SSP 033 Skoda Fabia Fahrzeugelektrik(1)


Service

33

·koda Fabia

Fahrzeugelektrik

Selbststudienprogramm





22

18

26

AC

SP33_27

Im Å KODA FABIA wird ein neues und dezentrales System der Fahrzeugelektrik verwirklicht.

Eine zentrale Rolle innerhalb dieses Systems kommt dem SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz zu.

In diesem werden eine Vielzahl neuer Funktionen wie Kontroll-und ÃÅ›berwachungsfunktionen und Relaisfunktionen vereint.

Das Selbststudienprogramm informiert Sie zu neuen Komponenten und zu Aufbau und Funktion der elektrischen Anlage des FABIA.

2

D





Inhalt

Dezentrales Bordnetz

4

SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

7

Hauptkomponenten

13

BUS-Systeme

18

Schalttafeleinsatz

23

Leuchten

26

Scheibenwischer

29

Aktive Radsensorik

30

Elektrische Zusatzheizung

32

Einparkhilfe

34

Sonderfunktionen

36

Eigendiagnose

38

Kurz und bÃźndig

44

PrÃźfen Sie Ihr Wissen

46

Service

Service

Service

Service

Service

Service

Service

Service

xxxxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxx

FABIA

FABIA

FABIA

FABIA

FABIA

FABIA

FABIA

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXX

XXXXXXXX

XXXXXXXX

XXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXX

XXXXXXXX

Hinweise zu Inspektion und Wartung, Einstell- und Reparaturanweisungen finden Sie im Reparaturleitfaden.

3

D





Dezentrales Bordnetz

Beschreibung/VorzÃźge

Die elektrische Anlage ist dezentral aufgebaut.

Vorteile:

Die Zentralelektrik ist aufgelÃÅ›st zu separaten

– Durch die kurzen LeitungsstrÃÅ„nge kÃÅ›nnen Steckerstationen, RelaiskÃÅ„sten und Siche-Leitungsverbindungen besser gefunden rungshaltern.

und zugeordnet werden.

Diese Teileeinheiten sind dezentral angeord-

– Die kurzen Leitungen ergeben eine erhebli-net. Das bedeutet, sie befinden sich in der che Gewichtsreduzierung.

NÃÅ„he der zu ihnen gehÃÅ›renden Baugruppen und Funktionseinheiten.

– PrÃźfpunkte lassen sich einfacher zuordnen.

Die Funktionen des Gesamtsystems â€Å›Autoâ€Å›

– Die Komponenten des Bordnetzes sind sind auf mehrere spezialisierte SteuergerÃÅ„te weitgehend vor Feuchtigkeit geschÃźtzt.

aufgeteilt.

– Das dezentrale Bordnetz ist service-Die SteuergerÃÅ„te kommunizieren untereinan-freundlicher.

der Ãźber CAN-BUS-Datenleitungen.

Neue Bauteile in der elektrischen Anlage ihre Funktionen

– SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

– ÃÅ›berwachung der Schalter, die nicht im Komfortsystem integriert sind (z. B. Lenk-stockschalter)

– ÃÅ›berwachung der Spannungsversorgung zum Verbraucher und des Verbrauchers

– Verbindungsstelle der BUS-Systeme

– Potentialverteiler

– verteilt im Innenraum die Spannungsversorgung der Klemme +30a vom HauptsicherungstrÃÅ„ger auf bestimmte

Verbraucher (z. B. zum Relais, Sicherungs-box)

– Kupplungsstationen in den TÃźrsÃÅ„ulen

– mechanisch codierte AnschlÃźsse (A- bzw. B-SÃÅ„ule)

– leichtere Servicearbeiten

– Kupplungsstationen an der Spritzwand

– optimale Fehlersuche

4

D





Hauptkomponenten im dezentralen Bordnetz

Kupplungsstation

Kupplungsstation

A-SÃÅ„ule

B-SÃÅ„ule

Kompaktstecker

SicherungstrÃÅ„ger

SP33_33

SP33_34

SP33_30

SP33_32

SP33_29

SteuergerÃÅ„t fÃźr

SP33_31

Bordnetz

SP33_35

HauptsicherungstrÃÅ„ger

auf dem Batteriedeckel

Potentialverteiler

SP33_24

5

D





Dezentrales Bordnetz

SteuergerÃÅ„te im Gesamtsystem

â€Å›Autoâ€Å›

SteuergerÃÅ„t im

Schalttafeleinsatz und

SteuergerÃÅ„t fÃźr

SteuergerÃÅ„t

Wegfahrsicherung

fÃźr ABS

22

18

26

AC

22

18

26

SteuergerÃÅ„t fÃźr

AC

Bordnetz

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Klimaanlage

ZentralsteuergerÃÅ„t fÃźr

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Komfortsystem

Airbag

SP33_23

MotorsteuergerÃÅ„t

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Lenkhilfe

6

D





SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz J519

SP33_28

Zur Vereinfachung der elektrischen Leitungs-

– Es sind Relaisfunktionen integriert, die bis-systeme und zur Sicherung einer effizienten her von separaten Relais wahrgenommen Verarbeitung bzw. ÃÅ›berarbeitung von Daten wurden (z. B. Blinkrelais).

innerhalb des Bordnetzes ist der Å KODA FABIA mit einem SteuergerÃÅ„t fÃźr das Bordnetz

– Es Ãźberwacht Fahrzeug-Komponenten, die ausgestattet. Im SteuergerÃÅ„t ist zusÃÅ„tzlich ein nicht in den beiden CAN-BUS-Systemen Gateway enthalten.

integriert sind, wie z. B. Schalter und Sicherungen.

Das SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz J519 nimmt innerhalb des Bordnetzes eine zentrale Stel-

– Es Ãźberwacht die Stromversorgung zu den lung ein und ist im einzelnen fÃźr folgende Verbrauchern und den Stromverbrauch der Funktionen verantwortlich:

Verbraucher.

– Es ist Verbindungsstelle der beiden BUS-

– ÃÅ›ber das im SteuergerÃÅ„t integrierte Gate-Systeme CAN-Antrieb und CAN-Komfort.

way werden CAN-Botschaften bearbeitet.

Einbaulage

Das SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz ist links hinter der Verkleidung der Instrumententafel, unterhalb des RelaistrÃÅ„gers angeordnet.

Hinweis:

Das SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz ist eigendiagnosefÃÅ„hig.

SP33_29

7

D





SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

Pin-Belegung (Grundausstattung) Sicherung RÃźckfahrscheinwerfer

1

RÃźckfahrlichtschalter

6

Klemme 30 von Sicherung SB 43

1

Klemme 30 von Sicherung 4

Klemme 30, Verbinder A23

6

1

6

Innenleuchte

1

Klemme 31

Sicherung Frontwischer

Frontwischer, Stufe 1

Frontwischer, Stufe 2

5

Masse

1

Taste fÃźr Signalhorn

Sicherung Signalhorn

Heizbare Heckscheibe

Sicherung heizbare Heckscheibe

5

8

D

SP33_60



1

Klemme Scheinwerferreinigungsanlage Klemme 58 D PWM

LED Warnblinkanlage

Taste heizbare Heckscheibe

LED beheizbare Heckscheibe

6

Taste Warnblinkanlage

1

5

CAN-L Komfort

10

J 519

CAN-H Komfort

15

18

1

6

1

K-Leitung

Klemme S

TÃźrkontaktschalter hinten rechts

TÃźrkontaktschalter BeifahrertÃźr

5

Klemme 30

TÃźrkontaktschalter FahrertÃźr

Masse

Klemme L

10

Klemme 15

TÃźrkontaktschalter hinten links

Klemme 50

15

Scheibenwaschpumpe

Frontwischer Endschalter

Taste Signalhorn

18

Frontwischer Potentiometer

1

Schalter Kofferraumbeleuchtung

6

1

CAN-L Antrieb extern

CAN-L Antrieb

5

CAN-H Antrieb

CAN-H Antrieb extern

Schalter Frontwischer, Stufe 1

Schalter Frontwischer, Stufe 2

Schalter Frontwischer, Intervallbetrieb 10

Schalter Blinker links

CAN-Antrieb WAKE UP

Schalter Blinker rechts

Kontaktschalter fÃźr Motorhaube

Blinklampen rechts

9

D

16

Blinklampen links





SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz, Gateway und die VerknÃźpfung der K-Leitung

+30a -31

Jâ€Åš

J285

J104

J234

J500

CAN H

CAN L

CAN-Antrieb

CAN H

CAN L

SteuergerÃÅ„t fÃźr

K

J519

Bordnetz

+

Gateway

DiagnoseanschluÃź

CAN H

CAN L

CAN-Komfort

J393

J386

J387

J388

J389

J301

SP33_02

Im SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz werden die Neben den ÃÅ›berwachungsfunktionen ist im beiden aktuellen BUS-Systeme zusammen-SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz eine Gateway-Funk-gefÃźhrt.

tion integriert.

