Digitalausgang am m3po

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Digitalausgang am m3po

In Elektor 10/2000 wurde ein
S/PDIF-Konverter für den MP3-
Player OSCAR veröffentlicht. Da
der m3po (MP3-CD-Player von
TerraTec, Anm.d.Red.) auf dem
OSCAR basiert, funktioniert die-
ser Digitalausgang problemlos
auch am m3po. Wie der OSCAR
hat auch der m3po den gleichen
10-poligen Stecker, der dort JP6
heißt. Pin 1 (kleines weißes Drei-
eck im Aufdruck) ist unten
rechts (Richtung IDE Stecker).
Die Pins sind alle wie beim
OSCAR beschaltet.

Vladimir Pantelic
(via E-Mail)

Immer wieder Akkus (1)

Bei dem Akku-Entlader (Elektor

6/1998, S. 26) geben Sie als
unterste Entladespannung ca.
0,65 V an, bei der die Schaltung
abschalten soll. Nach den mir
vorliegenden Informationen wird
aber von den Batterieherstellern
nur eine unterste Entladespan-
nung von 0,9 Volt zugelassen,
damit keine Schädigung durch
Tiefentladung auftritt. Ist diese
geringere Entladespannung mit
den Herstellern “abgesprochen”?
Haben Sie schon Rückmeldungen
von “Nachbauern”? Welche
Erfahrungen liegen vor? Hat sich
ggf. bei der Schaltung inzwi-
schen eine Ergänzung/Änderung
ergeben?

Günther Kuhnle
(via E-Mail)

Ein absoluter Grenzwert von

0,9 V als Entladeschlussspan-
nung ist uns nicht bekannt, die-
ser Wert wird nur öfter als Entla-
deschlussspannung für die
Ermittlung der Akkukapazität
angegeben. Bei einem NiCd-
und NiMH-Akku ist es vielmehr
so, dass die Spannung am Ende
der Entladung rapide zurück-
geht. Zwischen 0,9 V und 0,65 V
liegt daher nur ein sehr kleiner

Unterschied in der Entladung-
stiefe. Von einer Tiefentladung
kann auch bei 0,65 V nicht die
Rede sein. Dies sieht man auch
daran, dass die Zellenspannung
sofort wieder ansteigt, sobald die
Last (der Entladewiderstand) bei
Erreichen der Abschaltschwelle
von 0,9 V (oder auch 0,65 V)
abgeschaltet wird. Der Akku ist
also noch nicht ganz leer,

READERS’ CORNER

10

Elektor

11/2000

Kritik, Anregungen, Wünsche oder Fragen, die auch für
andere Leser interessant sind, veröffentlichen wir an die-
ser Stelle. Wir beantworten auch Fragen, wenn sie sich
auf Elektor-Beiträge beziehen, deren Veröffentlichung
möglichst nicht mehr als zwei Jahre zurückliegen sollte.
Bedenken Sie dabei aber bitte: Im Laufe eines Monats
gehen bei uns derart viele Anfragen ein, daß wir nicht
immer alle Briefe, Faxe und Mails beantworten können.

Fragen nach individuellen Erweiterungen, Zusätzen oder
Änderungen von Schaltungen können wir leider meist
nicht berücksichtigen. Sie erreichen uns per E-Mail
(redaktion@elektor.de) oder unter der Anschrift:

Redaktion ELEKTOR
Süsterfeldstraße 25
52072 Aachen

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An die

Elektor-Redaktion

Nachlese

USB-Interface

(EPS 000079),
Elektor 9/2000, Diskette

Bei den anfangs ausgelieferten
Disketten wurden die Dateina-
men unbeabsichtigt auf 8 Zei-
chen verkürzt. Dadurch kann es
beim Installieren des Treibers
zu einer Fehlermeldung kommen
(Treiber nicht gefunden). Sollte
das der Fall sein, können Sie
eine Diskette anfordern (Rech-
nungs- und/oder Kundennum-
mer angeben) oder die Dateina-
men selbst so ändern, dass sie
mit den im Heft angegebenen
Dateinamen (S. 25 oben links)
übereinstimmen. Wichtig: Die
Dateinamen nicht auf der
(schreibgeschützten) Diskette
ändern, sondern die Dateien erst
einzeln in einen Ordner auf der
Festplatte kopieren. Elektor-Dis-
ketten können nicht mit XCOPY
oder mit Windows insgesamt
kopiert werden. Sollten Sie
inzwischen Internetzugang
haben, können Sie die Dateien
mit den richtigen Dateinamen
auch einfach bei www.elektor.de
herunterladen.

