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Halskrause und Manschetten. 1617. 372J Mann mit halbmondfórmigem, steifem Spitzenkragen und Manschetten, gezwickelten Seidenstriimpfen und Schuhen mit Ro= setten. 1616. 373) Mann mit Mantel, Schojljacke, ausgestopften kurzeń Hosen ,Muhlsteinkrause' und entsprechenden Manschetten. Um 1615.
durch den vorderen keilformigen Zuschnitt das prunkvolle Untergewand sehen (347>352'354)‘ kVie bei den Mannern wuchs unter dem Kinn die kreisrunde Halskrause auf (354,356), die sich ebenfalls zum Miihlsteinkragen entwickelte. In gleicher Weise gehórten die Manschetten zur Frauentracht.
In Frankreich und England hatte die Spanische Modę ein etwas anderes Aus= sehen. Man bevorzugte hellere Farben, und die kegelfórmige Vertugale wurde durch einen Polsterring erganzt, der die Kleidung abstehen lie6 (357). Aus dem Kegel war eine Trommel geworden (369). Diese Entwicklung verdeutlicht der Vergleich des Bildes der Prinzessin Elisabeth aus dem Jahr 1547 (347) mit dem der Konigin Elisabeth von 1592 (369). Bei dem bombastischen Staatsgewand
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