Hinweis:

Beachte aber zur Zeit die zusÃÅ„tzlichen Diagnoseleitungen (K-Leitung) fÃźr das MotorsteuergerÃÅ„t und das SteuergerÃÅ„t fÃźr Komfortsystem.

Das Gateway hat 2 Hauptaufgaben 1. Aufgabe

2. Aufgabe

Unterschiedliche Datentelegramme zu einem Diagnosedaten von der CAN-Leitung auf die neuen Datentelegramm zusammensetzen.

K-Leitung umzusetzen und umgekehrt, ohne dabei die Daten zu verÃÅ„ndern.

10

D



1. Aufgabe

Das Gateway setzt Teilinformationen aus ver-Datentelegramm

schiedenen Datentelegrammen zu einem neuen Datentelegramm fÃźr einen anderen CAN-BUS zusammen und gestaltet somit eine neue Botschaft.

SP33_14

2. Aufgabe

Das Gateway setzt Datentelegramme um.

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Es ist dazu einerseits an der Diagnoseleitung Bordnetz

(K-Leitung) und andererseits an den CAN-DiagnoseanschluÃź

BUS-Systemen angeschlossen.

Das Gateway schafft also die MÃÅ›glichkeit,

+30a -31

Diagnosen Ãźber den CAN-BUS zu vollziehen, auch, wenn kein CAN-fÃÅ„higes TestgerÃÅ„t verfÃźgbar ist.

C A N - A

Es setzt dabei die Informationen von der CAN-K

Leitung auf die K-Leitung um und umgekehrt.

C A N - K

Der Informationsgehalt ist auf der K-Leitung und auf CAN derselbe.

SP33_13

Gateway

Der externe K-Leitungs-Tester bemerkt nicht, daÃź die ÃÅ›bertragung zwischen Gateway und den SteuergerÃÅ„ten Ãźber CAN erfolgt.

CAN - A = Antrieb

CAN - K = Komfort

11

D





SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

Umwandlung von CAN-

Informationen im SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz (Gateway-Funktion)

TemperaturfÃźhler

AuÃźentemperatur

A

A -

CAN H -

CAN L

SteuergerÃÅ„t fÃźr Bord-

CAN H - A

MotorsteuergerÃÅ„t, z. B.

netz mit Gateway

– KÃźhlmitteltemperatur

CAN L - A

– Leerlauf

– Beschleunigung

CAN H - K

CAN L - K

SteuergerÃÅ„t fÃźr

22

18

26

Klimaanlage

AC

SP33_55

Die Mehrfachnutzung von Informationen ver-

– AuÃźentemperatur,

schiedener Systeme Ãźber CAN ist ein Merkmal wird vom TemperaturfÃźhler G17 in der der modernen Fahrzeugelektrik.

StoÃźstange ermittelt und lÃÅ„uft in das SteuergerÃÅ„t im Schalttafeleinsatz ein.

Zum Beispiel werden Datentelegramme des Dieses ist dem CAN-Antrieb angeschlos-CAN-BUS Antrieb genutzt im CAN-BUS Kom-sen.

fort fÃźr die Regelung der automatischen Klimaanlage.

– Spezifische Motorkenndaten,

z. B. hohe KÃźhlmitteltemperatur, Leerlauf, Das SteuergerÃÅ„t Klimaanlage ist dem CAN-Beschleunigung, werden vom Motor-

Komfort (CAN-K) angeschlossen.

steuergerÃÅ„t (CAN-Antrieb) Ãźbernommen.

Es werden aber auch die Informationen von Im SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz werden Ãźber die anderen SteuergerÃÅ„ten fÃźr die automatische Gateway-Funktion die Botschaften entspre-Regelung genutzt, die dem CAN-Antrieb chend umgesetzt und fÃźr den CAN-Komfort (CAN-A) angeschlossen sind.

gestaltet.

Den Informationsablauf zeigt folgendes Bei-Das SteuergerÃÅ„t fÃźr Klimaanlage ist nun in der spiel:

Lage, diese Botschaften fÃźr die automatische Regelung zu nutzen.

12

D





Hauptkomponenten

Potentialverteiler

Der Potentialverteiler befindet sich Ãźber dem RelaistrÃÅ„ger.

ÃÅ›ber den Potentialverteiler erfolgt die Verteilung der Klemme +30a vom HauptsicherungstrÃÅ„ger auf der Batterie.

SP33_35

RelaistrÃÅ„ger

Der RelaistrÃÅ„ger befindet sich unter dem Pos.

Relais

Potentialverteiler, Ãźber dem SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz.

1

Relais fÃźr SekundÃÅ„rluftpumpe

GegenÃźber der bekannten Bauweise aus Mini-2

Relais fÃźr ZÃźndanlage

zentralelektronik und ZusatzrelaistrÃÅ„ger ist der RelaistrÃÅ„ger beim FABIA ein Bauteil mit ein-heitlichem Aufbau zur Aufnahme der Relais.

3

Relais fÃźr GlÃźhkerzen

5

Relais fÃźr Einstiegswarnleuchte

6

Relais fÃźr Scheinwerferwaschanlage 1

2

3

7

Relais fÃźr Anlass-Sperre

Si

5

6

7

8

9

8

Relais fÃźr kleine Heizleistung

Si

11

12

13

14

15

9

Relais fÃźr groÃźe Heizleistung

Si *

Belegung des RelaistrÃÅ„gers

11

Entlastungsrelais fÃźr X-Kontakt

SP33_51

12

Relais fÃźr Dieseldirekteinspritz-

anlage

* Der RelaistrÃÅ„ger ist in einem Rahmen 13, 14

SteuergerÃÅ„t fÃźr Kontrolle Lampen-

eingebaut, welcher noch 3 Sicherungen ausfall

fÃźr die mit elektrischen Zusatzheizungen ausgestatteten Fahrzeuge enthÃÅ„lt.

15

Kraftstoffpumpenrelais

13

D





Hauptkomponenten

HauptsicherungstrÃÅ„ger auf dem

Batteriedeckel

Der HauptsicherungstrÃÅ„ger sitzt auf dem Bandsicherungen

Stecksicherungen

Batteriedeckel.

Er trÃÅ„gt maximal 6 Bandsicherungen und 10 Stecksicherungen. Die Verbindung zur Batterie (Plus) erfolgt Ãźber eine geschraubte Leitung. Die Sicherungen schÃźtzen die einzelnen Stromkreise bereits kurz nach der Batterie vor ÃÅ›berbelastung.

Die Anzahl der Sicherungen ist immer von der jeweiligen Ausstattung des Fahrzeuges abhÃÅ„ngig.

SP33_31

Sicherungshalter

Der Sicherungshalter befindet sich hinter einer Abdeckung seitlich links in der Instrumententafel. Er trÃÅ„gt die hauptsÃÅ„chlichen Sicherungen der Grundausstattung.

Die Sicherungsbelegung ist auf einem Aufkle-ber am Deckel ersichtlich.

SP33_32

14

D





Kupplungsstationen A-SÃÅ„ule

und B-SÃÅ„ule

Zur Verbindung der elektrischen Baugruppen in den TÃźren mit dem Ãźbrigen Bordnetz die-nen Kupplungsstationen.

Diese Kupplungsstationen sind als Steckverbindungen ausgefÃźhrt. Sie sind jeweils an der A- bzw. an der B-SÃÅ„ule angeordnet.

Die Kupplungsstationen sind ein wesentlicher Beitrag zur Service- bzw. Montagefreundlich-keit.

Kupplungsstation A-SÃÅ„ule:

Sie befindet sich in der NÃÅ„he des oberen TÃźr-scharnieres an der A-SÃÅ„ule.

ÃÅ›ber diese Kupplungsstation laufen: 1 - Spannungsversorgung, Lautsprecher 2 - Spiegel, CAN-BUS

3 - TÃźrkontakt, Warnleuchten

4 - Zentralverriegelung

SP33_33

Kupplungsstation B-SÃÅ„ule:

Sie befindet sich in der NÃÅ„he des oberen TÃźr-scharnieres der hinteren TÃźren an der B-SÃÅ„ule.

ÃÅ›ber diese Kupplungsstation laufen: 1 - Spannungsversorgung, Lautsprecher 2 - TÃźrkontakt

3 - Zentralverriegelung

SP33_34

15

D





Hauptkomponenten

Kompaktstecker

Der Kompaktstecker ist in der Stirnwand links, Der Kompaktstecker ist in verschiedene hinter dem WischergestÃÅ„nge eingebaut.

Module getrennt. Mit farblich unterschied-Er ist vom Motorraum und vom Innenraum zu lichen und mechanisch codierten Steckern fÃźr erreichen.

die einzelnen Module werden die Verbindungen hergestellt.

