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parisinischen Quelle diirften wohl einige Uebereinstimmungen zwi-schen A und C (z. B. in den Ueberschriften einiger Gedichte) zuruckgehen. Es ist nicht statthaft, ausserhalb der Olympien die Existenz der ambrosianischen Rezension fiir die iibrigen Epini-kienbticher zu konstruieren, da wir dazu keinen Anhalt haben.

Die iibrigen Hss hal te ich ais Yaticani zusammen, mit Aus-nahme der parisinischen Rezension, die ich die 'kontaminierte1 nenne und besonders behandle. In der vatikanischen Rezension lassen sich zwei Klassen deutlich unterscheiden, die im Text und in den Scholien gewisse Divergenzen verrafcen, obwohl gemein-same Herkunft offenbar ist: es sind (nach meiner Benennung und Bezeichnung) die Yaticano-Laurentianische Klasse /3 und die Got-tingische y.

In jener Klasse sind die Hss BEE fiihrend, auch L in Olymp. I—VIII und (P in Olymp. II—YII 24 y. und Ol. XIII 100 v.—Pyth. IX gehoren dazu. Im allgemeinen ist der Text /J gut. Der Vaticanus B ist fur die Nemeen und Isthmien fast der einzige Yertreter der Ueberlieferung (in Nem. und Isthm. ist D sein gemellus) und hat hie und da manche alte Lesart im guten Zustand erhalten. Die nachstverwandte Laurentiani-sche Gruppe L2>EF gibt fast denselben Text, aber der Arche-typus der Gruppe wurde mit Verwendung einiger byzantini-schen Korrekturen (yornehmlich derjenigen von Moschopulos) — allerdings selten — interpoliert (betreffs EF erkannt von Paul Maas, Die neuen Responsionsfreiheiten bei Bakchylides und Pin-dar I. Berlin 1914, S. 12 Anm. 1). Der Archetypus der Lauren-tianischen Gruppe entstand also etwa Anfang des 14. Jalirh.

In der Gottingischen Klasse y ist die wertyollste Hs der co-dex G (in Olymp. XIV und in den Pythien ist D sein gemellus), dann wird dieselbe Redaktion durch die Hs H yertreten, die aus den Thomani einige Lesarten ubernommen hatte, und durch eine Gruppe (von mir genus Yindobonense genannt.— Mommsens Pa-latino-Caesarei), die im ganzen einen Góttinger Text aufweist, durch yiele Veranderungen und Interpolationen im Text und Scholien bedeutend yerschlechtert. Zum genus Yindobonense ge-■horen: V in den Olympien und Pyth. I, U und T in den Olympien und Pythien, R in Olymp. IX 52 v.—XIV und Pyth. III 104 v.—XII, P Q. Der Archetypus der Wiener Gruppe, der im metrischen Scholion zu Olymp. I den Isaak Tzetzes benutzte (nachgewiesen



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