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3 CHRONIQUE 759

In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Henrl H. Sthal hat Dr. Liviu Marcu im Aufsatz „Rumanische Forschungen zur Agrarsozlologie in Siidosteuropa" einen kurzeń Rilckblick auf dle nach dem ersten Weltkrieg und bis in unsere Tage untemomraenen soziologischen Forschungen geboten und hat sowohl die Entwicklungsrichtungen und — tendenzen wie auch die sich ergebenden Methodologieprobleme, mit besonderem Bezug auf die Agrarsozlologie, umrissen.

Elne ahnliche Problematik wurde anschliessend auch von Prof. Dr. Franz Ronneberger, Inhaber des Lehrstuhls fiir siidosteuropaische Agrarsozlologie an der Untoersitat Niimberg. angeschnitten. Besonderes Gewicht wurde dabei auf die Notwendigkeit einer vergleichenden Untersuchung der Agrarbeziehungen aus Ost- und Sttdosteuropa und auf den Wandel der sozialen Agrarstrukturen, zufolge des intenslven Urbanisierungs- und Modernisierungsprozesses, geiegt.

Sich auf eine betrachtliche Zeltspanne, von Captivus Septemcastrensis an und bis zur Gegenwart, berufend, hat Prof. Dr. habil. Carl Gdllner ein synthetisches und eindruckvoUes Bild der ramanischen turkologischcn Bcitrage geboten, wobel den Schriften von Nicolae Iorga sowie auch denen in letzter Zeit veróffentUchten Quellenwerke und Fachaufsatze die gebtihrende Stelle eingeraumt wurde.

Indem Prof. Dr. Emmanuel Turczynski, die schon gelegentlich einer frilheren Debatte zur Aussprache gcbrachten Idcen fortsetztc, wurde man einer samtlichen und dynamischen Darstellung des Anwachs bzw. Abnahmephanomens des Interesses mit den Probiemen der rumanischen Geschichte an den Universitaten aus der BRD zuteil. Leider ist in letzter Zeit — wie es Prof. Dr. Turczynski feststellt — das Fehlen von Studenten, sowie auch Jenes einer Speziallsierung benotigten Geldmittel. ein characktcristisches Phanomen der Sildosteu-ropa—Studien.

Im Aufsatz „Byzantinische Studien in Rumanien (dcrzeitiges Stadium)'* hat Dr. Ste-lian Brezeanu, in Zusammenarbeit mit Tudor Teoteoi, die Tradition der byzantinischen Studien aus Rumanien bis zum zweiten Weltkrieg, die ais Ausgangspunkt einer weiteren frucht-vollen VerOffentlichungstatigkelt (ais Beispiel seien die kritische Heransgabe byzantinischer Quellen undjene der Inslramcnta Studlorum erwahnt) dienten, einer eingehanden Analyse unterzogen.

Prof. Dr. Rupprecht Rohr brachte eine Gesamtiibersicht der Forschungsvorhaben aus der BRD und aus Rumanien auf dem Gebiete der Sprachenkunde, wobel insbesondere die Notwendigkeit beiderseitiger Zusammenarbeit bei der Neuverlegung des Tiktin-Worterbuches, bel der VerOffentlichung des ethymologischcn Wórterbuches der rumanischen Sprache und der Herausgabe ein es rumanisch-deutschen Wdrterbuches hervorgehoben wurde.

Dr. Alexandru Du\u schilderte in seinem Aufsatz „Neuere Forschungen zur vergleichenden Literatur SUdosteuropas in Rumanien" den in letzter Zeit durch die Verdffentlichung einer reichen Fachliteratur auf dem Gebiete der vergleichenden Literaturforschungen verzeichneten Fortschriftt, wobei der besonders tatige Beitrag der rumanischen Forscher zur Kristallisierung von Wertungskriterien des literarischen Werkes gewlirdigt wurde.

Zum Abschluss der Debatten ergriff Akademiemitglied Emil Condurachi des Wort, den Meinungsaustausch zwischen den Wissenschaftlem beider Lander und des sen Rolle zur Durchsetzung einer regen Zusammenarbeit in der Zukunft hoch einschatzend. Prof. Dr. Gumpel und Prof. Stanescu haben ihrerseits die Ergebnisse und die Bedeutung der Arbeiten des Symposiums ftir den weiteren Veriauf der Siidosteuropa Forschungen im Interesse des Friedens und der V6lkerverstandigung ais fruchtbringend erachtet.

Cristina Ftncęan

£chos de lmnstitut des śtudes sud-est europśennes

Bucarest, Juillet 1979 — Juin 1980

I. ETUDES ET RECHERCHES ACHEVŚES EN 1979

Tralalul de islorle a Rom&niel (Traltó d’histoire dc la Roumanle). vol. IV (XVII8 slocie), r6dacteurs en chef E. Stanescu, V. C&ndea; y ont collaborć cette annće E. Stanescu et AL Du{u, qui ont ćgalement r6dig6 plusieurs chapitres et sous-chapitres du dixićme volume de ce traitó, consacrć k ł*Histoire de 1'historiographie. Une ćquipe composće de: Olga Cicanci,



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