SSP 040 Skoda Fabia 4 Gang Automatikget (2)


Service

40

·kodaFabia

4-Gang Automatikgetriebe 001 (JATCO) Selbststudienprogramm



SP40_54

�Ś jetzt auch mit

Automatik-Getriebe!

Mehr und mehr geh�śren automatische Getriebe zum gesteigerten Komfort in Kraftfahrzeugen.

Moderne Funktionsdetails in Fertigung, Hydraulik und Elektronik erm�śglichen ein sicheres �śautomatisches�ś Fahren in Fahrzeugen mit Automatikgetrieben.

Automatische Getriebe �źbernehmen das Einkuppeln beim Anfahren, die Auswahl der �śbersetzungen und das Schalten selbstst�ńndig.

Durch verschiedene Schalt-Programme wird der Motor stets in verbrauchsg�źnstigen Bereichen betrieben.

Das in diesem Heft vorgestellte 4-Gang-Automatikgetriebe 001

ist ein Beitrag zur Komfortverbesserung im Fahrzeug und zur Entlastung des Fahrers.

Die physische Belastung des Fahrers durch Kuppeln und Schalten entf�ńllt.

Stress wird vermieden und die Verkehrssicherheit erh�śht.

Hinweis:

Grundlegende Zusammenh�ńnge und Funktionsbeschreibungen finden Sie in den Selbststudienprogrammen

SSP 20 �śAutomatisches Getriebe�ś (Grundlagen) und SSP 21 �śAutomatisches Getriebe 01M�ś (Informationen zur Technik).

2

D





Inhalt

Einleitung

4

Bedienung

8

System�źbersicht

12

Sensoren

14

Aktoren

17

Funktionsplan

21

Eigendiagnose

24

Mechanik/Hydraulik

26

Kraftverlauf

40

Pr�źfen Sie Ihr Wissen

46

Service

Service

Service

Service

Service

Service

Service

Service

xxxxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxx

FABIA

FABIA

FABIA

FABIA

FABIA

FABIA

FABIA

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXX

XXXXXXXX

XXXXXXXX

XXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXX

XXXXXXXX

Hinweise zu Inspektion und Wartung, Einstell- und Reparaturanweisungen finden Sie im Reparaturleitfaden.

3

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Einleitung

Das Automatikgetriebe 001

ist ein elektronisch gesteuertes 4-Gang-Ein Getriebe-Steuerger�ńt erfasst die Getriebe.

eingehenden Sensorsignale, wertet sie aus und w�ńhlt je nach Fahrweise selbstt�ńtig ein Es besteht aus den Bauteilen

entsprechendes Schalt-Programm. Durch das im Steuerger�ńt integrierte Dynamische-Schalt-

– Drehmomentwandler mit Wandler-

Programm (DSP), ist eine �ś�śkonomische�ś

�śberbr�źckungskupplung

oder �śsportliche�ś Fahrweise m�śglich.

– ATF-Pumpe (Automatic-Transmission-Fluid = Spezial�śl f�źr Automatikgetriebe) Das Schalten erfolgt automatisch.

– ATF-K�źhler

– Planetengetriebe

Im Wandler treten durch Schlupf Verluste auf.

– �śldruckbet�ńtigte Lamellen-Kupplungen, Die Wandler-�śberbr�źckungskupplung

Lamellen-Bremse und Band-Bremse (die erm�śglicht eine direkte mechanische

den einzelnen Elementen des

Kraft�źbertragung vom Motor zum Getriebe Planetengetriebes zur Gangwahl

(Verbesserung des Wirkungsgrades).

zugeordnet sind)

Dadurch werden der Kraftstoffverbrauch und

– Freil�ńufe zur Optimierung der

die Abgasemissionswerte reduziert.

Lastzuschaltung

– Achsantrieb und

– elektronisch-hydraulische

Getriebesteuerung.

SP40_01

4

D





Schematischer Aufbau des

Automatikgetriebes 001

Freilauf

Drehmomentwandler mit

�śberbr�źckungskupplung

(geschlossen)

Bremse

ATF-Pumpe

Planetengetriebe

Kupplung

Antriebsrad

Abtriebsrad

Triebwelle

(Zwischenzahnradstufe)

Parksperrenrad

Achsantrieb

SP40_03

5

D





Einleitung

�śbersicht der elektrisch/

elektronischen Bauteile und deren Einbauorte

(am Beispiel 1,4 l/55 kW-Motor)

Steuerger�ńt f�źr 4 LV J537

(Motorsteuerger�ńt)

Winkelgeber 1 f�źr den

Drosselklappenantrieb G187 in

Drosselklappen-Steuereinheit J338

Steuerger�ńt f�źr automatisches

Getriebe J217

Getriebe

6

D



W�ńhlhebelpositionsan

zeige Y6

Magnet f�źr

W�ńhlhebelsperre N110

Diagnoseanschluss

Relais f�źr Anlass-

Sperre J207

Geber f�źr

Gaspedalstellung G79

Bremslichtschalter F

und G185 mit Kick-

Down-Schalter F8

SP40_04

7

D





Bedienung

W�ńhlhebelpositionen/-Funktionen

Das Starten des Motors ist nur in den Stellungen N oder P m�śglich.

Die Position des W�ńhlhebels wird in der W�ńhlhebelpositionsanzeige im

Kombiinstrument angezeigt.

Die Stellungen habe folgende Bedeutungen: P

Parksperre und auch Startposition; Getriebeausgang mechanisch gesperrt; der Z�źndschl�źssel kann abgezogen

werden

R

R�źckw�ńrtsgang;

nur im Stand oder bei Leerlaufdrehzahl einlegen;

bei eingeschalteter Z�źndung leuchten die R�źckfahrscheinwerfer

N

Neutral-Stellung oder Leerlauf; auch eine Startposition;

keine Drehmoment�źbertragung

SP40_02

D

Drive-Automatische Fahrstellung; Vorw�ńrts-Fahrbereich

alle 4 G�ńnge schalten automatisch

3

Vorw�ńrts-Fahrbereich

G�ńnge 1 bis 3 schalten automatisch;

der 4. Gang wird nicht benutzt

2

Vorw�ńrts-Fahrbereich

G�ńnge 1 und 2 schalten automatisch;

die G�ńnge 3 und 4 werden nicht benutzt 1

Vorw�ńrts-Fahrbereich

es wird nur der 1. Gang benutzt

8

D



Gangwahl in besonderen Situationen Wenn es unter bestimmten Umst�ńnden zu Notlauf

h�ńufigem, kurzzeitigem Gangwechsel kommt, lange oder extreme Gef�ńllestrecken oder F�ńllt das Steuerger�ńt aus, sind durch die Steigungen befahren werden oder besondere Bet�ńtigung des W�ńhlhebels

Fahrbahnzust�ńnde vorliegen (z. B. vereiste Fahrbahn oder Schnee), ist das Einlegen einer

– der 3. Gang und 1. Gang sowie der Fahrstufen 1 bis 3 empfehlenswert.

