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Flachenfarben, Linien- und Punktzeichen dargestellt. Bei den Punkt-und Linłenzeichen beniitzt man sowohl die Zeichen im Massstabe der Kartę ais auch die Zeichen ausser dem Massstab. Die Farben sind so gewahlt, damit die genetisch verwandten Formen mit genetisch ahnlichen Farbenschattierungen, Farbtonen und ahnlichen Farben dargestellt werden. Die Kartę wurde auf der Prinzip zusammengestellt, dass je grósser die Neigung der Form ist, desto dunkler ist die Farbenscha-ttierung. Die vulkanischen Formen sind mit der violetten und dunkel-roten Farbę, die Karstformen dann mit der gelben, orangen und roten Farbę bezeichnet. Ahnliche Farbtone beniitzt man auch bei den allge-meinen Strukturformen wo ais Grundfarbe die graubraune und rotbraune Farbę erscheint. Die Erosions-Denudationsformen sind mit verschiedenen Tonen der braunen und roten Farbę (mit Ausnahme der aolischen Formen), Akkumulationsformen mit den verschiedenen Tonen der blauen und griinen Farbę dargestellt. Es ist sehr wichtig auf der geomorpholo-gischen Kartę das Alter der Formen auszudrucken. Wie ich schon gesagt habe, ist das Problem der Altersbestimmung der Akkumulationsformen verhaltnismassig einfach. Die Bestimmung des Alters der Erosions-Denudationsformen ist dagegen sehr schwierig. Im Ganzen kann man sagen, dass das Problem der Datierung der Oberflachenformen in der CSSR noch sehr wenig bearbeitet ist. Gleichzeitig verandert man in manchen Fallen die Datierung der einzelnen Formen, manchmal des wesentlichen Charakters. Darum wurde ais Grundlage fur die Legende die Gliederung nach Vorgangen und nicht nach Alter genommen. Das Alter drtickt man auf den Karten, die nach der oben erwahnten Legende zusammengestellt wurden, mit zwei Arten aus. Das Alter der Ver-ebnungsflachen und der Terrassen des verschiedenen Ursprungs ist mit der waagerechten Schraffur (Raster) dargestellt. Das Alter der Gehange bezeichnet man mit den Indizien. Die Gehange sind nahmlich nach der Ansicht der Verfasser der Legende das progressivste Element des Reliefs, das den immerwahrenden Veranderungen unterworfen ist. Darum kann man nicht oft bei den einzelnen Teilen der Gehange die Grenze unter den einzelnen Entwicklungsphasen feststellen. Nebenbei muss man damit rechnen, dass die meisten Oberflachenformen der Tschechoslowakei poly-genetische Formen sind. Die Klimaschwankung im Tertiar und Quartar verursachte, dass neben den Formen des gegenwartigen milden humiden Klimas sich noch die Formen des periglazialen, glazialen Klimas aus dem Pleistozan und des warmen humiden Klimas aus dem Tertiar erhielten. Die Indizies, die ebenso wie bei den Karten im Massstabe 1 : 200.000, fiihren oft bei den Gehangen die breite Zeitspanne nach der absoluten geologischen Skale an.

Die Grosse der Neigung ist hier nicht nach der exakt gestellten Skale der Neigungen ausgedriickt. Wir unterscheiden nur massig und steil ge-neigte Erosions-Denudations- und Akkumulationshange und Gehange der Canyons und canyonfórmigen Taler. Die Gliederung geht einerseits aus der genetischen Erfassung der Kartę und anderseits aus der Forderung der guten Lesbarkeit der Kartę aus. Die Unterscheidung der drei Grunde-lemente im Relief des Bohmischen Massivs-Denudationsflachen (Neigung bis 4°), massig geneigte Gehange der abgerundeten Riicken und Flach-taler (Neigung bis 18—21°) und Steilhange der Kerbtaler spiegeln sehr gut drei Grundentwicklungsphasen des ganzen Massivs wider. Die Gren-zen zwischen den einzelnen Hangformen wurden auf Grund der zahlreichen Messungen im Terrain und vielen morphometrischen Karten festgestellt.

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