Fernwirken über Wählleitung
S40-AM-TD
Anwendermodul
04/00 AWB27-1300-D
1. Auflage 1997, Redaktionsdatum 08/97
2 Auflage 2000, Redaktionsdatum 04/00,
siehe Änderungsprotokoll auf Seite II
© Moeller GmbH, Bonn
Autor:
Thomas Dahmen
Redaktion:
Thomas Kracht
Vorsicht!
Gefährliche elektrische Spannung!
Vor Beginn der Installationsarbeiten
●
Gerät spannungsfrei schalten
●
Gegen Wiedereinschalten sichern
●
Spannungsfreiheit feststellen
●
Erden und kurzschließen
●
Benachbarte, unter Spannung stehende
Teile abdecken oder abschranken.
●
Die für das Gerät angegebenen
Montagehinweise (AWA) sind zu
beachten.
●
Nur entsprechend qualifiziertes Personal
darf Eingriffe an diesem Gerät/System
vornehmen.
●
Achten Sie bei Installationsarbeiten
darauf, daß Sie sich statisch entladen,
bevor Sie das Gerät berühren.
●
Anschluß- und Signalleitungen sind so
zu installieren, daß induktive und
kapazitive Einstreuungen keine
Beeinträchtigung der Automatisierungs-
funktionen verursachen.
●
Einrichtungen der Automatisierungs-
technik und deren Bedienelemente sind
so einzubauen, daß sie gegen unbeab-
sichtigte Betätigung geschützt sind.
●
Damit ein Leitungs- oder Aderbruch auf
der Signalseite nicht zu undefinierten
Zuständen in der Automatisierungs-
einrichtung führen kann, sind bei der
E/A-Kopplung hard- und softwareseitig
entsprechende Sicherheitsvorkehrungen
zu treffen.
●
Bei 24-Volt-Versorgung ist auf eine
sichere elektrische Trennung der
Kleinspannung zu achten. Nur nach
IEC 60 364-4-41 bzw. HD 384.4.41 S2
(VDE 0100 Teil 410) hergestellte Netz-
geräte verwenden.
●
Schwankungen bzw. Abweichungen der
Netzspannung vom Nennwert dürfen die
in den technischen Daten angegebenen
Toleranzgrenzen nicht überschreiten,
andernfalls sind Funktionsausfälle und
Gefahrenzustände nicht auszuschließen.
●
NOT-AUS-Einrichtungen nach
IEC/EN 60 204-1 müssen in allen
Betriebsarten der Automatisierungs-
einrichtung wirksam bleiben. Entriegeln
der NOT-AUS-Einrichtungen darf keinen
unkontrollierten oder undefinierten
Wiederanlauf bewirken.
●
Einbaugeräte für Gehäuse oder
Schränke dürfen nur im eingebauten
Zustand, Tischgeräte oder Portables nur
bei geschlossenem Gehäuse betrieben
und bedient werden.
●
Es sind Vorkehrungen zu treffen, daß
nach Spannungseinbrüchen und
-ausfällen ein unterbrochenes Programm
ordnungsgemäß wieder aufgenommen
werden kann. Dabei dürfen auch kurz-
zeitig keine gefährlichen Betriebs-
zustände auftreten. Ggf. ist NOT-AUS
zu erzwingen.
IBM ist ein eingetragenes Warenzeichen
der International Business Machines
Corporation.
Alle anderen Marken- und Produktnamen
sind Warenzeichen oder eingetragene
Warenzeichen der jeweiligen Titelhalter.
Alle Rechte, auch die der Übersetzung,
vorbehalten.
Kein Teil dieses Handbuches darf in
irgendeiner Form (Druck, Fotokopie,
Mikrofilm oder einem anderen Verfahren)
ohne schriftliche Zustimmung der Firma
Moeller GmbH, Bonn, reproduziert oder
unter Verwendung elektronischer Systeme
verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet
werden.
Änderungen vorbehalten.