L

K

I

H

D

C

B

A

P

N

M

G

F

E

SP33_53

Kompaktstecker – Ansicht vom Motorraum Steckerbelegung

Modul

zustÃÅ„ndig fÃźr

Modul

zustÃÅ„ndig fÃźr

A

ESP/ASR

H

nicht belegt

B

Getriebe/Motor

I

Pedale

C

Stromversorgung Motor

K

Kombiinstrument/CAN/Motor

D

Ausstattung Teil 1

L

Klimaanlage

E

Diebstahlschutz

M

Sicherheit (ABS, â€Åš)

F

Batterie +30

N

Diesel-GlÃźhen

Benzin-SekundÃÅ„rluftpumpe

G

Kombiinstrument

P

Ausstattung Teil 2

16

D



Der Kompaktstecker verbindet den Teil des ÃÅ›ber die Einzelstecker der Module wird der Bordnetzes vom Vorbau/Motorraum mit dem AnschluÃź unabhÃÅ„ngig von Ausstattungs-

Ãźbrigen Bordnetz des Innenraumes.

bzw. AusfÃźhrungsvarianten ermÃÅ›glicht.

Das Bordnetz ist so ausgelegt, daÃź alle Leitun-Der Stecker lÃÅ„Ãźt natÃźrlich auch ein gen der Bauteile der zwei KabelstrÃÅ„nge in problemloses Trennen des Bordnetzes an ihren Modulen auf einer Seite des Kompakt-dieser Stelle zu.

steckers mÃźnden.

Stirnwand

Kupplungsstationen

Schalttafelmittelteil

Dachstation

SP33_63

Kupplungsstecker

Kompaktstecker

Batterie

Kupplungsstation

SicherungstrÃÅ„ger

Schema zur Lage der Hauptkomponenten und die im Kompaktstecker zusammengefÃźhrten zwei KabelstrÃÅ„nge

– Optimierung der Varianten von Baugruppen in der Fertigung

– Materialeinsparung

– Kostenreduzierung

Es ergeben sich folgende Vorteile:

– Verbesserung der Montage- und Servicefreundlichkeit

– Servicearbeiten gezielt und einfach mÃÅ›glich

17

D





BUS-Systeme

Im Fahrzeug sind zur Zeit zwei BUS-Systeme mit unterschiedlichen PrioritÃÅ„ten eingesetzt, Ãźber die der Datenaustausch erfolgt.

Ein drittes BUS-System (CAN-Info) ist vorgesehen.

CAN-Antrieb

PrioritÃÅ„t 1

ÃÅ›bertragungsgeschwindigkeit 500 kBit/s J285

J104

J519

Jâ€Åš

J500

J234

SP33_18

Miteinander sind vernetzt:

Der CAN-BUS Antrieb lÃÅ„uft in das SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz ein.

J104

SteuergerÃÅ„t fÃźr ABS

J285

SteuergerÃÅ„t im Schalttafeleinsatz

Jâ€Åš

MotorsteuergerÃÅ„t

J234

SteuergerÃÅ„t fÃźr Airbag

Hinweis:

J500

SteuergerÃÅ„t fÃźr Lenkhilfe

WeiterfÃźhrende Informationen zum J519

SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

CAN-BUS entnehmen Sie bitte dem Selbststudienprogramm Nr. 24.

Die Grundprinzipien treffen fÃźr diese VerknÃźpfungen genau so zu.

18

D



CAN-Antrieb

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Bordnetz J519

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Airbag J234

SteuergerÃÅ„t fÃźr ABS

J104

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Lenkhilfe J500

SteuergerÃÅ„t im

Schalttafeleinsatz

J285

MotorsteuergerÃÅ„t

Jâ€Åš

SP33_19

19

D





BUS-Systeme

CAN-Komfort

PrioritÃÅ„t 2

ÃÅ›bertragungsgeschwindigkeit 100 kBit/s J389

J387

J301

22

18

26

AC

J388

J386

J519

J393

SP33_17

Miteinander sind vernetzt:

Der CAN-BUS Komfort lÃÅ„uft in das SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz ein.

J301

SteuergerÃÅ„t fÃźr Klimaanlage

J386

TÃźrsteuergerÃÅ„t, Fahrerseite

J387

TÃźrsteuergerÃÅ„t, Beifahrerseite

J388

TÃźrsteuergerÃÅ„t, hinten links

J389

TÃźrsteuergerÃÅ„t, hinten rechts

J393

ZentralsteuergerÃÅ„t fÃźr Komfortsystem Hinweis:

J519

SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

WeiterfÃźhrende Informationen zum CAN-BUS entnehmen Sie bitte dem Selbststudienprogramm Nr. 24.

Die Grundprinzipien treffen fÃźr diese VerknÃźpfungen genau so zu.

20

D



CAN-Komfort

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Bordnetz J519

ZentralsteuergerÃÅ„t

fÃźr Komfortsystem

J393

22

SteuergerÃÅ„t fÃźr

18

26

Klimaanlage J301

AC

TÃźrsteuergerÃÅ„t,

Fahrerseite J386

TÃźrsteuergerÃÅ„t,

Beifahrerseite J387

TÃźrsteuergerÃÅ„t,

hinten links J388

TÃźrsteuergerÃÅ„t,

hinten rechts J389

SP33_37

21

D





BUS-Systeme

Komfortsystem

Zentralverriegelung, Diebstahlwarnanlage Das SteuergerÃÅ„t fÃźr Komfortsystem Ãźber-und weitere elektrische Komponenten sind im wacht die ZustÃÅ„nde der Schalter in den TÃźren, Komfortsystem eng verknÃźpft.

die RÃźckmeldungen zu Lock/Unlock und zu Informationen erfolgen teilweise Ãźber CAN-SAFE. Komponenten der Heckklappe sind BUS, teilweise Ãźber direkte Leitungen.

direkt mit dem BordnetzsteuergerÃÅ„t verbunden.

Struktur zum Komfortsystem

J519

DiagnoseanschluÃź

CAN

CAN

CAN

J393

M

A

A

M

R

B

B

FahrertÃźr

BeifahrertÃźr

C

E

W

D

F

F

CAN

CAN

G

G

M

A

H

A

M

TÃźr links

TÃźr rechts

hinten

hinten

E

J

E

F

K

F

SP33_16

J393

SteuergerÃÅ„t fÃźr Komfortsystem

E

Schalter Fensterheber

J519

SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

F

TÃźrschloÃź-Zentralverriegelung

A

TÃźrsteuergerÃÅ„t

G

Einstiegs-Warnleuchte

B

elektr. verstellbarer RÃźckblick-

H

Drehfallenschalter Heckklappe

spiegel

J

Grifftaste Heckklappe

C

Spiegel- und -heizungs-

K

Heckklappen-Fernentriegelung

verstellschalter

R

Relais

D

Bedienteil FahrertÃźr

W

Komponenten der Diebstahl-

Warnanlage

22

D





Schalttafeleinsatz Der Schalttafeleinsatz

Im Schalttafeleinsatz sind integriert:

– SteuergerÃÅ„t J285

– SteuergerÃÅ„t fÃźr Wegfahrsicherung J362

– Geschwindigkeitsmesser

– Drehzahlmesser

– Kraftstoffvorratsanzeige

– KÃźhlmitteltemperaturanzeige

– Kontrolleuchten

– Multifunktionsanzeige

SP33_11

Alle Kontrolleuchten sind mit LED bestÃźckt.

Im SteuergerÃÅ„t J285 werden alle Informatio-Der Schalttafeleinsatz kann problemlos ausge-nen zu den ÃÅ›berwachungsfunktionen aufbe-baut werden.

reitet und zu den Kontrolleuchten als Instandsetzungen sind nicht vorgesehen, es Aufleuchten, Blinken oder Dauerlicht Ãźbermit-wird im Bedarfsfall komplett ausgetauscht.

telt.

So zum Beispiel die neuen Systeme der BremsbelagverschleiÃźanzeige oder die Signale des Gebers fÃźr Geschwindigkeits-Hinweis:

messer.

Nach Wechsel muÃź die Anpassung an die Ãźbrigen Systeme des Fahrzeuges erfolgen.

Die Stecker des Schalttafeleinsatzes Stecker 8polig

Verbindung zur Spannungsversorgung Stecker 32polig

Verbindung zum Bordnetz

Alle Verbindungen laufen in das SteuergerÃÅ„t im Schalttafeleinsatz ein, darunter der CAN

SP33_12

Antrieb.

Stecker, 32polig

Stecker, 8polig

Eigendiagnose

Der Schalttafeleinsatz ist diagnosefÃÅ„hig, AdreÃźwort â€Å›17â€Å›.

ÃÅ›ber die Stellglieddiagnose lassen sich folgende Bauteile prÃźfen:

– Drehzahlmesser

– Kontrollampe Kraftstoffreserve

– Kraftstoffvorratsanzeige

– Kontrollampe Ã
ldruck

– KÃźhlmitteltemperaturanzeige

– Kontrollampe KÃźhlmitteltemperatur

– Geschwindigkeitsmesser

– Kontrollampe Bremsanlage

– Displayanzeige

– Warnsummer

23

D





Schalttafeleinsatz Anzeigesymbole

Die hÃÅ›here FunktionalitÃÅ„t des Fahrzeuges bedingt auch ein wesentlich erweitertes System der Kontroll- und Warnleuchten.

