WORTART3, GRAMATYKA


WORTARTEN

 Lateinische Bezeichnung

 Deutsche Bezeichnung

 Beispiele


A. Nomen  (=Substantiv)

       1. Konkrete Nomen
 

       2. Abstrakte Nomen

 
 Hauptwort

       Gegenstandshauptwort
 

       Gedankenhauptwort

 
 
 
 Haus, Hund, Stein, 
 Möbel, Rose, Hand   (...was materiell ist)

 Liebe, Freude, Freunschaft, Hass, 
 Mut, Stärke, Hilfe   (...was nicht materiell ist)
 


B. Artikel

     1. Bestimmter Artikel

         maskulinum
 

         femininum
 

         neutrum
 
 

    2. Unbestimmter Artikel

         maskulinum
 

         femininum
 

         neutrum

 
Geschlechtswort

 Bestimmtes Geschlechtswort

          männlich
 

          weiblich
 

          sächlich
 
 

Unbestimmtes Geschlechtswort

          männlich
 

          weiblich
 

          sächlich
 


 
 
 

 der, des, dem, den  (= singular)
 die, der, den, die      (= plural)

 die, der, der, die       (= singular)
 die, der, den, die      (= plural)

 das, des, dem, das   (= singular)
 die, der, den, die      (= plural)
 
 

 
  
 ein, eines, einem, einen 
     (nur im Singular)

 eine, einer, einer, eine 
    (nur im Singular)

 ein, eines, einem, ein 
     (nur im Singular)


C. Adjektiv


 Eigenschaftswort


 gut, schön, groß, treu,
 rot, blau, weiß ...


D. Partizip

     1. Partizip Präsens

     2. Partizip Perfekt
 

 
 Mittelwort

   Mittelwort der Gegenwart

   Mittelwort der Vergangenheit


 

 lachend, hoffend, liebend,
 glaubend, schreibend, lesend

 gelacht, gehofft, geliebt,
 geglaubt, geschrieben, gelesen

E. Verb
 
     1. Vollverb
 
     2. Hilfsverb
 
     3. Modalverb

  Tätigkeitswort, Zeitwort

 
  
lesen, schreiben, üben,
lieben, hassen,
hüpfen, laufen, schwimmen

sein, haben, werden
 
wollen, sollen, müssen, mögen, dürfen

F. Adverb

     1. lokal

    2. temporal 

    3. modal

    4. kausal

  Umstandswort

     des Ortes

     der Zeit

     der Art und Weise

     des Grundes
 

 
 
 
hier, dort, da, bergauf

heute, morgen, bald

gern, vielleicht, ebenso

darum, deshalb,
vorsichtshalber
 

G. Präposition

 Verhältniswort

in, im, auf, unter, über,
zwischen, mitten,
entlang, hinauf, hinab,
diesseits, jenseits ...

H. Numerale

    1. Bestimmtes Numerale

    2. Unbestimmtes Numerale

    3. Sonstige Numerale

 Zahlwort

     Bestimmtes Zahlwort

     Unbestimmtes Zahlwort

     Sonstige Zahlwörter

  
   
ein,  zwei,  drei ...

alles, nichts, wenig, viel,
manches, einiges, etwas

einfach, zweifach ...
einmal, zweimal ...

I. Pronomen

   1. Personalpronomen

   2. Reflexivpronomen

   3. Demonstrativpronomen

   4. Possessivpronomen

   5. Relativpronomen

   6. Interrogativpronomen
 

 Fürwort

     persönliches

     rückbezügliches

     hinweisendes

     besitzanzeigendes

     bezügliches

     fragendes

 
 
 
ich, du, er, sie, es, wir ihr, sie
 
mich, dich, sich

der, die, das   (betont!)
 
mein, dein, sein, ihr, euer, unser
 
der, die, das ;
welcher, welche, welches
 
Wer ?  Was ?  Wie ?
Welcher ?  Welche ?  Welches?
Woher ? Wohin ?
Weshalb ? Wieso ?

J.  Konjunktion

    1. Nebenordnende Konjunktionen

   2. Unterordnende Konjunktionen

 Bindewort

  
und, zudem, außerdem, sowohl - als auch,
oder, entweder - oder

als, wenn, weil, da, damit, so dass, obwohl

K. Interjektion

 Ausrufewort

Aua !  Ach !   Hallo !   Oh !   Hoppla !

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Deklination des  Bestimmten Artikels 

1. Beispiel

Singular

Kasus

Maskulinum 

Femininum 

Neutrum

Nominativ   (1. Fall) 

der Mann

die Frau

das Kind

Genitiv         (2.Fall)

des Mannes

der Frau

des Kindes

Dativ            (3. Fall)

dem Mann(e) 

der Frau

dem Kind(e) 

Akkusativ    (4. Fall) 

den Mann

die Frau

das Kind

 

Plural

Kasus 

Maskulinum

Femininum 

Neutrum

Nominativ   (1. Fall) 

die Männer

die Frauen

die Kinder

Genitiv         (2.Fall) 

der Männer 

der Frauen 

der Kinder

Dativ            (3. Fall)

den Männern 

den Frauen

den Kindern 

Akkusativ    (4. Fall)

die Männer

die Frauen

die Kinder

 

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Beachte:   Die Pluralformen der Artikel sind bei allen drei Geschlechtern gleich.  

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2. Beispiel   (alle mit Umlaut :   Baum  -  Bäume   /   Kuh   -   Kühe   /   Buch   -   Bücher)

 

Singular

Kasus

Maskulinum

Femininum 

Neutrum

Nominativ   (1. Fall) 

der Baum 

die Kuh

das Buch

Genitiv         (2.Fall)

des Baumes

der Kuh

des Buches

Dativ            (3. Fall) 

dem Baum(e) 

der Kuh

dem Buch(e) 

Akkusativ    (4. Fall)

den Baum

die Kuh

das Buch

 

Plural

Kasus

Maskulinum 

Femininum 

Neutrum 

Nominativ   (1. Fall) 

die Bäume

die Kühe 

die Bücher

Genitiv         (2.Fall)

der Bäume

der Kühe

der Bücher

Dativ            (3. Fall)

den Bäumen

den Kühen 

den Büchern

Akkusativ    (4. Fall) 

die Bäume

die Kühe 

die Bücher

 

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Wie findet man nun heraus, welcher Kasus jeweils benutzt werden muß?

 

Der Nominativ wird immer angewendet, wenn man fragen kann "Wer oder was...".

                            Beispiel        Frage:       Wer oder was wird heute gefällt?

                                                 Antwort:    Der Apfelbaum wird heute gefällt.