II
04/00 AWB27-1300-D
Änderungsprotokoll zum Handbuch AWB27-1300-D
Redaktionsdatum
Seite
Stichwort
neu
Änderung
entfällt
04/00
6
Grafik und Legende
҂
8
Tabelle 1, letzte Zeile
҂
9
Installationsverzeichnis
҂
23
Tabelle (sim_pin, busy,
signal_value, signal_quality)
҂
24
Beschreibung (dial_wait_repeat)
҂
25
Tabelle (sim_pin)
҂
26
Tabelle (active/result,
modem_code)
҂
Tabelle (busy, signal_value,
signal_quality)
҂
28
Tabelle 8, Legende
҂
31, 32
Parameter im Anwahlmodul
҂
36
Tabelle 12, Datentyp (rec_com_ref)
҂
37
Tabellen-Legende
҂
51
2. Satz
҂
56
Fehlercode hex, 2C
҂
1
04/00 AWB27-1300-D
Inhalt
Einsatzbereich 5
Typenschlüssel der Funktionsbausteine
Hard-/Software-Voraussetzungen 9
Installation 9
Variablendeklaration 10
11
Organisation 11
Datenfelder für Fernwirk-Funktionsbausteine
parametrieren 13
Bereichseingrenzungen in der Variablen-
deklaration anpassen
– Datenfeldzugriff bei Telegrammen
– Datenfeldzugriff bei Telegrammen
21
Anwahl-Funktionsbausteine 21
– Eingänge
28
Inhalt
2
04/00 AWB27-1300-D
Dienste 38
– Dienst 10: Senden Daten feste Telegramm-
– Dienst 12: Senden Daten variable Telegramm-
– Dienst 13: Sende Daten variable Telegramm-
– Dienst 15: Lesen Daten variable Telegramm-
– Dienst 16: Lesen Daten variable Telegramm-
– Dienst 17: Senden/Lesen Daten feste
– Dienst 20: Lesen SPS-Uhr Partnerstation
– Dienst 21: Synchronisieren der SPS-Uhr
– Dienst 33: Senden Informationsstring
51
Verbindungsaufbau 51
Passwort 51
Anlaufverhalten 54
55
Anwahl-Funktionsbausteine 55
Fernwirk-Funktionsbausteine 56
61
73
77
3
04/00 AWB27-1300-D
Zu diesem Handbuch
Dieses Handbuch befaßt sich mit der Installation und
Parametrierung der Anwendermodule für Fernwirk-
baugruppen, die über Wählleitung gemäß
EN 60 870-5 (IEC 870-5) miteinander kommuni-
zieren.
Weitere Handbücher (AWBs)
Die Grundlagen zum Fernwirken mit Kompakt-
steuerungen sind in einem eigenen Handbuch
beschrieben. Die einzelnen Komponenten besitzen
jeweils ein eigenes Handbuch.
Hardware und Projektierung
Fernwirkbaugruppe ZB4-501-TC1
AWB27-1297-D
Hardware und Projektierung
Fernwirkbaugruppe PS416-TCS-200
AWB27-1298-D
Fernwirken über Standleitung
Anwendermodul S40-AM-TL
AWB27-1301-D
4
04/00 AWB27-1300-D
5
04/00 AWB27-1300-D
1
Allgemeines
Einsatzbereich
Die Funktionsbausteine bilden die Schnittstelle
zwischen der Fernwirkbaugruppe und dem Anwen-
derprogramm in der Steuerung.
Die beschriebenen Funktionsbausteine werden
eingesetzt, wenn Fernwirkbaugruppen über Wähl-
leitung miteinander kommunizieren.
In Systemen mit Wählleitung sind alle Stationen
gleichberechtigt. Dies bedeutet, daß jede Station
über ein Wählmodem eine Verbindung zu einer
anderen Station aufbauen kann. In der Regel findet
die Kommunikation zwischen einer Leitstation und
mehreren Unterstationen statt.
Abbildung 1 zeigt den Aufbau eines Fernwirk-
systems mit Moeller-Komponenten, die über Wähl-
leitung miteinander kommunizieren.
Allgemeines
6
04/00 AWB27-1300-D
Abbildung 1: Fernwirksystem mit Kommunikation über
Wählleitung
햲 Leitstation (Modularsteuerung PS416)
햳 Fernwirkbaugruppe
햴 Unterstation (Kompaktsteuerung PS4-300)
햵 Unterstation (Modularsteuerung PS416)
햶 Wählmodem
Als Leitstation dient die modulare Steuerung PS416
mit der Fernwirkbaugruppe PS416-TCS-200. Die
PS416-TCS-200 ist über Wählmodem mit zwei
Unterstationen verbunden:
einer Kompaktsteuerung PS4-300 mit der
Fernwirkbaugruppe ZB4-501-TC1
einer weiteren modularen Steuerung PS416 mit
der Fernwirkbaugruppe PS416-TCS-200.
PS 416-CPU
PS 416-T
CS-200
PS 416-T
CS-200
PS 4-300
ZB 4-501-TC1
PS 416
PS 416
햲
햳
햶
햶
햴
햵
햳
햶
햳
PS 416-CPU
Die PS4-200 ist als Wählstation nur bedingt
geeignet, da das Programm mit Anwahl- und
Datenmodul ca. 45 kByte Code erfordert.
Typenschlüssel der
Funktionsbausteine
7
04/00 AWB27-1300-D
Typenschlüssel der
Funktionsbausteine
Für die Datenübertragung über Wählleitung stehen
dem Anwender Funktionsbausteine zur Verfügung.
Die Funktionsbausteine bieten dem Anwender eine
Vielzahl von Übertragungsdiensten, mit denen auch
komplexe Projekte komfortabel aufgebaut werden
können.
Abbildung 2: Typenschlüssel der Funktionsbausteine
Das Anwendermodul S40-AM-TD beinhaltet die in
Tabelle 1 aufgelisteten Funktionsbausteine. Neben
den Fernwirk-Funktionsbausteinen für die PS4/
PS416 werden in dem Anwendermodul Anwahl-
Funktionsbausteine für Modems zur Verfügung
gestellt.