SP33_08

Anzeige-

Farbe

Benennung

Art und Bedeutung der Anzeige

Symbol

grÃźn Geschwindigkeits-

leuchtet bei eingeschalteter Geschwindigkeits-regelanlage

regelanlage (Tempomat)

gelb

GlÃźhlampenausfall

leuchtet bei defekter GlÃźhlampe des Brems-, Stand- oder Abblendlichtes

gelb

Bremsbelagsver-

leuchtet bei Erreichen der minimal zulÃÅ„ssigen schleiÃźanzeige

BremsbelagsstÃÅ„rke

*

24

D

Anzeige-

Farbe

Benennung

Art und Bedeutung der Anzeige

Symbol

rot

TÃźr offen

leuchtet, wenn bei eingeschalteter ZÃźndung eine TÃźr offen ist

*

rot

Heckklappe offen

leuchtet, wenn bei eingeschalteter ZÃźndung Heckklappe offen ist

*

gelb

Waschwasserstand

leuchtet bei zu geringem Waschwasserstand

*

gelb

Servolenkung

leuchtet nach Einschalten der ZÃźndung auf und erlischt nach Motorstart

*

gelb

EPC = Elektrische

leuchtet nach Anlassen des Motors kurzzeitig Motorleistungs-auf und erlischt wieder,

steuerung (E-Gas)

wenn sie weiter leuchtet bzw., wenn sie wÃÅ„hrend der Fahrt aufleuchtet oder blinkt, liegt ein Fehler in der elektrischen GasbetÃÅ„tigung (E-Gas) vor

gelb

OBD = On Board

leuchtet beim Einschalten der ZÃźndung einige Diagnose

Sekunden auf,

wenn die Leuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt, oder wÃÅ„hrend der Fahrt aufleuchtet oder blinkt, liegt ein Fehler in der Motorelektronik bzw. in den abgasbeeinflussen-den Systemen vor

(zutreffend fÃźr EU4-Motoren!)

gelb

ASR = Antriebs-

leuchtet beim Einschalten der ZÃźndung einige schlupfregelung

Sekunden auf

Die Leuchte blinkt wÃÅ„hrend der Fahrt, wenn die Anlage regelt.

Bei ausgeschalteter Anlage oder einer System-stÃÅ›rung leuchtet die Kontrolleuchte stÃÅ„ndig.

Die Anzeige wird durch ein akustisches Signal

*

– Piepton – unterstÃźtzt.

25

D





Leuchten

Am FABIA werden Leuchten in neuer Optik eingesetzt. Damit wird dem allgemein aktuellen Trend entsprochen.

Abblendlicht

Scheinwerfer

Fernlicht

Standlicht

Die neuen Scheinwerfer haben klare Lichtaustritts-Scheiben aus Kunststoff.

Der Reflektor ist aus einem Teil und in drei Kammern gegliedert:

– Blinklicht

– Abblendlicht/Standlicht

– Fernlicht

Die Streuung des Lichtes wird durch die jewei-SP33_49

lige Form der Reflektorenkammer erzeugt.

Im Scheinwerfer sind also auch die Blinkleuch-Blinklicht

ten integriert.

Die Lampe fÃźr Blinklicht ist eingefÃÅ„rbt.

Blinklicht

Bremslicht

Heckleuchten

Die neuen Heckleuchten passen sich dem RÃźckstrahler

Trend zur Verwendung klarer Scheiben fÃźr Leuchten an.

Hier sind allerdings nur einzelne Elemente wie Blinklicht und RÃźckfahrlicht in Klar-Optik ausgefÃźhrt.

NebelschluÃźlicht und SchluÃźlicht wird mit einer Zweifadenlampe erzielt.

Der RÃźckstrahler ist Teil der Lichtaustritts-SP33_50

scheibe der Heckleuchtenkombination.

NebelschluÃźlicht/

RÃźckfahrlicht

SchluÃźlicht

26

D





Einstiegswarnleuchte Die vorderen TÃźren sind mit Einstiegswarnleuchten ausgestattet.

SP33_09

Die Einstiegswarnleuchten bringen einen deutlichen Zuwachs an Sicherheit bei der Nutzung des Fahrzeuges im StraÃźenverkehr.

Geschaltet wird die Einstiegswarnleuchte Ãźber den TÃźrkontaktschalter imTÃźrschloÃź.

ÃÅ›ber das Relais fÃźr Einstiegs- und FuÃźraumleuchten J348, angesteuert durch das ZentralsteuergerÃÅ„t fÃźr Komfortsystem, wird gesichert, daÃź die Einstiegswarnleuchte, z.B.

beim Abstellen des Fahrzeuges mit geÃÅ›ffneten TÃźren (beim Parken oder in der Garage), nur eine begrenzte Zeit leuchtet.

Damit wird eine unnÃÅ›tige Belastung der Batterie vermieden.

SP33_10

Elektrische Schaltung

F2

M27

J348

(Beispiel FahrertÃźr)

F2

TÃźrkontaktschalter - Fahrerseite

J393

+30

M27

Einstiegswarnleuchte - TÃźr links

J348

Relais fÃźr Einstiegs- und FuÃź-

raumleuchten

J393

ZentralsteuergerÃÅ„t fÃźr Komfort-

system

Plus

Masse

SP33_26

27

D





Leuchten

Kontrolle Leuchtenausfall

GlÃźhlampenausfall

Einige ModellausfÃźhrungen bzw. Ausstat-tungsvarianten sind mit einer neuen Funktion zur ÃÅ›berwachung von wichtigen Leuchten des Fahrzeuges ausgestattet.

Der Ausfall von Leuchten wird im Schalttafeleinsatz durch Aufleuchten eines Symbols angezeigt.

Diese Funktion bringt einen wichtigen, nicht zu unterschÃÅ„tzenden Zuwachs an Sicherheit im StraÃźenverkehr.

Die LeuchtenÃźberwachung erfolgt durch das SteuergerÃÅ„t fÃźr Kontrolle Lampenausfall SP33_45

(siehe Pos. 13/14 auf dem RelaistrÃÅ„ger).

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Die Kontrolleuchte leuchtet:

Kontrolle Lampen-

ausfall

– nach dem Einschalten der ZÃźndung und

– bei Ausfall der GlÃźhlampen

Kontroll-Umfang:

– Standlicht, nur hinten, eine oder beide GlÃźhlampen

– Abblendlicht, eine oder beide GlÃźhlampen

– Bremslicht, links und rechts, eine oder beide GlÃźhlampen

– hochgesetztes 3. Bremslicht

SP33_46

(hier wird nur der Komplett-Ausfall, nicht der Ausfall einzelner LED in der Leuchte kontrolliert)

28

D





Scheibenwischer

Zuschaltung Heckscheibenwischer Wird bei eingeschalteten Front-Scheiben-F4

E22

V

wischern der RÃźckwÃÅ„rtsgang eingelegt, wischt der Heckscheibenwischer automatisch einmal; M

ein weiterer Faktor zur Sicherheit im StraÃźenverkehr.

Elektrische Schaltung

E22

Scheibenwischerschalter fÃźr Intervall-J519

betrieb

F4

Schalter fÃźr RÃźckfahrleuchten

J519

SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

V

Scheibenwischermotor

V12

Motor fÃźr Heckscheibenwischer

M

V12

SP33_68

Blockierung der Frontscheiben-

wischer

Fahrzeuge mit Alarmanlage besitzen eine F120

Funktion zur Blockierung der Frontscheibenwischer.

Sind die Frontscheibenwischer Ãźber Intervall-schaltung eingeschaltet und es wird gleichzeitig die Motorhaube geÃÅ›ffnet, geht ein Signal vom Kontaktschalter fÃźr Motorhaube F120 an das SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz. Das SteuergerÃÅ„t blockiert so lange die Scheiben-J519

wischerbewegung, bis die Motorhaube wieder geschlossen ist.

Diese Funktion dient der Sicherheit bei Arbeiten am Fahrzeug.

E22

M

V

Elektrische Schaltung

SP33_69

E22

Scheibenwischerschalter fÃźr Intervallbetrieb

F120

Kontaktschalter fÃźr Motorhaube

J519

SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

V

Scheibenwischermotor

29

D





Aktive Radsensorik Die neue Radsensorik fÃźr ABS

Lesespur

Beim FABIA wird zur Abnahme der Raddrehzahlen fÃźr ABS ein neues System verwendet –

Sensor

der aktive Drehzahlsensor.

Grundprinzip

Ein Sensor wird als aktiv bezeichnet, wenn zu seiner Funktion eine ÃÅ„uÃźere Spannungsversorgung notwendig ist.

Ohne diese kann er kein Signal liefern.