 

Der Genitiv     wird angewendet, wenn man ein Besitzverhältnis zum Ausdruck bringen will

                       und wenn man fragen kann "Wessen..." .

                      Beispiel:       Frage:       Wessen Äste werden heute geschnitten?

                                                 Antwort:   Die Äste des Birnbaumes werden heute geschnitten.

 

Der Dativ       wird angewendet, wenn man fragen kann "Wem..."

                      oder "Woher..." bzw. "Wo...".

                           Beispiel:     Frage:        Wem schenke ich ein Buch?

                                                Antwort:     Ich schenke dem Vater ein Buch.

 

                                             Frage:        Woher kommst du?

                                                Antwort:     Ich komme aus dem Garten (...dem Wald, ... der Schule, ... dem Haus)

 

Der Akkusativ wird angewendet, wenn man fragen kann "Wen oder was..." .

                       oder "Wohin..." .

                             Beispiel:      Frage:        Wen oder was hast du heute in der Stadt getroffen?

                                                 Antwort:      Du hast heute den Bundeskanzler in der Stadt getroffen.

 

                                               Frage:        Wohin gehst du?

                                                 Antwort:      Du gehst in den Garten  (...den Wald, ...die Schule, ...das Haus)

 

 

Andere Beispiele:      Nominativ

                                  Wer oder was...?

 

                                  Der Schüler             ist im Unterricht eingeschlafen.

                                  Die Sonne               strahlt vom wolkenlosen Himmel.

                                  Das Auto                muß in die Werkstatt.

 

 

                                                                         Genitiv

                                                                            Wessen...?

 

                                   Er schneidet die Äste         des Baumes.

                                   Sie hörte die Stimme          der Operndiva.

                                   Ich öffne die Tür                des Autos.

 

 

                                                                         Dativ

                                                                            Wem...?

 

                                   Ich vertraue                       dem Freund.

                                   Das Buch gehört                der Schule.

                                   Sie liest                              dem Kind                   ein Märchen vor.

 

 

 

                                                                         Akkusativ

                                                                            Wen oder was...?

 

                                   Wir treffen heute                den Finanzminister.

                                   Viele Schüler verfluchen     die Hausaufgabe.

                                   Ich lese mit Begeisterung    das Buch.

 

Deklination des  Unbestimmten Artikels 

1. Beispiel

Singular

Kasus

Maskulinum 

Femininum 

Neutrum

Nominativ   (1. Fall) 

ein Mann 

eine Frau 

ein Kind

Genitiv         (2.Fall)

eines Mannes

einer Frau 

eines Kindes

Dativ            (3. Fall) 

einem Mann(e) 

einer Frau 

einem Kind(e) 

Akkusativ    (4. Fall) 

einen Mann

eine Frau 

ein Kind

 

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Bei Unbestimmten Artikeln entfällt das Plural.

Die Nomen stehen dann bei unbestimmter Menge oder Anzahl ohne Artikel.

Beispiel:                Singular                                                     Plural

                                 Ich esse einen Apfel.                                                 Ich esse Äpfel.

                                 Er schreibt einen Brief.                                              Er schreibt Briefe.

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Wie findet man nun heraus, welcher Kasus jeweils benutzt werden muß?

 

Der Nominativ wird immer angewendet, wenn man fragen kann "Wer oder was...".

                          Beispiel         Frage:       Wer oder was wird heute gefällt?

                                                  Antwort:     Heute wird ein Baum gefällt.

 

Der Genitiv     wird angewendet, wenn man ein Besitzverhältnis zum Ausdruck bringen will

                       und wenn man fragen kann "Wessen..." .

                    Beispiel:         Frage:       Wessen Äste werden heute geschnitten?

                                                 Antwort:   Die Äste eines Baumes werden heute geschnitten.

 

Der Dativ       wird angewendet, wenn man fragen kann "Wem..."

                      oder "Woher..." bzw. "Wo...".

                         Beispiel:      Frage:        Wem schenke ich mein Buch?

                                                Antwort:     Ich schenke einem Freund  mein Buch.

 

                                              Frage:        Woher kommst du?

                                                Antwort:     Ich komme aus  einem Garten (...einem Wald, ... einer Schule, ... einem Haus)

 

Der Akkusativ wird angewendet, wenn man fragen kann "Wen oder was..." .

                      oder "Wohin..." .

                           Beispiel:       Frage:         Wen oder was hast du heute in der Stadt getroffen?

                                                Antwort:      Du hast heute einen Popstar  in der Stadt getroffen.

 

                                             Frage:          Wohin gehst du?

                                                Antwort:      Du gehst in einen Garten  (...einen Wald, ...eine Schule, ...ein Haus)

 

 

Andere Beispiele:      Nominativ

                                  Wer oder was...?

 

                                  Ein Schüler             ist im Unterricht eingeschlafen.

                                  Eine Birne               muß in der Deckenleuchte ausgetauscht werden.

                                  Ein Auto                 ist eben in den Graben gefahren.

 

 

                                                                          Genitiv

                                                                            Wessen...?

 

                                   Er schneidet die Äste         eines Baumes.

                                   Sie hörte die Stimme          einer Operndiva.

                                   Ich öffne die Tür               eines Autos.

 

 

                                                                          Dativ

                                                                            Wem...?

 

                                   Ich vertraue                       einem Freund.

                                   Das Buch gehört                einer Freundin.

                                   Sie liest                                einem Kind                   ein Märchen vor.

 

 

                                                                          Akkusativ

                                                                            Wen oder was...?

 

                                   Wir backen heute                einen Kuchen.

                                   Viele Schüler verfluchen      eine Sonderaufgabe.

                                   Ich lese mit Begeisterung     ein Buch.

 

FORMENLEHRE bei NOMEN

Lateinische Bezeichnung

 Deutsche Bezeichnung

 Beispiele:

 A. Genus

 Geschlecht

....

     1. Maskulinum 
 

     2. Femininum
 

     3. Neutrum

 

 männlich 
 

 weiblich
 

 sächlich

 der Mann, der Stein, 
 der Baum, der Berg,

 die Frau,   die Liebe,
 die Blume,  die Sonne, 

 das Kind, das Buch, 
 das Geschenk, das Heft

 B. Numerus

 Zahl

....

    1. Singular 

    2. Plural 

 

 Einzahl 

 Mehrzahl

 der Mann,     die Frau,      das Kind

 die Männer,  die Frauen,  die Kinder

 C. Kasus 

 Fall 

...