– der R�źckw�ńrtsgang

Bei Gef�ńllestrecken kann dadurch die maximale Motorbremswirkung genutzt und noch funktionsf�ńhig.

die Bremsen k�śnnen geschont werden.

W�ńhlhebel

Sperrtaste

Die W�ńhlhebelsperre verhindert das unbeabsichtigte Einlegen einer Fahrstufe.

In den Stellungen P und N ist der W�ńhlhebel

– auch bei eingeschalteter Z�źndung –

gesperrt. Zum Entriegeln der Sperre m�źssen gleichzeitig die Fu�źbremse und die Sperrtaste am W�ńhlhebel bet�ńtigt werden.

Erst dann kann eine Fahrstufe eingelegt werden.

SP40_02

Hinweis:

Die im SSP 21 getroffenen Aussagen zum

– Anschieben und

– Anschleppen

gelten analog auch bei diesem Automatikgetriebe.

Ein Starten des Motors durch Anschleppen oder Anschieben ist wegen des fehlenden ATF-Druckes nicht m�śglich.

Beim Abschleppen darf die Geschwindigkeit nicht h�śher als 50 km/h sein und die Abschleppstrecke darf nicht mehr als 50 km betragen.

9

D





Bedienung

Dynamisches Schalt-Programm

In der Anfangszeit der elektronischen ECO

SPORT

Getriebesteuerung bei Automatik-Getrieben waren nur feste Schaltkennlinien

programmiert.

In der weiteren Entwicklung der

Getriebesteuerung konnte aktiv zwischen den zwei Kennlinien �ś�
konomisch�ś (ECO) und

�śSportlich�ś (SPORT) umgeschaltet werden.

Das Umschalten erfolgte vom Fahrer durch das Bet�ńtigen eines separaten Schalters am W�ńhlhebel.

Gaspedalstellung

Beim automatischen Getriebe 001 �źbernimmt das Steuerger�ńt f�źr automatisches Getriebe J217 dieses Umschalten in Abh�ńngigkeit von der

Motordrehzahl

bisher: zwei Schaltkennlinien

SP40_08

– jeweiligen W�ńhlhebelposition,

– Gaspedalstellung,

– Bet�ńtigungsgeschwindigkeit des

Gaspedals,

– Fahrsituation.

Tritt der Fahrer schnell auf das Gaspedal, weil eine starke Beschleunigung erforderlich ist, schaltet das Steuerger�ńt in eine �śsportliche�ś

Schaltkennlinie.

Ver�ńndert der Fahrer die Gaspedalstellung nicht, schaltet das Steuerger�ńt in eine

�ś�śkonomische�ś-Schaltkennlinie.

Fahrbahn-Steigungen und Gef�ńlle werden erkannt und verarbeitet.

SP40_56

Steuerger�ńt f�źr automatisches

Getriebe

Die Auswertung der eingehenden

Die Basis dieser Auswertung bildet ein Informationen, die Kontrolle der

Dynamisches Schalt-Programm (DSP) mit ausgegebenen Schaltentscheidungen und die integrierten adaptiven Schaltkennlinien.

Berechnung neuer Schaltentscheidungen erfolgt in einem st�ńndigen Zyklus von ca. 20

ms Dauer.

10

D



Adaptive Schaltkennlinien

Neu!

Die Schaltentscheidung (auf der Basis der sogenannten Fuzzy-Logik) erfolgt durch das Steuerger�ńt auf der Basis eines

Schaltkennlinien-Feldes – mit den

sogenannten adaptiven Schaltkennlinien, d. h.

es stehen nicht nur zwei feste Kennlinien zur Verf�źgung, sondern ein Kennlinienfeld (nebenstehendes Bild) mit vielen

Schaltkennlinien.

Nach Auswertung der Sensorsignale w�ńhlt das Steuerger�ńt den richtigen Gang aus und Gaspedalstellung

steuert die dazu ben�śtigten Aktoren und Schaltelemente (Lamellen-Kupplungen, Lamellen-Bremse und/oder Band-Bremse) an.

1

2

3

Dadurch kann auf die individuellen

Motordrehzahl

Fahrerw�źnsche feinf�źhliger reagiert und Schaltkennlinienfeld (mit vielen

SP40_09

�śweicher�ś geschaltet werden.

Schaltkennlinien)

Schaltbeispiele

Aus der Bet�ńtigungsgeschwindigkeit des Beispiel 1 (mehr ECO)

Gaspedales erkennt das Steuerteil den Das Pedal wird mit geringer Geschwindigkeit Fahrerwunsch nach �ś�śkonomischer�ś oder bewegt.

�śsportlicher�ś Fahrweise.

Beispiel 2

Das Steuerteil w�ńhlt deshalb aus dem Das Pedal wird mit mittlerer Geschwindigkeit Kennlinienfeld eine entsprechende Kennlinie bewegt.

aus – geringe Bet�ńtigungsgeschwindigkeit bedeutet �ś�śkonomisches�ś Fahren (Beispiel 1), Beispiel 3 (mehr SPORT)

eine h�śhere Bet�ńtigungsgeschwindigkeit Das Pedal wird mit hoher Geschwindigkeit bedeutet �śsportliches�ś Fahren (Beispiel 3).

bewegt.

Hinweis:

Im SSP 20 k�śnnen Sie mehr zur Fuzzy-Logik nachlesen.

11

D





System�źbersicht

am Beispiel 1,4 l/55 kW

Sensoren

Winkelgeber 1 f�źr

Drosselklappenantrie

b G187

Steuerger�ńt f�źr 4LV J537

(Motorsteuerger�ńt)

Geber f�źr

Gaspedalstellung G79

Steuerger�ńt f�źr

und G185

automatisches

Getriebe J217

Geber f�źr

Getriebedrehzahl G38

Geber f�źr

Fahrgeschwindigkeit G68

Geber f�źr

Getriebe�śltemperatur G93

Multifunktionsschalter

F125

Bremslichtschalter F

Diagnoseanschluss

Steuerger�ńt f�źr

ABS J104

12

D





Aktoren

Magnetventile 1 �Ś 6

N88 �Ś N93

Schieberkasten

Magnet f�źr W�ńhlhebelsperre N110

Steuerger�ńt f�źr Bordnetz J519

Relais f�źr Anlasssperre J207

Zusatzsignale

AUFN EIN AUS

Geschwindigkeitsregelanlage

P

Steuerger�ńt f�źr 4LV J537

(Motorsteuerger�ńt)

Klimaanlage

SP40_10

13

D





Sensoren

Geber f�źr Gaspedalstellung G79

und G185

Dieser Geber befindet sich am Gaspedal.

Er meldet die Gaspedalstellung und die Bet�ńtigungsgeschwindigkeit des Gaspedals zum Motorsteuerger�ńt.

Die Funktion des Kick-down-Schalters ist integriert.

