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358_ Janusz T. Podgórski    ,    ->';2

1976 Wyniki badań w Siemiro wicach, woj. Stupsk, w 1974 r, a problem cmentarzysk kurhanowych kultury łużyckiej na Pomorzu Wschodnim, Sprawozdania ArcheolO' grane. t. 28. s. 133 144.

1981 Wstępne uwagi nad osadnictwem na Wy toczyż n le Siemirowickiej na przełomie epoki brqzu i zelaza (w związku z badaniami u* Siemirouncacłi, gm. Cewice), Pomorania Antiqua. t. 10. s. 7 ?4.

ZUR FRAGE DER SOG. WIELKA WIEŚ-(GROSSENDORFER-) GRUPPE

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Zusammenfassung

Das Problem der Wielka Wieś- (Grossendorfer) Gruppe (Phase), dereń Ńame E. Petersen in seinem Werk uber die sog. fruhgermanische Kultur im Jahre 1929 eingefiihrt hai. nimmt einen wichtigen Platz in der Problematik des Endes der Bronzezeit und des Anfangs der fruhen Eisenzeit in Ostpommem. Diese Bezeichnung stammt von zwei, a uf der Swarze wska-Ka mpe gelegenen. Graberfelder in Wielka Wieś (heute Władysławowo) und Swarzewo, die weiter ais Władysławowo-Graberfelder bezeichnet werden. Die DacerUng dieser Gruppe durch E. Petersen in die Periode BZ V wurde so von J Kostrzewski wie auch W. La Baume kritisiert. Diese beiden Forscher betonten die Dauerhaftigkeit der bronzenen Gegenstande. die die fiihrenden For men der Wielka Wieś-Gruppe sind und die man sowohl in Hortfunden der Periode BZ V. wie auch in den Graberfeldem der HaC-Periode findet, und wiesen auf die Anwesenheit in Grabem aus dieser Zeit der bronzenen und eisernen Schwanenhalsnadeln. Die Datierung der Wielka Wieś-Gruppe in die Periode HaC hal sich in der polnischen archaologischen Literatur befestigt.

In der vorliegenden Bearbeitung Hat der Verfasser eine Analyse der bronzenen Gegenstanden durchgefuhrt. die fur die sog. Wielka Wieś-Gruppe charakteristisch sind und die in den Hortfunden der BZ V-Periode und den Graberfeldem der HaC auftreten. Es wurden folgende bronzene Schmucksachen in Acht genommen: Schleifenarmringe. langsgeriefte Schleifenarmbander, die sog. langsgerippte Halskragen und dimńe, gedrehtc Ósenhalsringe.

Diese Analyse fuhrte zu fblgenden Feststellungen:

1. Es gibt keinen Grund zur Erhaltung der These von der Dauerhaftigkeit der genannten (in Ostpommem auftrelenden) bronzenen Schmucksachęn, im Fali einzelnęr Abarten Die Schleifenarmringe bedurfen zwar einer wiederholten ausfuhrlichen Analyse, doch kann man schon jetzt feststellen. dass die in den BZ V-Hortfunden auflretenden Schmuckstucke sich von denen in den HaC-Graberfeldern gefundenen durch die Dickę des Drahtes und die Ausmasse unterscheiden. Verschieden sind auch die chronologischen Bereiche des Auftreten der einzelnen Abarten der Schleifenarmbander. Dagegen sollten die sog. langsgerippten Halskragen ausschliesslich in die Stufe HaC datiert werden. Die meisten gedrehten Ósenhalsringe stammen aus der Periode BZ V. Dessen Exemplare aus den Władysławowo-Graberfeldem. die in Begleitung der Schleifenarmbander (Abart Lebcz) auftreten. kann man auch in diese Periode daticren. Manche Exemplare aus den Grabem der Stufe HaC lassen sich schweriich. wegen Mangel genaueren Daten, chronolo* grach einordnen.

__W ku?estii tzw. grupy wielkowiejskiej    __ 3 <) 9 j

2 Fur die chronologische Analyse sind die Schleifenarmbander der Lebcz-Abart von grosser Bedeutung. Sie sind im Horlfund von Lebcz, in die Periode BZ V datiert, aufgekommen neben einem Antennenschwert und Ósenhalsringen. Diese Abart wird fast ausschliesslich auf der Swarzewska-Kiimpe begcgnet und ist deswegen von lokalem, ziemlich begrcnztem Bereich. Man kann also die Gleichzeitigkeit der Schleifenarmbander aus dem Horlfund in Lebcz und der. aus den Grabem der W lady sław o w o - G rabcrfelder. anerkennen.

3.    Die Graber, die die Abart Lebcz der Schleifenarmbander enthalten. sind die altesten auf den genannten Graberfeldem und mussten nicht in die Stufe HaC, sondem in die 2 Halfte oder das Ende der Periode BZ V datiert werden. Diejungeren Bestattungcn dieser Graberfelder, die die sog. langsgerippten Halskragen und Schwanenhalsnadeln enthalten, fallcn in die Stufe HaC. Die jungsten Graber enthalten dagegen Gesichtsurnen. die schon in die Stufe HaD datiert werden. Neben ihnen sind auch andere Graberfelder bekannt, die bis diese Zeit dauern.

4.    Der Verfasse schlagt vor. den Zeitraum, in dem die genannten Graberfelder benutzt wurden, ais die Władysławowo-Phase zu bezeichnen. Die bishenge Bezeichnung ist wegen Verwaltungsneugliederung- und Ortanamenanderungen anachronistiseh geworden.

5.    Die Władysławowo-Phase kommt schon chronologiach in den Bereich der Ostpom-merschen Kultur (Wejherowo-Krotoszyn-Kultur) doch bis jetzt wurden die Kritcrien zum unterscheiden der Lausitzer und der genannten Kultur noch nicht befriedigend bcarbeitet. Deswegen sollte das Gesamtbild der Kulturerscheinungen des Endes der Bronzezeit und der friihen Eisenzeit in Ostpommem mit einen einzigen Ausdruck bezeichnet werden. Das Trennen dieser Erscheinungen ist auf der heutigen Stufe der Untersuchungen ein rein mcchanisches Verfahren und erschwert nur das Erhalten cines objektives Kulturbildnis-ses des besprochenen Zeitr&ums in ostlichen Teil Pommerns.

Ubersetzt von H. Kleinzeller

Adres autora: Mgr JANUSZ T. PODGÓRSKI, Muzeum Archeologiczne. Mariacka 25 26. 80-958 Gdańsk


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