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Es kehren auch dieselben Formfehler wieder, die am auffallend-sten in der Anordnung der Hande und ihrer Biegung sind (in den beiden oberen Etagen) und die sich in der mittleren Etage, auf Kosten der formellen Wahrheit, yielleicht nach dem Konven-tionellen richten (Daumen abwarts). Die Handriicken dieser Fi-guren sind mit Bestimmtheit auswarts gewendet, da der Kiinstler es nicht yersaumte, die Fingernagel anzudeuten. Genau sichtbar sind sie heute nur noch an allen Fingern der linken Hand und am Daumen der Rechten an der C-Seite, sowie an den Daumen der beiden Hande an der D-Seite der Statuę. Die Fingernagel sind am Kessel von G. fast an allen gro Ben Brustbildem ange-deutet.

17)    Auf den Kópfen der namlichen beiden Gestalten an der Saule des Światowit (Seite C, D) ist noch eine ganz kleine, quer gemeifielte Rille zu sehen, die vor allem an der C-Seite recht gut erhalten ist, ais ob man auf diese Weise die Miitzen auf den Kópfen heryorheben wollte; ein Detail, das bisher unbeachtet ge-blieben, ehedem wahrscheinlich bei allen Figuren der mittleren Partie yorhanden war.

18)    Die Gesichter samtlicher Figuren in allen Etagen an der A-Seite sind grófier ais die Gesichter der Figuren an den drei anderen Seiten der Statuę; das betrifft auch die Gestalten in der obersten Etage. Das diirfte eben darauf hinweisen, daB diese Seite der Steinsaule die Frontseite, die Hauptseite ist.

19)    Nicht allen oben angefiihrten gemeinsamen Kennzeichen der Bildsaule des Światowit und des Kessels von G. kommt die-selbe Bedeutung zu. Will man die beiden Denkmaler miteinander yergleichen, so diirfte das Wort Analogie sicher viel zu stark sein. Es handelt sich hier yielmehr um eine Reihe einander mehr oder wenig ahnlicher formeller Ziige, um eine Reihe beinahe ahnlich behandelter Details. Es gibt aber auch gewaltige Unter-schiede. Es ware daher unvorsichtig zu behaupten, daB jene beiden geographisch so weit entlegenen Denkmaler in einem gewis-sen unmittelbaren Zusammenkang entstanden seien. Vielleicht ruhrt die ahnliche Behandlung mancher Details, dereń mehrere bereits erwahnt wurden, doch von irgend einer oder mehreren gemeinsamen Quellen her, aus denen die beiden Denkmaler schópf-

ten. An solchen Denkmalern gab es dazumal keinen Mangel. In

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dem Europa am Anfange unserer Ara diirften dereń mehrere,



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