folgendes zu beach-
ten:

Achtung!
Die Prüf- und Meßgeräte sind immer auf dem

Rücksitz zu befestigen und durch eine 2. Per-
son von dort aus zu bedienen.

Wenn die Prüf- und Meßgeräte vom Beifah-

rersitz aus bedient werden, könnte es bei ei-
nem Unfall durch das Auslösen des Beifahrer-
Airbags zu Verletzungen der dort sitzenden
Person kommen.

Um Verletzungen von Personen und/oder eine Zerstö-
rung der Einspritz- und Vorglühanlage zu vermeiden,
ist folgendes zu beachten:

♦ Leitungen der Vorglüh- und Einspritzanlage -auch

Meßgeräteleitungen- nur bei ausgeschalteter Zün-
dung ab- und anklemmen.

23-2

♦ Wenn der Motor mit Anlaßdrehzahl betrieben wer-

den soll, ohne daß er anspringt, z.B. bei der Kom-
pressionsdruckprüfung, Stecker an der Einspritz-
pumpe abziehen.

Achtung!

Vor Abklemmen der Batterie ist bei Radiogerä-
ten mit Antidiebstahlcodierung die Codierung
zu erfragen.

Das Ab- und Anklemmen der Batterie darf nur
bei ausgeschalteter Zündung erfolgen, da sonst
das Motorsteuergerät beschädigt werden
kann.

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23-3

Sauberkeitsregeln

Bei Arbeiten an der Kraftstoffversorgung/Einspritzung
sind die folgenden Regeln zur Sauberkeit sorgfältig zu
beachten:

♦ Verbindungsstellen und deren Umgebung vor dem

Lösen gründlich reinigen.

♦ Ausgebaute Teile auf einer sauberen Unterlage ab-

legen und abdecken. Folien oder Papier verwen-
den. Keine fasernden Lappen benutzen!

♦ Geöffnete Bauteile sorgfältig abdecken bzw. ver-

schließen, wenn die Reparatur nicht umgehend
ausgeführt wird.

♦ Nur saubere Teile einbauen:

Ersatzteile erst unmittelbar vor dem Einbau aus der
Verpackung nehmen.
Keine Teile verwenden, die unverpackt (z.B. in
Werkzeugkästen usw.) aufbewahrt wurden.

♦ Bei geöffneter Anlage:

Möglichst nicht mit Druckluft arbeiten.
Das Fahrzeug möglichst nicht bewegen.

♦ Außerdem ist darauf zu achten, daß kein Diesel-

kraftstoff auf die Kühlmittelschläuche läuft. Gege-
benenfalls müssen die Schläuche sofort wieder ge-
reinigt werden. Angegriffene Schläuche sind zu
ersetzen.

23-4

Einbauorte-Übersicht

Bauteile A bis D sind auf der Explo-
sion nicht dargestellt.

A - Bremslichtschalter (F) und

Bremspedalschalter (F47)

♦ im Fußraum am Bremspedal

♦ gemeinsames Bauteil

B - Geber für Gaspedalstellung

(G79) und Geber 2 für Gaspe-
dalstellung (G185)

♦ im Fußraum am Gaspedal

C - Kupplungspedalschalter (F36)

♦ im Fußraum am Kupplungspe-

dal

D - Relais für kleine Heizleistung

und Relais für große Heizlei-
stung (PTC-Heizung)

