Von Wirtschaft keine Ahnung

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Wie steht es um die ökonomische
Bildung in Deutschland?
Bei der jüngeren Lehrergenera-
tion wächst das Bewusstsein, dass
Wirtschaft integraler Bestandteil
der

Allgemeinbildung

werden

muss.
Wie schneiden wir im internatio-
nalen Vergleich ab?
Schlecht. Internationale Studien
weisen für die ökonomische Bil-
dung ein ähnlich mageres Bild wie
bei der Pisa-Studie aus. In den
USA und Großbritannien etwa ist
die Aufgeschlossenheit für das
Thema „Wirtschaft“ bedeutend
größer.
Gibt es regionale Unterschiede
innerhalb Deutschlands?
Das Bild ist so bunt wie der Kultur-
föderalismus. Es gibt Bundeslän-
der, in denen tut sich nichts. Aber
es gibt auch positive Ansätze. In
Niedersachsen,

Bayern

und

Baden-Württemberg etwa gibt es
das Fach Wirtschaft bereits in der
Schule. In Nordrhein- Westfalen
kann man vom kommenden Schul-
jahr an einen Schwerpunkt Sozial-
wissenschaf- ten/Wirtschaft wäh-
len.
Halten Sie ein Schulfach „Ökono-
mische Bildung“ für wichtiger
als Deutsch oder Biologie?
Nein, man muss das „Gesamtport-
folio von Schule“ betrachten. Kein
Mensch wird bestreiten, dass Ma-
thematik,

Naturwissenschaften

und Sprachen eine sehr hohe Be-
deutung haben. Wirtschaft kann
nicht in Konkurrenz zu diesen Fä-
chern stehen. Aber im Warenkorb
von Bildung sollte auch die Ver-
mittlung grundlegender Ökono-
miekenntnisse enthalten sein.
Was raten Sie den Politikern?
Wenn man ökonomische Bildung
verankern will, braucht man Zeit,
Trägerfächer und qualizierte Lehr-
kräfte. Sonst hat man Meinungsun-
terricht und keinen Fachunter-
richt. Es muss Studiengänge für
ökonomische Bildung geben. Wir
brauchen eine solide Lehr- und
Forschungsinfrastruktur, die bis-
her bestenfalls in Ansätzen vor-
handen ist. Und wir müssen einen
gemeinsamen Standard schaffen,
der von Flensburg bis Garmisch
gilt.
Gibt es einen nachweisbaren Zu-
sammenhang zwischen volks-
wirtschaftlicher Leistungsfähig-
keit und ökonomischer Bildung?
Könnte ich das beweisen, hätte ich
den Nobelpreis verdient.

Die Fragen stellte Christoph Moss.

CHRISTOPH MOSS, DÜSSELDORF
HANDELSBLATT, 30.4.2004

D

ie Deutschen sind finanzielle
Analphabeten. Jeder Vierte,
den die Bertelsmann Stiftung

in diesem Frühjahr befragt hat,
glaubt, dass Aktien eine besonders
sichere Geldanlage gegen Wertver-
lust sind. Besserverdiener gaben in
der Studie sogar an, Sparbücher
seien riskanter als Aktien.

Selbst Wirtschaftsstudenten sind

vor Irrtum nicht gefeit. Fast jeder
dritte Student der Wirtschaftswis-
senschaften

konnte

in

einer

Commerzbank-Studie

nicht

die

Frage beantworten, in welcher Stadt
die Europäische Zentralbank ihren
Sitz hat. Frankfurt wäre die richtige
Antwort gewesen. Und jeder zweite
Ökonomie-Student wusste nicht,
dass ein Bausparvertrag nicht unbe-
dingt an eine Immobilie geknüpft
sein muss. Die studentische Marke-
tingvereinigung MTP hatte die fi-
nanzielle

Allgemeinbildung

von

200 Kommilitoninnen und Kommili-
tonen an den Universitäten Mann-
heim, Köln, Münster und Duisburg-
Essen getestet. Die Ergebnisse wur-
den zu Jahresbeginn veröffentlicht
und sorgten für Betrübnis unter Bil-
dungsexperten.

