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bemerken, dass die Feststellung von Verwandtschaften in der Re-gel nur zugleich au£ Grund von Scholien- und Textkollationen móglich ist. Das bisher in der Pindarrezension iibliche Verfahren, die varietas lectionis nur mit Bezug auf den Text dez Gedichte zu berucksicłitigen, fiihrt oft auf Irrwege, da in ganz unabhan-gigen Hss nicht selten durch Zufall gleiche Verderbnisse ent-stehen. Dagegen liefern die Scholien sichere und feste Verwandt-schaftsindizien fur die Hss, wenn man Wortlaut und Reihefolge der Scholien (die in verschiedenen Hssklassen oft divergiert) ge-nau kollationiert. Der Verf. machte Stichkollationen zuerst in den Scholien und wurde dadurch auf solche Zusammenhange ge-fuhrt, die sich auch durch Lesarten des Textes leicht bestatigen liessen.

In der vorliegenden Abhandlung sind samtliche vetusti be-schrieben worden, Probekollationen vorgelegt und die Filiation der Hss dargetan. Um aus der Betrachtung der wichtigeren Pro-bierne der Handschriftengruppierung belangloses Beiwerk aus-zus chał ten, fiihre ich die Hss an, die sich — abgesehen von den bereits bei Mommsen ais apographa bezeichneten — ais Abschrif-ten von erhaltenen Hss herausgestellt haben. I ist Abschrift des Pythienteils von H. Somit scheidet die Hs I, der man einigen Wert beizulegen pflegte, aus — wir nehmen dafiir die Hs H, die bisher nur ungentigend bekannt war (sie enthalt Olymp. und Pyth.). K ist einfache Abschrift von F. Ein Teil von R (Olymp. I—IX 51 vulg. und Pyth. I—III 103 v.) ist apographon von E; ubrigens ist das apographon stark interpoliert. M ist in Olymp. I—X apographon von L; in Olymp. XI—XII schrieb M wohl denselben codex L aus zur Zeit, ais L mehr enthielt; in den Pythien ist M Kopie von C. wie es Schroeder festgestellt hat. O ist in Olymp. II—VI 126 v. apographon von T. S und S sind apographa von Q.

Die allgemeine Scheidung der alten Ueberlieferung in die ambrosianische und yatikanische beruht zuallererst auf der Ver-schiedenartigkeit der Scholien. Der Vertreter der ambrosianischen Klasse A stammt wohl aus dem Anfang des 14 Jahrhunderts. Der gelehrte Schreiber A nahm die Scholien zu Olymp. I aus der Pariser Rezension, die ich jedenfalls fur nachmoschopulisch halte — somit kann die Hs A erst am Anfang des 14. Jahrh. entstanden sein. Auf die Bertihrung des Schreibers A mit einer



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