S 4 0 T 1_U 0
S 4 – PS 4-150/200/300
S 40 – PS 416
Variante U – Universalfunktionsbaustein
Typ 1 – Wählleitung
Variante 0 für 1 Teilnehmer
Variante 1 für 2 Teilnehmer
Variante 2 für 4 Teilnehmer
Variante 3 für 8 Teilnehmer
Variante 4 für 16 Teilnehmer
Variante 5 für 32 Teilnehmer
Allgemeines
8
04/00 AWB27-1300-D
Tabelle 1: Funktionsbausteine des Anwendermoduls
S40-AM-TD
1) Für das Fernwirken über das GSM-Netz ist der Anwahl-
Funktionsbaustein TCD_FA23 entwickelt worden.
Hiermit kann mit dem GSM-Adapter Falcom A2-3 eine
Fernwirkstrecke für symmetrischen Datenaustausch
nach IEC 870-5 betrieben werden. Diese Betriebsart ist
nur mit einer speziellen Firmware möglich. Zum Betrieb
ist ein Kartenvertrag von einem D1- oder D2-Anbieter
mit einem Datenkanal notwendig.
Zum Anschluß des Modems ist eine spezielle Verbin-
dungsleitung erforderlich, die zum Lieferumfang des
Modems gehört.
Steuerung
Beschreibung
Funktionsbaustein
PS4-150/-200/-300
1 parametrierbarer Teilnehmer
S4T1_U0
2 parametrierbare Teilnehmer
S4T1_U1
4 parametrierbare Teilnehmer
S4T1_U2
8 parametrierbare Teilnehmer
S4T1_U3
16 parametrierbare Teilnehmer
S4T1_U4
PS416
1 parametrierbarer Teilnehmer
S40T1_U0
2 parametrierbare Teilnehmer
S40T1_U1
4 parametrierbare Teilnehmer
S40T1_U2
8 parametrierbare Teilnehmer
S40T1_U3
16 parametrierbare Teilnehmer
S40T1_U4
32 parametrierbare Teilnehmer
S40T1_U5
Anwahl-Funktionsbausteine
Universal-Modem
TCD_UNI
Modem LGH 28.8 (ke)
TCD_KE28
Modem LGH 64K (ke)
TCD_KE64
Modem Loges 64K/M
TCD_KE64
Modem TD-32DC (westermo)
TCD_WE32
Modem FA2-3 (Falcom)
1)
TCD_FA23
Hard-/Software-
Voraussetzungen
9
04/00 AWB27-1300-D
Hard-/Software-
Voraussetzungen
Die Tabelle 2 gibt einen Überblick über die Hard-/
Software-Voraussetzungen für den Einsatz der
Funktionsbausteine für die Wählleitung.
Tabelle 2: Hard-/Software-Voraussetzungen
Installation
왘 Kopieren Sie die Funktionsbausteine des
Anwendermoduls in folgendes Verzeichnis
Ihres Projektes:
Sucosoft S40, V. 3.xx: KOMPO.SYS
Sucosoft S40, V. 4.xx: SOURCE
왘 Registrieren Sie die Funktionsbausteine in der
Projektverwaltung über den Menüpunkt
‹Bearbeiten ➞ Quellen registrieren›.
왘 Öffnen Sie die benötigten Funktionsbausteine
und speichern Sie diese.
Funktions-
baustein
S4T1_xx
S40T1_xx
Software
Sucosoft S40 ab Version 3.01
Sucosoft S40 ab Version 3.01
Hardware
Zentralgerät PS4-150/-200/-300
Fernwirkbaugruppe PS416-TCS-200 Version 2.0
Fernwirkbaugruppe ZB4-501-TC1
Version 2.0
PS416-CPU-200/-300/-400 mit Betriebssystem
ab Version 2.0
Speichererweiterung ZB4-032-SR1 oder
ZB4-160-SM1
Optional RAM Memory-Card PS416-MEM-430
oder PS416-MEM-431
Das Modem TD-32DC der Firma westermo
müssen Sie vor dem Anschluß an die Fernwirk-
baugruppen über ein Terminalprogramm, z. B.
Hyperterminal von Windows, mit den folgenden
Parametern initialisieren:
AT&F&C1&K0&Y0S0=01X3&W0
Es dürfen nur Funktionsbausteine ab Version 1.2
zusammen verwendet werden.
Allgemeines
10
04/00 AWB27-1300-D
Diese Funktionsbausteine stehen Ihnen bei der Bear-
beitung Ihres Programms als anwenderspezifische
Funktionsbausteine zur Verfügung.
Beachten Sie, daß die Funktionsbausteine in Ihrem
Anwenderprogramm in jedem Programmzyklus
aufgerufen werden müssen.