„In Deutschland herrscht großer

Nachholbedarf bei ökonomischer
Bildung“, sagt Hans Kaminski, Pro-
fessor an der Carl von Ossietzky Uni-

versität Oldenburg. Kaminski leitet
dort das Institut für Ökonomische
Bildung (siehe Interview). „Wer
keine Kenntnisse in Ökonomie und
Politik hat, ist der öffentlichen Mei-
nung fast widerstandslos ausge-
setzt. Je weniger ich weiß, desto
mehr muss ich glauben“, sagt der Ex-
perte.

Das Verständnis für politische Re-

formen wie etwa bei der Agenda
2010 wäre in Deutschland wohl grö-
ßer, wenn es um die wirtschaftliche
Bildung der Menschen besser be-
stellt wäre, glaubt auch Gerhard
Kleinhenz. Der Professor für Wirt-
schaftspolitik an der Universität Pas-
sau war bis 2002 Leiter des Nürnber-
ger Instituts für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung (IAB). „Das Inte-
resse der Öffentlichkeit richtet sich

bei Wissenschaftsthemen häufig
nur auf naturwissenschaftliche Phä-
nomene. Dabei sind die Gesetze der
Wirtschaft genauso spannend und
bedeutsam.“

Die Hoffnung, dass ökonomische

Kenntnisse automatisch die eigene
Karriere begünstigen, lässt sich al-
lerdings nicht ohne weiteres bele-
gen. Im Gegenteil: Im Jahr 2000 wa-
ren dem IAB zufolge knapp 14 000
Menschen arbeitslos, die einen Uni-
versitätsabschluss in Betriebs- oder
Volkswirtschaftslehre nachweisen
konnten. Drei Jahre später lag die
Zahl der Betroffenen schon bei
mehr als 20 000.

Und obwohl nahezu in jeder Be-

rufsgruppe die Arbeitslosigkeit un-
ter Akademikern gestiegen ist, blei-
ben die Forscher vom IAB optimis-

tisch: „In Zukunft wird der Bedarf
an Hochqualifizierten weiter stei-
gen“, schreiben Alexander Reinberg
und Franziska Schreyer in einer Ana-
lyse aus dem vergangenen Herbst.
Den Grund für diese Erkenntnis se-
hen sie im Strukturwandel hin zur
Informations- und Wissensgesell-
schaft, der die Nachfrage nach gut
ausgebildeten Arbeitskräften wach-
sen lasse. „Jungen Menschen mit ent-
sprechenden Interessen und Fähig-
keiten kann man also unter Arbeits-
marktgesichtspunkten zu einem Stu-
dium nur raten.“

Bildungsexperte Hans Kaminski

will noch früher ansetzen. Er for-
dert, dass das Fach „Wirtschaft“ flä-
chendeckend an deutschen Schulen
gelehrt wird. „Wenn sich die natio-
nale und internationale Wirtschaft

so stark verändert, muss auch das in-
haltliche Angebot der Schulen neu
justiert und der Bildungsauftrag der
Schulen überprüft werden.“

Das Handelsblatt jedenfalls wird

das Thema „Ökonomie & Bildung“
zu einem inhaltlichen Schwerpunkt
der Berichterstattung machen. An je-
dem Freitag werden an dieser Stelle
Beiträge veröffentlicht, die zeigen,
wie es um die Schulen und Hoch-
schulen tatsächlich bestellt ist. Wir
untersuchen, wie ernst die einzel-
nen Bundesländer das Thema „Öko-
nomische Bildung“ nehmen. Und
wir fragen Studenten, was sie von
modernen Studienformen wie MBA
oder Bachelor halten.

Die Binnensicht allein aber reicht

nicht aus. Deshalb blicken wir auch
ins Ausland – zum Beispiel nach
Frankreich, wo die großen Eliteschu-
len seit Generationen das Land prä-
gen. Wir sehen uns die enormen
Fortschritte Indiens an, dessen
junge Generation zu einem großen
Teil hervorragend ausgebildet ist.