♦ Relaisträger Fahrerseite hinter

Ablage, am Lenkungsquerträ-
ger, Relaisplätze 2 und 3

♦ beide Relais entfallen wenn

im Fahrzeug eine Standhei-
zung in Verbindung mit einer
Klimaanlage verbaut ist

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23-5

1 - Mechanisches Abgasrückfüh-

rungsventil

♦ mit Saugrohrklappe

2 - Geber für Kühlmitteltempera-

tur -G62

3 - Steckverbindung

♦ für Pumpe-Düse-Einheit

-N240...243

4 - Geber für Kraftstofftempera-

tur -G81

5 - Geber für Saugrohrdruck -G71

mit Geber für Saugrohrtempe-
ratur -G72

6 - Steckverbindung

♦ für Geber für Motordrehzahl

-G28

7 - Steckverbindung

♦ für Hallgeber -G40 für Nocken-

wellenposition

A23–0169

6

7

5

4

3

2

1

8

15 14 13 12 11

10

9

23-6

8 - E-Box im Wasserkasten

♦ Steuergerät für Diesel-Direk-

teinspritzanlage -J248 mit Hö-
hengeber -F96

9 - Geber für Motordrehzahl -G28

10 - Hallgeber -G40

♦ für Nockenwellenposition

11 - Magnetventil für Ladedruck-

begrenzung -N75

12 - Druckdose für Ladedruckrege-

lung

13 - Umschaltventil für Saugrohr-

klappe -N239

14 - Ventil 1 für Abgasrückführung

-N18

15 - Luftmassenmesser -G70

A23–0169

6

7

5

4

3

2

1

8

15 14 13 12 11

10

9

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23-7

Saugrohrklappe instand
setzen

Die Saugrohrklappe wird beim Ab-
stellen des Motors für ca. 3 Sekun-
den geschlossen und geht dann wie-
der auf. Dadurch wird der
Abstellschlag verringert.

1 - vom Ladeluftkühler

2 - 10 Nm

3 - Saugstutzen

♦ mit Abgasrückführungsventil

und Saugrohrklappe

4 - Mechanisches Abgasrückfüh-

rungsventil

5 - O-Ring

♦ ersetzen

6 - Ansaugrohr

10

N23–0272

1 2

4

5

3

6

11

12

14

8

9

7

13

23-8

7 - Dichtung

♦ ersetzen

8 - Verbindungsrohr

♦ zum Abgaskrümmer

9 - 25 Nm

10 - Unterdruckversorgung

♦ von der Vakuumpumpe

11 - Umschaltventil für Saugrohr-

klappe -N239

12 - Unterdruck-Stellelement

13 - Halter

14 - 10 Nm

10

N23–0272

1 2

4

5

3

6

11

12

14

8

9

7

13

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23-9

Pumpe-Düse-Einheit in-
stand setzen

Hinweise:
Sauberkeitsregeln beachten

Seite 23-3.

Dichtringe immer ersetzen.

1 - 20 Nm +

1

/

4

Umdr. (90

°) wei-

terdrehen

♦ ersetzen

2 - Schwinghebelachse

♦ mit Schwinghebel

♦ aus- und einbauen ⇒ Pumpe-

Düse-Einheit aus- und ein-
bauen, Seite 23-12

3 - Kontermutter

1

N23–0307

2

3

4

5

6

7

9

10

8

13

12

11

23-10

4 - Einstellschraube

♦ aus- und einbauen

⇒ Seite 23-12

♦ Berührungsfläche zum Kugel-

bolzen der Pumpe-Düse-Ein-
heit mit G 000 100 einfetten

♦ bei Verschleißspuren und

beim Einbau einer neuen
Pumpe-Düse-Einheit ersetzen

5 - Pumpe-Düse-Einheit

♦ aus- und einbauen

⇒ Seite 23-12

♦ Kugelbolzen auf Verschleiß-

spuren prüfen, ggf. ersetzen

♦ Berührungsfläche zur Einstell-

schraube mit G 000 100 ein-
fetten

6 - O-Ring

♦ ersetzen

⇒ Seite 23-18

1

N23–0307

2

3

4

5

6

7

9

10

8

13

12

11

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23-11

7 - O-Ring

♦ ersetzen

⇒ Seite 23-18

8 - O-Ring

♦ ersetzen

⇒ Seite 23-18

9 - Wärmeschutzdichtung

♦ ersetzen

⇒ Seite 23-18

10 - Sicherungsring

11 - Zylinderkopf

12 - Spannklotz

13 - 12 Nm +

3

/

4

Umdr. (270

°) wei-

terdrehen

♦ ersetzen

1

N23–0307

2

3

4

5

6

7

9

10

8

13

12

11

23-12

Pumpe-Düse-Einheit aus-
und einbauen

Benötigte Spezialwerkzeuge und
Betriebseinrichtungen

♦ VW 387 Universal-Meßuhrhalter

♦ 3410 Steckeinsatz

♦ T10054 Steckeinsatz

♦ T10055 Abziehvorrichtung

♦ V.A.G 1331

♦ Meßschieber, Meßbereich mind.