Die Signal�źbertragung zwischen

Motorsteuerger�ńt und Getriebesteuerger�ńt erfolgt �źber den Daten-Bus Antrieb.

Die Meldung �śSchnelles Durchtreten bis Vollgasstellung�ś bewirkt das Herunterschalten in einen der Fahrsituation entsprechenden SP40_16

niedrigeren Gang (u. U. �źber mehrere Gangstufen) und ein kurzzeitiges Ausschalten der Klimaanlage, damit das volle

Drehmoment zum Beschleunigen zur

Verf�źgung steht.

Winkelgeber f�źr Drosselklappen-

antrieb G187

Stellmotor

Der Stellmotor f�źr die Drosselklappe wird vom Motorsteuerger�ńt angesteuert und verstellt die Drosselklappe.

Der Winkelgeber f�źr Drosselklappenantrieb G187 meldet dem Motorsteuerger�ńt die aktuelle Drosselklappenstellung.

Diese Meldung wird an das

Getriebesteuerger�ńt weitergeleitet. Die Signal�źbertragung erfolgt �źber den Daten-Bus Antrieb.

Das Signal wird zur Berechnung des

Schaltzeitpunktes verwendet.

SP40_11

Winkelgeber f�źr

Drosselklappenantrieb

14

D





Geber f�źr Fahrgeschwindigkeit G68

Der Geber f�źr Fahrgeschwindigkeit ist ein Induktiv-Geber und ist am Getriebegeh�ńuse eingebaut. Er erfasst �źber das Abtriebsrad die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges.

Das Signal wird f�źr die Gangwahl ben�śtigt.

Geber f�źr Getriebe�śl-Temperatur

SP40_13

G93

Der Geber befindet sich im Schieberkasten.

Es ist ein NTC-Widerstand. Aus der durch ihn beeinflussten Spannung errechnet das Steuerger�ńt die ATF-Temperatur.

Die Temperatur wird f�źr

– die Steuerung des ATF-Druckes

– die Kontrolle der Wandler-

�śberbr�źckungskupplung (bei kaltem �
l wird sie nicht geschlossen)

– die Gangwahl (bei Temperaturen unter

–20 oC wird nicht in den 4. Gang

SP40_14

geschaltet)

ben�śtigt.

Geber f�źr Getriebedrehzahl G38

Der Geber f�źr Getriebedrehzahl ist ein Induktiv-Geber und ist im Getriebegeh�ńuse eingebaut.

Er erfasst die Drehzahl der Lamellen-Kupplung K3. Die Lamellen-Kupplung K3 ist mit der Turbinen-Welle verbunden und dreht sich mit deren Drehzahl.

Das Signal wird zur

SP40_12

– Berechnung des Motordrehmomentes

– des lastabh�ńngigen Schaltzeitpunktes und

– zur Steuerung der Wandler-

Bei Signalausfall k�śnnen

�śberbr�źckungskupplung

– der 4. Gang nicht geschaltet werden ben�śtigt.

– der Z�źndzeitpunkt nicht variiert werden

– das Motordrehmoment nicht reduziert werden (h�ńrteres Schalten).

15

D





Sensoren

Multifunktionsschalter F125

Er befindet sich am Getriebegeh�ńuse und wird �źber den W�ńhlhebelseilzug vom W�ńhlhebel bet�ńtigt.

Der Multifunktionsschalter erfasst die Stellung des W�ńhlhebels

P, R, D, 3, 2 oder 1

und meldet sie an das Steuerger�ńt f�źr automatisches Getriebe.

Aus dieser Stellung wird die

Getriebesteuerung abgeleitet.

SP40_06

Die Funktionen

– Steuerung des Relais f�źr Anlasssperre und

– Einschalten der R�źckfahrleuchten werden durch den Multifunktionsschalter eingeleitet.

Bei Ausfall des Multifunktionsschalters kann das Fahrzeug nicht mehr gestartet werden und das Relais f�źr R�źckfahrleuchten wird nicht mehr angesteuert.

F�ńllt der Multifunktionsschalter w�ńhrend der Fahrt aus, geht das Steuerger�ńt f�źr das automatische Getriebe in den Notlauf.

Bremslichtschalter F

Er befindet sich am Fu�źhebelwerk.

�śber diesen Schalter erh�ńlt das

Getriebesteuerger�ńt die Meldung �śBremse bet�ńtigt�ś.

Folgende Funktionen werden ausgel�śst:

– L�śsen der W�ńhlhebelsperre durch Bet�ńtigen der Bremse.

SP40_15

– �
ffnen der Wandler-

�śberbr�źckungskupplung beim

Abbremsen.

16

D





Aktoren

Magnet f�źr W�ńhlhebelsperre N110

Der Magnet befindet sich an der

Schaltbet�ńtigung.

Gemeinsam mit der mechanischen

W�ńhlhebelsperre dient er als technische Sicherung gegen Fehlbedienungen des

automatischen Getriebes. Der W�ńhlhebel wird in den Stellungen �śP�ś und �śN�ś gesperrt.

Er wird mit der Z�źndung geschaltet und verhindert elektro-mechanisch das

unbeabsichtigte Einlegen eines Fahrbereiches mit dem W�ńhlhebel.

Erst durch Treten des Fu�źbremspedales wird die Sperre aufgehoben und der W�ńhlhebel kann durch gleichzeitiges Dr�źcken der Entriegelungstaste in einen ausgew�ńhlten Fahrbereich – gew�śhnlich �śD�ś – bewegt werden.

SP40_05

Relais f�źr Anlass-Sperre J207

Es befindet sich auf dem Relaistr�ńger �źber dem Bordnetzsteuerger�ńt.

Es verhindert das Starten des Motors bei eingelegter Fahrstufe.

SP40_17

17

D





Aktoren

Magnetventile N88 bis N93

Der Schieberkasten ist das elektro-

hydraulische Schaltger�ńt des automatischen Getriebes.

Alle Ventile befinden sich am Schieberkasten an der Unterseite des Getriebes und werden N89

durch das Steuerger�ńt f�źr das

N91

Automatikgetriebe angesteuert.

Es wird zwischen Schaltventilen mit Ja/Nein Charakteristik (N88, N89, N90, N92) und N88

Modulationsventilen (N91 und N93) unterschieden.

N92

Hinweis:

Die Kabelfarben f�źr die einzelnen Ventile sind unterschiedlich:

N88 gr�źn

N93

N90

N89 gelb

SP40_18

N90 grau

N91 blau

N92 schwarz

N93 rot

Die Schaltventile bewirken in ihrem Durch die beiden Modulationsventile N91 und Zusammenspiel (sie �śffnen oder schlie�źen je N93 wird der �
ldruck eingestellt.

einen �
lkanal) das Schalten der einzelnen Es ist eine stufenlose Regelung m�śglich.

G�ńnge, des Freilaufes und/oder der Wandler-Das Ventil N91 bet�ńtigt die

�śberbr�źckungskupplung.