Variablendeklaration
Um die Fernwirk-Funktionsbausteine S4T1_Ux für
die Kompaktsteuerung PS4 im Anwenderprogramm
bearbeiten zu können, müssen Sie in der Variablen-
deklaration Einträge vornehmen.
Nehmen Sie in der Variablendeklaration der POE
vom Typ „Programm“ die folgenden Einträge vor:
VAR_GLOBAL
TC1_rdata AT %RDB1.1.0.0 : ARRAY [1..36] OF BYTE ;
TC1_tdata AT %SDB1.1.0.0 : ARRAY [1..36] OF BYTE ;
END_VAR
11
04/00 AWB27-1300-D
2
Datenfelder
Der Datenaustausch zwischen Stationen erfolgt über
Datenfelder vom Typ „Byte“. Dies bedeutet, daß
Daten, die in der Applikation ein anderes Daten-
format haben, vor dem Eintrag in das Datenfeld
konvertiert werden müssen. Entsprechend müssen
zu lesende Feldelemente in das Datenformat der
Applikation konvertiert werden.
Organisation
Datenfelder werden im Funktionsbaustein in der
Variablendeklaration definiert. In jeder Unterstation
wird ein Datenfeld für die Empfangsdaten und ein
Datenfeld für die Sendedaten benötigt.
Abbildung 3: Struktur des Sende- und des Empfangs-
datenfeldes einer Unterstation beim Fernwirk-
Funktionsbaustein
2
0
1
3
4
5
6
7
. . .
255
10
20
30
40
50
60
70
80
90
219
0
.
.
30
219
255
Offset-Adresse
Sendedatenfeld
Empfangsdatenfeld
Datenbereich für Telegramme fester Länge
(Offset bei Telegrammen fester Länge ist immer 0)
Byte
Subadresse
Datenfelder
12
04/00 AWB27-1300-D
Subadresse:
Gibt die Anzahl der verfügbaren Offsetadressen-
bereiche an.
Offsetadresse:
Gibt die maximale Anzahl von Bytes innerhalb einer
Subadresse an.
Die maximal definierbare Datenfeldgröße in der
Leitstation beträgt je ca. 6,5 kByte (PS4-150/-200)
und ca. 13 kByte (PS4-300/PS416) gemeinsam für
das Sende- und das Empfangsdatenfeld. Dieser
verfügbare Bereich muß symmetrisch auf alle Unter-
stationen des Fernwirkstrangs aufgeteilt werden.
Es besteht die Möglichkeit, für das Sende- und das
Empfangsdatenfeld unterschiedliche Einstellungen
vorzunehmen. Beachten Sie, daß die Größe des
Sendedatenfeldes der Leitstation mit der Größe des
Empfangsdatenfeldes der Unterstation zusammen-
paßt und umgekehrt.
Bei Einsatz einer PS416- oder PS4-300-Steuerung
als Leitstation berechnet sich die maximal verfüg-
bare Datenmenge (Sende- und Empfangsdatenfeld)
je Unterstation wie folgt:
Achten Sie bei der Vergabe der Offsetadressen und
Subadressen darauf, daß die maximal verfügbare
Datenmenge nicht überschritten wird.
Maximale Datenmenge je Unterstation =
13000 Byte
Anzahl der Unterstationen im Fernwirkstrang
Offsetadressen
⫻ Subadressen (Sendedatenfeld)
+ Offsetadressen
⫻ Subadressen (Empfangsdatenfeld)
= Datenmenge
⬉ Maximale Datenmenge je Unterstation
Datenfelder für Fernwirk-
Funktionsbausteine
parametrieren
13
04/00 AWB27-1300-D
Datenfelder für Fern-
wirk-Funktionsbau-
steine parametrieren
Die Fernwirk-Funktionsbausteine werden mit einer
Parametrierung geliefert, die auf eine Datenübertra-
gung von 20 Byte in Sende- und Empfangsrichtung
basiert.
Die Datenfelder sind in der Variablendeklaration der
Funktionsbausteine bereits parametriert, müssen
aber, sofern die voreingestellten Parameter nicht mit
den geforderten übereinstimmen, angepaßt werden.
Die Funktionsbausteine besitzen die folgenden,
datenfeldbezogenen Grundeinstellungen und
Bereichseingrenzungen:
VAR_INPUT
requested_station : USINT
(1..x) ;
Anzahl der Partnerstationen
tra_dat: ARRAY
[1..x, 0..0, 0..19] OF BYTE ;
Sendedatenfeld (x = Teilnehmerzahl
entsprechend dem ausgewählten
Funktionsbaustein, Subadressen,
Offsetadressen)
END_VAR
VAR_OUTPUT
rec_dat: ARRAY
[1..x, 0..0, 0..19] OF BYTE ;
Empfangsdatenfeld (x = Teilnehmerzahl
entsprechend dem ausgewählten Funk-
tionsbaustein), Subadressen, Offset-
adressen)
END_VAR
VAR_CONSTANT
tra_dfl_max: USINT:
20;
Begrenzung der maximalen Datenfeld-
länge in Senderichtung
rec_dfl_max: USINT:
20;
Begrenzung der maximalen Datenfeld-
länge in Empfangsrichtung
tra_sub_max: USINT:
0 ;
Größte Subadresse in Senderichtung
rec_sub_max: USINT:
0 ;
Größte Subadresse in Empfangs-
richtung
END_VAR
Datenfelder
14
04/00 AWB27-1300-D
Innerhalb eines Fernwirkstrangs (Leitstation und alle
Unterstationen) müssen identische Einträge für
fixed_length
gewählt werden.