  1.  Nominativ 

    2.  Genitiv 

    3.  Dativ 

    4.  Akkusativ 

 

                    Frage:

 1. Fall        Wer oder was...?

 2. Fall        Wessen...?

 3. Fall        Wem...?

 4. Fall        Wen oder was...?

 Maskulinum  Femininum  Neutrum
  
 der Mann       die Frau     das Kind
 
 des Mannes   der Frau     des Kindes
 
 dem Mann     der Frau     dem Kind
 
 den Mann      die Frau     das Kind

 D. Deklination

 Beugung

 siehe unten!

Nomen können im Singular oder Plural jeweils in den vier verschiedenen Kasus stehen.
Sie sind somit deklinierbar, das heißt sie und ihre Artikel und Adjektive sind an den erforderlichen Anwendungsfall anpassbar.

Frage:  Wann muss man welchen Kasus (Fall) verwenden?

Im Nominativ

muss das Nomen stehen, das auf die Frage "Wer oder was...?" als Antwort folgt.

Beispiel:      Der Junge schreibt einen Brief.
                                                                      Frage: Wer oder was schreibt einen Brief?

                                                                      Antwort: Der Junge! »»»
                                                                                                             "Junge" muss also im Nominativ stehen

Im Genitiv

muss ein Nomen stehen, wenn ein Besitzverhältnis zum Ausdruck gebracht werden soll,
und wenn es auf die Frage "Wessen..."? antwortet.

Beispiel:       Die Scheune des Bauern Müller ist abgebrannt.

                                                                     Frage:  Wessen Scheune ist abgebrannt?

                                                                     Antwort:   ...des Bauern Müller! »»»
                                                                                                             "des Bauern Müller" also im Genitiv.
 
 

Im Dativ

muss das Nomen stehen, das auf die Frage "Wem...?" als Antwort folgt.

Beispiel:      Ich gebe dem Baby das Fläschchen.

                                                                     Frage: Wem gebe ich...?

                                                                     Antwort: dem Baby! »»»
                                                                                                             "dem Baby" also im Dativ.
 
 

Im Akkusativ

muss das Nomen stehen, das auf die Frage "Wen oder was...?" als Antwort folgt.

Beispiel:       Ich schreibe ein Buch.

                                                                    Frage: Wen oder was schreibe ich?

                                                                    Antwort: ein Buch! »»»
                                                                                                            "ein Buch" also im Akkusativ

PLURALBILDUNG bei NOMEN

Unter Mitarbeit der Klasse 5d des CSG
 
 

Nomen stehen im Singular (Einzahl), wenn sie  e i n e  Sache bezeichen, und im Plural (Mehrzahl), wenn sie sich auf   z w e i  oder  m e h r e r e  Sachen beziehen.

Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten der Pluralbildung:
 

   Pluralbildung bei schwacher Deklination

    Die Endungen   -n   oder   -en   werden an den Wortstamm angehängt.
    Der Stammvokal wird   nicht   umgelautet.

               Zum Beispiel:   der Hase      -   die Hasen

                                      der Mensch  -   die Menschen
 
 
 

    Pluralbildung bei starker Deklination

  1.  die Endungen  -e  oder  -er  werden an den Wortstamm abgehängt,
         dabei wird ein umlautfähiger Stammvokal (a, o, u, au) umgelautet.

              Zum Beispiel:   die Bank   -  die Bänke

                                    das Blatt   -  die Blätter
 

   1.1 Umlaut von a nach ä

der Abstand
der Anfang
die Angst
der Apfel
der Arzt
der Ast
der Auftrag
die Axt
der Bach
das Bad
der Ball
das Band
die Bank
der Bart
das Blatt
der Brand
das Dach
der Damm
der Dampf
der Darm
der Faden
der Fall
das Fass
das Gehalt
der Gang
die Gans
der Garten
das Glas 
das Grab
das Gras
der Hafen
der Hahn
der Hals
die Hand
der Hang
das Kalb
der Kamm
der Kampf
der Kanal
die Kraft
der Krampf
der Kasten
der Laden
das Lamm
das Land
die Macht
der Magen
der Mann
der Mantel
die Nacht
der Nagel
die Naht
der Pass
der Plan
der Platz
das Rad
der Rand
der Rang
der Sack
der Sarg
der Satz
der Schacht
der Schatz
der Schlag
der Schnabel
der Schrank
der Schwamm
der Schwan
der Schwanz
der Spaß
die Stadt
der Stamm
die Statt
der Tanz
der Vater
der Verband
der Vorrat
der Vortrag
der Wald
die Wand
der Zahn

die Abstände
die Anfänge
die Ängste
die Äpfel
die Ärzte
die Äste
die Aufträge
die Äxte
die Bäche
die Bäder
die Bälle
die Bänder
die Bänke
die Bärte
die Blätter
die Brände
die Dächer
die Dämme
die Dämpfe
die Därme
die Fäden
die Fälle
die Fässer
die Gehälter
die Gänge
die Gänse
die Gärten
die Gläser 
die Gräber
die Gräser
die Häfen
die Hähne
die Hälse
die Hände
die Hänge
die Kälber
die Kämme
die Kämpfe
die Kanäle
die Kräfte
die Krämpfe
die Kästen
die Läden
die Lämmer
die Länder
die Mächte
die Mägen
die Männer
die Mäntel
die Nächte
die Nägel
die Nähte
die Pässe
die Pläne
die Plätze
die Räder
die Ränder
die Ränge
die Säcke
die Särge
die Sätze
die Schächte
die Schätze
die Schläge
die Schnäbel
die Schränke
die Schwämme
die Schwäne
die Schwänze
die Späße
die Städte
die Stämme
die Stätte
die Tänze
die Väter
die Verbände
die Vorräte
die Vorträge
die Wälder
die Wände
die Zähne

 

   1.2 Umlaut von o nach ö

der Block
der Bock
der Bogen
das Dorf
der Floh
der Frosch
der Gott
der Hof
das Holz
das Horn
der Kloß
der Knopf
der Koch
der Kopf
der Korb
das Loch
der Lohn
der Ofen
der Pflock
der Rock
das Ross
das Schloss
der Sohn
der Stock
der Storch
der Stoß
die Tochter
der Ton
der Topf
der Vogel
das Volk
der Wolf
das Wort
der Zopf

die Blöcke
die Böcke
die Bögen
die Dörfer
die Flöhe
die Frösche
die Götter
die Höfe
die Hölzer
die Hörner
die Klöße
die Knöpfe
die Köche
die Köpfe
die Körbe
die Löcher
die Löhne
die Öfen
die Pflöcke
die Röcke
die Rösser
die Schlösser
die Söhne
die Stöcke
die Störche
die Stöße
die Töchter
die Töne
die Töpfe
die Vögel
die Völker
die Wölfe
die Wörter   (die Worte) 
die Zöpfe

