Allgemeine Hunde Kommandos mit ausfuehrlicheren Beschreibungen


Allgemeine Hunde-Kommandos:

Ausführlichere Beschreibungen

So lernt der HundSitz"

"Sitz" ist ein sehr praktisches Kommando, das Sie Ihrem Hund bald beibringen sollten. Mit diesem Befehl können Sie einen zappeligen Hund ruhig stellen, um ihn zum Beispiel anzuleinen oder mit Futter zu versorgen.

Es ist eigentlich ganz einfach dem Hund dieses Kommando beizubringen. Alles was Sie dazu brauchen sind ein paar Leckerli und etwas Geduld.

Rufen Sie den Hund zu sich, so dass er vor Ihnen steht. Nehmen Sie ein Leckerli in die Hand und zeigen Sie es dem Hund.

Nun Halten Sie die Hand so über den Kopf des Hundes, dass er nach oben schauen muss und schieben die Hand langsam nach vorne.

Der Hund will das Leckerli nicht aus den Augen verlieren und hebt den Kopf immer weiter. Irgendwann wird er sich hinsetzen um das Leckerli weiter beobachten zu können. In diesem Moment sagen Sie "Sitz" und loben den Hund. Selbst verständlich bekommt er auch das Leckerli.

Haben Sie dieses Spiel ein paar mal wiederholt, wird sich der Hund auch dann hinsetzen, wenn Sie nur "Sitz" sagen und die entsprechende Geste machen.

Nach und nach können Sie die Geste dann reduzieren, bis der Hund auf das reine Kommando hört.

Wichtig ist hier: Viel loben! Auch wenn ein Hund ein Kommando schon gut kann, sollten Sie Ihn trotzdem immer wieder dafür loben. Das gibt dem Hund Bestätigung und Selbstvertrauen.

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Dem Hund Platz beibringen

Platz ist ein wichtiges Kommando, denn es bringt den Hund nicht nur zur Ruhe, sondern klärt auch gleich die Dominanzfrage. Legt sich der Hund hin, erkennt er damit an, dass Sie der Chef sind.

Daher ist "Platz" ein Kommando, dass immer wieder und in vielen Situationen geübt werden muss.

Mit folgendem Trick bringen Sie Ihrem Hund bei, was Sie von ihm wollen, wenn Sie "Platz" sagen.

Lassen Sie den Hund Sitz machen und führen Sie dann ein Leckerli vor seiner Nase nach unten Richtung Boden. Wenn Sie Glück haben legt sich der Hund hin, um an das Leckerli zu kommen. In diesem Moment sagen Sie "Platz". Nach ein paar mal reichen dann schon die Geste und das Kommando, damit sich der Hund hinlegt.

Klappt das nicht, lassen Sie den Hund Sitz machen und knien sich seitlich vor seinen Kopf. Nun stellen Sie einen Fuß auf, so dass Ihre Oberschenkel und der Unterschenkel ein Tor bilden. Durch dieses Tor locken Sie den Hund nun mit einem Leckerli. Damit er durchkommt, muss er sich hinlegen. Beim hinlegen geben Sie wieder das Kommando "Platz".

In hartnäckigen Fällen, bei denen keiner der oben beschriebenen Wege funktioniert, hilft folgender Trick. Lassen Sie den Hund Sitz machen und greifen Sie mit jeder Hand eines der Vorderbeine. Ziehen Sie die Vorderbeine nun sanft nach vorne unten.

Achtung! Ziehen Sie nur sanft und in Richtung Boden, sonst kann sich der Hund verletzen.

Wichtig ist auch hier, dass Sie den Hund anfangs jedes mal viel loben, wenn er das Kommando befolgt hat. Denn strafen oder schimpfen, wenn er es nicht tut, versteht der Hund nicht.

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So lernt der Hund das KommandoBleib"

"Bleib" ist ein nicht unbedingt nötiges, aber sehr praktisches Kommando. Es schickt den Hund auf eine Parkposition und ermöglichst es, sich kurzzeitig um etwas anders zu kümmern.

