Kapitel 3
Lektion 1_Aufgabe 3_MP3 1
Journalist: Vielen Dank für euer Kommen. Ich freue mich, die polnischen Schüler einer beruflichen Sekundarschule begrüßen zu dürfen. Könnt ihr euch zuerst kurz vorstellen?
Artur: Mein Name ist Artur. Ich bin 18 Jahre alt und seit zwei Jahren Schüler in der beruflichen Sekundarschule in Kielce.
Roman: Und mein Name ist Roman. Ich bin auch 18. Seit zwei Jahren besuche ich dieselbe berufliche Sekundarschule wie Artur. Wir sind Klassenkameraden.
Journalist: Und wie heißt du?
Julia: Ich heiße Julia und bin 17 Jahre alt. Wir gehen alle in dieselbe Schule, aber ich bin in der ersten und nicht in der zweiten Klasse wie Artur und Roman.
Journalist: Was genau ist das für eine Schule?
Artur: Unsere Schule besuchen Schüler von 16 bis 20 Jahren, die den Beruf Elektroniker lernen wollen.
Journalist: Und wie lange dauert die Ausbildung zum Elektroniker?
Julia: Die Ausbildung dauert vier Jahre. In der vierten Klasse legen wir eine berufliche Prüfung ab. Wenn wir sie bestanden haben, sind wir Elektroniker.
Roman: Julia, vergiss bitte nicht … die Matura.
Journalist: Du meinst die Reifeprüfung, oder?
Roman: Ja, ja.
Journalist: Habt ihr die Möglichkeit, an einer Berufsschule eine Reifeprüfung zu machen?
Artur: Ja, in Polen ist das möglich, das muss aber eine berufliche Sekundarschule sein.
Journalist: Was machen eure älteren Mitschüler nach dem Schulabschluss?
Julia: Die einen studieren an Hochschulen, die anderen beginnen mit der Berufsarbeit.
Journalist: Und wo können sie einen Arbeitsplatz finden?
Roman: Na ja, das ist sehr unterschiedlich, aber am häufigsten …
Lektion 2_Aufgabe 4_MP3 2
Journalist: Heute spreche ich mit zwei Azubis: Daniel und Olaf. Herzlich willkommen. Wie weit seid ihr mit eurer Ausbildung?
Daniel: Hallo, ich bin Daniel. Ich mache meine Ausbildung seit zwei Jahren. Ich habe noch ein Jahr vor mir.
Olaf: Und ich heiße Olaf. In acht Monaten bin ich mit der Ausbildung fertig.
Journalist: Schön und welchen Schulabschluss habt ihr eigentlich?
Daniel: Ich habe die Hauptschule absolviert.
Olaf: Und ich – die Realschule mit dem Notendurchschnitt 1,3.
Journalist: In was für einem Betrieb arbeitet ihr jetzt?
Daniel: Ich arbeite in einem kleinen Familienbetrieb.
Olaf: Und ich – in einer der größten Firmen in Köln.
Journalist: Welche Talente muss ein Azubi für den Elektronikerberuf im Bereich Betriebstechnik mitbringen?
Daniel: Ein Azubi muss gut zeichnen und sehr gut rechnen können und handwerklich geschickt sein.
Olaf: Ja, das ist wichtig – und das betrifft übrigens auch den Bereich Gebäudetechnik.
Journalist: Ich danke euch für das Interview und …
Lektion 3_Aufgabe 1_MP3 3
Journalistin: Heute bei uns im Regionalrundfunk Hamburg zu Gast sind eine deutsche Azubi aus Hamburg und ein polnischer Lehrling aus Posen. Beide lernen den Beruf Elektroniker. Wir sprechen heute über ihre Arbeitsbedingungen. Könnt ihr euch bitte kurz vorstellen?
Janek: Hi, ich bin Janek. Ich lerne in der dritten Klasse und bin bald mit meiner Ausbildung fertig.
Ilse: Hallo, ich heiße Ilse. Ich mache meine Ausbildung seit zwei Jahren. Ich habe noch ein Jahr vor mir.
Journalistin: Okay, wie viele Urlaubstage hat ein Azubi oder ein Lehrling?
Ilse: Wir haben 27 Tage Urlaub.
Janek: Bei uns sind es 26 Tage.
Journalistin: Macht ihr Überstunden?
Ilse: Als Azubi darf ich keine Überstunden machen.
Janek: Auch bei uns sind Überstunden verboten.
Journalistin: Habt ihr ein Recht auf Pausen?
Ilse: Ja, ich habe ein Recht auf 30 Minuten bei 6 Stunden Arbeit.
Janek: Und wir haben 30 Minuten Pause bei einer Arbeit über 4,5 Stunden.
Ilse: Nicht schlecht, Janek.
Journalistin: Und wie organisiert man eure Arbeit in der Ausbildung?
Ilse: Also, erstens darf man bei der praktischen Arbeit keine privaten Aufgaben machen.
Janek: Und zweitens sind auch gefährliche Arbeiten im Praktikum verboten.
Journalistin: Aha, und wie regelt man die Frage des Geldes in der Ausbildung?
Ilse: Das regelt in Deutschland ein Gesetz.
Janek: Und in Polen ist das ein weites Feld.
Journalistin: Schön, jetzt wissen wir etwas mehr über …