3.
In Fig. 3 sind zwei Teilintervalle zu sehen, auf denen die Funktion verschiedenes Verhalten zeigt. B ist ein Grenzpunkt zwischen ihnen. Die Tangente in B geht von der einen auf die andere Seite des Graphen und die Funktion von konvexen zur konkaven
(oder umgekehrt) uber. Dieser Punkt heipt Wendepunkt (punkt przegięcia) und X0 Wendestelle.
Beim Ubergang (wir durchlaufen das Schaubild stets im Sinne wachsender x - Werte) durch den Wendepunkt geht die Tangentensteigung von zunehmenden zu abnehmenden Werten Uber. Die Tangentensteigung hat also ein lokales Maximum bei
0 .Dieser Schluss gilt auf fur den Ubergang von der konkaven zur konvexen Funktion.
f . x . a f”(x ) = 0
Ist ^ bei 0 differenzierbar, dann schliafcn wir, dass J v °'
Satz 1, Es wird vorausgesetzt, dass f auf I mindestens zweimal differenzierbar ist, dann
a~) fNotwendiee Bedineune fur Wendestellen')
X g I
Ist 0 eine Wendestelle, dann ist
b) (Tlinreichende Bedingung fur Wendestellen)
Ist a) erfullt und hat f einen Vorzeichenswechsel bei x° G ^, dann ist x° eine Wendestelle
X fff(x 1 — Q
Satz 2, Ist f an der Stelle 0 mindestens dreimal differenzierbar und J v 0 ’ und
/ (xo) ^ 0 ? dann [si xo ejne Wendestelle.
fm(x ) = o
Bemerkung: Sollte sich zeigen, dass J v 0j ist, dann kann die Entscheidung ob eine Wendestelle vorliegt nicht getroffen werden. In diesem Fali mufe Bezug auf den
f”(x) r
Yorzeichenswechsel von J \ f genommen werden.