Und schließlich wollen wir auch

selbst mit gutem Beispiel voran ge-
hen: Wir haben Professoren gebe-
ten, wichtige ökonomische Themen
für uns in einem Wirtschaftslexikon
zu erklären. Die erste Folge der
neuen Serie „Ökonomie kompakt“
lesen Sie unten auf dieser Seite – an-
gereichert mit wertvollen Literatur-
hinweisen, die Ihnen hoffentlich
weiter helfen.

JÜRGEN HEINRICH, DORTMUND
HANDELSBLATT, 30.4.2004

D

ie hohe Staatsverschuldung
ist ein Dauerthema in der öf-
fentlichen Diskussion. In die-

ser Woche erst haben die sechs füh-
renden Wirtschaftsforschungsinsti-
tute in ihrem Frühjahrsgutachten
vor einer zu hohen Neuverschul-
dung gewarnt. Und regelmäßig wei-
sen Fachleute darauf hin, dass die zu-
nehmende Staatsverschuldung zu ei-
ner ernsthaften Belastung der Wirt-
schaft wird.

Einer der größten Mahner ist der

Sachverständigenrat, der die Bun-
desregierung in wirtschaftlichen
Fragen

berät.

Im

vergangenen

Herbst war der Abbau der Staatsver-
schuldung sogar ein Schwerpunkt
des Jahresgutachtens – und dies aus
gutem Grund. Mittlerweile erreicht
die Verschuldung von Bund, Län-
dern und Gemeinden mehr als sech-
zig Prozent des Bruttoinlandspro-
dukts. Dieses Bruttoinlandsprodukt
ist der Wert der Produktion einer
Volkswirtschaft. Mehr als die Hälfte
der gesamten Jahresproduktion des
Landes müsste also rein rechnerisch
dafür verwendet werden, die Schul-
den wieder zurückzuzahlen.

Der Schuldenberg ist vor allem in

den Jahren nach der Wiedervereini-
gung gewachsen. Der Staat darf sich
aber nicht unbegrenzt verschulden.
Das Ausmaß

ist

rechtlich be-

schränkt. Das Grundgesetz be-
grenzt die Neuverschuldung im Re-
gelfall auf den Umfang der staatli-
chen Investitionen. Und der Stabili-

täts- und Wachstumspakt der Euro-
päischen Union begrenzt die Neu-
verschuldung des Staates im Regel-
fall auf maximal drei Prozent des
Bruttoinlandsprodukts. Diesen An-
teil der Neuverschuldung bezeich-
net man als Defizitquote. Und die ge-
samten Schulden dürfen nicht hö-
her als sechzig Prozent des Bruttoin-
landsprodukts sein. Deutschland
hat mittlerweile beide Kriterien ver-
letzt und steht daher auch in der Kri-
tik der EU-Kommission.

Schwieriger als die rechtlichen

Fragen aber sind die wirtschaftli-
chen Folgen der Staatsverschuldung
zu beurteilen. Als unstrittig gilt,
dass die Staatsverschuldung den
Handlungsspielraum der Finanzpo-
litik einengt: Von 100 Euro, die der

Staat in einem Jahr ausgibt, werden
zwischen 11 und 12 Euro für Zinsen
verwendet. Das ist mehr als der
Staat zum Beispiel für Bildung und
Forschung ausgibt. Auf diese Weise
begrenzt die Staatsverschuldung
auf lange Sicht die Ausgaben für
wichtige Zukunftsinvestitionen –
oder erzwingt höhere Steuern. So
sind die Schulden von heute die
Steuern von morgen.

Prinzipiell unstrittig ist ein Ef-

fekt, der in der Fachwelt „Crowding-
Out“ (deutsch: Verdrängung) ge-
nannt wird: Der Staat und private In-
vestoren benötigen immer wieder
Geld in Form von Krediten. Sie kon-
kurrieren um dieses Geld möglicher
Kreditgeber. Und mit steigender
Nachfrage steigt der Preis für den

Kredit, der so genannte Marktzins.
Die private Wirtschaft kann am
Ende den Marktzins nicht zahlen, zu
dem der Staat bereit ist, sich Geld zu
leihen.