   1.3. Umlaut von u nach ü

der Abgrund
der Bruch
der Bruder
das Buch
der Bund
der Busch
der Duft
der Entschluss
der Fluch
der Flug
der Fluss
die Frucht
der Fuchs
der Furz
der Fuß
der Geruch
der Gruß
der Grund
der Guss
der Hut
der Krug
die Kuh
die Kunst
der Kuss
der Luchs
die Luft
der Mund
die Mutter
die Nuss
der Pflug
der Schlumpf
die Schnur
der Schuss
die Stadt
der Strumpf
der Stuhl
der Stumpf
der Sturm
der Sumpf
das Tuch
die Tür
der Turm
der Verschluss
der Wurf
der Wurm
die Wurst
der Zug

die Abgründe
die Brüche
die Brüder
die Bücher
die Bünde
die Büsche
die Düfte
die Entschlüsse
die Flüche
die Flüge
die Flüsse
die Früchte
die Füchse
die Fürze
die Füße
die Gerüche
die Grüsse
die Gründe
die Güsse
die Hüte
die Krüge
die Kühe
die Künste
die Küsse
die Lüchse
die Lüfte
die Münder
die Mütter
die Nüsse
die Pflüge
die Schlümpfe
die Schnüre
die Schüsse
die Städte
die Strümpfe
die Stühle
die Stümpfe
die Stürme
die Sümpfe
die Tücher
die Türen
die Türme
die Verschlüsse
die Würfe
die Würmer
die Würste
die Züge

   1.4. Umlaut von au nach äu

der Bauch
der Baum
das Haus
das Kraut
der Lauf
das Maul
die Maus
der Raum
die Sau
der Saum
der Schaum
der Strauch
der Strauß
der Traum
der Zaun

die Bäuche
die Bäume
die Häuser
die Kräuter
die Läufe
die Mäuler
die Mäuse
die Räume
die Säue (Jäger: die Sauen)
die Säume
die Schäume
die Sträucher
die Sträuße
die Träume
die Zäune

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   Beachte:   1.   Bei einigen Nomen wird der Plural  o h n e  Umlautung und Anhänge gebildet!
                              In diesen Fällen kann der Numerus (Singular oder Plural) nur durch
                             den voranstehenden Artikel erkannt werden.

                                                Zum Beispiel:

das Fenster
der Laster
der Anhänger
das Segel 
der Flügel
der Schüler 
der Lehrer
der Sänger
das Gebäude

die Fenster
die Laster   (Lastwagen)
die Anhänger
die Segel
die Flügel
die Schüler
die Lehrer
die Sänger
die Gebäude


 
 

                    2.  Bei einigen Nomen wird der Plural durch Umlaut, aber  o h n e  Anhänge gebildet!

                                                 Zum Beispiel:

die Tochter
das Kloster
der Garten
der Vogel
der Apfel 

die Töchter
die Klöster
die Gärten
die Vögel
die Äpfel


 
 

                     3.  Einige Nomen kommen  n u r  im Singular vor!

                                                Zum Beispiel:

der Regen,   der Schnee,
die Milch,   die Butter,
das Gold,   das Silber,
die Wärme,   die Liebe,
das Vertrauen,   das Glück,
der Neid,   der Aberglaube


 
 

                      4.  Einige Nomen kommen  n u r  im Plural vor!

                                               Zum Beispiel:

die Gebrüder,   die Geschwister,
die Eltern,   die Leute,
die Kosten,  die Unkosten,
die Ferien,   die Personalien,
die Lebensmittel, die Masern,
die Trümmer


 
 

                      5.  Von einigen Wörtern gibt es verschiedene Pluralformen
                              mit unterschiedlicher Bedeutung!

                                               Zum Beispiel:

die Bänke
die Worte
die Bande
die Tuche
die Muttern

die Banken
die Wörter
die Bänder
die Tücher
die Mütter

Deklination von Nomen 

1. Beispiel    (mit Bestimmten Artikeln)

Singular

Kasus

Maskulinum

Femininum 

Neutrum

Nominativ   (1. Fall) 

der Mann

die Frau

das Kind

Genitiv         (2.Fall)

des Mannes

der Frau

des Kindes

Dativ            (3. Fall)

dem Mann(e) 

der Frau

dem Kind(e) 

Akkusativ    (4. Fall)

den Mann

die Frau

das Kind

 

Plural

Kasus

Maskulinum 

Femininum 

Neutrum 

Nominativ   (1. Fall)

die Männer

die Frauen

die Kinder

Genitiv         (2.Fall) 

der Männer

der Frauen 

der Kinder

Dativ            (3. Fall) 

den Männern

den Frauen

den Kindern 

Akkusativ    (4. Fall) 

die Männer

die Frauen

die Kinder

 

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Beachte:   Die Pluralformen der Artikel sind bei allen drei Geschlechtern gleich.  

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2. Beispiel   (alle mit Umlaut :   Baum  -  Bäume   /   Kuh   -   Kühe   /   Buch   -   Bücher)

 

Singular

Kasus

Maskulinum

Femininum 

Neutrum

Nominativ   (1. Fall) 

der Baum 

die Kuh 

das Buch

Genitiv         (2.Fall) 

des Baumes

der Kuh 

des Buches

Dativ            (3. Fall)

dem Baum(e) 

der Kuh 

dem Buch(e) 

Akkusativ    (4. Fall)

den Baum 

die Kuh

das Buch

 

Plural

Kasus

Maskulinum 

Femininum 

Neutrum

Nominativ   (1. Fall)

die Bäume

die Kühe

die Bücher

Genitiv         (2.Fall) 

der Bäume

der Kühe

die Bücher

Dativ            (3. Fall) 

den Bäumen

den Kühen

den Büchern 

Akkusativ    (4. Fall) 

die Bäume

die Kühe

die Bücher

 

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3. Beispiel    (mit  Unbestimmten Artikeln)

Singular

Kasus

Maskulinum

Femininum 

Neutrum

Nominativ   (1. Fall) 

ein Mann

eine Frau

ein Kind

Genitiv         (2.Fall) 

eines Mannes

einer Frau

eines Kindes

Dativ            (3. Fall)

einem Mann(e)

einer Frau

einem Kind(e)

Akkusativ    (4. Fall) 

einen Mann 

eine Frau

ein Kind

 

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Bei Unbestimmten Artikeln entfällt das Plural.

