Das Schulsystem in Deutschland
Zwischen den Bundesländern kann man sehr oft Unterschiede im Schulsystem feststellen. Der Besuch aller öffentlichen Schulen ist kostenlos. Die Bücher erhalten die Kinder auch zum Teil gratis. Der Besuch des Kindergartens ist freiwillig. Der Kindergarten soll die Erziehung in der Familie unterstützen. Die Kinder lernen vor allem spielerisch. In Deutschland muss man zur Schule gehen, wenn man schon 6 Jahre alt ist. Die Schulpflicht besteht also vom 6. bis zum 18. Lebensjahr. Man kommt in die 1. Klasse der Grundschule. In der Grundschule lernt man vier Jahre lang Lesen, Schreiben und anderes. In den beiden ersten Schuljahren bekommen die Kinder noch keine Noten. Nach der vierten Klasse - die meisten Kinder sind dann ca. 10-11 Jahre alt. Danach geht man 2 Jahre lang zur Orientierungsstufe - das ist 5. und 6 Klasse. Die Bundesländer entscheiden über den Aufbau seines Schulsystems. In manchen Bundesländern gibt es auch Gesamtschulen. Die Kinder bleiben dort 6 Jahre lang und erst dann wählen sie den Schultyp. Die Gesamtschule fasst die Hauptschule, die Realschule und das Gymnasium pädagogisch und organisatorisch zusammen. Die Schüler gehen zur Orientierungsstufe, damit die Lehrer und Schüler Information bekommen, für welchen Schultyp die Kinder am Besten geeignet sind. Wenn ein Schüler zur Hauptschule kommt, macht er in der 9. oder in der 10. Klasse den Hauptschulabschluss. Dann kann man meistens eine praktische Lehre anfangen. Die Realschule dauert 6 Jahre und endet mit dem Realschulabschluss. Nach dieser Schule kann man eine Lehre anfangen oder auf das Gymnasium gehen, wenn man Gute Noten hat. Das Gymnasium endet mit dem Abitur und man kann dann an der Uni weiter studieren. Wenn man das Abitur machen will, muss man 13 Jahre zur Schule gehen. Der Religionsunterricht ist kein Pflichtfach.
Die Allgemeinbildenden Schulen vermitteln die grundlegenden Bildungsinhalte und Lerntechniken, während die beruflichen Schulen dann eine Grundausbildung oder eine Berufs- oder -fortbildung vermitteln. Für Zugang zum Studium an den Hochschulen ist ein Zeugnis der Hochschulreife oder der Fachhochschulreife erforderlich.
Bildungswesen BRD (Grundstruktur)
Die vier Säulen:
Elementar- und Primarbereich (Kindergarten, Vorschule, Grundschule)
Sekundarbereich (weiterführende Schulen, berufliche Bildung)
Tertiärer Bereich (Hochschulen/Universitäten)
Quartärer Bereich (Weiterbildung)