PIC17-Einplatinencomputer

(EPS 000061), Elektor 09/2000,
S. 28 und 32,
Schaltplan und Stückliste

Im Schaltplan sind Anschlüsse
von K3 falsch bezeichnet (die
Platine ist korrekt):
Pin 11A ist OSC1
Pin 12A ist MCLR
Pin 13A ist ALE
Pin 14A ist /WR

Pin 15A ist /RD
In der Stückliste steht, dass für
IC1 (PIC17C756-16L) die Version
mit Suffix -A nicht verwendbar
ist. Nach einigen Recherchen
steht jetzt fest, dass der
PIC17C756A verwendet werden
kann. Der ”normale” PIC17C756
wird hingegen nicht mehr gefer-
tigt.

Single-supply-Messverstärker

(004052), Elektor 7-8/2000, S. 34,
Schaltplan

Die Diode D1 ist im Schaltplan
falsch gepolt gezeichnet. Die
Kathode muss an Masse liegen
(und nicht die Anode).

Analoger Optokoppler

(004056), Elektor 07-08/2000,
S. 72, Schaltplan

Im Schaltplan sind die für T2
und T4 spezifizierten 2N3904-
Transistoren als PNP-Transisto-
ren gezeichnet. Es handelt sich
bei diesem Typ aber um einen
NPN-Transistor (sonst würde die
Schaltung auch nicht funktio-
nieren).

MP3-Cube

(000044), Elektor 05/2000, S. 19,
Bild 6 und 7

In der Bildunterschrift zu Bild 6
ist (korrekt) der TL7231MD von
Samsung als Dekoder angege-
ben, im (Blockschalt-)Bild selbst
hingegen steht fälschlicherweise
DAC3550. Im Blockschaltbild
Bild 7 ist als Mikroprozessor
versehentlich ein PIC17C756
angegeben, richtig ist in diesem
Fall ein Prozessor aus der ST7-
Familie von STMicroelectronics.

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geschweige denn tiefentladen.
Bei dem angesprochenen Akku-
Entlader sind die minimal 0,65 V
als Abschaltspannung insbeson-
dere deshalb völlig unbedenk-
lich, weil es sich um einen Ent-
lader für Einzelzellen handelt.
Deshalb gibt es mit dieser Schal-
tung auch nur positive Erfah-
rungen und weder Probleme
noch Änderungen..
Etwas ganz anderes ist es bei
Akkupacks, die aus mehreren
hintereinander geschalteten Zel-
len bestehen. Wirklich schädlich
für eine Akkuzelle ist es nämlich,
wenn es bei der Entladung zu
einer Umpolung einer einzelnen
Zelle kommt. Diese Gefahr
besteht nur bei mehreren hinter-
einander geschalteten Zellen
und ist umso größer, je mehr Zel-
len hintereinander geschaltet
sind, wobei sich der erwähnte
schnelle Spannungsabfall am
Entladeende negativ bemerkbar
macht. Ein Beispiel: In einem
Akkusatz für (echte) 12 V sind 10
NiCd-Zellen hintereinander
geschaltet - die Entladespan-
nung beträgt dann bis kurz vor
Entladeschluss 12 x 1,2 V = 12
V. Wir nehmen jetzt an, die Ent-
ladeschaltung würde bei 0,9 V
pro Zelle (= 9 V Akkuspannung)
die Entladung beenden. Wenn
jetzt aber eine der 10 Zellen eine
etwas geringere Kapazität hat,
kann Folgendes passieren:
Während die Spannung der
“schwachen” Zelle abzusinken
beginnt, liefern die anderen
neun noch 1,2 V. Da die Entla-
dung noch nicht beendet wird,
sinkt die Spannung an der zu
früh entladenen Zelle sehr
schnell weiter ab. Bei völliger
Entladung dieser einen Zelle auf
0 V beträgt die Spannung an den
Klemmen des Akkupacks aber
immer noch 9 x 1,2 V = 10,8 V.
Die Entladung geht also noch
weiter, es fließt weiter Strom
durch die leere Zelle, die sich
dadurch umpolt und verkehrt
herum geladen wird. Solange die
anderen Zellen ihre 1,2 V behal-
ten, kann die entladene Zelle
umgepolt bis auf eine (gegen-
über den anderen Zellen nega-
tive) Spannung von 1,4 V gela-
den werden. Die Tortur nimmt
auch dann noch kein Ende, weil
am Akku immer noch 9,4 V
anliegen (10,8 V – 1,4 V = 9,4 V).
Das bedeutet: Wenn eine von
den 10 Zellen eine (auch nur