400 mm

T10055

V.A.G 1331

T10054

3410

VW 387

W23–0020

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2

1

3

N23–0310

A23–0134

23-13

Ausbauen

– Bauen Sie die Zylinderkopfhaube aus:

⇒ 4-Zyl. TDI-Motor, Mechanik; Rep.-Gr. 15; Zylinder-

kopf aus- und einbauen; Zylinderkopfhaube aus-
und einbauen

– Drehen Sie die Kurbelwelle, bis das Nockenpaar der

jeweils ein- und auszubauenden Pumpe-Düse-Ein-
heit gleichmäßig nach oben zeigt.

– Lösen Sie die Kontermuttern der Einstellschrauben

-1- und drehen Sie die Einstellschrauben so weit
heraus, bis der jeweilige Schwinghebel auf die Stö-
ßelfeder der Pumpe-Düse-Einheit aufliegt.

– Drehen Sie die Schrauben -2- für die Schwinghebel-

achse von außen nach innen mit dem Steckeinsatz
3410 heraus und nehmen Sie die Schwinghebel-
achse ab.

– Drehen Sie die Schraube -3- für den Spannklotz mit

dem Steckeinsatz T10054 heraus und nehmen Sie
den Spannklotz heraus.

– Hebeln Sie die Steckverbindung von der Pumpe-

Düse-Einheit mit einem Schraubendreher ab -Pfeil-.
Um ein Verkanten zu vermeiden, unterstützen Sie
dabei die Gegenseite der Steckverbindung mit
leichtem Fingerdruck.

T 10055

N23–0319

23-14

– Setzen Sie die Abziehvorrichtung T10055 anstelle

des Spannklotzes in den seitlichen Schlitz der Pum-
pe-Düse-Einheit ein.

– Ziehen Sie die Pumpe-Düse-Einheit durch vorsich-

tige Klopfbewegungen nach oben aus ihrem Zylin-
derkopfsitz.

Einbauen

Hinweise:
Neue Pumpe-Düse-Einheiten werden mit O-Rin-

gen und Wärmeschutzdichtung geliefert.

Bei Einbau einer neuen Pumpe-Düse-Einheit müs-

sen Sie auch die dazugehörige Einstellschraube im
Schwinghebel erneuern.

Bei Wiedereinbau der alten Pumpe-Düse-Einheit

müssen Sie die O-Ringe und die Wärmeschutzdich-
tung ersetzen

Seite 23-18.

Bei jeder Arbeit, welche eine Einstellung der Pum-

pe-Düse-Einheit erfordert, muß die Einstell-
schraube im Schwinghebel und auch der Kugelbol-
zen der Pumpe-Düse-Einheit gesäubert und auf
Verschleißspuren begutachtet werden. Bei Ver-
schleiß müssen Sie den Kugelbolzen und die Ein-
stellschraube ersetzen.

Fetten Sie die Berührungsflächen zwischen Kugel-

bolzen und Einstellschraube mit G 000 100 ein.

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23-15

– Vor dem Einbau der Pumpe-Düse-Einheit überprü-

fen Sie den ordnungsgemäßen Sitz der drei O-
Ringe, der Wärmeschutzdichtung und des Siche-
rungsringes.

Hinweis:

Die O-Ringe dürfen nicht in sich verdreht sein.

– Ölen Sie die O-Ringe ein und setzen Sie die Pumpe-

Düse-Einheit mit größter Vorsicht in den Zylinder-
kopfsitz ein.

– Schieben Sie die Pumpe-Düse-Einheit durch gleich-

mäßiges Drücken bis auf Anschlag in den Zylinder-
kopfsitz ein.

– Setzen Sie den Spannklotz in den seitlichen Schlitz

der Pumpe-Düse-Einheit ein.