Die Nomen stehen dann bei unbestimmter Menge oder Anzahl ohne Artikel.

Beispiel:               Singular                                                     Plural

                                 Ich esse einen Apfel.                                                 Ich esse Äpfel.

                                 Er schreibt einen Brief.                                              Er schreibt Briefe.

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Wie findet man nun heraus, welcher Kasus jeweils benutzt werden muß?

 

Der Nominativ wird immer angewendet, wenn man fragen kann "Wer oder was...".

                            Beispiel           Der Baum wird heute gefällt.

                               Frage:            Wer oder was wird heute gefällt?

 

Der Genitiv     wird angewendet, wenn man ein Besitzverhältnis zum Ausdruck bringen will

                       und wenn man fragen kann "Wessen..." .

                   Beispiel:         Die Äste des Baumes werden heute geschnitten.

                               Frage:         Wessen Äste werden heute geschnitten?

 

Der Dativ       wird angewendet, wenn man fragen kann "Wem..."

                      oder "Woher..." bzw. "Wo...".

                        Beispiel:     Ich schenke dem Vater ein Buch.

                              Frage:        Wem schenke ich ein Buch?

 

                           Beispiel:         Ich komme aus dem Garten (...dem Wald, ... der Schule, ... dem Haus)

                              Frage:         Woher kommst du?

 

 

Der Akkusativ wird angewendet, wenn man fragen kann "Wen oder was..." .

                       oder "Wohin..." .

                           Beispiel:        Frage:         Wen oder was hast du heute in der Stadt getroffen?

                                               Antwort:      Du hast heute den Bundeskanzler in der Stadt getroffen.

 

                                            Frage:          Wohin gehst du?

                                               Antwort:      Du gehst in den Garten  (...den Wald, ...die Schule, ...das Haus)

 

 

Andere Beispiele:      Nominativ

                                  Wer oder was...?

 

                                  Der Schüler             ist im Unterricht eingeschlafen.

                                  Die Sonne               strahlt vom wolkenlosen Himmel.

                                  Das Auto                muss in die Werkstatt.

 

 

                                                                         Genitiv

                                                                            Wessen...?

 

                                   Er schneidet die Äste         des Baumes.

                                   Sie hörte die Stimme         der Operndiva.

                                   Ich öffne die Tür               des Autos.

 

 

                                                                         Dativ

                                                                            Wem...?

 

                                   Ich vertraue                       dem Freund.

                                   Das Buch gehört                der Schule.

                                   Sie liest                             dem Kind                   ein Märchen vor.

 

 

                                                                         Akkusativ

                                                                            Wen oder was...?

 

                                   Wir treffen heute                den Finanzminister.

                                   Viele Schüler verfluchen     die Hausaufgabe.

                                   Ich lese mit Begeisterung    das Buch.

Deklination von Adjektiven 

1. Beispiel    (mit bestimmtem Artikel)

 

Singular

Kasus

Maskulinum

Femininum

Neutrum

Nominativ   (1. Fall) 

der alte Mann 

die junge Frau

das kleine Kind

Genitiv         (2.Fall)

des alten Mannes

der jungen Frau 

des kleinen Kindes

Dativ            (3. Fall)

dem alten Mann(e) 

der jungen Frau

dem kleinen Kind(e) 

Akkusativ    (4. Fall)

den alten Mann

die junge Frau

das kleine Kind

 

Plural

Kasus

Maskulinum

Femininum

Neutrum

Nominativ   (1. Fall)

die alten Männer

die jungen Frauen

die kleinen Kinder

Genitiv         (2.Fall)

der alten Männer

der jungen Frauen

der kleinen Kinder

Dativ            (3. Fall)

den alten Männern 

den jungen Frauen 

den kleinen Kindern

Akkusativ    (4. Fall)

die alten Männer 

die jungen Frauen

die kleinen Kinder

 

 

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Beachte:   Die Pluralformen der Adjektive sind bei allen drei Geschlechtern gleich . 

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2. Beispiel   (mit unbestimmtem Artikel)

 

Singular

Kasus

Maskulinum

Femininum

Neutrum

Nominativ   (1. Fall) 

ein alter Mann 

eine junge Frau

ein kleines Kind

Genitiv         (2.Fall)

eines alten Mannes

einer jungen Frau 

eines kleinen Kindes

Dativ            (3. Fall)

einem alten Mann(e) 

einer jungen Frau

einem kleinen Kind(e) 

Akkusativ    (4. Fall)

einen alten Mann

eine junge Frau

ein kleines Kind

  

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Beachte:   Bei Unbestimmten Artikeln entfällt das Plural.

                  Die Nomen stehen dann bei unbestimmter Menge oder Anzahl ohne Artikel.

 

Beispiel:     Singular                                      Plural

 

                   Ich esse einen Apfel.                  Ich esse Äpfel.

                   Er schreibt einen Brief.              Er schreibt Briefe.  

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3. Beispiel    (mit bestimmtem Artikel  und zweiAdjektiven)

 

Singular

Kasus

Maskulinum

Femininum

Neutrum

Nominativ 

der gute alte Mann 

die hübsche junge Frau

das spielende kleine Kind

Genitiv 

des guten alten Mannes

der hübschen jungen Frau 

des spielenden kleinen Kindes

Dativ

dem guten alten Mann(e) 

der hübschen jungen Frau

dem spielenden kleinen Kind(e) 

Akkusativ

den guten alten Mann

die hübsche junge Frau

das spielende kleine Kind

 

 

Plural

Kasus 

Maskulinum

Femininum

Neutrum

Nominativ 

die guten alten Männer

die hübschen jungen Frauen

die spielenden kleinen Kinder

Genitiv

der guten alten Männer

der hübschen jungen Frauen

der spielenden kleinen Kinder

Dativ

den guten alten Männern 

den hübschen jungen Frauen 

den spielenden kleinen Kindern 

Akkusativ

die guten alten Männer

die hübschen jungen Frauen

die spielenden kleinen Kinder

 

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Beachte:     Zwei oder mehrere Adjektive vor einem Nomen werden  parallel ,

                    d.h.  auf die gleiche Weise,   dekliniert.

                    Bei unbestimmten Aktikeln gilt das ebenso.

Die Steigerung der Adjektive

Wir lassen uns nicht gleichmachen -

es lebe der kleine Unterschied!

 

Das Handy ist wohl das einzige Ding,

bei dem sich die Männer darum streiten,

wer wohl das kleinste hat.

 

„Mein Handy ist besonders klein“, freut sich Heiko.
„Meines ist noch viel kleiner“,  entgegnet Hasso.
„Aber am kleinsten ist doch zweifellos das meine“, prahlt Mirko. 