Damit der aktive Sensor des ABS, der fest im RadlagergehÃÅ„use sitzt, eine Drehzahl messen kann, braucht er ein GegenstÃźck, das sich mit der Radnabe dreht. Dieses GegenstÃźck wird SP33_07

Impulsrad oder Signalrad genannt.

Ein magneto-resistives Element (Halbleiter) im Radlager

DrehzahlfÃźhler verÃÅ„ndert seinen Widerstand in AbhÃÅ„ngigkeit von den vom Impulsrad Der aktive Sensor steckt im RadlagergehÃÅ„use.

geschnittenen Magnetfeldlinien.

MeÃźelement und VerstÃÅ„rker sind in ihm integriert.

Bei der neuen Radsensorik des FABIA wird ein Sensorring mit einer Lesespur verwendet. Die Funktion der ZÃÅ„hne des Impulsrades (siehe Die Vorteile dieser Technik sind: dazu induktiver Geber, SSP 26) Ãźbernehmen Magnete auf der Lesespur.

– die Raddrehzahl kann ab 0 km/h und bis Radstillstand gemessen werden

– ein geringer Einbauraum

– eine hohe KorrosionsbestÃÅ„ndigkeit

– geringe mechanische StÃÅ›reinflÃźsse, da der Luftspalt nahezu konstant bleibt

– weniger anfÃÅ„llig gegen StÃÅ›rsignale

– die Raddrehrichtung kann erkannt werden Sensorelement

Vereinfacht kann man sich den Aufbau so vor-

(MeÃźelement)

stellen:

Auf der Lesespur befinden sich kleine Bereiche nebeneinander, die unterschiedlich nach Nord- und SÃźdpol magnetisiert sind. Wenn Sensorelektronik

sich das Radlager dreht, laufen diese Bereiche (VerstÃÅ„rker)

dicht an dem aktiven Sensor vorbei.

Nord

SÃźd

SP33_03

Lesespur

30

D

Funktionsprinzip des aktiven Sensors In unmittelbarer NÃÅ„he der magnetisierten Bereiche stehen die magnetischen Feldlinien senkrecht auf der Lesespur. Je nach Polung laufen sie entweder von der Spur weg oder auf sie zu. Da die Lesespur sehr dicht an dem â"Åš

Sensor vorbeilÃÅ„uft, durchdringen die Feldlinien auch den Sensor und beeinflussen seinen Widerstand.

Eine in den Sensor integrierte elektronische VerstÃÅ„rker-/Triggerschaltung setzt die WiderstandsÃÅ„nderungen in zwei unterschiedliche Strompegel um.

Lesespur

Sensorelektronik

SP33_04

Das bedeutet, vergrÃÅ›Ãźert sich der Widerstand Sensorelement

des Sensorelementes aufgrund der Richtung Feldlinien

der magnetischen Feldlinien, die durch ihn hindurchlaufen, so fÃÅ„llt der Strom.

Verringert sich der Widerstand, da sich die â"Åš

Richtung der Feldlinien umkehrt, steigt der Strom.

SP33_05

Da sich Nord- und SÃźdpole auf der Lesespur abwechseln, entsteht infolge der Trigger-

â"Åš

schaltung ein Rechteckimpuls, dessen Frequenz ein MaÃź fÃźr die Drehzahl ist.

SP33_06

31

D





Elektrische Zusatzheizung PTC-Zusatzheizer

(Positive Temperature Coefficient) SP33_20

PTC-Zusatzheizer

als ErgÃÅ„nzung fÃźr den WÃÅ„rme-

tauscher der Fahrzeugheizung

Bei Dieselmotoren ist die nutzbare AbwÃÅ„rme, Der PTC-Zusatzheizer wandelt Energie aus z. B. fÃźr die Innenraumheizung, vergleichs-dem Bordnetz ohne zeitlichen Versatz direkt in weise gering. Durch intensive Weiterentwick-WÃÅ„rme fÃźr den Innenraum um.

lung an Dieselmotoren tritt dieser Effekt verstÃÅ„rkt auf.

Da sich der Motor durch die zusÃÅ„tzliche Belastung des Generators schneller erwÃÅ„rmt, UngÃźnstig wirkt sich das in der Aufheizphase spricht auch die konventionelle Heizung (WÃÅ„raus. Das Aufheizen dauert zu lange und es metauscher) schneller an.

ergeben sich EinschrÃÅ„nkungen zum Komfort und vor allem auch zur Fahrsicherheit.

Um diese Nachteile auszugleichen, werden Fahrzeuge mit Dieselmotor mit einer elektrischen Zusatzheizung (Widerstandsheizung) Hinweis:

fÃźr die Innenraumbeheizung ausgestattet.

FÃźr Fahrzeuge mit Benzinmotoren sind in besonders hochwertigen Kom-fortausstattungen zukÃźnftig ebenfalls PTC-Heizer vorgesehen.

32

D

PTC-Zusatzheizung –

vereinfachte Darstellung

Der PTC-Zusatzheizer ist unterhalb des WÃÅ„rmetauschers der Fahrzeugheizung

angeordnet. Er besteht aus folgenden Haupt-bausteinen:

– Isolator

– Kontaktblechen

SP33_21

– AnschlÃźssen und Wellrippen

– Metallrahmen

– Leistungselektronik

WÃÅ„rmetauscher

Fahrzeugheizung

Die Heizelemente sind im Metallrahmen fixiert und befestigt.

FÃźr den Einbau in die Heizungs-/LÃźftungs-einheit bzw. Klimaanlage ist der Heizblock von einem isolierenden Kunststoffrahmen umgeben.

Im Kunststoffrahmen ist auch die Leistungselektronik integriert.

Funktionsweise

SP33_22

Elektrische Zusatzheizung

Bei Wahl der Funktionsstellung - max. Heizleistung - am Drehschalter der Temperatur-klappe wird Ãźber einen Mikroschalter am Temperaturwahlschalter das Signal â€Å›Heizung Mikroschalter im

einâ€Å› zum MotorsteuergerÃÅ„t automatisch Ãźber-Temperaturwahlschalter

mittelt.

MotorsteuergerÃÅ„t

15

Das MotorsteuergerÃÅ„t schaltet die Zusatzheizung ein und regelt diese in AbhÃÅ„ngigkeit 21

22

52

73

38

von der AuÃźentemperatur und der Batterie-spannung (AnschluÃź DFM).

+15

+15

3 Heizstufen sind mÃÅ›glich.

DFM

Die PTC-Heizung ist dazu Ãźber Relais direkt J359

J360

mit dem MotorsteuergerÃÅ„t verbunden.

G72

C

Bei Fahrzeugen mit Klimaanlage erfolgt die Regelung der PTC-Heizung vom MotorsteuergerÃÅ„t Ãźber CAN-BUS. Am Temperaturwahl-

+30

S

S

S

schalter ist kein Mikroschalter vorhanden.

Die Umsetzung der Botschaften vom CAN-Antrieb (MotorsteuergerÃÅ„t) zum CAN-Komfort Zusatzheizer

(SteuergerÃÅ„t fÃźr Klimaanlage) erfolgt im PTC

SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz.

31

SP33_56

33

D





Einparkhilfe

Akustische Einparkhilfe hinten

Die Einparkhilfe arbeitet auf Ultraschall-Basis.

Geber fÃźr

Sie unterstÃźtzt den Fahrer beim Rangieren in Einparkhilfe

RÃźckwÃÅ„rtsfahrt und warnt ihn akustisch, wenn Dauerton

sich das Fahrzeug einem Hindernis nÃÅ„hert und dabei einen Mindestabstand unterschreitet.

Sie ist eine SonderausrÃźstung im Fahrzeug.

regelmÃÅ„Ãźig wieder-

kehrende WarntÃÅ›ne

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Einparkhilfe

Warnsummer

SP33_52

Aufbau

Die Einparkhilfe besteht aus den Komponen-WarntÃÅ›nen immer kÃźrzer.

ten SteuergerÃÅ„t, Anzeige (akustisch) und Ab einem Abstand von ca. 30 Zentimetern 4 Sensoren, die sowohl einen Ultraschall-geht der Intervallton in einen Dauerton Ãźber.

sensor als auch -empfÃÅ„nger enthalten.

Funktion

MeÃźprinzip

Mit dem Einschalten der ZÃźndung wird ein Die 4 Geber = Ultraschallwandler sind in der Selbsttest des Systems durchgefÃźhrt und Zierleiste des hinteren StoÃźfÃÅ„ngers unterge-anschlieÃźend das SteuergerÃÅ„t fÃźr Einparkhilfe bracht. Sie arbeiten als Aktoren und Sensoren, aktiviert. Solange die ZÃźndung eingeschaltet d. h. sie senden und empfangen.

ist, bleibt das SteuergerÃÅ„t aktiv.