Bereichseingren-
zungen in der
Variablendeklaration
anpassen
Sind die Funktionsbausteine noch nicht in Ihre
Programmiersoftware S40 eingebunden, lesen Sie
zuerst das Kapitel „Installation“ auf Seite 9 und
fahren Sie anschließend an dieser Stelle fort.
Beachten Sie beim Einstellen der Bereichseingren-
zungen die folgenden Regeln.
Variable:
requested_station
Die untere Bereichsgrenze für die Variable muß
immer bei dem Wert 1 liegen. Die obere Bereichs-
grenze für die Variable gibt die maximale Anzahl der
projektierten Unterstationen an.
Konstanten:
tra_dfl_max
Für die Konstante
tra_dfl_max
muß die maximale
Anzahl an Offsetadressen des Sendedatenfeldes
tra_dat
angegeben werden.
rec_dfl_max
Für die Konstante
rec_dfl_max
muß die maximale
Anzahl an Offsetadressen des Empfangsdatenfeldes
rec_dat
angegeben werden.
tra_sub_max
Für die Konstante
tra_sub_max
muß der oberste Wert
der gültigen Subadressen des Sendedatenfeldes
tra_dat
eingetragen werden.
rec_sub_max
Für die Konstante
rec_sub_max
muß der oberste Wert
der gültigen Subadressen des Empfangsdatenfeldes
rec_dat
eingetragen werden.
Bereichseingrenzungen in
der Variablendeklaration
anpassen
15
04/00 AWB27-1300-D
Arrays (Leitstation):
tra_dat
,
rec_dat
Festlegung durch die Bereichsgrenzen der Variablen
requested_station
und der Konstanten
tra_dfl_max
,
rec_dfl_max
,
tra_sub_max
und
rec_sub_max
.
Sendedatenfeld
tra_dat(1..(Anzahl Teilnehmer),0..(tra_sub_max),
0..((tra_dfl_max)-1)
Empfangsdatenfeld
rec_dat(1..(Anzahl Teilnehmer),0..(rec_sub_max),
0..((rec_dfl_max)-1)
Speichern Sie den Funktionsbaustein unter einem
anderen Namen ab. Verändern Sie in der Variablen-
deklaration die gewünschten Parameter.
Überprüfen Sie Ihre Änderungen, indem Sie eine
Syntaxprüfung (ALT+F10) durchführen.
Der geänderte Funktionsbaustein steht Ihnen zur
weiteren Nutzung in der Liste der anwender-
spezifischen Funktionsbausteine zur Verfügung.
Beispiel:
An eine Leitstation werden über Wählmodem 2
Unterstationen angeschlossen. Die Unterstationen
kommunizieren ausschließlich mit der Leitstation.
Die Leitstation sendet zu den Unterstationen 5 Byte
und empfängt von den Unterstationen 30 Byte. Dazu
müssen Sie in den Variablendeklarationen der
Leit- und Unterstationen folgende Einstellungen
vornehmen:
Leitstation
Für die Leitstation wird der Baustein S40T1_U1
eingesetzt. Es ergibt sich anhand der oben aufge-
führten Parameter ein Datenspeicherbedarf von
70 Byte.
Datenfelder
16
04/00 AWB27-1300-D
VAR_INPUT
requested_station : USINT
(1..2) ;
tra_dat: ARRAY
[1..2, 0..0, 0..4] OF BYTE ;
(*Sendedatenfeld (Teilnehmerzahl,
Subadressen, Offsetadressen)*)
END_VAR
VAR_OUTPUT
rec_dat: ARRAY
[1..2, 0..0, 0..29] OF BYTE ;
(*Empfangsdatenfeld (Teilnehmerzahl,
Subadressen, Offsetadressen)*)
END_VAR
VAR_CONSTANT
tra_sub_max : USINT:0;
rec_sub_max : USINT:0;
tra_dfl_max : USINT:5;
rec_dfl_max : USINT:30;
END_VAR
Unterstation
Für die Unterstationen wird der Baustein S4T1_U0
eingesetzt. Es ergibt sich anhand der oben aufge-
führten Parameter ein Speicherbedarf von 35 Byte.
