62 §11 Der Imperatiy
2 a Schiller haben's manchmal schwer!
Was sie tun: Was sie tun sollen:
Hans spricht zu laut. Sprich nicht ao laut!
Sie kónncn die Aufforderung mit doch verst3rken: Sprich doch nicht so laut! (doch wird nicht betont.)
. Giinther schreibt zu undeutlich.
Heidi isst zu langsam.
!. Fritz raucht zu viel. i. Otto fehlt zu oft.
.. Edgar macht zu viele Fehler.
Was sie nicht getan haben:
Udo hat seine Schultasche nicht mitgenommen.
Gisela hat ihre Arbeit nicht abgege-ben.
Heinz hat sein Busgeld nicht be-zahlt.
Irmgard hat ihren Antrag nicht aus-gefiillt.
Alex hat seine Hausaufgaben nicht gemacht.
6. Angelika spricht zu leise.
7. Elsę kommt immer zu spat.
8. Ruth ist zu unkonzentriert.
9. Maria ist zu nervds.
10. Willi macht zu viel Unsinn.
Was sie tun sollen:
Nimm bitte deine Schultaeche mit!
5. Monika hat das Theatergeld nicht eingesammelt.
6. Didi hat seine Vokabeln nicht gelernt.
7. Uschi hat die Unterschrift des Vaters nicht mitgebracht.
8. Wolfgang ist nicht zum Direktor gegangen.
3 Die Bevolkerung fordert ... - Bilden Sie mit der Ubung § 8 Nr. 3 den lmperativ.
Erweitcrt den Park! Pflanzt 5trducher ani
4 Bilden Sie mit Ubung § 7 Nr. la und Ic den lmperativ.
Telefonate weiterleiten Leiten Sie die Telefonate bitte weiteri
5 Einige Fluggaste werden aufgefordert - Bilden Sie mit Ubung § 7 Nr. 2 den lmperativ.
Bitte aufhóren zu rauchen! Horen Sie bitte aufzu rauchen! Bitte anschnallen! Schnaiien Sie eich bitte ani
6 Nehmen Sie die Ubung § 7 Nr. 4a und uben Sie nach folgendem Muster:
Sie zieht den Vorhang auf. (zu-) Zieh den Yorhang bitte wiedcr zi/i
Vorbemerkung
Zur Bildung des Perfekts und Plusquamperfekts braucht man ein Hilfsverb und das Partizip Perfekt. Die Frage ist: Wann gebraucht man das Hilfsverb sein und wann gebraucht man das Hilfsverb haben?
Mit sein werden gebraucht
I. alle Verben, die kein Akkusativobjekt bei sich haben kónnen (= intransitive Verben), die aber eine Bewegung von oder zu einem Ort zeigen: aufstehen, fahren, fallen, fliegen, gehen, kommen, reisen u.a., auch begegnen.
[, 2. alle intransitiven Verben, die eine Anderung des Zustands anzeigen
a) zu einem Neubeginn oder einer Entwicklung: aufbliihen, aufwachen, einschlafcn, entstehen, werden, wachsen u.a.
b) zu einem Ende oder zur Beendigung einer Entwicklung: sterben, ertrinken, ersticken, umkommen, vergehen u.a.
I 3. die Verben sein und bleiben.
I Anmerkungen
1, Die Verben fahren und fliegen kónnen auch mit einem Akkusativobjekt gebraucht werden; dann steht im Perfekt haben:
Ich habe das Auto selbst in die Garage gefahren.
Der Pilot hat das Flugzeug nach New York geflogen.
2. Das Verb schwimmen:
Kr ist iiber den Kanał geschwommen. (= Bewegung zu einem Ziel)
Kr hat zehn Minuten im Fluss geschwommen. (= keine zielgerichtete Bewegung, fester Ort)
Alle anderen Verben werden mit haben gebraucht:
1 alle Verben, die ein Akkusativobjekt bei sich haben kónnen (= transitive Verben): bauen, fragen, essen, hóren, tieben, machen, óffnen u.a.
2 alle reflexiven Verben: sich bcnluilUgen, sich bemiihen, sich rasieren u.a.
t alle Modalvcrl>en (siei te § IM, II): dikftn, hu men, mÓgen, mitssen, sollen, wolleti.