Vom SteuergerÃÅ„t fÃźr Einparkhilfe J446 wird Beim Einschalten des RÃźckwÃÅ„rtsganges wird der Befehl zum Senden oder Empfangen von die Abstandserfassung automatisch einge-Ultraschallwellen gegeben.

schaltet.

Das System arbeitet nach dem Echolotverfah-Die akustische Warnung beginnt beim RÃźck-ren.

wÃÅ„rtsfahren ab einer Entfernung von ca.

1,60 m zu einem Hindernis.

Die Wandler empfangen das von einem Hindernis reflektierte Echo. Aus der Echolaufzeit, Bei Unterschreitung des Abstandes von etwa der Zeit zwischen Senden und Empfangen des 160 Zentimetern ertÃÅ›nen regelmÃÅ„Ãźig Warn-Signals an den Wandlern, errechnet die AustÃÅ›ne. Mit kleiner werdendem Abstand wird die werteelektronik der Wandler den Abstand zu Pausenzeit zwischen zwei

einem Hindernis.

34

D

In der Auswerteelektronik der Geber werden die Echosignale in digitale Signale umgesetzt Auswerteelektronik

und an das SteuergerÃÅ„t fÃźr Einparkhilfe wei-tergeleitet.

Im SteuergerÃÅ„t wird nun die Zeit zwischen Senden und Empfangen der Ultraschallwellen ausgewertet.

Die Zeiten werden je Wandler berechnet.

Aus den unterschiedlichen Zeiten je Wandler wird im Triangulationsverfahren der Abstand des Fahrzeuges vom Hindernis errechnet.

Hinweis:

Bei AnhÃÅ„ngerbetrieb wird die Einparkhilfe nicht wirksam.

Geber fÃźr Einparkhilfe

SP33_64

hinten

Eigendiagnose

30

+

+ 15

Das System ist eigendiagnosefÃÅ„hig.

Wenn nach Einschalten der ZÃźndung und ein-gelegtem RÃźckwÃÅ„rtsgang ein Dauerton von S

S

F4

H15

ca. 3 Sekunden ertÃÅ›nt und sich kein Hindernis hinter dem Fahrzeug befindet, liegt ein Systemfehler vor.

J446

Elektrische Schaltung

F4

Schalter RÃźckfahrleuchte

J446

SteuergerÃÅ„t Einparkhilfe

G203

Geber fÃźr Einparkhilfe hinten, links G204

Geber fÃźr Einparkhilfe hinten, links, Mitte

G205

Geber fÃźr Einparkhilfe hinten, rechts, G203

G204

G205

G206

Mitte

G206

Geber fÃźr Einparkhilfe hinten, rechts H15

Warnsummer Einparkhilfe

31

SP33_62

35

D





Sonderfunktionen Sonderfunktionen im Crashfall

Das Sicherheitssystem des FABIA verfÃźgt fÃźr den Crashfall Ãźber automatische Schaltungen, J...

J234

die helfen, die Notfallsituation zu entschÃÅ„rfen.

Drei Aktionen werden ausgelÃÅ›st:

CAN-Antrieb

– Zentralverriegelung wird entriegelt.

– Innenleuchte wird eingeschaltet, Warnblinkanlage wird aktiviert.

J519

J533

– Kraftstoffzufuhr wird abgeschaltet.

CAN-Komfort

J17

Funktionsweise

J393

Der Crashsensor im SteuergerÃÅ„t fÃźr Airbag J234 wird durch die VerzÃÅ›gerung beim Crash ausgelÃÅ›st.

SE

SE

ÃÅ›ber den CAN-Antrieb und das SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz J519 mit Gateway J533 wird das Signal zum ZentralsteuergerÃÅ„t fÃźr Komfortsystem J393 Ãźber den CAN-Komfort umgesetzt.

Die TÃźren werden entriegelt, Innenleuchte und Warnblinkanlage eingeschaltet, gleichzeitig SE

SE

geht vom SteuergerÃÅ„t fÃźr Airbag Ãźber den CAN-Antrieb das Crash-Signal an das Motors-M

teuergerÃÅ„t.

G6

Das MotorsteuergerÃÅ„t steuert daraufhin das Kraftstoffpumpenrelais an, und es kommt zur SP33_70

Unterbrechung der Spannungsversorgung zur Kraftstoffpumpe. Die Kraftstoffzufuhr zum Motor ist unterbrochen.

Hinweis:

Eingangssignale fÃźr die SteuergerÃÅ„te laufen Ãźber CAN-BUS.

36

D

J519

30

+

15

+

S

S

/A

/K

S

CAN - L

CAN - H /A

CAN - L

CAN - H /K

J17

W

SE

+

A

J234

J...

J393

-

S

G6

M

M5 M18 M19

M7

M6 M8

31

31

Farbcodierung/Legende

SP33_71

= CAN/A (Antrieb)

J17

Kraftstoffpumpenrelais

CAN/K (Komfort)

J234

SteuergerÃÅ„t fÃźr Airbag

J393

ZentralsteuergerÃÅ„t fÃźr Komfortsystem

= Ausgangssignal

J519

SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

M5

Lampe fÃźr Blinklicht vorn links

= Batterie-Plus

M6

Lampe fÃźr Blinklicht hinten links

M7

Lampe fÃźr Blinklicht vorn rechts

= Masse

M8

Lampe fÃźr Blinklicht hinten rechts M18

Lampe fÃźr Seitenblinkleuchte links A

Batterie

M19

Lampe fÃźr Seitenblinkleuchte rechts G6

Kraftstoffpumpe

SE

SchlieÃźeinheiten in TÃźren

Jâ€Åš

MotorsteuergerÃÅ„t

W

Innenleuchte vorn

37

D





Eigendiagnose

Der FABIA verfÃźgt Ãźber eine umfangreiche Eigendiagnose. Besonders Ãźber das SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz kÃÅ›nnen eine Vielzahl von Fehlern erkannt und angezeigt werden.

EigendiagnosefÃÅ„hige Systeme des Fahrzeuges

SteuergerÃÅ„t im

Schalttafeleinsatz und

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Wegfahrsicherung

SteuergerÃÅ„t

fÃźr ABS

22

18

26

AC

Radio

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Bordnetz

22

18

26

AC

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Klimaanlage

ZentralsteuergerÃÅ„t fÃźr

Komfortsystem

SteuergerÃÅ„t

fÃźr Airbag

SP33_44

MotorsteuergerÃÅ„t

SteuergerÃÅ„t fÃźr

Lenkhilfe

Die Diagnose kann mit

dem Fahrzeugsystemtester V.A.G 1552, dem FehlerauslesegerÃÅ„t V.A.G 1551 oder mit dem Fahrzeugdiagnose-, MeÃź- und Informati-onssystem VAS 5051 ausgefÃźhrt werden.

Der AnschluÃź fÃźr das DiagnosegerÃÅ„t befindet sich hinter einer Klappe der Ablage in der Armaturenverkleidung auf der Fahrerseite.

SP33_73

SP33_40

38

D

Diagnose Ãźber Nicht-CAN-fÃÅ„higes TestgerÃÅ„t

+30a -31

MotorsteuergerÃÅ„t

Hierbei lÃÅ„uft die Diagnose zum TestgerÃÅ„t noch Ãźber die K-Leitung.

CAN-Antrieb

Neben der Verbindung mit dem SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz sind zur Zeit separate Diagnoseleitungen (K-Leitung) noch fÃźr das MotorsteuergerÃÅ„t und das KomfortsteuergerÃÅ„t K

vorhanden.

J519

+

Gateway

Damit das TestgerÃÅ„t Ãźberhaupt arbeiten kann, wird im Gateway des SteuergerÃÅ„tes fÃźr Bord-DiagnoseanschluÃź

netz, die Diagnoseinformation auf die K-Leitung zum DiagnoseanschluÃź umgesetzt CAN-Komfort

(siehe auch unter Gateway).

KomfortsteuergerÃÅ„t

SP33_57

Diagnose-Direktverbindung CAN-Antrieb

+30a -31

Mit einer Login-Prozedur ist der CAN-Antrieb J519

fÃźr einen direkten Zugriff Ãźber den Diagnose-CAN-Antrieb

stecker freischaltbar (wird aber im Service-C A N - H

C A N - L

bereich nicht zur Anwendung gebracht).

K

CAN-Komfort

DiagnoseanschluÃź

SP33_61

Gateway

Diagnose Ãźber CAN-fÃÅ„higes TestgerÃÅ„t Die Diagnose lÃÅ„uft hier nur Ãźber die CAN-Leitungen.

+30a -31

Separate Diagnoseleitungen (K-Leitung) sind nicht mehr notwendig.

CAN-Antrieb

Mit der voranschreitenden Verbreitung CAN-fÃÅ„higer TestgerÃÅ„te lÃÅ„uft die Diagnose zuneh-mend Ãźber CAN-Leitungen. Damit kÃÅ›nnen dann auch im Fahrzeug die K-Leitungen entfal-CAN H

len.