In der Variablendeklaration müssen Sie folgende
Felddefinitionen und Bereichseingrenzungen
vornehmen:
VAR_INPUT
requested_station : USINT
(1..1) ;
tra_dat: ARRAY
[1..1, 0..0, 0..29] OF BYTE ;
(*Sendedatenfeld (Teilnehmerzahl,
Subadressen, Offsetadressen)*)
END_VAR
VAR_OUTPUT
rec_dat: ARRAY
[1..1, 0..0, 0..4] OF BYTE ;
(*Empfangsdatenfeld (Teilnehmerzahl,
Subadressen, Offsetadressen)*)
END_VAR
VAR_CONSTANT
tra_sub_max : USINT:0;
rec_sub_max : USINT:0;
tra_dfl_max : USINT:30;
rec_dfl_max : USINT:5;
END_VAR
Arbeiten mit Datenfeldern
17
04/00 AWB27-1300-D
Arbeiten mit
Datenfeldern
Am Beispiel der Sende- und Empfangsdatenfelder
einer Leitstation wird das Lesen bzw. Beschreiben
von Datenfeldern gezeigt.
Beachten Sie, daß bei dem Zugriff auf Datenfelder
alle Feldindizes innerhalb der Bereichsgrenzen
liegen. Werden die Bereichsgrenzen der Feldindizes
überschritten, geht die Steuerung in „Halt“ und die
„Not Ready“-LED leuchtet.
In der Variablendeklaration des Funktionsbausteins
wurden die Datenfelder wie folgt definiert:
VAR_INPUT
tra_dat: ARRAY[1..2, 0..0, 0..29] OF BYTE ;
(*Sendedatenfeld (Teilnehmerzahl,
Subadressen, Offsetadressen)*)
END_VAR
VAR_OUTPUT
rec_dat: ARRAY[1..2, 0..0, 0..4] OF BYTE ;
(*Empfangsdatenfeld (Teilnehmerzahl,
Subadressen, Offsetadressen)*)
END_VAR
Beschreiben von Datenfeldelementen
Die Konstante 5 soll im Feldelement Teilnehmer 2,
Subadresse 0, Offsetadresse 3 des Sendedaten-
feldes gespeichert werden.
LD 5
ST Instanzname.tra_dat [2,0,3]
.
.
END_PROGRAM
Lesen von Datenfeldelementen
Der Inhalt des Feldelementes Teilnehmer 2,
Subadresse 0 und der Offsetadresse 3 des
Empfangsdatenfeldes wird unter der Variable
WERT_1 gespeichert.
Datenfelder
18
04/00 AWB27-1300-D
VAR
WERT_1 : USINT ;
END_VAR
.
.
LD
Instanzname.rec_dat [2,0,3]
BYTE_TO_USINT
ST
WERT_1
.
.
END_PROGRAM
Datenfeldzugriff bei Telegrammen fester Länge
Bei Datenübertragungen mit Telegrammen fester
Länge ist nur der Datenfeldbereich der Subadresse 0
definiert. Die Daten werden beginnend mit dem
tra_source_offset:=0
bis zur Länge unter dem Para-
meter
fixed_length
gelesen und geschrieben.
Datenfeldzugriff bei Telegrammen variabler
Länge
Mit Datentelegrammen variabler Länge kann auf alle
Elemente des Datenfeldes zugegriffen werden.
Durch Verwenden der Funktionsbaustein-Eingänge
tra_subaddress
,
tra_source_offset
und/oder
tra_destination_offset
und Nutzerdatenlänge
tra_variable_length
ist der Zugriff auf ein Byte bis auf
die gesamte Datenfeldlänge einer Subadresse
möglich.
Arbeiten mit Datenfeldern
19
04/00 AWB27-1300-D
User_status-Bits
User_status-Bits dienen dem Übertragen von bis zu
vier Bitinformationen und werden von der passiven
Station zur aktiven Station übertragen. Werden beim
Bearbeiten eines Dienstes Zustandsänderungen an
den FB-Eingängen
user_status_1
bis
user_status_4
der
jeweiligen Unterstation erkannt, werden diese auto-
matisch im Array der User_status-Bits in der aktiven
Station aktualisiert.
Die User_status-Bits sind geeignet, um Bitinforma-
tionen wie Batterieüberwachung (DBM) ohne einen
separaten Dienst zur Partnerstation zu übertragen.
aktive Station
passive Station_1
User_status
_1
_2
_3
_4
_1
_2
_3
_4
Unterstation_1
Unterstation_2
passive Station_2
Unterstation_n
20
04/00 AWB27-1300-D
21
04/00 AWB27-1300-D
3
Funktionsbausteine
Die Funktionsbausteine bilden die Verbindung
zwischen Anwenderprogramm und Baugruppe.
Mit dem Anwendermodul S40-AM-TD werden Fern-
wirk-Funktionsbausteine und Anwahl-Funktionsbau-
steine zur Verfügung gestellt. Die Funktionsbausteine
sind nur kombiniert funktionstüchtig. Für eine fehler-
freie Kommunikation wird je ein Anwahl-Funktions-
baustein – abhängig vom eingesetzten Modem – und
ein Fernwirk-Funktionsbaustein – abhängig von der
Anzahl parametrierbarer Teilnehmer – benötigt.