Der Staat verdrängt damit wich-

tige private Investitionen. Staatliche
Investitionen gelten aber grundsätz-
lich als weniger produktiv: Der Bau
eines kommunalen Schwimmbades
schafft für die Zukunft weniger Pro-
duktionsmöglichkeiten als der Bau
einer privaten Maschinenfabrik.

Wenn

der

Staat

also

das

Schwimmbad baut aber die Fabrik
verhindert,

bedeutet

dieses

Crowding-Out einen Verlust an Pro-
duktivität und Wachstum. Dieser Ef-
fekt der Staatsverschuldung wird
häufig als eine Erklärung dafür ange-

führt, dass die deutsche Wirtschaft
nur noch schwach wächst. In die-
sem Sinne belastet die Staatsver-
schuldung die Wachstumschancen
in der Zukunft.

Strittig ist aber die weit verbrei-

tete Vorstellung, die Staatsverschul-
dung sei eine direkte Erblast, also
eine Last der Enkel. Dies kann gel-
ten, wenn der Staat gegenüber dem
Ausland verschuldet ist und der
Staat in Zukunft diese Kredite an
das Ausland zurückzahlt. Da die
deutsche Staatsschuld zu vierzig
Prozent eine Auslandsschuld ist, be-
deutet sie in diesem Umfang in der
Tat eine mögliche Last späterer Ge-
nerationen.

Die Mehrheit der Staatsschulden,

also etwa sechzig Prozent, sind aller-
dings Schulden, die die Bürger eines
Landes gegenüber sich selbst haben:
Die Steuerzahler tragen die Last der
Zinszahlungen. Sie zahlen an diejeni-
gen, die dem Staat einst Kredit ge-
währt haben. Das sind zum Beispiel
Inhaber von Bundesobligationen. In
diesem Sinne wird innerhalb der sel-
ben Generation von einer Tasche in
die andere Tasche gezahlt. Eine Um-
verteilung zwischen den Generatio-
nen findet nicht statt.

Allerdings hat die Tatsache, dass

Steuerzahler und Zinsempfänger
nicht übereinstimmen, einen ande-
ren Effekt. Da im Prinzip alle Bürger
Steuerzahler sind, zahlen auch alle.
Zinsempfänger sind aber in der Re-
gel nur die Reicheren. In diesem
Sinne bewirkt die Staatsverschul-
dung eine Umverteilung von Arm
zu Reich.

Warum geliehenes Geld nicht immer produktiv ist

Professor Jürgen Heinrich erklärt den Begriff „Staatsverschuldung“ und seine Bedeutung für die Wirtschaft

NACHGEFRAGT:

HANS KAMINSKI

„Ähnlich
mageres Bild
wie bei Pisa“

SERIE: ÖKONOMIE KOMPAKT (FOLGE 1)

Von Wirtschaft keine Ahnung

Studien belegen großen Nachholbedarf bei ökonomischer Bildung in Deutschland

Das Handelsblatt will Schülerinnen
und Schüler an Wirtschaftsthemen
heranführen. In den kommenden
Wochen werden Sie immer freitags
auf dieser Seite Berichte zum
Thema „Ökonomie & Bildung“ fin-
den. Aber das Handelsblatt macht
noch mehr:

Unterricht: Das „Handelsblatt

macht Schule“. Gemeinsam mit
dem Institut für ökonomische Bil-
dung an der Carl-von-Ossietzky-Uni-

versität Oldenburg hat das Handels-
blatt Material für den Schulunter-
richt entwickelt.

Kostenlos: Das Paket ist auf

den Lehrplan der Sekundarstufe II
abgestimmt. Es ist für Lehrerinnen
und Lehrer kostenlos. Als Ergän-
zung dazu gibt es einen Monat lang
das Handelsblatt – ebenfalls kos-
tenlos.

Klasse: Lehrer können das Han-

delsblatt als Klassensatz kosten-

frei bestellen, um damit im Unter-
richt zu arbeiten.

Internet: Genaue Informationen

zu den Bestellungen finden Sie im
Internet

unter

der

Adresse

www.handelsblatt.com/schule.
Dort können Sie auch täglich aktu-
elle, didaktisch aufbereitete Artikel
aus dem Handelsblatt abrufen.
Auch unter www.wigy.de können
Sie

Unterrichtsmaterial

zum

Thema Wirtschaft bekommen.

