Bild 61: Innenschaltung eines TB-Starters 24V.
1 Steuerrelais, 2 Einruckmagnet,
E Einzugswicklung, G Gegenwicklung,
H Haltewicklung, 2a Sperrklinke,
3 ReihenschluEwicklung, 4 Bremswicklung, 5 Thermoschalter.
kann. Dadurch druckt die Kontaktbrucke schlagartig gegen die Kontaktschiene, was ein FestschweiBen der Kontaktbrucke bei zógerndem Einspuren verhin-dert und zu einer wesentlich langeren Lebensdauer der Kontakte beitragt. Gleichzeitig werden zwar die Einzugs-und Gegenwicklung des Einruckma-gnets kurzgeschlossen, der Magnetan-ker jedoch von der stromdurchflossenen Haltewicklung in der Einschaltstellung gehalten. Der Starter erhalt jetzt den vollen Strom, entwickelt sein volles Drehmoment und dreht uber den kraft-schlussig gewordenen Lamellenfreilauf den Motor durch.
Uberhol- und Ausspurvorgang: Sobald die Drehzahl des anlaufenden Ver-brennungsmotors ansteigt, lóst sich der Freilauf, so daB keine gefahrlichen Beschleunigungen auf den Starteranker ubertragen werden kónnen. Das Ritzel bleibt jedoch noch im Eingriff. Erst beim Ausschalten des Startschalters werden die Wicklung des Steuerrelais und die Flaltewicklung des Einruckmagnets stromlos. Das Steuerrelais unterbricht den Stromkreis der Einzugswicklung und schaltet die Bremswicklung ein. Ei-ne Abschaltfeder druckt den Magnetan-ker in seine Ruhestellung zuruck. Damit wird auch der Flauptstromkreis unterbro-chen. Das Ritzel spurt aus und ruckt mit dem Getriebe unter dem Druck einer Ruckzugsfeder im Inneren der Anker-hohlwelle in die Ruhestellung. AuBer-dem kehrt beim Ausspuren die federbe-lastete Sperrklinke in die Sperrstellung zuruck, damit sich der nachste Startvor-gang wieder zweistufig abspielen kann.