�śberbr�źckungskupplung.

Das Ventil N93 steuert den ATF-Druck f�źr die Die vom Steuerger�ńt aktivierten Ventile leiten Bet�ńtigung der Lamellen-Kupplungen und den �
ldruck �źber Kan�ńle an die

Bremsen in Abh�ńngigkeit von der

entsprechenden Kupplungen oder Bremsen Gaspedalstellung (Winkelgeber G187 in der so, dass durch Festhalten oder Freigeben Drosselklappen-Steuereinheit).

einzelner Wellen oder Gangr�ńder die

einzelnen Gangstufen geschaltet werden.

Freil�ńufe wirken als St�źtzen und lassen nur eine Drehrichtung zu.

18

D





Zusatzsignale an �Ś

�Ś die Geschwindigkeits-Regelanlage In den W�ńhlhebelstellungen �śD�ś und �ś3�ś kann bei Geschwindigkeiten �źber 30 km/h mit der Geschwindigkeits-Regelanlage (GRA)

AUFN EIN AUS

gefahren werden.

P

Das Steuerger�ńt f�źr das automatische Getriebe meldet �źber den Datenbus CAN/A (Antrieb) an das Motorsteuerger�ńt, wenn in die Stellungen P, R, N, 2 und 1 geschaltet wird.

SP40_19

Daraufhin schaltet die GeschwindigkeitsRegelanlage (GRA) ab.

Motorsteuerger�ńt J�Ś

Geber f�źr

Gaspedalstellung

�Ś die Klimaanlage

Wird das Gaspedal ruckartig durchgetreten, erzeugt der Geber f�źr Gaspedalstellung G79

das �śKick-Down-Signal�ś.

Das Motorsteuerger�ńt wertet das Signal aus und entscheidet, welche Ma�źnahmen zur Sicherung des notwendigen Drehmomentes CAN-H/A

CAN-L/A

Steuerger�ńt f�źr

zu treffen sind:

Bordnetz J519

(Gateway)

– Herunterschalten in niedrigeren Gang und, wenn das nicht reicht,

CAN-H/K

CAN-L/K

– kurzzeitiges Schalten des Kompressors in die Bedienstellung Klima �śAUS�ś. Das

Durchfluss-Volumen und damit auch die 22

Leistungsaufnahme werden auf ein

18

26

AC

Minimum geregelt.

SP40_20

Steuerger�ńt f�źr

Regelventil f�źr

Klimaanlage J301

Kompressor

Klimaanlage N280

19

D

Aktoren

�Ś das Motorsteuerger�ńt

Das Steuerger�ńt f�źr Automatik-Getriebe ist mit Getriebesteuerger�ńt

dem Motorsteuerger�ńt �źber CAN-BUS

verbunden.

�śber diese Verbindung laufen Informationen, wenn bei Schaltvorg�ńngen �źber eine

Z�źndzeitpunktbeeinflussung das

Motordrehmoment reduziert werden soll.

Auf Grund dieses Signals verstellt das Motorsteuerger�ńt kurzfristig die Z�źndung in Richtung �śsp�ńt�ś, das Motordrehmoment wird reduziert.

Dadurch wird die Schaltqualit�ńt verbessert.

Die Schaltungen laufen weicher ab.

Motorsteuerge

r�ńt

OT

SP40_21

20

D





Funktionsplan

Legende zum Funktionsplan

auf der Seite 22 und 23

Bauteile

Verbindungen

A

Batterie

A4 Plusverbindung 58b im Leitungsstrang B/50

Anlasser (Klemme 50)

hinter Schalttafel

D/50

Z�źndanlassschalter (Klemme 50)

F125

Multifunktionsschalter

U2 Verbindung 15 im Leitungsstrang

G38

Geber f�źr Getriebedrehzahl

automatisches Getriebe

G68

Geber f�źr Fahrgeschwindigkeit

G79

Geber f�źr Gaspedalstellung

131 Masseverbindung im Leitungsstrang G93

Geber f�źr Getriebe�śltemperatur

Motorraum

G185

Geber 2 f�źr Gaspedalstellung

G187

Winkelgeber f�źr

199 Masseverbindung im Leitungsstrang Drosselklappenantrieb

hinter Schalttafel

J207

Relais f�źr Anlasssperre

J217

Steuerger�ńt f�źr automatisches

Getriebe

J285

Steuerger�ńt im Schalttafeleinsatz

J301

Steuerger�ńt f�źr Klimaanlage

Farbcodierung

J519

Steuerger�ńt f�źr Bordnetz

J537

Motorsteuerger�ńt f�źr 4LV

= Eingangssignal

K142

Kontrolllampe f�źr

W�ńhlhebelstellung P/N

= Ausgangssignal

L101

Beleuchtung f�źr Skala W�ńhlhebel

N88 �Ś 93 Magnetventile 1 bis 6

= Batterie-Plus

N110

Magnet f�źr W�ńhlhebelsperre

N280

Regelventil f�źr Kompressor-

= Masse

Klimaanlage

S

Sicherung

= CAN-Datenbus

Y6

W�ńhlhebelpositionsanzeige

�Ś�Ś/A (Antrieb)

�Ś�Ś/K (Komfort)

= Diagnoseanschluss

Der Funktionsplan stellt einen vereinfachten Der Funktionsplan ist ohne Geschwindigkeits-Stromlaufplan dar.

Regelanlage dargestellt.

Er informiert zu den Verbindungen des Getriebemanagements in der Kombination mit dem Motor 1,4 l/55 kW, Kennbuchstaben AUA.

21

D

Funktionsplan

15

+

+30

+15

S

S

S

S

D/50

J207

G38

G68

B/50

+

A

22

10

9

36

35

5

J217

-

45 68

42

40

41

44

43

19

18

64

48

U2

F125

N88

199

31

22

Legende zum Funktionsplan

D

siehe Seite 21

J519

+30

+15

G185

G79

G187

S

CAN-H/A

CAN-L/A

CAN-H/K

CAN-L/K

J537

J301

N280

J285

16

15

Y6

49

50

26

66

25

23

34

1

A4



N89

N90

N91

N92

N93

G93

L101

K142

N110

131

SP40_58

31

in

out

23

D





Eigendiagnose

Durch die Eigendiagnose werden die Signale der Sensoren, die Ansteuerung der Aktoren �źberpr�źft und die Eigenpr�źfung der

Getriebesteuerger�ńte (Motor, Getriebe) veranlasst.

Tritt ein Fehler auf, werden durch die Steuerger�ńte Ersatzfunktionen bereitgestellt und die Fehlerbeschreibungen (Fehlercode) im permanenten Fehlerspeicher

(Dauerspeicher) des Steuerger�ńtes abgelegt.

So bleiben die Fehlereintragungen auch bei abgeklemmter Batterie und abgezogenem Stecker des Steuerger�ńtes erhalten.