Anwahl-Funktions-
bausteine
Die Anwahl-Funktionsbausteine übernehmen die
folgenden Funktionen:
Initialisieren des Modems
Verbindungsaufbau/Verbindungsabbau zur
Partnerstation
Verbindungsüberwachung
Wahlwiederholung im projektierbaren Zeitraster
Anzeige der Modemnachrichten
Zum Lieferumfang gehören mehrere Anwahl-Funk-
tionsbausteine für von Moeller getestete und
empfohlene Modems. Diese Funktionsbausteine
sind bereits mit Initialisierungsstrings vorparametriert,
so daß keine modemspezifischen Einstellungen
mehr vorgenommen werden müssen (ausgenommen
Universal-Modem). Der Universal-Modem-Funk-
tionsbaustein wird verwendet, wenn ein anderes als
die aufgeführten Modems eingesetzt wird oder wenn
Änderungen am Initialisierungsstring vorgenommen
werden müssen.
Funktionsbausteine
22
04/00 AWB27-1300-D
Das Modem muß folgende Anforderungen erfüllen:
direct mode (keine Datenkompression, kein
Korrekturverfahren)
Datenformat 8E1
Steuerleitungen RTS, CTS, DTR, DSR, DCD
Tabelle 3: Anwahl-Funktionsbausteintyp in Abhängigkeit
vom eingesetzten Modem
Tabelle 4: Oberfläche der Anwahl-Funktionsbausteine
Wenn Sie den Universal-Modem-Funktions-
baustein einsetzen wollen, lesen Sie vorher den
Abschnitt „Modemcodes“ auf Seite 30.
Modem
Hersteller
Anwahl-Funktionsbaustein
Universal-Modem
beliebig
TCD_UNI
LGH 28.8
ke Kommunikations Elektronik
TCD_KE28
LGH 64K
ke Kommunikations Elektronik
TCD_KE64
LOGES64K/M
ke Kommunikations Elektronik
TCD_KE64
TD-32DC
westermo
TCD_WE32
Ein-/Ausgang
Anwahl-Funktionsbaustein
TCD_KExx
TCD_WExx
TCD_UNI
TCD_FA23
reset :=,
⫻
⫻
⫻
lock_station :=,
⫻
⫻
⫻
dial :=,
⫻
⫻
⫻
dial_repeat :=,
⫻
⫻
⫻
dial_wait_repeat:=,
⫻
⫻
⫻
dial_timeout :=,
⫻
⫻
⫻
Anwahl-Funktions-
bausteine
23
04/00 AWB27-1300-D
sim_pin :=,
–
–
⫻
dial_praefix :=,
⫻
⫻
⫻
dat_format:=,
–
⫻
⫻
cmd_format:=,
–
⫻
⫻
telegramformat :=,
⫻
⫻
⫻
baudrate :=,
⫻
⫻
⫻
slotnumber:=,
⫻
⫻
⫻
init_string:=,
–
⫻
⫻
modem_response :=,
⫻
⫻
⫻
modem_notify,
⫻
⫻
⫻
|
:=active,
⫻
⫻
⫻
:=result
⫻
⫻
⫻
:=dcd,
⫻
⫻
⫻
:=busy,
–
–
⫻
:=alarm,
⫻
⫻
⫻
:=modem_request,
⫻
⫻
⫻
:=modem_control,
⫻
⫻
⫻
:=message,
⫻
⫻
⫻
:=wait_time,
⫻
⫻
⫻
:=modem_code,
⫻
⫻
⫻
:=fail_code,
⫻
⫻
⫻
:=signal_value,
–
–
⫻
:=signal_quality,
–
–
⫻
Ein-/Ausgang
Anwahl-Funktionsbaustein
TCD_KExx
TCD_WExx
TCD_UNI
TCD_FA23
Funktionsbausteine
24
04/00 AWB27-1300-D
Eingänge
Tabelle 5 zeigt alle Eingänge der Funktionsbau-
steine, die bei den einzelnen Typen der Anwahl-
Funktionsbausteine auftreten können.
Tabelle 5: Eingänge der Anwahl-Funktionsbausteine
Bezeichnung
Datentyp
Wertebereich
Beschreibung
reset
BOOL
0/1
Setzt den Anwahl- und den zugehörigen Fernwirk-
Funktionsbaustein in den Grundzustand und initia-
lisiert das Modem.
lock_station
BOOL
0/1
Die Station sperrt sich mit
lock_station:=1
gegen
alle von anderen Stationen kommenden Dienste
(ausgenommen Dienst 33). Ist die Station gesperrt,
wird der Fehlercode 4B angezeigt.
dial
BOOL
0/1
Mit der Aktivierung des Einganges
dial
wird eine
Verbindung zur parametrierten Partnerstation aufge-
baut. Bei der Deaktivierung wird die Verbindung
abgebaut.
dial_repeat
UINT
Anzahl der Wahlwiederholungen, wenn keine Verbin-
dung aufgebaut werden konnte. Ist der Eingang
dial_repeat
auf „0“ parametriert, wird nur bei
Fehlercode 2F der FB-Ausgang
alarm
aktiv.
dial_wait_repeat
TIME
T#0s
T#30s bis T#60min
Wartezeit zwischen den Wahlwiederholungen. Die Zeit
wird nach jedem erfolglosen Versuch verdoppelt,
beträgt jedoch maximal 60 Minuten. Nach einem
erfolgreichen Versuch, wird die Zeit auf den para-
metrierten Wert zurückgesetzt. Die Mindestwartezeit
muß 30 Sekunden betragen (länderspezifischer Wert).