„Mein alter VW ist noch erstaunlich schnell“, erzählt Heiko.
„Mein frisierter Manta ist aber schneller“, kontert Hasso.
„Mein tiefergelegter Rennsmart ist am schnellsten“, stellt Mirko klar.

„Dafür ist meine neue Freundin besonders hübsch“, trumpft Heiko auf.
„Du musst zugeben, dass meine deutlich hübscher ist“, erwidert Hasso.
„Schon gut Männer, aber ohne Frage ist meine am hübschesten“,  gibt Mirko an.

 

 

Da die Sachverhalte nun mal nicht gleich sind, muss man das Gute vom Besseren 
und das Schlechte vom Schlechteren unterscheiden können.
Um das sprachlich verdeutlichen  zu können, kann man die meisten Adjektive (aber nicht alle) steigern.
Man unterscheidet drei Steigerungsstufen:

  • die Grundstufe:            Positiv

  • die Vergleichsstufe:     Komparativ   und

  • die Höchststufe:          Superlativ.

Beachte:   Einige Adjektive werden unregelmäßig gesteigert.

Steigerungsstufe

Positiv

Komparativ

Superlativ

      regelmäßig
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 groß
 klein
 reich
 arm
 weit
 kurz
 schlau
 dumm
 hoch
 tief
 nahe
 weit

 größer
 kleiner
 reicher
 ärmer
 weiter
 kürzer
 schlauer
 dümmer
 höher
 tiefer
 näher
 weiter

 am größten
 am kleinsten
 am reichsten
 am ärmsten
 am weitesten
 am kürzesten
 am schlau(e)sten
 am dümmsten
 am höchsten
 am tiefsten
 am nächsten
 am weitesten

     unregelmäßig

 gut
 viel

 besser
 mehr

 am besten
 am meisten

 

Nur einmal gesteigert werden zum Beispiel: 

innere - innerste
äußere - äußerste
vorder - vorderste
hintere - hinterste
untere - unterste

Gar nicht gesteigert werden:

tot
einzig
einmalig
ganz
kein
golden
steinhart
himmelweit
riesengroß

 

 

 

 

 

Wann sagt man als“  -   wann sagt man wie“ ?

 Esther war genauso schnell wie Nora.
Hans ist genauso fleißig wie Hubert.
Die Reparatur ist ebenso teuer wie ein Neukauf.

Esther war schneller als Nora.
Hans ist fleißiger als Hubert.
Die Reparatur ist teuerer als ein Neukauf.

Merke:    Wenn zwei Sachverhalte gleich  sind, sagt man wie.
            Wenn sie  ungleich sind, sich also voneinander unterscheiden,
                 sagt man als.

Oft gehört aber trotzdem falsch:

Du hast in keinster Weise recht.
Es war die einzigste Chance, die ich hatte.
Spinnen nehmen minimalste Erschütterungen wahr.
Dieser Bankier verspricht maximalste Gewinne.
Er ist der erstklassigste F1-Fahrer aller Zeiten.
Dies ist wohl der einfallsloseste Satz dieses Drehbuchs.
Letzten Endes kann man auch durch falsche Beispiele etwas lernen.

Die Pronomen   (Fürwörter)

Pro" bedeutet "für" - ein Pronomen steht also für ein Nomen

(es ist der "Stellvertreter des Nomens").

 

Beispiel:   Christine liest ein Buch.   > Sie  liest ein Buch.

 

 

Ein Pronomen kann aber auch ein Nomen begleiten und es genauer bestimmen

(es ist dann der "Begleiter des Nomens").

 

Beispiel:   Horst wäscht sich. Der Bahnhof  liegt in  dieser Richtung. Welche Farbe hat der Himmel?

 

Man unterscheidet je nach Verwendungszweck und Aussageabsicht:

 

   Personalpronomen

   Reflexivpronomen

   Possessivpronomen

   Relativpronomen

   Demonstrativpronomen

   Interrogativpronomen

   Indifinitpronomen

  

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Personalpronomen   (persönliches Fürwort)

 

   1. Person singular    Ich

    2. Person singular   Du

    3. Person singular   Er  oder   Sie   oder   Es    (je nach natürlichem oder grammatischem Geschlecht)

 

    1. Person plural       Wir

    2. Person plural       Ihr

    3. Person plural       Sie    (die Menge)

 

Nun sagt man ja nicht  "Ich liebe du!" , sondern  "Ich liebe dich!"

Frage: Wen oder was liebe ich?  Antwort: "dich". Also Akkusativ (4. Fall).

Was folgern wir daraus haarscharf?

Genau!  Jedes dieser Personalpronomen kann nicht nur im Nominativ (1. Fall) ,  sondern auch im Genitiv (2. Fall),   Dativ (3. Fall)  oder Akkusativ (4. Fall) vorkommen - man kann es deklinieren:

 

Die Deklination der Personalpronomen

 

       Kasus
Frage:

Singular

1. Person sing.

2. Person sing.

3. Person sing.
maskulinum

3. Person sing.
femininum

3. Person sing.
neutrum

        Nominativ
Wer oder was?

ich

du

er

sie

es

       Genitv 
Wessen?

meiner

deiner

seiner

ihrer

seiner

       Dativ 
Wem?

mir

dir

ihm

ihr

ihm

       Akkusativ
Wen oder was?

mich

dich

ihn

sie

es

 

       Kasus
Frage:

Plural

1. Person pl.

2. Person pl.

3. Person pl.

         Nominativ
Weroder was?

wir

ihr

sie

         Genitv 
Wessen?

unser

euer

ihrer

        Dativ 
Wem?

uns

euch

ihnen

       Akkusativ
Wen oder was?

uns

euch

sie

 

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Reflexivpronomen   (rückbezügliches Fürwort)

 

Typisch für ein Reflexivpronomen ist, dass es in einem Satz als Objekt steht und sich auf die gleiche Person oder Sache bezieht wie das Subjekt.

Es verweist also auf das Subjekt zurück - es reflektiert das Subjekt, deshalb spricht man von "reflexiv".

Reflexivpronomen können nur im Dativ oder Akkusativ vorkommen.

 

Welcher Kasus jeweils benutzt werden muss, lässt sich durch Fragen schnell herausfinden.

 

1. Beispiel:   Wie muss es auf gut Deutsch heißen:  "Ich wasche mir die Füße."

                                                                  Oder:  "Ich wasche mich die Füße."  ?

 

Hier kann ich fragen: Wem wasche ich die...?

Also muss ich den Dativ benutzen: mir (und nicht mich!).