J519

CAN L

+

Gateway

Hinweis:

Detaillierte Arbeitsschritte zur Eigen-DiagnoseanschluÃź

diagnose enthalten die Reparaturleit-CAN-Komfort

fÃÅ„den der einzelnen Fachgebiete.

SP33_58

39

D





Eigendiagnose

Pin-Belegung Diagnosestecker

Pin

Leitung

3

CAN-H Antrieb

8

7

6

5

4

3

2

1

4

Masse

6

CAN-H Antrieb, geschaltet*

16 15 14 13 12 11 10

9

7

K-Leitung

8

CAN-H Komfort

gegenwÃÅ„rtig belegt

9

CAN-L Komfort

SP33_59

11

CAN-L Antrieb

*

wird im Servicebereich nicht

12

Schirm

zur Anwendung gebracht

14

CAN-L Antrieb, geschaltet*

15

L-Leitung

16

+ 12V

Anpassen bei GerÃÅ„tewechsel

Werden im Servicebereich bestimmte elektronische GerÃÅ„te getauscht, ist eine Anpassung an die Ãźbrigen Fahrzeugsysteme mit dem DiagnosegerÃÅ„t erforderlich.

FÃźr die Anpassung - Funktion 10 - ist dazu die Kenntnis der PIN (individuell festgeschrie-CODE!

bene, geheime Nummer) notwendig.

Diese PIN muÃź auf den neuen GerÃÅ„ten oder AnhÃÅ„ngern freigerubbelt werden.

GerÃÅ„tewechsel

notwendige

Anpassung

Schalttafeleinsatz

Wegfahrsicherung

Kilometerstand

Service-Intervall-

anzeige

Hinweis:

Tachokennlinie

Nutzen Sie zur Anpassung immer die aktuelle Version des Reparaturleitfadens!

MotorsteuergerÃÅ„t

Wegfahrsicherung

ZÃźndschlÃźssel

Wegfahrsicherung

40

D





Codierung

Neu!

ÃÅ›ber die Codierung von SteuergerÃÅ„ten wird der AusrÃźstungsumfang des Fahrzeuges oder die LÃÅ„nderzuordnung bestimmt und fÃźr das Codierung

entsprechende SteuergerÃÅ„t erkennbar gemacht. Neu ist, daÃź die Codenummer gebil-Codiert werden:

det wird.

– das MotorsteuergerÃÅ„t

– der Schalttafeleinsatz

Die Codierung ist werkseitig eingegeben. Wer-

(als Ersatzteil schon codiert, hier ist den im Servicebereich Ã"nderungen im Aus-diese nur zu ÃźberprÃźfen)

stattungsumfang vorgenommen, z. B.

– das SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

heizbare Sitze oder eine AnhÃÅ„ngekupplung

– das Gateway

angebaut oder das SteuergerÃÅ„t getauscht,

– das ABS-SteuergerÃÅ„t

muÃź neu codiert werden. Dazu sind die Werte (Codierzahl) der zutreffenden Ausstattung zu addieren.

Beispiel zur Codierung des SteuergerÃÅ„ts fÃźr Bordnetz

Hinweis:

Auch die Codierung erfolgt mit dem Fahrzeugsystemtester.

Die Vorgehensweise zur Bildung ist Ausstattung

Wert

bei allen SteuergerÃÅ„ten gleich.

Heckscheibenwischer mit Komfort-

8192

schaltung

Heckdeckelfernentriegelung

1024

impulsgesteuert

Beispiel:

Bestimmung der Codenummer

Regensensor

512

am Fahrzeug mit folgender Ausstattung: Scheinwerferreinigungsanlage

256

Heckscheibenwischer mit

heizbare AuÃźenspiegel

128

Komfortschaltung

8192

Heckdeckelfernentriegelung

heizbare Frontscheibe

64

impulsgesteuert

1024

heizbare Sitze

32

heizbare AuÃźenspiegel

128

heizbare Sitze

32

4-tÃźrige AusfÃźhrung

16

4-tÃźrige AusfÃźhrung

16

Innenlichtsteuerung

8

Innenlichtsteuerung

8

Heckdeckelfernentriegelung verbaut 2

elektrische Lastmanagement aktiv

4

–––––

Codenummer:

9402

Heckdeckelfernentriegelung

2

AnhÃÅ„ngekupplung

1

Am Display wird die SteuergerÃÅ„tecodierung angezeigt (z. B. 09402):

6Q0937049 BORDNETZ-SG.

1524

09402

Codierung

WSC

xxxxx

SP33_67

41

D





Eigendiagnose

Eigendiagnose des SteuergerÃÅ„tes fÃźr Bordnetz J519

Der hohe Stellenwert des SteuergerÃÅ„tes fÃźr Bordnetz in der elektrischen Anlage des Fahrzeuges spiegelt sich auch in der Eigendiagnose wider.

ÃÅ›ber die Eigendiagnose des SteuergerÃÅ„tes kÃÅ›nnen eine Vielzahl von Fehlern an Schal-tern, Tastern, Verbrauchern, Sicherungen, Daten-BUS, Relais und SteuergerÃÅ„ten erkannt und am DiagnosegerÃÅ„t angezeigt werden.

SP33_28

PrÃźfbedingungen:

alle elektrischen Verbraucher mÃźssen ausgeschaltet sein

AdreÃźwort fÃźr das SteuergerÃÅ„t Folgende Funktionen sind mÃÅ›glich:

fÃźr Bordnetz = 09,

am DiagnosegerÃÅ„t erscheint dazu der Begriff 02 - Fehlerspeicher abfragen

â€Å›Bordnetz-SGâ€Å›.

03 - Stellglieddiagnose

05 - Fehlerspeicher lÃÅ›schen

06 - Ausgabe beenden

07 - SteuergerÃÅ„t codieren

08 - MeÃźwerteblock lesen

02 - Fehlerspeicher abfragen

10 - Anpassung

GegenwÃÅ„rtig kÃÅ›nnen zu 46 unterschiedlichen Positionen Fehlerinformationen ausgelesen werden.

Beispiel:

Anzeige am V.A.G 1552

MÃÅ›gliche Fehler-

MÃÅ›gliche

Fehlerbeseitigung

ursachen

Aus-

wirkungen

00899

â™ÅšSicherung defekt

– LeitungsÃźberprÃźfung

Sicherung fÃźr

defekt

â™ÅšWackelkontakt

keine

â‡Å‚ StromlaufplÃÅ„ne,

Wischermotor

â™ÅšKorrosion an den

Funktion

Fehlerursache Elektrik und

S128

Steckverbindungen

Einbauorte

– Steckverbindungen ÃźberprÃź-

fen

– Sicherung wechseln

00887

un-

â™ÅšTaster defekt

Funktions-

– LeitungsÃźberprÃźfung

Taster fÃźr Warn-

plausi-

â™ÅšWackelkontakt

probleme

â‡Å‚ StromlaufplÃÅ„ne,

licht E229

bles

â™ÅšKorrosion an den

Fehlerursache Elektrik und

Signal

Steckverbindungen

Einbauorte

– Steckverbindungen ÃźberprÃź-

fen

– Taster wechseln

42

D





Eigendiagnose des Gateway J533

Das im SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz integrierte Gateway wird auch als Diagnose-Interface fÃźr Daten-BUS J533 bezeichnet.

K

ÃÅ›ber die Eigendiagnose des Gateway kÃÅ›nnen Daten-BUS-Fehler erkannt werden.

J533

PrÃźfbedingungen:

alle elektrischen Verbraucher mÃźssen ausgeschaltet sein

SP33_65

CAN-Bauteil-

Nummer des

bezeichnung

Gateway

Softwareversion

AdreÃźwort fÃźr â€Å›Gateway Daten-BUSâ€Å› = 19, am Display erscheint

6N090991

Gateway

K < â€" > CAN

1522

00014

Codierung

WSC

xxxxx

Folgende Funktionen sind mÃÅ›glich:

SP33_66

02 - Fehlerspeicher abfragen

05 - Fehlerspeicher lÃÅ›schen

06 - Ausgabe beenden

07 - SteuergerÃÅ„t codieren

Hinweis:

08 - MeÃźwerteblock lesen

Beachten Sie zur Eigendiagnose aller Systeme immer die aktuelle Version des Reparaturleitfadens â€Å›FABIA - Elek-02 - Fehlerspeicher abfragen

trische Anlageâ€Å›.

GegenwÃÅ„rtig kÃÅ›nnen zu 32 mÃÅ›glichen Positionen Fehlerinformationen ausgelesen werden.