Bevor Sie einem Hund "Bleib" beibringen können, sollte er sicher "Sitz" und "Platz" können.

Zum üben reicht zu Anfang wenig Platz. Lassen Sie den Hund vor sich "Sitz" machen. Geben Sie nun das Kommando "Bleib" und gehen Sie langsam rückwärts. Behalten Sie den Hund dabei fest im Blick. Will der Hund aufstehen, sagen Sie am besten gleich im Ansatz "Nein" und kehren zum Hund zurück. Bei Bedarf lassen Sie ihn wieder Sitz machen.

Üben Sie, bis Sie sich ein paar Schritte vom Hund entfernen können. Am Anfang reichen zwei oder drei Meter. Bleiben Sie dann stehen und kehren Sie zum Hund zurück. Loben und belohnen Sie den Hund.

Klappt diese Übung gut, steigern Sie langsam die Distanz und die Wartezeit. Solange der Hund Sie dabei sehen kann, funktioniert das ganz gut. Schwierig wird es, wenn Sie aus dem Blickfeld des Hundes verschwinden. Dann laufen die meisten Hund hinterher.

Auch hier fleißig üben. Gut ist es, wenn Sie den Hund auf Fliesenboden oder Parkett setzen, dann hören Sie es, sobald der Hund losläuft.

Am Anfang ist wichtig, dass Sie den Hund immer wieder in seiner Warteposition abholen und nicht am Ende der Übung zu sich rufen. Denken Sie sich ein Schluss-Kommando aus, mit dem Sie den "Bleib"-Befehl auflösen. Erst nach diesem Kommando darf der Hund seinen Platz verlassen.

Am Anfang ist es am einfachsten den Hund auf einen Platz zu setzten, an dem er ohnehin gerne sitzt, zum Beispiel seine Decke.

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Dem Hund "komm" beibringen

"Komm" ist eines der wichtigsten Kommandos. Wenn der Hund zuverlässig auf einen Ruf hin kommt, kann man ihn bedenkenlos auch einmal ohne Leine laufen lassen. Auch wenn der Hund sich einmal selbstständig macht ist dieses Kommando sehr hilfreich.

Das wichtigste beim Üben für dieses Kommando ist, dem Hund klar zu machen, dass es immer gut ist zu Ihnen zu kommen. Sie dürfen Ihn also niemals beschimpfen, wenn er zu Ihnen gekommen ist, egal was er vorher getan hat. Loben Sie ihn statt dessen dafür, dass er gekommen ist.

Zu Anfang sollten Sie das Kommando in der Wohnung üben. Rufen Sie "Komm" und klappern Sie zum Beispiel mit der Futterdose. Der Hund wird dann ganz begeistert kommen. Loben Sie Ihn dafür und geben Sie ihm ein Leckerli. Mit der Zeit werden Sie die Futterdose nicht mehr brauchen.

Klappt das Kommando in der Wohnung, steigern Sie die Schwierigkeit und üben beim Spaziergang an der Leine. Der Hund soll sich auf das Kommando hin umdrehen und zu Ihnen kommen.

Die nächste Steigerung ist eine Laufleine oder eine Longe aus dem Pferdesport. Damit kann sich der Hund etwa 8 Meter weit von Ihnen entfernen. Auch hier sollte er immer auf Kommando hin kommen. Loben und belohnen Sie den Hund immer, wenn er zu Ihnen kommt.

Klappt das Kommen mit der langen Leine zuverlässig in allen Situationen, also auch wenn ein anderer Hund oder ein Hase locken, können Sie es zum ersten Mal wagen, den Hund an einer ruhigen Stelle loszumachen.

Üben Sie das Kommen immer wieder, auch wenn Sie gerade nichts vom Hund wollen. Rufen Sie ihn mehrmals auf jedem Spaziergang und loben Sie ihn wenn er kommt. Das verstärkt die Bindung und fördert den Gehorsam.

Zu Anfang sollten Sie den Hund in schwierigen Situationen rechtzeitig an die Leine nehmen, bevor er auf dumme Gedanken kommt. Solche Situationen sind zum Beispiel fremde Hunde in der Nähe oder andere Tiere, die den Hund zum Jagen animieren könnten.