 

 

Dativ:

                Ich wasche mir die Füße.

                Du wäschst dir ...

                Er wäscht sich...   /   Sie wäscht sich...   /   Es wäscht sich...

 

               Wir waschen uns...

               Ihr wascht euch...

               Sie waschen sich...

 

 

2. Beispiel:  Wie muss es auf gut Deutsch heißen:  "Ich kämme mir ."

                                                                 Oder:  "Ich kämme mich."  ?

 

Hier muss die Frage lauten: Wen oder was kämme ich?

Also muss ich den Akkusativ nehmen: mich (und nicht mir!).

 

Akkusativ:

              Ich kämme mich.

              Du kämmst dich.

              Er / Sie / Es kämmt sich.

 

              Wir kämmen uns.

              Ihr kämmt euch.

              Sie kämmen sich.

 

Achtung:  Wenn Unklarheiten oder gar Missverständnisse möglich sind, sollte man zur Sicherheit zusätzlich ein Adverb oder gleich eine andere Formulierung benutzen!

 

Beispiel:   Die badenden Kinder bespritzen sich.

 

Unklar bleibt hier, ob sich jedes Kind selbst nass macht oder ob die anderen nachhelfen.

 

Also:   Die badenden Kinder bespritzen sich gegenseitig.

Oder: Die badenden Kinder bespritzen einander.

  

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Possessivpronomen   (besitzanzeigendes Fürwort)

 

Mit dem Possessivpronomen stellt der Sprecher klar, wem (aus seiner Sicht gesehen) etwas gehört.

Derjenige / diejenige / dasjenige,  dem / der  etwas gehört, kann maskulin, feminin oder neutrum sein.

 

Zuordnung:  1. Person singular:   ich

Singular

 

maskulinum

femininum

neutrum

  Nominativ

   mein Vater

   meine Mutter

   mein Kind

  Genitiv

   meines Vaters

   meiner Mutter

   meines Kindes

  Dativ

   meinem Vater

   meiner Mutter

   meinem Kind

  Akkusativ

   meinen Vater

   meine Mutter

   mein Kind

 

Plural

für alle Genera gleich

  Nominativ

   meine Eltern

  Genitiv

   meiner Eltern

  Dativ

   meinen Eltern

  Akkusativ

   meine Eltern

 

 

 

Zuordnung:  2. Person singular:   du

Singular

 

maskulinum

femininum

neutrum

  Nominativ

   dein Vater

   deine Mutter

   dein Kind

  Genitiv

   deines Vaters

   deiner Mutter

   deines Kindes

  Dativ

   deinem Vater

   deiner Mutter

   deinem Kind

  Akkusativ

   deinen Vater

   deine Mutter

   dein Kind

 

Plural

für alle Genera gleich

  Nominativ

   deine Eltern

  Genitiv

   deiner Eltern

  Dativ

   deinen Eltern

  Akkusativ

   deine Eltern

 

 

 

 

Zuordnung:  3. Person singular:   er  /  es

Singular

 

maskulinum

femininum

neutrum

  Nominativ

   sein Vater

   seine Mutter

   sein Kind

  Genitiv

   seines Vaters

   seiner Mutter

   seines Kindes

  Dativ

   seinem Vater

   seiner Mutter

   seinem Kind

  Akkusativ

   seinen Vater

   seine Mutter

   sein Kind

 

Plural

für alle Genera gleich

  Nominativ

   seine Eltern

  Genitiv

   seiner Eltern

  Dativ

   seinen Eltern

  Akkusativ

   seine Eltern

 

 

 

 

Zuordnung:  3. Person singular:   sie

Singular

 

maskulinum

femininum

neutrum

  Nominativ

   ihr Vater

   ihre Mutter

   ihr Kind

  Genitiv

   ihres Vaters

   ihrer Mutter

   ihres Kindes

  Dativ

   ihrem Vater

   ihrer Mutter

   ihrem Kind

  Akkusativ

   ihren Vater

   ihre Mutter

   ihr Kind

 

Plural

für alle Genera gleich

  Nominativ

   ihre Eltern

  Genitiv

   ihrer Eltern

  Dativ

   ihren Eltern

  Akkusativ

   ihre Eltern

 

 

 

 

Zuordnung:  1. Person plural:   wir

Singular

 

maskulinum

femininum

neutrum

  Nominativ

   unser Vater

   unsere Mutter

   unser Kind

  Genitiv

   unseres Vaters

   unserer Mutter

   unseres Kindes

  Dativ

   unserem Vater

   unserer Mutter

   unserem Kind

  Akkusativ

   unseren Vater

   unsere Mutter

   unser Kind

 

Plural

für alle Genera gleich

  Nominativ

   unsere Eltern

  Genitiv

   unserer Eltern

  Dativ

   unseren Eltern

  Akkusativ

   unsere Eltern

 

 

 

 

Zuordnung:  2. Person plural:   ihr

Singular

 

maskulinum

femininum

neutrum

  Nominativ

   euer Vater

   euere Mutter

   euer Kind

  Genitiv

   eueres Vaters

   euerer Mutter

   eueres Kindes

  Dativ

   euerem Vater

   euerer Mutter

   euerem Kind

  Akkusativ

   eueren Vater

   euere Mutter

   euer Kind

 

Plural

für alle Genera gleich

  Nominativ

   euere Eltern

  Genitiv

   euerer Eltern

  Dativ

   eueren Eltern

  Akkusativ

   euere Eltern

 

 

 

 

Zuordnung:  3. Person plural:   sie

Singular

 

maskulinum

femininum

neutrum

  Nominativ

   ihr Vater

   ihre Mutter

   ihr Kind

  Genitiv

   ihres Vaters

   ihrer Mutter

   ihres Kindes

  Dativ

   ihrem Vater

   ihrer Mutter

   ihrem Kind

  Akkusativ

   ihren Vater

   ihre Mutter

   ihr Kind

 

Plural

für alle Genera gleich

  Nominativ

   ihre Eltern

  Genitiv

   ihrer Eltern

  Dativ

   ihren Eltern

  Akkusativ

   ihre Eltern

 

 

  

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Relativpronomen    (bezügliches Fürwort)

 

Das Relativpronomen hängt von einem vorhergehenden Beziehungswort ab, dieses Beziehungswort gibt vor, in welchem Genus und Numerus das Relativpronomen steht.  Der Kasus hingegen hängt vom Inhalt des Relativsatzes ab. Dieser Relativsatz wird vom Relativpronomen eingeleitet; er ist durch Kommata vom Hauptsatz abgetrennt.