Beispiel:

Anzeige am V.A.G 1552

MÃÅ›gliche Fehler-

MÃÅ›gliche Aus-

Fehler-

ursachen

wirkungen

beseitigung

01314

keine

â™ÅšDaten-BUS defekt

keine Diagnose

– Daten-BUS

MotorsteuergerÃÅ„t

Kommunikation

â™ÅšSteuergerÃÅ„t nicht

mÃÅ›glich

prÃźfen

verbaut

01330

keine

â™ÅšDaten-BUS defekt

keine Diagnose

– Daten-BUS

Zentral-

Kommunikation

â™ÅšSteuergerÃÅ„t nicht

mÃÅ›glich

prÃźfen

steuergerÃÅ„t fÃźr

verbaut

Komfortsystem

J393

43

D





Kurz und bÃźndig

Die neue Elektrik â€Åš kurz und bÃźndig Verteilung von Funktionen des Systems â€Å›Autoâ€Å› auf mehrere spezialisierte SteuergerÃÅ„te d. h. dezentraler Aufbau der elektrischen Anlage

Koordinierung aller Aufgaben im SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz und Verbindungsstelle innerhalb des Bordnetzes zwischen den CAN-BUS-Systemen

Gateway im SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz bearbeitet CAN-Botschaften, setzt Datentelegramme zu einem neuen Datentelegramm zusammen

VerÃÅ„nderte Kupplungsstationen an den TÃźren (A- bzw. B-SÃÅ„ule)

Verbinden/Trennen der Bordnetzteile Motorraum/

Innenraum Ãźber Kupplungsstation an der Spritzwand (Kompaktstecker)

Verteilung der Klemme +30a des HauptsicherungstrÃÅ„gers auf einzelne Verbraucher Ãźber einen Potentialverteiler Alle Relais in einem homogen aufgebauten RelaistrÃÅ„ger vereinigt

AusfÃźhrung der Scheinwerfer in Klarglas-Optik, RÃźckfahrleuchten mit Klarglas-Optik

GlÃźhlampenausfall – ÃÅ›berwachung von GlÃźhlampen, Anzeige und Warnung bei Ausfall

Warnung des nachfolgenden Verkehrs durch Einstiegswarnleuchten an den vorderen TÃźren RadiogerÃÅ„te – eigendiagnosefÃÅ„higes System vorgesehen serienmÃÅ„Ãźig

SonderausrÃźstung

44

D

Aktive Radsensorik – Abnahme der Raddrehzahlen fÃźr ABS Ãźber einen aktiven Drehzahlsensor Akustische UnterstÃźtzung des Fahrers beim Einparken durch eine Einparkhilfe rÃźckwÃÅ„rts

Elektrische Zusatzheizung bei Dieselfahrzeugen – PTC-Zusatzheizer – fÃźr den Innenraum

Erweiterte Palette der Kontrolleuchten in der Anzeigeein-heit des Schalttafeleinsatzes

Eigendiagnose Ãźber CAN kÃźnftig mÃÅ›glich (CAN-fÃÅ„higes TestgerÃÅ„t vorausgesetzt)

AuÃźenspiegelheizung, neue Schaltung Ãźber Drehknopf, nach 20 min automatisch abgeschaltet Heckscheibenheizung – nach 20 min automatisch abgeschaltet

Wegfahrsperre/verÃÅ„nderte Anpassung an MotorsteuergerÃÅ„t und umgekehrt

GeÃÅ„nderte Klemmenbezeichnung (D+/B+/DFM) an den AnschlÃźssen des Drehstromgenerators Mit der Addition von Codierzahlen wird die Codierung der SteuergerÃÅ„te gebildet, auch im Servicebereich!

Codierzahlen sind keine geheimen Codenummern. Diese sind fÃźr die Wegfahrsicherung, MotorsteuergerÃÅ„t und ZÃźndschlÃźssel nach wie vor vorhanden.

Wird bei eingeschaltetem Frontscheibenwischer der RÃźck-wÃÅ„rtsgang eingelegt, wischt der Heckscheibenwischer 1

mal automatisch.

45

D





PrÃźfen Sie Ihr Wissen

Welche Antworten sind richtig?

Manchmal nur eine.

Vielleicht aber auch mehr als eine – oder alle!

1.

Das SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz

A.

ersetzt das ZentralsteuergerÃÅ„t fÃźr Komfortsystem.

B.

?

ist die Verbindungsstelle der BUS-Systeme.

C.

steuert den Spannungsbedarf des Bordnetzes.

2.

Welche Servicearbeiten mÃźssen beim Austausch eines SteuergerÃÅ„tes fÃźr Bordnetz beachtet werden?

A.

Es ist der Geheimcode einzugeben.

B.

Es muÃź die Codierung vorgenommen werden.

C.

Es ist ohne DiagnosegerÃÅ„t tauschbar.

3.

Das Gateway hat welche Aufgaben:

A.

Es setzt Diagnose-Daten von der K-Leitung auf die CAN-Leitung um und umgekehrt.

B.

Es kontrolliert Funktionen des SteuergerÃÅ„tes fÃźr Bordnetz.

C.

Es speichert die Fehler aller elektronischen SteuergerÃÅ„te.

4.

Der Schalttafeleinsatz muÃź angepaÃźt werden A.

nach dem Wechsel,

B.

bei jedem Werkstattbesuch,

C.

nach jedem Batteriewechsel.

5.

Im Bordnetz sind 2 CAN-BUS-Systeme vorhanden.

A.

Sie arbeiten nur fÃźr die an ihrem System angeschlossenen SteuergerÃÅ„te.

B.

Sie kommunizieren Ãźber die KompaktsteckanschlÃźsse direkt miteinander.

C.

Ihre Einzelbotschaften werden im SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz mit der Gateway-Funktion umgesetzt und auch fÃźr SteuergerÃÅ„te des anderen CAN nutzbar gemacht.

46

D

6.

Fahrzeuge mit Dieselmotor besitzen eine elektrische Zusatzheizung A.

direkt im KÃźhlmittelumlauf im HeizungswÃÅ„rmetauscher.

B.

am KÃźhlmittelaustritt am Motorblock.

C.

im HeizungsgerÃÅ„t fÃźr die Innenraumheizung.

7.

?

Codierzahlen sind

A.

Geheimzahlen fÃźr die Funktion der Wegfahrsicherung.

B.

ZÃÅ„hlzahlen an SteuergerÃÅ„ten.

C.

Werte fÃźr die Codierung von SteuergerÃÅ„ten entsprechend der Fahrzeugausstattung.

8.

Im CAN-Antrieb sind SteuergerÃÅ„te angeschlossen, die A.

fÃźr den langsamen BUS, PrioritÃÅ„t 2, B.

fÃźr den schnellen BUS, PrioritÃÅ„t 1, C.

fÃźr beide PrioritÃÅ„ten

wichtig sind.

9.

Die akustische Einparkhilfe arbeitet A.

mit optischer Anzeige.

B.

mit akustischer Anzeige.

C.

nach dem Echolotverfahren mit Ultraschall.

10.

Die Einstiegswarnleuchte wird bei offener TÃźr nach einem vorgegebenen Zeitintervall abgeschaltet

A.

durch das SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz.

B.

Ãźber ein Kontaktrelais, gesteuert vom ZentralsteuergerÃÅ„t fÃźr Komfortsystem.

C.

durch das Gateway.

1. B.; 2. B.; 3. A.; 4. A.; 5. C.; 6. C.; 7. C.; 8. B.; 9. B., C.; 10. B.

LÃÅ›sungen

47

D





33

Nur fÃźr den internen Gebrauch in der ·koda-Organisation.

© ·KODA AUTO a.s.

Alle Rechte sowie technische Ã"nderungen vorbehalten.

S00.2003.92.00

Techn. Stand 10/99





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ÃÅ›bersicht

Titel Skoda Fabia Fahrzeugelektrik

Inhalt

Dezentrales Bordnetz Beschreibung/VorzÃźge

Hauptkomponenten im dezentralen Bordnetz

SteuergerÃÅ„te im Gesamtsystem â€Å›Autoâ€Å›





SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz J519

Pin-Belegung (Grundausstattung)

SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz, Gateway und die VerknÃźpfung der K-Leitung

Umwandlung von CAN-Informationen im SteuergerÃÅ„t fÃźr Bordnetz (Gateway-Funktion)





Hauptkomponenten Potentialverteiler

RelaistrÃÅ„ger

HauptsicherungstrÃÅ„ger auf dem Batteriedeckel

Sicherungshalter

Kupplungsstationen A-SÃÅ„ule und B-SÃÅ„ule

Kompaktstecker





BUS-Systeme CAN-Antrieb

CAN-Komfort

Komfortsystem





Schalttafeleinsatz Der Schalttafeleinsatz

Die Stecker des Schalttafeleinsatzes

Anzeigesymbole





Leuchten Scheinwerfer

Heckleuchten

Einstiegswarnleuchte

Kontrolle Leuchtenausfall





Scheibenwischer

Aktive Radsensorik

Elektrische Zusatzheizung

Einparkhilfe

Sonderfunktionen

Eigendiagnose Anpassen bei GerÃÅ„tewechsel

Codierung

Eigendiagnose des SteuergerÃÅ„tes fÃźr Bordnetz J519

Eigendiagnose des Gateway J533





Kurz und bÃźndig

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