Hinweis:

Steht die Pumpe-Düse-Einheit nicht rechtwinklig zum
Spannklotz, kann sich die Befestigungsschraube lö-
sen und es kommt zu Beschädigungen der Pumpe-
Düse-Einheit bzw. des Zylinderkopfes.

– Richten Sie die Pumpe-Düse-Einheit daher wie folgt

aus.

– Schrauben Sie die neue Befestigungsschraube so-

weit in den Spannklotz ein, daß sich die Pumpe-Dü-
se-Einheit noch leicht verdrehen läßt.

a

N23–0316

A15–0531

I

1

1

II

2

1

2

23-16

– Richten Sie jetzt die Pumpe-Düse-Einheit recht-

winklig zu den Lagerböcken der Nockenwelle aus.

– Überprüfen Sie mit einem Meßschieber (Meßbe-

reich mind. 400 mm) das Maß ”a” von der Zylinder-
kopfaußenkante zur runden Fläche der Pumpe-Dü-
se-Einheit.

Zylinder

Maß ”a”

1

332,2

± 0,8 mm

2

244,2

± 0,8 mm

3

152,8

± 0,8 mm

4

64,8

± 0,8 mm

– Richten Sie ggf. die Pumpe-Düse-Einheit nach und

ziehen Sie die Befestigungsschraube wie folgt fest:

♦ Anzugsdrehmoment: 12 Nm +

3

/

4

Umdr. (270

°)

weiterdrehen

– Setzen Sie die Schwinghebelachse auf.

– Ziehen Sie jeweils zuerst die inneren Schrauben -2-

und dann die äußeren Schrauben -1- in mehreren
Durchgängen fest.

♦ Anzugsdrehmoment: 20 Nm +

1

/

4

Umdr. (90

°)

weiterdrehen

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N23–0308

VW 387

A

B

N23–0309

23-17

– Setzen Sie eine Meßuhr wie gezeigt auf die Einstell-

schraube der Pumpe-Düse-Einheit.

– Drehen Sie die Kurbelwelle in Motordrehrichtung,

bis die Rolle des Schwinghebels auf der Antriebs-
nockenspitze steht.

♦ Rollenseite -Pfeil A- steht auf dem höchsten

Punkt
Meßuhr -Pfeil B- steht auf den tiefsten Punkt

– Nehmen Sie die Meßuhr ab.

– Drehen Sie jetzt die Einstellschraube in den

Schwinghebel, bis Sie einen deutlichen Widerstand
spüren (Pumpe-Düse-Element steht auf Anschlag).

– Drehen Sie die Einstellschraube vom Anschlag um

225

° zurück.

– Halten Sie die Einstellschraube in dieser Position

und ziehen Sie die Kontermutter mit 30 Nm fest.

– Stecken Sie die Steckverbindung der Pumpe-Düse-

Einheit auf und bauen Sie den Zylinderkopfdeckel
und den Zahnriemenschutz ein.

⇒ 4-Zyl. TDI-Motor, Mechanik; Rep.-Gr. 15; Zylinder-

kopf aus- und einbauen; Zylinderkopfhaube aus-
und einbauen

T10056

/1

/3

/2

W00–0989

23-18

O-Ringe für Pumpe-Düse-Einheit aus-
und einbauen

Pumpe-Düse-Einheit ausgebaut

Benötigte Spezialwerkzeuge und Betriebseinrich-
tungen

♦ T10056 Montagehülsen

Ausbauen

– Hebeln Sie die alten O-Ringe äußerst vorsichtig von

der Pumpe-Düse-Einheit ab.

– Achten Sie vor allem darauf, daß kein Grat am Sitz

der O-Ringe entsteht.

– Ziehen Sie die Wärmeschutzdichtung zusammen

mit dem Sicherungsring ab.

Einbauen

Hinweise:
Verwenden Sie für die Montage der O-Ringe immer

die Montagehülsen. Bei Nichtverwendung besteht
die Gefahr, daß Sie die O-Ringe beschädigen.

O-Ringe bei der Montage aufschieben, nicht aufrol-

len. Sie dürfen im Sitz der Pumpe-Düse-Einheit
nicht in sich verdreht sein.

