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erweist. Die andere heiratet ebeiifalls. aber kann in der Ehe iiiclit glilcklich werden. Ain Ende scheitem die beiden.

Ais Jelineks beste Roman gilt „ Die Klavierspielerin”. Jelinek scliildert che Geschichte einer vóllig dcstruktiven Beziehung zwischen Mutłer und Tochter. Die Mutter hat sich zum Lebcnsziel gemacht, ans der Tochter eine Klaviervrirtuosin zu machen. Seit der frOhsten Kindheit wird die Tochter eincni grausamen Drill unterworfea Es wird ilir verbotea eigenen Regungen zu folgea eigene Wflnsche zu erfiUlen Sie hat auch kem Reclit auf ein eigenes Liebesleben. Auf diese Weise wird ilu Charakter vóllig defonnieit. Sie wird zu einer Voyerin, ais sie eine Liebesbeziehung mit cincm um 10 Jahre jttngeren Mann ankndpft, endet diese mit Katastrophe.

Der Roman „Lust” beschreibt eine auf sexuelle Gewalt aufgebaute Ehe. Der Mann ist ein sexuelles Ungeheuer mit seinen sexuellen Bedtirfiiissen. Er zwingt seine eher unsinnliche Frau auf. Der erste Teil des Romans besteht eigentlich aus einer Reihe von Kopulationen. Man hat deswegen Jelinek die Pomographie vorgcworfen.

Das war vóllig falsclu weil bei Jehnek schockierende sexuelle Szenen keinen Selbstzweck bilden. Sie liaben nflmlich das Ziel. die inannlichenHelden zu kompromitieren und zugleich lacheilich zu machen. Jelinek klagt die Maiuiergesellscliaft an. den Fraucn psycliische und physische Gewalt anzutun.

Im Roman „Die Kinder der Toten” rechnet Jelinek mit ihrer Heimat- Ósterreich ab (rozlicza się). Sie verspottet und kritisiert die verlogene (fałszywa) Heimathebe und den imverlogenen Heimatmythos. Dir grofies Thema ist liier die unbewaltigte (nierozwiązana) nazistische Veigangenheitverdi<uigung (odepcluiięcie. odsunięcie). Auch liier benutzt sie liier ilire typischen cliarakteristischen Stillmittel: Ironie. Witz. Sarkasmus- eine bittere Feststellung.

Goethe gilt neben Schiller ais Begrtinder der deutschen Klassik Diese Kulturstrómung wird auch ais Weimarer Klassik bezeichnet. weil Goethe in Weimar sein Wohnsitz hatte undSchiller auch ab Anfang des 90 Jalue lebte in der Nahe von Weimar- in Jena.

Das Wort Klassik bedeutete zunaclist die Anknupfting an die antike Kunst, Kunstideale, die ain vollkommensten in Griechenland realisieren wurden. Die klassische Dichtung interessiert sich nicht fiir die Alltatigkeit, filr Lebensprosa, sie gestaltet (tworzy) groDe herolsche Menschen und giofie heroisclie Begebenheiten (wydarzenia). Am Beispiel dieser Menschen und dieser Begebenheiten zeigen sich erhabene (wzniosłe) moralische Ideale. Schiller sprach in dieseni Zusaninienhang von schónen Menschen. Damit meinte er mclit die auBerhche Schónheit sondem die seelische. Der schdne Mensch war bei Schiller solcher, der sich in seinem Handeln von Siim fiir das Schdne lei ten 13sst. Aus Schillers Sicht (aus der Sicht des ganzen ISJahrhunderts) bildeten das Gute und das Schóne eine unzertreiuiliche Einheit. Diese Konzeption liat Schiller in dem Traktat „Briefe Ober die asthetische Erziehung des Menschen” daigelegt (wyłożył). Solche heroischen und schónen Menschen treten in vielen klassischen Dramen Schillers auf. so z.B im Drania „Wilhelm Tełl”-das dem Befreiungskampf der Schweizer gegen das Ende des 13. Jahrhundert gegen die Habsburger. Wilhelm Tell ist ein Yolksheld. ein Mann, der sein Leben auf Gefalir setzt, um WOrde und Freiheit zu erhalten.

Die Handlung des Dramas „Wallenstein” hat einen berOlunten Feldherr (dowódca) des 30- jdłuigen Kiieges zum Protagonisten. Wallenstein muss imtergehen (upaść), weil er morahsch schuldig



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