38 MACIEJ KARWOWSKI
Samtliche Exemplare aus dem polnischen Gebiet bleiben fragmentarisch erhalten (oft ais sehr kleine Bruchstiicke -9 bis 88 mm). Die starkste Gruppe bil-den dabei die in der gesamten La-Tene-Kultur meist ublichen Formen: der Gruppe 7 (7a-c - 14 Fragmen-te), mit langlichen Rippen veraert (Abb. 2a-f; 3a-b; 4a, d; Tal ld-t 3a-c, e) sowie der Gruppe 8 (8a-d - 15 Frag-mente) mit schragen Rippen ais Verzierung (Abb. 3c, e-h, j; 4c*. 5f-h; Tal lb, c; 2c, d). Weniger zahlreich vertreten sind Armringe der Gruppe 6 (6a-c - 9 Frag-mente), glatt mit abgesonderten Randrippen (Abb. 2g; 314b; 6b; Tal 2a, b) sowie der Gruppe 13 (6 Fragmen-te), mit zwei Reihen quer oder schwach schrag einge-schnittener Knoten (Abb. 3d; 4e, 16a, c. Tal 2eg; 3d), und die Armringe der Gruppe 14 (6 Stiick) mit War-zenverzierung (Abb. 5e; 6d, e; 7) sodann die der Grup pe 11 (4 Stiićk) mit Rschgraten-E3nsćhratt (Abb. 5ad;Tat 2h). Glatte Formen der Gruppe 3 (3b; Abb. 2h)1 sowie die mit „Schneckenomamenf’ plastisćh verzierten der Gruppe 15 (Abb. 5i; Taf. la) sind jeweils durch zw« Exemplare vertreten; nur ein Fragment mit quer ge-schnittener breiter Rippe gehort der Gruppe 9 an. Ud-ter den zweifelhaften Exemplaren finden ach mo^icher-weise weitere Armringe der Gruppen 3a, 7ab und 13.
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b
(a - Objekt
. Abb. 2. Glasarmringe von Nowa Cerekwią
14; o - Objekt 21; c, g - Objekt 21; d - Objekt 4; e - Objekt 3; f - aufierhalb des Objekts; h - Objekt 9)
Der verlorengegangene Armring der Gruppe 3b aus Objekt E ln Nowa Cerekwią wird von T. E. Haevemick (1960,120). wie es scheinft, falschlicherweise der Gruppe 5a zugewiesen. also den ahnlichen, doch mit plastisćh aufgesetzton Streifei verzierten Formen. Die einzigen verfugbaren Abbildungea (RICHTHOFEN 1927, Tal 5:7; JAHN 1931, Tal 11:5) legend Zugehorigkeit dieses Fundstuckes zu der Gruppe 3b nahe.