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N23–0313

T10056/1

N23–0314

T10056/2

23-19

– Reinigen Sie die Sitzflächen für die O-Ringe an der

Pumpe-Düse-Einheit sehr sorgfältig.

– Stecken Sie die Montagehülse T10056/1 bis zum

Anschlag auf die Pumpe-Düse-Einheit.

– Schieben Sie den oberen O-Ring vorsichtig auf die

Montagehülse und in den Sitz der Pumpe-Düse-Ein-
heit.

– Entfernen Sie die Montagehülse.

– Stecken Sie die Montagehülse T10056/2 bis zum

Anschlag auf die Pumpe-Düse-Einheit.

– Schieben Sie den mittleren O-Ring vorsichtig auf

die Montagehülse und in den Sitz der Pumpe-Düse-
Einheit.

N23–0315

T10056/3

23-20

– Entfernen Sie die Montagehülse.

– Stecken Sie die Montagehülse T10056/3 bis zum

Anschlag auf die Pumpe-Düse-Einheit.

– Schieben Sie den unteren O-Ring vorsichtig auf die

Montagehülse und in den Sitz der Pumpe-Düse-Ein-
heit.

– Entfernen Sie die Montagehülse.

– Schieben Sie eine neue Wärmeschutzdichtung zu-

sammen mit dem Sicherungsring auf.

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V.A.G 1598/31

W00–0943

23-21

Leitungs- und Bauteileprüfung mit
der Prüfbox V.A.G 1598/31

Hinweise:
Die Prüfbox V.A.G 1598/31 ist so ausgeführt, daß

sie gleichzeitig am Leitungsstrang zum Motorsteu-
ergerät und am Motorsteuergerät selbst ange-
schlossen werden kann.

Dies hat den Vorteil, daß die elektronische Motor-

steuerung bei angeschlossener Prüfbox voll funkti-
onsfähig bleibt (z.B. Messung von Signalen bei Mo-
torlauf).

Ob das Motorsteuergerät zusätzlich an die Prüfbox

anzuschließen ist oder nicht, ist in den jeweiligen
Prüfabläufen beschrieben.

1

2

A23–0164

A23–0163

23-22

Motorsteuergerät ausbauen

– Schalten Sie die Zündung aus.

– Ziehen Sie die Gummidichtung -1- von der Wasser-

kastenabdeckung nach vorne ab.

– Nehmen Sie die Wasserkastenabdeckung ab.

– Bauen Sie beide Scheibenwischerarme -2- aus

(Stellung markieren).

– Klipsen Sie die Blende für Windlauf aus (siehe

Peile).

– Bauen Sie die Abdeckung des Schutzgehäuses für

Steuergeräte aus.

background image

N28–0123

A10–0762

1

2

23-23

– Hebeln Sie mit Hilfe eines Schraubendrehers den

Befestigungsbügel -Pfeil- vorsichtig ab.

– Lösen Sie die Steckerverrastung -Pfeile- und ziehen

Sie die Steckverbindungen -1- und -2- des Steuerge-
rätes ab.

– Nehmen Sie das Motorsteuergerät heraus.

A24–0137

V.A.G 1598/31

23-24

– Schließen Sie die Prüfbox V.A.G 1598/31 am An-

schlußstecker vom Leitungsstrang an. Der Masse-
clip an der Prüfbox ist an Batterie-Minus anzuklem-
men. Ob das Motorsteuergerät zusätzlich an die
Prüfbox anzuschließen ist, ist in den jeweiligen Prü-
fabläufen beschrieben.

– Prüfung wie in den jeweiligen Reparaturabläufen

beschrieben durchführen.

Achtung!

Um ein Zerstören der elektronischen Bauteile
zu vermeiden, ist vor dem Anschluß der Meßlei-
tungen der jeweilige Meßbereich einzuschal-
ten und die Prüfbedingungen zu beachten.

Führen Sie die folgenden Arbeiten nach dem Wieder-
anschließen des Motorsteuergerätes durch:

– Fragen Sie den Fehlerspeicher ab und löschen Sie

ihn ggf..