11

11/2000

Elektor

geringfügig) kleinere Kapazität
hat als die anderen, wird sie in
kürzester Zeit gnadenlos umge-
polt und verkehrt herum aufgela-
den. Bei einem 10-Zellen-Pack
kann eine Entladeschlussspan-
nung von 0,9 V pro Zelle die Tief-
entladung und Umpolung einer
Zelle nicht verhindern. Um eine
Umpolung zu vermeiden, darf
die Entladeschlussspannung in
diesem Fall 1,1 V pro Zelle nicht
unterschreiten, die Abschaltung
erfolgt somit bei 11 V. Eine
schwache Zelle kann dann zwar
bis auf eine Restspannung von
0,2 V entladen werden, sie bleibt
aber richtig gepolt und damit
intakt. Bei höheren Strömen liegt

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die normale Entladespannung
etwas unter 1,2 V pro Zelle, als
Faustformel kann daher gelten:
Akkupacks nicht unter eine
Spannung von 1 V/Zelle entla-
den - und nie mehr als 20 Zellen
hintereinander schalten.

Immer wieder Akkus (2)

Ich hatte bisher viel Ärger mit
NC-Akkus. Nach 10 - 15 Ladun-
gen verlor meistens ein Akku
(oder mehrere) an Kapazität,
sodass sich die Leistung des
Packs entsprechend reduzierte.
Die Hersteller geben als Lebens-
dauer “bis zu 1000 Lade-/Entla-
dezyklen” an. Wie kommt man zu

dieser Aussage, wenn die Praxis
doch ganz andere Werte liefert?
Ist die Qualitätsstreuung so
groß? Mit welcher Messmethode
kann man Akkus selektieren, um
auf diese Weise Packs mit mög-
lichst gleicher Kapazität der ein-
zelnen Akkus zusammenzustel-
len? Ist mit dem Batterie-Impe-
danzmesser (Elektor 5/98) die
Auswahl eine zuverlässige Ange-
legenheit?

Herbert Siemon (via E-
Mail)

Aus der zuvor beantworteten
Akku-Frage wird deutlich, dass
es bei Akkupacks sehr darauf
ankommt, dass sie homogen

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bestückt sind und nicht tiefent-
laden werden – je mehr Zellen
im Pack, desto wichtiger werden
diese beiden Punkte. Einen wei-
teren Beitrag zur Verkürzung des
Akkulebens kann eine falsche
Ladetechnik liefern. Häufigste
Fehler: Ladung von nur teilweise
entladenen Akkus oder häufige
Überladung - je höher der Lade-
strom, desto schädlicher. Sicher
ist es richtig, dass 1000 Zyklen
nur unter Laborbedingungen
realistisch sind. Andererseits
sind Akkus, die auch nach mehr-
jährigem Gebrauch noch (fast)
die Nennkapazität aufweisen,
durchaus keine Seltenheit.
Die besten Voraussetzungen für

das Zusammenstellen von Akku-
packs haben natürlich die Her-
steller mit der Verwendung von
Zellen aus dem gleichen Ferti-
gungslos. Der genannte Batterie-
Impedanzmesser wurde eigent-
lich nicht für diesen Zweck ent-
wickelt. Es wäre zwar
interessant zu untersuchen, ob
sich die Impedanz als (ein) mög-
liches Kriterium für die Selektion
eignet, aber bis jetzt ist uns dazu
nichts Konkretes bekannt.
Da es bei der Auswahl der Zellen
auf möglichst gleiches Lade-
und Entladeverhalten ankommt,
liegt es nahe, die Zellen mit
einem mikroprozessorgesteuer-
ten Ladegerät anhand von iden-

tischen Lade-/Entladezyklen zu
selektieren, wobei sich Lade-
und Entladestrom am voraus-
sichtlichen Anwendungsbereich
des Akkupacks orientieren soll-
ten. Man kann dann für ein Pack
diejenigen Zellen verwenden,
die in mehreren Zyklen mög-
lichst übereinstimmende Werte
für aufgenommene und entla-
dene Strommenge aufweisen.
Aus E-Modellfliegerkreisen
stammt auch der Tipp, die Zel-
lenspannungen nach der dritten
Aufladung mit Normalladestrom
(1/10 C, 14-18 Stunden, zuvor
zwei vollständige Lade-/Entla-
dezyklen mit 1/10 C) zu messen
und Zellen mit exakt gleicher

Spannung auszuwählen. Von E-
Modellfliegern wird auch emp-
fohlen, neue Akkus vor der
ersten Schnellladung in minde-
stens drei vollständigen Zyklen
mit 1/10 C “einzufahren”. Für
weitere Informationen hier noch
ein paar interessante Akku-Web-
sites:

www.varta.de
www.sanyo-energy-

europe.com/mitte.htm

www.panasonic.com/

industrial_oem/battery/
battery_oem/batteries_oem_
home.htm

http://spot.fho-emden.de/gast/

foto/faq/akku.htm

www.batt-man.de

READERS’ CORNER

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Elektor

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