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allcn fiinf Erdteilen sind Sie zu uns gekommen; ais Wissen-schafter und Forscher mit weltbekannten, glanzenden Namen, ais Professoren, die an den Technischen Hochschulen die kom-mcnde Generation heranbilden. Ais erfahrene Manner der Praxis und ais jungę, tatenfreudige Ingenieure werden Sie nun, Gebende und Nehmende zugleich, in emster KongreBarbeit uber alle Fragen diskutieren, die Ihrer Wissenschaft von jenen immer wieder gestellt werden, denen es obliegt, drauBen im Felde die vom schopferischen Ingenieur entworfenen Werke Wirklichkeit werden zu lassen. Ais Bodenmechaniker haben Sie sich der Erde verschrieben, jener Erde, in der die Alten einst eines der vier Elemente gesehen haben. Wenn Ihre Wissenschaft in der Form, in der Sie sie heute pflegcn, auch noch so jung ist, daB wir die Ehre haben, einzelne ihrer Begriinder unter uns weilen zu sehcn, so alt ist doch die Beschaftigung des Menschen mit diesem elementarsten aller Stoffe. An seiner Formung hat sich der erwachende Mcnschcngeist geschult, und die Erzeugnisse aus Erdstoff zahlen zu den altesten Be-weisen menschlicher Friihkultur.

Zehntausende von Jahren sind seit jener Vorzeit vergangen; Stuck urn Stiick hat der Mensch der Erde die Geheimnisse ihrcs Aufbaues entwunden und sich ihre Krafte zunutze gemacht. Neben den Metallen, die die Grundlage jeder hóheren Kultur bilden, wurde die alte Erde ais roher Stoff erscheinen, der kaum mehr das Interesse der Wissenschaft auf sich zógc, wenn der Mensch ihr nicht immer wieder ais Baugrund und Baustoff, aber auch ais Naturgewalt begegnen wurde.

Unsere Zeit stellt die Staaten vor groBe Aufgaben des Stra-Ben- und Eisenbahnbaues, des Hafen- und Kanalbaues und endlich des Flugplatzbaues. Alle diesc Verkehrsbauten sind weitraumige Werke, die mit dem Baugrund in innigster Wech-selbeziehung stehen und dereń Finanzierung schwere Probleme aufrollt. Der wachsende Energichungcr unseres technischen Zeitalters fuhrt zu immer groBeren Wasserspeicheranlagen mit immer hoheren Staudammen, zu dereń Bau die Erde in steigen-demMaBe verwendet wird. Sie belasten nicht nur die projek-tierenden Ingenieure, sondern auch die Behorden mit schwerer Verantwortung fur Leib und Leben und das Gut der in den Talern wohnenden Menschen. Es bedeutet fur die Regierungen eine groBe Erleichterung, zu wissen, daB die Forschung und Wissenschaft aller Lander sich der durch den Bau der Ver-kehrs- und Kraftanlagen aufgeworfenen erdbautechnischen Probleme annimmt, um diese Werke immer sicherer und wirt-schaftlicher zu gestalten. Wir bctrachten deshalb Ihren Kon-greB ais eine aktive Hilfe bci der Lósung jener groBcn bautech-nischcn Aufgaben unseres Landes, bci denen die Erde in irgend-einer Form im Blickpunkte des Interesses steht.

Ihr ErdbaukongreB liegt mir aber noch aus einem andern Grunde besonders am Herzen. Er wurde in der Hauptsache von der Eidgenóssischen Technischen Hochschule organisiert, die dem von mir verwalteten Departement anvertraut ist. Ich weiB, daB die Wahl der Schweiz ais KongreBland nicht zuletzt ais ein Freundschaftsbeweis fur unsere eidgenossische Hochschule und fur die Ihre Wissenschaft vertretenden Professoren zu verstehcn ist. Ich mochte Ihnen hierfur auch im Namen der Landesbehórde besonders danken.