Die Eigendiagnose kann mit dem

Fahrzeugsystemtester V.A.G 1552, dem Fehlerausleseger�ńt V.A.G 1551 oder dem 1

2

3

4

5

6

7

8

9

Fahrzeugdiagnose-, Mess- und

C

O

Q

HELP

V.A.G. 1552

Informationssystem VAS 5051 durchgef�źhrt werden.

SP40_61

Sie wird mit dem Adresswort 02 -

Getriebeelektronik eingeleitet.

SP40_60

Folgende Funktionen sind in der

Daten�źbertragung unter dem �śAdresswort 02

- Getriebeelektronik�ś m�śglich:

01 - Steuerger�ńteversion abfragen

02 - Fehlerspeicher abfragen

Hinweis:

04 - Grundeinstellung einleiten

Detaillierte Arbeitsschritte zur

05 - Fehlerspeicher l�śschen

Eigendiagnose enth�ńlt der

06 - Ausgabe beenden

Reparaturleitfaden.

08 - Messwerteblock lesen

Funktion 01 - Steuerger�ńteversion abfragen Ersatzteilenummer

Getriebebezeichnung

Programmstand

des Steuerger�ńtes

001927749

AG4 Getriebe 001

0172

Codierung 00000

WSC 00000

zur Zeit nicht ben�śtigt

Werkstatt-Code

24

D

Funktion 02 - Fehlerspeicher abfragen In dieser Funktion werden eventuelle Fehler aller farbig gekennzeichneten Bauteile ausgegeben.

AUFN EIN AUS

P

SP40_22

Funktion 04 - Grundeinstellung

Funktion 08 - Messwerteblock lesen Nach einigen Reparaturen oder

Mit dieser Funktion k�śnnen die Bauteile im Auswechselungen von Bauteilen ist es Messwerteblock gepr�źft werden.

erforderlich, eine neue Grundeinstellung vorzunehmen.

Nach folgenden Aktionen ist immer eine Grundeinstellung vorzunehmen:

– Motorwechsel, Ersetzen des

Drosselklappenantriebes

– Aus- und Einbau oder Wechsel des Getriebes

Hinweis:

– Ersetzen oder Codieren des

Die einzelnen Fehlercodes entnehmen Motorsteuerger�ńtes

Sie bitte dem Reparaturleitfaden.

– Ersetzen des Gebers f�źr Gaspedalstellung G79

– Ersetzen des Steuerger�ńtes f�źr

automatisches Getriebe

– Unterbrechung der Spannungsversorgung des Steuerger�ńtes f�źr automatisches

Getriebe (z. B. Abklemmen der Batterie) 25

D





Mechanik/Hydraulik 1

2

B2

K2

K1

F

B1

K3

18

17

3

16

4

15

5

14

13

12

6

7

8

9

10

11

SP40_57

26

D

Legende

Bauteile

1

ATF-Pumpe

B1

Lamellen-Bremse

B2

Bandbremse mit Hydraulikzylinder

2

Getriebegeh�ńuse

F

Freilauf (Getriebe)

3

Deckel f�źr Getriebegeh�ńuse

K1

Lamellen-Kupplung

4

kleines Sonnenrad

K2

Lamellen-Kupplung

5

gro�źes Sonnenrad

K3

Lamellen-Kupplung

6

Antriebsrad (Hohlrad)

7

Abtriebsrad

8

Parksperrenrad

9

Triebwelle

10

Ausgleichsgetriebe

11

Antriebsrad f�źr

Geschwindigkeitsmesser

12

Wandlergeh�ńuse

13

Turbinenrad

14

Pumpenrad

15

Freilauf (Wandler)

16

Turbinenwelle

17

Wandler

18

�śberbr�źckungskupplung

(geschlossen)

Einsatz der Schaltelemente in den einzelnen W�ńhlhebelpositionen W�ńhlhebel-Schaltelemente

position

K1

B2

K3

B1

K2

F

8

P



R



N



D

4. Gang

3

3. Gang

2

2. Gang

1

1. Gang

27

D





Mechanik/Hydraulik Die Mechanik

hat die Aufgabe, das Drehmoment des Motors aufzunehmen und �źber den Achsantrieb an die R�ńder weiterzugeben.

Der Ravigneaux-Planetenradsatz stellt in Verbindung mit Kupplungen und Bremsen die Gang-�śbersetzung her.

Der Achsantrieb gibt das Drehmoment an die R�ńder weiter.

Schematische Darstellung

Antriebsrad

Bremse

(Hohlrad)

Freilauf

Bremse

Kupplung

Wandler

vom Motor

Kupplung

Ravigneaux-

Kupplung

Planetenradsatz

Verzahnung

Abtriebsrad

Triebwelle

zum

zum

Radantrieb

Radantrieb

SP40_23

Zahnrad f�źr

Achsantrieb

Parksperrenzahnrad

Ausgleichsgetriebe

28

D





Bauteile – �śbersicht Funktionsschema

B 2

B 1

F

K 2

K 3

K 1

F - Freilauf

B1 - Lamellen-Bremse

B2 - Bandbremse mit

Hydraulikzylinder

K1, K2, K3 - Lamellen-Kupplungen

SP40_24

29

D





Mechanik/Hydraulik Drehmomentwandler mit Wandler-

�śberbr�źckungskupplung

Er ist fest �źber die Mitnehmerscheibe mit der Kurbelwelle verbunden und �źbertr�ńgt das Drehmoment des Motors hydrodynamisch zum Getriebe.

Bei geschlossener �śberbr�źckungskupplung wird das Drehmoment durch den Reibbelag der �śberbr�źckungskupplung mechanisch weitergeleitet und dadurch der Wirkungsgrad des Getriebes verbessert.

Der Antrieb der ATF-Pumpe erfolgt �źber den Drehmomentwandler.

SP40_25

Drehmomentwandler

Reibbelag der

Die Wandler-�śberbr�źckungskupplung ist im �śberbr�źckungskupplu

Drehmomentwandler eingebaut.

Die �śberbr�źckung des Drehmomentwandlers erfolgt nur im 3. und 4. Gang.

Hinweis:

Bei defekter �śberbr�źckungskupplung muss der gesamte

Drehmomentwandler ausgetauscht

werden.

�śberbr�źckungsku

SP40_30

pplung

D�ńmpfungsfeder

30

D





Schematische Darstellung der Funktion der Wandler-

�śberbr�źckungskupplung

�śberbr�źckungsk

ge�śffnet:

upplung

ge�śffnet

Der ATF-Druck wird �źber den

�śberbr�źckungskupplungs-Schieber im

Schieberkasten zum Kanal A und somit �śvor�ś

Vorderseite der

die �śberbr�źckungskupplung geleitet.

�śberbr�źckungs

Der ATF-Druck �śvor�ś und �śhinter�ś der kupplung

�śberbr�źckungskupplung ist gleich. Die Kupplung ist ge�śffnet.

Die Schaltung der Magnetventile erfolgt �źber N91

das Getriebesteuerger�ńt.

Das Magnetventil N91 ist stromlos.