⇒ VAS 5051 Fahrzeugdiagnose-, Meß- und Informa-

tionssystem

background image

A87–0314

1

2

23-25

Motorsteuergerät ersetzen

Hinweis:

Durch Abziehen der Stecker vom Motorsteuergerät
werden die Lernwerte gelöscht, der Inhalt des Fehler-
speichers bleibt erhalten.

Motorsteuergerät ausbauen

– Schließen Sie das Fahrzeugdiagnose-, Meß- und In-

formationssystem VAS 5051 an und wählen Sie mit
dem ”Adresswort” 01 das Steuergerät für Motor-
elektronik an.
Die Zündung muß dabei eingeschaltet sein.

Am Display des Fehlerauslesegerätes VAS 5051 wird
die Steuergeräteidentifikation und die Codierung -2-
angezeigt.

– Lassen Sie sich grundsätzlich zuerst die Steuerge-

räteidentifikation anzeigen und drucken Sie diese
aus.

– Schalten Sie die Zündung aus.

1

2

A23–0164

A23–0163

23-26

– Ziehen Sie die Gummidichtung -1- von der Wasser-

kastenabdeckung nach vorne ab.

– Nehmen Sie die Wasserkastenabdeckung ab.

– Bauen Sie beide Scheibenwischerarme -2- aus

(Stellung markieren).

– Klipsen Sie die Blende für Windlauf aus (siehe

Peile).

– Bauen Sie die Abdeckung des Schutzgehäuses für

Steuergeräte aus.

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N28–0123

A10–0762

1

2

23-27

– Hebeln Sie mit Hilfe eines Schraubendrehers den

Befestigungsbügel -Pfeil- vorsichtig ab.

– Lösen Sie die Steckerverrastung -Pfeile- und ziehen

Sie die Steckverbindungen -1- und -2- des Steuerge-
rätes ab.

– Nehmen Sie das alte Motorsteuergerät heraus und

setzen Sie das neue Motorsteuergerät ein.

Motorsteuergerät einbauen

Der Einbau erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihen-
folge.

W00–0706

VAS 5051

23-28

Nach dem Einbau von einem neuen Motorsteuer-
gerät müssen folgende Arbeitsschritte durchge-
führt werden:

Codierung des neuen Motorsteuergerätes durch-
führen.

Wegfahrsicherung an das Motorsteuergerät anpas-
sen.

Bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsregelanlage
(am Lenkstockschalter zu erkennen) ist diese im
Motorsteuergerät zu aktivieren.

Fragen Sie den Fehlerspeicher ab und löschen Sie
ihn ggf..

Die Arbeitsabläufe sind im

⇒ VAS 5051 Fahrzeugdiagnose-, Meß- und Informa-

tionssystem

beschrieben.

background image

28-1

Vorglühanlage prüfen

Funktion prüfen

– Ziehen Sie die Glühkerzenstecker von den Glühker-

zen ab.

– Schließen Sie das Handmultimeter zur Spannungs-

messung an einen Glühkerzenstecker und Motor-
masse an.

– Leiten Sie die Stellglieddiagnose ein und steuern

das Relais für Glühkerzen an.

Sollwert: ca. Batteriespannung (alle 5 Sekunden)

Wird der Sollwert nicht erreicht:

– Ggf. Leitungsunterbrechung bzw. Kurzschluß be-

seitigen.

⇒ Ordner Stromlaufpläne, Fehlersuche Elektrik und

Einbauorte

28-2

Glühkerzen prüfen

Prüfbedingung

Batteriespannung mind. 11,5 V

– Schalten Sie die Zündung aus.

– Ziehen Sie die Glühkerzenstecker von den Glühker-

zen ab.

– Klemmen Sie die Diodenprüflampe V.A.G 1527 an

Batterie (+) an und prüfen Sie nacheinander jede
Glühkerze einzeln durch.

Diode leuchtet: Glühkerze i. O.

Diode leuchtet nicht: Glühkerze ersetzen

– Glühkerzen mit Gelenkschlüssel 3220 aus- und ein-

bauen

Anzugsdrehmoment: 15 Nm


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