NRW sucht die
beste Schülerfirma
des Jahres

Zehn Schülerfirmen wetteifern
am kommenden Montag in
Düsseldorf um den Titel „Bes-
tes

Junior-Unternehmen

NRW“. Die jungen Unterneh-
mer versuchen, eine fünfköp-
fige Jury von ihrer Geschäfts-
idee zu überzeugen. Seit neun
Jahren führt das Institut der
deutschen

Wirtschaft

den

Wettbewerb im Rahmen des
Schulprojekts

„Junior“

mit

dem Ruhrforschungszentrum
Düsseldorf durch. 10 bis 15
Schüler gründen ein auf ein
Schuljahr befristetes „Junior“-
Unternehmen. Ziel des Pro-
jekts ist es, wichtige Schlüssel-
qualifikationen und das Ver-
ständnis für Wirtschaftsthe-
men zu fördern. HB

Wo sind die Entrepreneure
von morgen?

In Berlin wird heute die Aktion
„Entrepreneur von morgen“ vor-
gestellt. Professor August-Wil-
helm Scheer, Gründer der IDS
Scheer AG, spricht mit 120
Schülerinnen

und

Schülern

über Unternehmergeist. Dort
wird auch ein Textwettbewerb
ins Leben gerufen, bei dem
Schüler ihre Visionen von einer
eigenen unternehmerischen Zu-
kunft darstellen. Schirmherrin
ist

Bundesbildungsministerin

Edelgard Bulmahn. Das Han-
delsblatt unterstützt den Wett-
bewerb. HB

Handelsblatt macht Schule - Wichtiges für Schüler und Lehrer

Fotos:

imago,

ddp,

Action

Press,

Uni

O

ldenburg

Studentenleben an deutschen Universitäten (von links nach rechts): Campus in Berlin, Bibliothek in Duisburg, Hörsaal in Köln.

Hohe Neuverschuldung ...

... führt zu einem gigantischen Schuldenberg.

HANDELSBLATT-GRAFIK

*Sondereffekt durch Erlöse aus der UMTS-Versteigerung; Quellen: Bundesbank, OECD, EU-Kommission

Zeitachse

2,0

-4,0

1991

Neuverschuldung in % des BIP

1,3*

2003

Zeitachse

1 400

500

1991

2003

Staatsverschuldung in Mrd. Euro

Preis

Literaturhinweise:

Staatsverschuldung

Liebe Leserinnen und Leser,
an dieser Stelle finden Sie
künftig an jedem Freitag eine
Folge der Serie „Ökonomie
kompakt“. Wir haben
Professoren gebeten,
wichtige ökonomische
Begriffe für uns zu erklären.
Den Auftakt macht heute
Professor Jürgen Heinrich
von der Universität
Dortmund mit dem Begriff
„Staatsverschuldung“.

Wechselkurs

Freihandel

Zahlungsbilanz

Wettbewerb

Jahresgutachten 2003/04 des
Sachverständigenrates zur
Begutachtung der gesamt-
wirtschaftlichen Entwicklung:

Staatsfinanzen konsolidieren -
Steuersystem reformieren,
Wiesbaden 2003.

Monatsbericht der
deutschen Bundesbank,
Dezember 2001:

Zur langfristigen Tragfähigkeit
der öffentlichen Haushalte -
eine Analyse anhand der
Generationenbilanzierung.

Ökonomie kompakt

Robert K. von Weizsäcker:

Staatsverschuldung und Demo-
kratie in: Kyklos 1992, Heft 1,
S.51 - 67.

Hans-Georg Petersen:

Finanzwissenschaft II, Stuttgart
(Kohlhammer) 1993, Abschnitt F.

Staatsverschuldung

Hans Kaminski ist Professor an
der Universität Oldenburg und
Direktor des Instituts für
Ökonomische Bildung.

ÖKONOMIE

& BILDUNG

Freitag/Samstag/Sonntag, 30. / 1./2. 5. 2004

A

– Seite 5


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