zeitenschrift 77 77 dmso ein verkanntes wundermittel(1)

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GUT ZU WISSEN

• DMSO wurde bereits 1866 entdeckt, aber erst Anfang der

1960er Jahre beim Menschen angewendet. 1965 hatte die
amerikanische FDA es mit einem sofortigen Verkaufsverbot
belegt. Im Jahr 1973 wurde es wieder in der Schweiz, 1978
in Deutschland für die Humanmedizin zugelassen.

• Medizinische Nebenwirkungen sind keine bekannt. DMSO

gilt sogar als siebenmal sicherer als Aspirin.

• Eine unangenehme „Nebenwirkung“ gibt es: Während der

(oralen) DMSO-Anwendung entwickelt man einen starken
Eigengeruch, der nach Knoblauch oder Austern riecht. Sel-
ber nimmt man das nicht wahr, die Umwelt hingegen schon.
Der Geruch verflüchtigt sich jedoch nach circa drei Tagen.

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• Bakterien und Viren sind zu groß, als dass sie von DMSO

mitgeschleppt werden könnten. Nur solche Stoffe, die
von sich aus die oberste Hautschicht durchdringen
können, werden in den Körper hinein mitgetragen.

• Weltweit sind in über 125 Ländern gegen 11‘000 wis-

senschaftliche Artikel über die medizinische Anwen-
dung sowie 40‘000 Artikel über die chemischen Eigen-
schaften von DMSO publiziert worden. – Warum erfährt
man dann praktisch nichts darüber?

• Die Antwort liegt natürlich auf der Hand: DMSO kann

von der Pharmaindustrie nicht patentiert werden und
ist daher finanziell nicht interessant, sondern bloß eine
Konkurrenz zu viel teureren Produkten.


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