Auf der Straße und wenn Fußgänger oder Radfahrer entgegenkommen, sollten Sie den Hund immer zu sich rufen und gegebenenfalls anleinen. Schon aus Rücksicht vor den anderen. Unterschätzen Sie die Reaktion Ihres Hundes auf ängstliche Passanten nicht. Viele Hunde fangen an zu bellen oder zu knurren, wenn Sie die Angst eines Menschen spüren. Das ist meist nicht aggressiv gemeint, sondern eine Reaktion auf die vermeintliche Bedrohung, die der Mensch spürt.

"Komm" ist ein Kommando das ein Leben lang immer wieder geübt werden muss. Es spiegelt sehr genau die Beziehung zwischen Hund und Mensch wieder. Reagiert der Hund nicht oder zögern stattdessen nur, fühlt er sich meist als Chef und akzeptiert den Mensch dann nicht als Rudelchef. Gehorsams- und Dominanzübungen können hier den Gehorsam verbessern.

Solche Übungen sind zum Beispiel Sitz, Platz, den Hund beim Fressen streicheln, den Hund erst nach dem Essen füttern und immer zuerst aus der Tür gehen.

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Hund erziehen: Fünf Kommandos die jeder Hund können sollte

Sitz, Platz, Komm, Bleib und Fuß. Das sind die fünf Kommandos, die Hunde beherrschen sollten.

Sitz ist wichtig, um einen Hund zur Ruhe zu bringen und aufmerksam zu machen. Bringen Sie Ihrem Hund zum Beispiel bei Sitz zu machen, bevor Sie ihm sein Futter geben oder die Leine für einen Spaziergang anlegen. So hüpft er nicht vor Ihren Füßen herum.

Auch sehr sinnvoll: Lassen Sie Ihren Hund jedes Mal Sitz machen bevor Sie eine Straße überqueren. So lernt der Hund, dass eine Straße etwas besonderes ist und dass er hier aufpassen muss. Sitzt diese Übung sicher, wird der Hund auch ohne Leine nicht einfach über die Straße rennen, sondern vorher warten.

Platz ist die etwas erweiterte Form von Sitz. Hier soll sich der Hund hinlegen. Dieses Kommando ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn Sie nicht wollen, dass Ihr Hund bettelt oder der Hund auf ein weiters Kommando warten soll.

Komm ist eines der wichtigsten Kommandos, dass häufig geübt werden sollte. Es kommt immer dann zum Einsatz, wenn Ihr Hund zu Ihnen kommen soll. Das kann in der Wohnung sein, aber auch nach dem Freilaufen beim Spaziergang oder wenn der Hund einmal weg gerannt ist.

Ganz wichtig: Strafen Sie Ihren Hund niemals, wenn er zu Ihnen gekommen ist, egal was er vorher angestellt hat. Loben Sie Ihn, dass er auf das Kommando „Komm“ reagiert hat. So kommt er auch das nächste mal wieder zu Ihnen.

Bleib ist das Parkkommando. Es sagt dem Hund, dass er in der Position bleiben soll, in der er sich gerade befindet. Das ist sinnvoll, wenn Ihr Hund irgendwo warten soll, sie mal schnell etwas holen wollen, wo der Hund nicht mit kann oder Sie eine Gefahr für den Hund beseitigen wollen.

Bei Fuß erleichtert das Spazierengehen enorm. Wenn der Hund brav an Ihrer Seite läuft, ist es kein Problem auch einmal an einer belebten Straße entlang zu gehen oder den Hund mit in die Stadt zu nehmen. Da der Hund an Ihrer Seite bleibt kann er nicht vor Autos hüpfen oder Fahrradfahrer anfallen. Das ist sehr angenehm.

Diese Kommandos kann jeder Hund lernen. Mit ein bisschen üben klappt das bestimmt schnell und Ihr Hund wird mit diesem Grundwissen ein angenehmerer Hausgenosse.