�śberbr�źckungsk

upplungs-

Schieber

ATF-Zufluss

J217

Druck

Getriebesteu

SP40_31

erger�ńt

geschlossen:

R�źckseite der

Zum Schlie�źen der �śberbr�źckungskupplung �śberbr�źckungsk

�śberbr�źckungs

wird das Magnetventil N91 angesteuert.

upplung

kupplung

Dadurch wird der �śberbr�źckungskupplungs-geschlossen

Schieber bet�ńtigt und der ATF-Zufluss durch den Kanal C �śhinter�ś die

�śberbr�źckungskupplung geleitet.

Der Kanal A ist ge�śffnet und wirkt als ATF-Abfluss.

Der �
ldruck �śhinter�ś der

�śberbr�źckungskupplung wird gr�ś�źer als N91

�śvor�ś der �śberbr�źckungskupplung.

Die �śberbr�źckungskupplung schlie�źt weich und ruckfrei.

Der mechanische Kraftschluss ist �źber den Reibbelag auf der �śberbr�źckungskupplung �śberbr�źckungsk

hergestellt.

upplungs-

ATF-Zufluss

J217

Schieber

Druck

Der ATF-Druck wird �źber das Magnetventil N91 geregelt.

Getriebesteu

erger�ńt

SP40_32

31

D





Mechanik/Hydraulik Das Arbeitsmedium

in der Hydraulik des Getriebes ist ein Spezial�śl Aufgaben des ATF

f�źr Automatikgetriebe – das

Automatikgetriebe�śl ATF (Automatik

– �śbertragung des Drehmomentes im Transmission Fluid).

Drehmomentwandler

– Bet�ńtigung der Schaltglieder, Kupplungen Durch dieses �
l wird das Drehmoment des und Bremsen

Motors �źber den Drehmomentwandler in das

– Ableitung der W�ńrme in den ATF-K�źhler Getriebe weitergeleitet.

– Schmierung aller drehenden Getriebe-Teile Der Arbeitstemperaturbereich des �
ls liegt

– Reibung erm�śglichen (in den Lamellen-etwa zwischen –30 oC und +150 oC.

Kupplungen und -Bremsen, in der

Es wird sehr stark belastet. Deshalb ist es �śberbr�źckungskupplung)

dringend erforderlich, immer das

– Abrieb abtransportieren

vorgeschriebene �
l zu verwenden.

Falsches Getriebe�śl kann nach wenigen Kilometern zur Zerst�śrung des Getriebes f�źhren.

Hinweis:

Im SSP 20/21 k�śnnen Sie mehr zum

ATF nachlesen.

ATF-Pumpe

ATF-K�źhler

Der Antrieb erfolgt �źber den direkt mit dem Zur K�źhlung des thermisch hochbelasteten Motor gekoppelten Drehmomentwandler.

ATFs ist in dem �
lkreislauf ein ATF-K�źhler Die Pumpe saugt das �
l aus der �
lwanne an integriert. Er befindet sich direkt auf dem und dr�źckt es �źber den Schieberkasten in den Getriebe und ist in den K�źhlmittelumlauf des �
lkreislauf.

Motors eingebunden.

Die ATF-Pumpe arbeitet nach dem Prinzip der Zahnradpumpe.

Saugseite

SP40_26

Druckseite

SP40_62

32

D





Schema des �
lkreislaufes

ATF-Pumpe

Kupplung

von der

Kurbelwelle

Gangschieber

Wandler

Magnetventil

Hauptdruckschieber

SP40_29

Schieberkasten

ATF-Filter

Saugseite

Druckseite

Schieberkasten mit Magnetventilen Die im Schieberkasten montierten

Magnetventile �śffnen und schlie�źen die Kan�ńle zu den entsprechenden Kupplungen N89

und Bremsen, um die einzelnen G�ńnge zu N91

schalten.

N88

N92

N93

N90

SP40_18

33

D





Mechanik/Hydraulik Planetenradsatz

Zur besseren Erkennung der Funktion sind im rechten Schema nur ein kurzes und ein langes Planetenrad gezeichnet.

kleines

kurzes Planetenrad

Sonnenrad

langes Planetenrad

gro�źes

Sonnenrad

Planetentr�ńger

Hohlrad

SP40_27

SP40_53

kleines

Sonnenrad

gro�źes

Achsantrieb mit Parksperre

Sonnenrad

Parksperre

Parksperrenrad

SP40_28

34

D





Freilauf

Der Freilauf ist als Klemmk�śrper-Freilauf Freigabe

ausgelegt.

In Sperrrichtung stellen sich die

unsymmetrisch geformten Klemmk�śrper auf nicht geklemmter

und halten den Freilauf fest.

Zustand

Damit wird das Mitdrehen des Planetentr�ńgers verhindert.

Sperrrichtung

Im 1. Gang kann dadurch die Bremswirkung des Motors genutzt werden.

geklemmter

Zustand

Hinweis:

Mehr k�śnnen Sie zum Freilauf F im SSP 20 nachlesen.

Parksperre

Mit der Parksperre wird das Fahrzeug zus�ńtzlich zur Feststellbremse gegen das Wegrollen gesichert.

Sie wird bei stehendem Fahrzeug �źber die SP40_33

W�ńhlhebelstellung �śP�ś rein mechanisch eingelegt.

Die Parksperre wirkt auf die

Zwischenzahnradstufe des automatischen Getriebes.

Das Parksperrenrad sitzt – wie das Abtriebsrad der Zwischenzahnradstufe – fest auf der Triebwelle.

Wird der W�ńhlhebel in die Stellung �śP�ś

gebracht, dr�źckt eine Schaltwelle die Parksperre in eine Zahnl�źcke des

Parksperrenrades.

Die Zwischenzahnradstufe ist blockiert, das Fahrzeug gesichert.

35

D





Mechanik/Hydraulik Schaltelemente

Lamellen-Kupplungen K1, K2, K3

Kugelventil

Kolben

Kupplungslamellen

Schlie�źen der Kupplung

Das ATF-�
l wird in den Raum �śvor�ś dem Kolben gedr�źckt.

Das Kugelventil schlie�źt.

Das ATF-�
l dr�źckt den Kolben gegen die Kupplungslamellen und schlie�źt die

Kupplung.


l

SP40_34

Luft

Feder

Kupplungslamellen


ffnen der Kupplung

Kolben

Der ATF-�
ldruck �śvor�ś dem Kolben wird Kugelventil

abgebaut.

Kupplungsspi

Das Kugelventil im Kolben �śffnet sich infolge el

der auf die Kugel wirkenden Zentrifugalkraft.

Die Feder dr�źckt den Kolben in die

Ausgangslage zur�źck.

Das ATF-�
l wird aus dem Raum �śvor�ś dem Kolben herausgedr�źckt.


l

Hinweis:

Das Kupplungsspiel stellt sicher, dass die unbet�ńtigte Kupplung nicht

schleift.