Ihr KongrcB beginnt an der Eidgenóssischen Technischen Hochschule in Ziirich, findet aber seinen AbschluB an der Ecole polytechniąue de FUniversitć de Lausanne, der zweiten technischen Hochschule der Schweiz. Darnit wird gleichsam den Kantonen eine Reverenz erwiesen; denn diese sind vor allem die Triiger und Forderer des geistigen Lebens und die Hiiter jener Werte, die unserem Fóderativstaat das so vielseitige kulturelle Relief verleihen.

cheurs dc reputation mondiale, professeurs des hautes ecoles techniques qui formez la prochaine generation. Vous allez tous prendre part aux seances d’etudes du Congres. Les uns d’entre vous sont des hommes possedant rexperience de la pratique, d’autres sont de jeunes ingenieurs debordant d'activite; les uns apportent ici Ie fruit de leurs connaissances, les autres en re-ęoivent lc bćnefice. Vous allez discuter ensemble de toutes les questions que posent a votre competence les ingenieurs prati-ciens charges de la realisation sur le terrain des plans elabores par des ingenieurs createurs.

En vous consacrant a la mecanique des sols vous vous etes consacres a la terre, a cette terre que les anciens consideraient comme Tun des quatre ćlements. Si la science, a laquellc vous vous adonnez aujourd’hui, est encore jeune, puisque que nous avons 1’honneur de compter parmi nous certains de ses createurs, les etudes se rattachant a cet element essentiel consti-tucnt 1’unc des plus ancicnncs activites humaines. L*intelli-gence de Thomme s’est developpee en meme temps qu’il appre-nait a tirer parti du sol et les objets faits de terre se rangent parmi les plus anciens vestiges de la culture.

Des dizaines de milliers d’annees se sont ecoulees depuis 1’aube de notre histoire; pas a pas 1’homme est parvenu a ar-racher a la terre les secrets de sa composition et k tirer profit de Tenergie qu’elle renferme. Mis a part les metaux qui cons-tituent la base de toutes les cultures superieures, la vieille terre semblerait peu digne de retenir Tattention des savants; cepen-dant 1’homme ne cesse de la voir słimposer a lui, non seulement comme element de fondations et de construction, mais comme energie de la naturę.

Notre epoque impose aux Etats de grandes taches tellcs que la construction des routes et des chemins de fer, des ports et des canaux, et enfin des aerodromes. Le developpement des moyens de transports engendre des ouvrages de vastes propor-tions, en relations etroites et constantcs avec les sols, et leur financement souleve des problćmes difficiles. Le besoin crois-sant d’energie qui caracterise notre epoque technique exige Tamenagemcnt de bassins d’accumulation toujoursplusgrands, de barrages toujours plus hauts, et, pour realiser ces program-mes, nous avons de plus en plus recours a la terre comme ma-teriel de construction. Ces travaux constituent de lourdes res-ponsabilites non seulement pour Tingenieur qui les projette, mais aussi pour les autorites dont le devoir est de garantir la securite de la vic des habitants des vallćes et de leurs biens. Aussi est-ce pour un gouvernement une assurance quc dc savoir que les rcprćsentants de la science et de la recherche de tous les pays collaborcnt aux fins d’apporter aux problemes geo-techniques que souleve la construction des voies de communi-cation et des centrales electriques des Solutions garantissant la securite et des avantages economiques. C’est pourquoi votre Congres represente pour nous une contribution active a la solution des grands problemes geotechniques de notre pays dans lequel les terres, a tous les points de vue, jouent un role preponderant.

Le Congres de mecanique des sols me tient a coeur pour une autre raison encore, c’est qu’il a ete organise en majeure partie par 1’Ecolc polytechniquc fćdćralc qui est placće sous 1’egide du Departement qui m’a ete confie. Je suis conscicnt du fait qifen faisant choix de la Suisse pour y tenir votre Troisićme Congres vous avez apporte un temoignage d’amitie a notre Haute Ecole federale et aux professeurs qui y occupent les chaires de votre discipline, et je desire vousen remercier aunom des autorites federales.

Votre Congrós s’ouvre a 1’Ecole polytechnique de Zurich et słach£vera a 1’Ecole po!ytechnique de rUniversite de Lausanne,

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