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Hund zerrt an der Leine

Wenn der Hund bei Spaziergang ständig an der Leine zerrt, ist das sehr nervig und bei großen Hunden auch gefährlich. Dem Hund diese Unart abzugewöhnen braucht allerdings etwas Zeit und Geduld.

Es gibt dazu zwei Strategien: Entweder stehen bleiben, wenn der Hund zerrt oder die Richtung wechseln. Bei beiden Methoden werden Sie auf den ersten Spaziergängen nicht sehr weit kommen. Für ein paar Hundert Meter können Sie ruhig eine Stunde einplanen.

Bei der ersten Methode bleiben Sie jedes Mal stehen, wenn der Hund an der Leine zerrt und warten, bis er sich Ihnen zuwendet. Das kann etwas dauern. Schaut sich der Hund nach Ihnen um, loben Sie ihn und gehen weiter. Am Anfang werden Sie alle drei bis vier Schritte stehen bleiben müssen.

Wichtig ist, dabei nicht die Geduld zu verlieren. Der Hund soll auf diese Weise lernen, das er seinem Ziel näher kommt, wenn er brav an der Leine geht, als wenn er zerrt.

Bei der zweiten Methode wechseln Sie jedes Mal die Richtung, wenn der Hund an der Leine zerrt. Dazu brauchen Sie aber etwas Platz. Auch bei dieser Methode ist Geduld gefragt.

Egal welche Methode Sie einsetzen, sie wird die ersten zwei oder drei Spaziergänge keine Wirkung zeigen. Danach wird es meist langsam besser. Anfangs wird der Hund zu Beginn des Spaziergangs oder in besonderen Situationen noch zerren. Wenn Sie konsequent bleiben, wird sich das aber auch bald legen.

Wichtig ist, dass Sie such weiterhin bei der Stange bleiben. Auch wenn der Hund nach zwei Monaten mal wieder zerrt, stehen bleiben oder die Richtung wechseln. Dann ist dass Problem meist nach ein oder zwei Auffrischungen wieder gegessen. Lassen Sie den Hund dagegen zerren, ist die Unart schnell wieder da.

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Hund alleine lassen

Jeder Hund muss einmal für eine Weile alleine bleiben können. Bei manchen Hunden ist das gar kein Problem, bei anderen ist es ein Drama.

Auf jeden Fall sollten Sie den Hund behutsam an das „alleine bleiben“ gewöhnen.

Zu Anfang sollten Sie es vorbereiten, wenn Sie den Hund alleine lassen wollen. Machen Sie zum Beispiel einen langen Spaziergang mit dem Hund und füttern Sie ihn hinterher. Jetzt wird er sich wahrscheinlich in einer Ecke zusammen rollen und schlafen. Dieser Moment ist günstig um das "Allein bleiben"-Training zu beginnen.

Gehen Sie jetzt einfach für ein paar Minuten aus dem Haus. Wichtig ist, dass Sie daraus kein Drama machen. Gehen Sie einfach, ohne sich vom Hund zu verabschieden. Am besten bekommt er gar nicht mit, dass Sie gehen.

Nach ein paar Minuten kommen Sie wieder und beachten auch diesmal den Hund nicht. Es muss selbstverständlich werden, dass Sie kommen und gehen.

Nach und nach können Sie die Phasen in denen der Hund alleine ist ausdehnen.

Soll der Hund länger allein bleiben, können Sie ihm mit einem Spielzeug oder Knochen etwas Beschäftigung bieten. Das sollte der Hund aber auch sonst hin und wieder bekommen, sonst weiß der Hund schnell, dass Sie gehen, wenn er einen Knochen bekommt.

Mit der Zeit können Sie den Aufwand vor dem Alleine lassen reduzieren. Der Hund wird verstehen, dass Sie auf jeden Fall wiederkommen.

Bedenken Sie: Ein hungriger Hund oder einer, der dringend raus muss, ist natürlich ungeduldiger, als ein müder satter Hund. Sorgen Sie also dafür, dass Ihr Hund es möglichst leicht hat, geduldig auf Ihre Rückkehr zu warten.

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