 

Beispiel:   Michael Jackson, der heute in unserer Stadt ein Konzert gibt, hat meiner kleinen Schwester ein Autogramm gegeben.

 

                Bezugswort:           Michael Jackson  (Genus = maskulinum / Numerus = singular)

                Relativpronomen:  Genus und Numerus also auch maskulinum / singular

                                              Frage nach Kasus: "Wer oder was gibt ein Konzert?" > bei "Wer oder was" steht der Nominativ

                                              Also:  Relativpronomen >  der

 

 

   Die Deklination der Relativpronomen:   der - die - das      Singular

 

maskulinum

femininum

neutrum

   Nominativ

 der Mann, der...

 die Frau, die...

 das Kind, das...

   Genitiv

 der Mann, dessen...

 die Frau, der... / deren...

 das Kind, dessen... 

   Dativ

 der Mann, dem...

 die Frau, der...

 das Kind, dem..

   Akkusativ

 der Mann, den...

 die Frau, die...

 das Kind, das...

   Die Deklination der Relativpronomen:   der - die - das    Plural
 

maskulinum

femininum

neutrum

   Nominativ

 die Männer, die...

 die Frauen, die...

 die Kinder, die...

   Genitiv

 die Männer, deren...

 die Frauen, deren...

 die Kinder, deren... 

   Dativ

 die Männer, denen...

 die Frauen, denen...

 die Kinder, denen..

   Akkusativ

 die Männer, die...

 die Frauen, die...

 die Kinder, die...

Die Deklination der Relativpronomen:   dieser - welcher    Singular
 

maskulinum

femininum

neutrum

   Nominativ

 der Mann, welcher...

 die Frau, welche...

 das Kind, welches...

   Genitiv

 der Mann, dessen...

 die Frau, deren...

 das Kind, dessen... 

   Dativ

 der Mann, welchem...

 die Frau, welcher...

 das Kind, welchem...

   Akkusativ

 der Mann, welchen...

 die Frau, welche...

 das Kind, welches...

   Die Deklination der Relativpronomen:   dieser - welcher    Plural
 

maskulinum

femininum

neutrum

   Nominativ

 die Männer, die /      welche...

 die Frauen, die /       welche...

 die Kinder, die /       welche...

   Genitiv

 die Männer, deren...

 die Frauen, deren...

 die Kinder, deren... 

   Dativ

 die Männer, denen / welchen...

 die Frauen, denen /  welchen...

 die Kinder, denen /  welchen...

   Akkusativ

 die Männer, die /      welche...

 die Frauen, die /       welche...

 die Kinder, die /       welche...

 

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Demonstrativpronomen (hinweisendes Fürwort)

 

Das Demonstrativpronomen weist mit Nachdruck auf eine(n) bereits bekannte(n) oder besonders hervorzuhebende(n) Person (oder Gegenstand) hin.

Beim Sprechen wird das Demonstrativpronomen besonders stark betont.

 

Beispiel:         Wenn ich den erwische!   An dieser Stelle lag mein goldener Ring!

                       Derjenige, der den Diebstahl gesehen hat, soll sich melden.

                       Es war bestimmt derselbe, der auch dein Armband gestohlen hat.

 

 

Deklination der Demonstrativpronomen:   der - die - das

 

Singular

Plural

maskulinum

femininum

neutrum

für alle Genera gleich

   Nominativ

   der

   die

   das

   die

   Genitiv

   dessen

   deren

   dessen

   deren / derer

   Dativ

   dem

   der

   dem

   denen

   Akkusativ

   den

   die

   das

   die

Deklination der Demonstrativpronomen:   dieser - diese - dieses     (ebenso:  jener - jene - jenes)
 

Singular

Plural

maskulinum

femininum

neutrum

für alle Genera gleich

   Nominativ

   dieser

   diese

   dieses

   diese

   Genitiv

   dieses

   dieser

   dieses

   dieser

   Dativ

   diesem

   dieser

   diesem

   diesen

   Akkusativ

   diesen

   diese

   dieses

   diese

Deklination der Demonstrativpronomen:   derjenige - diejenige - dasjenige      (ebenso:  derselbe - dieselbe - dasselbe)
 

Singular

Plural

maskulinum

femininum

neutrum

für alle Genera gleich

   Nominativ

   derjenige

   diejenige

   dasjenige

   diejenigen

   Genitiv

   desjenigen

   derjenigen

   desjenigen

   derjenigen

   Dativ

   demjenigen

   derjenigen

   demjenigen

   denjenigen

   Akkusativ

   denjenigen

   diejenige

   dasjenige

   diejenigen

 

 

Deklination der Demonstrativpronomen:   solcher - solche - solches    > wie das Adjektiv ohne Artikel.

 

Beispiel:         Obelix klopfte mit solcher Kraft gegen die Tür, dass diese zusammenbrach.

                       Einen solchen Sturm...   Ein solches Gewitter...

                       Solch ein Zeugnis...

 

selbst - selber:    wird nicht dekliniert.

 

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 Interrogativpronomen    (fragendes Fürwort)

 

Das Interrogativpronomen fragt nach einer Person / einer Sache / einem abstrakten Begriff.

 

   Wer   war das?

   Wessen   Kaugummi klebt hier auf meinem Stuhl?

   Wem   verdanken wir dieses Chaos?

   Wen   besuchen wir heute?

 

   Welchen  Lehrer bekommen wir in Mathe?

 

   Was für einen  Wagen fährt dein Vater?

 

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Indefinitpronomen    (unbestimmtes Fürwort)

 

Die Indefinitpronomen stehen für eine nicht näher bekannte oder genauer bezeichnete Person oder Sache.

Sie werden   * substantivisch

          oder   * adjektivisch         gebraucht.

 

Zu den Indefinitpronomen gehören:   einer, keiner, irgendein, irgendwer, jeder, jedermann, jeglicher, jemand, niemand, kein(er), alles, nichts, man, einige, etliche, etwas, sämtliche.

 

Während "man", "etwas", "nichts" unverändert bleiben, werden z. B. dekliniert:

 

jemand - niemand - jedermann - jemand anderer

 

   Nominativ

  jemand

  niemand

   Genitiv

  jemandes

  niemandes

   Dativ

  jemand(em)

  niemand(em)

   Akkusativ

  jemand(en)

  niemand(en)

 

   Nominativ

  jedermann

  jemand anderer

   Genitiv

  jedermanns

  jemandes anderer (Hund)

   Dativ

  jedermann

  jemand(em) anderer  /  (von) jemand anderem

   Akkusativ

  jedermann

  jemand(en) anderer / 
       andere / anderes

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