SP40_35

Nach einer Reparatur der Kupplung Luft

Feder

Luft

muss dieses Spiel neu eingestellt werden.

36

D





Lamellen-Bremse

Die Bremse B1 ist eine Lamellen-Bremse. Sie Getriebegeh�ńuse

bremst den Planetentr�ńger und h�ńlt ihn fest.

Feder

Die Bet�ńtigung ist fast identisch mit der einer Lamellen-Kupplung.

Bremse geschlossen


l

In der W�ńhlhebelstellung 1 und im

R�źckw�ńrtsgang ist die Bremse bet�ńtigt.

Durch das Festhalten des Planetentr�ńgers kann im 1. Gang mit dem Motor gebremst Kolben

werden.

Bremslamellen

SP40_36

Deckel f�źr

Getriebegeh�ńuse

Bremse ge�śffnet

Das Bremsspiel sichert, dass die unbet�ńtigte Getriebegeh�ńuse

Bremse nicht schleift.

Feder

Das Bremsspiel muss nach Reparaturen neu eingestellt werden.

Bremsspiel


l

Kolben

Bremslamellen

SP40_37

Deckel f�źr

Getriebegeh�ńuse

37

D





Mechanik/Hydraulik Bandbremse

Die Bremse B2 ist eine Bandbremse.

B 2

Sie wird durch einen Hydraulikzylinder bet�ńtigt.

K 2

Ein Bremsband h�ńlt �źber die Kupplung K2 das gro�źe Sonnenrad im 2. und 4. Gang fest.

K 1

SP40_38

gro�źes Sonnenrad

SP40_63

Hydraulikzylinder

Hydraulikzylinder

4. Gang-Bet�ńtigungskolben

2. Gang-Bet�ńtigungskolben

Kolbenschaft

Bremsband

Kupplung K2

SP40_40

SP40_39

38

D

2. Gang-Betrieb

Getriebegeh�ń

Durch ATF-Druck auf den 2. Gang-

2. Gang-

use

Bet�ńtigungskolben wird der Kolbenschaft Bet�ńtigungsd

nach unten gedr�źckt.

ruck

Das Bremsband wird gespannt.

2. Gang-

Die Drehbewegung der Kupplung K2 wird Feder

Bet�ńtigungsk

unterbrochen und das gro�źe Sonnenrad olben

festgehalten.

Kolbenschaft

SP40_41

Bremsband

3. Gang-Betrieb

Feder

Getriebegeh�ń

Durch den 3. Gang-Freigabedruck wird der use

2. Gang-Bet�ńtigungskolben in seine

3. Gang-

Ausgangslage zur�źckgedr�źckt.

Freigabedruc

k

Das Bremsband ist ge�śffnet. Die Kupplung K2

und das gro�źe Sonnenrad drehen sich wieder.

Kolbenschaft

SP40_42

Bremsband

4. Gang-

Bet�ńtigungsk

olben

4. Gang-

4. Gang-Betrieb

Bet�ńtigungsd

ruck

Durch den ATF-Druck auf den 4. Gang-

Bet�ńtigungskolben wird der Kolbenschaft nach unten gedr�źckt.

Feder

Das Bremsband wird gespannt.

Getriebegeh�ń

Die Drehbewegung der Kupplung K2 wird use

unterbrochen.

Kolbenschaft

SP40_43

Bremsband

39

D





Kraftverlauf

Zur besseren Erkennung der Funktion ist von Entsprechend der vom Fahrer vorgew�ńhlten den drei S�ńtzen Planetenr�ńdern nur ein Satz in Fahrstufe werden vom Steuerger�ńt �źber die dem Funktionsschema dargestellt.

Magnetventile im Schieberkasten die

jeweiligen Kupplungen und Bremsen

angesteuert.

Die Kupplungen K1, K2 und K3 geben

die Kraft an den Planetenradsatz

weiter.

– B1 - Die Bremse B1 h�ńlt den

Planetentr�ńger fest.

– B2 - Die Bremse B2 h�ńlt das gro�źe Sonnenrad fest.

– K1 - Die Kupplung K1 treibt das kleine Sonnenrad.

– K2 - Die Kupplung K2 treibt das gro�źe Sonnenrad.

– K3 - Die Kupplung K3 treibt den Planetentr�ńger.

Das Antriebsrad (Hohlrad) gibt die

Kraft auf das Abtriebsrad der

Triebwelle weiter.

– F - Freilauf

40

D

kurzes Planetenrad

Antriebsrad

Freilauf

(Hohlrad)

B 2

B 1

F

K 3

K 2

Planetentr�ńger

K 1

langes Planetenrad

SP40_44

kleines Sonnenrad

gro�źes Sonnenrad

Abtriebsrad auf der

Triebwelle

41

D





Kraftverlauf

Je nachdem, ob die �śberbr�źckungskupplung Hydraulischer Kraftverlauf

�śge�śffnet�ś oder �śgeschlossen�ś ist, kann zwischen einem �śhydraulischen�ś und einem Die �śberbr�źckungskupplung ist �śge�śffnet�ś.

�śmechanischen�ś Kraftverlauf unterschieden werden.

Der Drehmomentwandler �źbertr�ńgt die Kraft des Motors hydraulisch und gibt sie an das Getriebe weiter.

Motor

Kupplung K1

Kupplung K3

Kupplung K2

Turbinenrad

Pumpenrad

Turbinenwelle

SP40_45

Turbinenrad

�śberbr�źckungskupplung

Pumpenrad

�śge�śffnet�ś

Wandler-

Freilauf

SP40_46

Wandlergeh�ńuse

Turbinenwelle

42

D





Mechanischer Kraftverlauf Die �śberbr�źckungskupplung ist

�śgeschlossen�ś.

�śber den Reibbelag der

�śberbr�źckungskupplung wird die Kraft des Motors zum Getriebe �źbertragen.

Motor

Kupplung K1

Kupplung K3

Kupplung K2

Wandlergeh�ń

�śberbr�źckun

use

gskupplung

Turbinenwelle

SP40_47

�śberbr�źckungskupplung

�śgeschlossen�ś

SP40_48

Wandlergeh�ńuse

Turbinenwelle

43

D

Kraftverlauf

In folgenden Beispielen soll das

R�źckw�ńrtsgang und 4. Gang mit

Zusammenwirken der Kupplungen und

�śberbr�źckungskupplung (ge�śffnet oder Bremsen f�źr die G�ńnge 1. Gang,

geschlossen) dargestellt werden.

W�ńhlhebelstellung �śD�ś

1. Gang

Pumpenrad

B 2

B 1

T

P

F

K 3

K 2

SP40_49

Planetentr�ńger

Turbinenrad

K 1

kleines Sonnenrad

Pumpenrad

Turbinenrad

Kupplung K1 treibt das

kleine Sonnenrad

Magnetventile N88 und N92

der Planetentr�ńger st�źtzt sich auf

angesteuert

dem Freilauf ab

W�ńhlhebelstellung �śR�ś

R�źckw�ńrtsgang

Pumpenrad

B 2

B 1

T

P

F

K 3

K 2

SP40_50

Planetentr�ńger

Turbinenrad

K 1

Pumpenrad

gro�źes Sonnenrad

Turbinenrad

Kupplung K2 treibt das

gro�źe Sonnenrad

Bremse B1 h�ńlt den Planetentr�ńger

44

D

W�ńhlhebelstellung �śD�ś

4. Gang

hydraulisch (�śberbr�źckungskupplung

ge�śffnet), d. h. Wandlerschlupf tritt auf Pumpenrad

B 2

B 1

T

P

F

K 3

K 2

SP40_51

Planetentr�ńger

Turbinenrad

K 1

gro�źes Sonnenrad

Pumpenrad

Turbinenrad

Bremse B2

h�ńlt das gro�źe

Magnetventile N88 und N89

Sonnenrad

angesteuert

Kupplung K3 treibt den

Planetentr�ńger

W�ńhlhebelstellung �śD�ś

4. Gang

mechanisch (�śberbr�źckungskupplung

geschlossen), d. h. kein Wandlerschlupf tritt auf Pumpenrad

B 2

B 1

T

P

F

K 3

K 2

Wandlerge

h�ńuse

SP40_52

Planetentr�ńger

Turbinenrad

K 1

gro�źes Sonnenrad

Wandlergeh�ńuse

�śberbr�źckungskupplung

weitere Kraft�źbertragung ist

Magnetventile N88, N89 und N91

identisch mit dem 4. Gang

angesteuert

hydraulisch

45

D





Pr�źfen Sie Ihr Wissen Welche Antworten sind richtig?

Manchmal nur eine.

Vielleicht aber auch mehr als eine – oder alle!

Fehlende Stellen erg�ńnzen Sie bitte.

1.

Welche G�ńnge k�śnnen nach dem Ausfall des Steuerger�ńtes durch die Bet�ńtigung des W�ńhlhebels geschaltet werden?

A.

der R�źckw�ńrtsgang

B.

der 3. Gang

C.

der 1. Gang

2.

Zur einwandfreien Funktion ben�śtigt das Steuerger�ńt f�źr automatisches Getriebe J217

Signale von 8 Sensoren. Welche Sensorsignale gehen �źber das Steuerger�ńt f�źr 4LV J537

(Motorsteuerger�ńt)?

A.

Kick-down-Schalter F8

B.

Multifunktionsschalter F125

C.

Geber f�źr Gaspedalstellung G79

D.

Geber f�źr Getriebedrehzahl G38

E.

Bremslichtschalter F

F.

Geber f�źr Getriebe�śltemperatur G93

G.

Geber f�źr Fahrgeschwindigkeit G68

H.

Winkelgeber f�źr Drosselklappenantrieb G187

I.

Geber f�źr Gaspedalstellung G185

3.

Der Multifunktionsschalter F125 erfasst die Stellung des W�ńhlhebels und gibt sie an das Steuerger�ńt weiter.

Welche Auswirkungen hat der Ausfall des Schalters?

A.

Der Motor kann nicht mehr gestartet werden.

B.

Das Steuerger�ńt f�źr das automatische Getriebe schaltet auf ein Notlaufprogramm.

C.

Die R�źckfahrleuchten k�śnnen nicht mehr eingeschaltet werden.

4.

Der Geber f�źr Getriebe�śltemperatur G93 pr�źft st�ńndig die �
ltemperatur.

Welche Auswirkungen hat es, wenn der Geber eine Temperatur von unter –25 oC erkennt?

A.

keine Auswirkungen

B.

harte Schaltungen

C.

Der 4. Gang wird nicht geschaltet.

46

D

5.

Welche Beanstandungen hat der Kunde, wenn der Geber f�źr Getriebedrehzahl G38

ausgefallen ist?

A.

Das Getriebe schaltet nicht in den 4. Gang.

B.

Die Schaltungen sind hart.

C.

Die R�źckfahrleuchten funktionieren nicht.

6.

Welches Magnetventil wird zum Schlie�źen der �śberbr�źckungskupplung angesteuert?

A.

Magnetventil N90

B.

Magnetventil N91

C.

Magnetventil N89

7.

Nach dem Wechsel welcher Bauteile muss eine Grundeinstellung des Steuerger�ńtes f�źr automatisches Getriebe durchgef�źhrt werden?

A.

nach dem Wechsel der Drosselklappen-Steuereinheit B.

nach dem Wechsel des Motorsteuerger�ńtes C.

nach dem Motorwechsel

D.

nach dem Wechsel des Steuerger�ńtes f�źr automatisches Getriebe 8.

In welchen G�ńngen wird die �śberbr�źckungskupplung geschlossen?

A.

im 1. und 2. Gang

B.

im 2., 3. und 4. Gang

C.

im 3. und 4. Gang

1. A., B., C.; 2. C., H., I.; 3. A., B., C.; 4. C.; 5. A., B.; 6. B.; 7. A., B., C., D.; 8. C.

L�śsungen

47

D





40

Nur f�źr den internen Gebrauch in der ·koda-Organisation.

© ·KODA AUTO a.s.

Alle Rechte sowie technische �"nderungen vorbehalten.

S00.2003.99.00

Techn. Stand 09/00





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�śbersicht

Titel

Inhalt

Einleitung Das Automatikgetriebe 001

Schematischer Aufbau des Automatikgetriebes 001

�śbersicht der elektrisch/ elektronischen Bauteile und deren Einbauorte





Bedienung W�ńhlhebelpositionen/-Funktionen





System�źbersicht Sensoren

Aktoren





Sensoren Geber f�źr Gaspedalstellung G79 und G185

Winkelgeber f�źr Drosselklappenantrieb G187

Geber f�źr Fahrgeschwindigkeit G68

Geber f�źr Getriebe�śl-Temperatur G93

Geber f�źr Getriebedrehzahl G38

Multifunktionsschalter F125

Bremslichtschalter F





Aktoren Magnet f�źr W�ńhlhebelsperre N110

Relais f�źr Anlass-Sperre J207

Magnetventile N88 bis N93

Zusatzsignale an �Ś





Funktionsplan

Eigendiagnose

Mechanik/Hydraulik Die Mechanik

Bauteile – �śbersicht

Drehmomentwandler mit Wandler�śberbr�źckungskupplung

Schematische Darstellung der Funktion der Wandler�śberbr�źckungskupplung

Das Arbeitsmedium

ATF-Pumpe

ATF-K�źhler

Schema des �
lkreislaufes

Schieberkasten mit Magnetventilen

Planetenradsatz

Achsantrieb mit Parksperre

Freilauf

Parksperre

Schaltelemente Lamellen-Kupplungen K1, K2, K3

Lamellen-Bremse

Bandbremse





Kraftverlauf Hydraulischer Kraftverlauf

Mechanischer Kraftverlauf





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