Wird der Eingang nicht mit einem Zeitwert para-
metriert, ist diese Funktion deaktiviert.
Die Wahlwiederholungen werden bei alarm=1 mit der
bis dahin erreichten
wait_time
endlos fortgesetzt.
dial_timeout
TIME
Maximale Busruhezeit.
Findet für die parametrierte Zeit kein Datenverkehr auf
der Telefonleitung statt, wird nach Ablauf dieser Zeit
die Verbindung abgebaut. Wird der Eingang nicht mit
einem Zeitwert parametriert, ist diese Funktion deakti-
viert.
Anwahl-Funktions-
bausteine
25
04/00 AWB27-1300-D
Ausgänge
Tabelle 6 zeigt alle Ausgänge der Funktions-
bausteine, die bei den einzelnen Typen der Anwahl-
Funktionsbausteine auftreten können.
sim_pin
STRING (4)
Hier muß die PIN-Nummer der Telefonkarte als String
eingetragen werden. Diese vierstellige Zahl wird bei
Power-ON oder Modul-Reset in den Adapter geladen.
Ist die PIN-Nummer remanent geladen, wird dies in
der Initialisierungsphase erkannt.
dial_praefix
STRING
max. 10 Zeichen
Anwahl-Praefix für das Modem, siehe auch Tabelle 8
auf Seite 28.
dat_format
STRING
8N1,8N2,8E1,8O1 Zeichenformat im Datenmode
cmd_format
STRING
8N1,8N2,8E1,8O1 Zeichenformat im Kommandomode
telegramformat
BOOL
0/1
Auswahl des Fernwirktelegrammformates
0: FT1.2
1: FT3
baudrate
UINT
->
Höhe der Baudrate 2400, 4800, 9600, 19200;
Baudrate 19200 Bd ist für das Modem TD-32DC nicht
geeignet.
slotnumber
USINT
4 bis 20
Steckplatzadresse der installierten PS416-TCS-200
init_string
STRING
max. 90 Zeichen
Initialisierungsstring für das Modem, siehe auch
Tabelle 7 auf Seite 27.
modem_response
STRING
–
Kommunikationsbuffer zum Fernwirk-Funktionsbau-
stein. Diesen Eingang müssen Sie mit dem Ausgang
modem_response
des Fernwirk-Funktionsbausteins
verknüpfen.
modem_notify
ARRAY OF
BYTE
–
Kommunikationsbuffer zum Fernwirk-Funktionsbau-
stein. Diesen Eingang müssen Sie mit dem Ausgang
modem_notify
des Fernwirk-Funktionsbausteins
verknüpfen.
Bezeichnung
Datentyp
Wertebereich
Beschreibung
Funktionsbausteine
26
04/00 AWB27-1300-D
Tabelle 6: Ausgänge der Anwahl-Funktionsbausteine
Bezeichnung
Datentyp
Beschreibung
active/result
BOOL
Die Ausgänge zeigen die Kommunikation zwischen dem Modul und
dem Modem an (Initialisieren, Anwahl). Ein Anruf von der Gegenstation
wird nicht angezeigt. Dieses Ereignis kann am Ausgang
message
(RING Code=2) und am Augang
busy
(=1) erkannt werden.
dcd
BOOL
Die Verbindung ist aufgebaut.
busy
Um die Handhabung zu vereinfachen, ist das Anwahlmodul um den
Ausgang
busy
mit folgender Funktion ergänzt worden:
1: bei Anwahl oder ankommendem Ruf
0: Verzögert um
dial_wait_repeat
nach Verbindungsabbau
Hiermit kann dann ein Anwahlversuch verhindert oder verzögert
werden, wenn:
– die Gegenstation anruft oder
– lokal eine nächster Teilnehmer angewählt wird und die länder-
spezifische Wartezeit im Modem noch nicht abgelaufen ist
(möglicher Fehler „DELAYED CALL“ oder „BLACK LISTED“).
alarm
BOOL
Der Ausgang wird gesetzt, wenn nach der parametrierten Anzahl von
Versuchen keine Verbindung aufgebaut werden konnte. Ist der Eingang
dial_repeat
auf „0“ parametriert, wird nur bei Fehlercode H2F der
FB-Ausgang
alarm
aktiv.
Er wird zurückgesetzt bei
reset
,
dial=0
oder wenn ein positiver
Verbindungaufbau stattgefunden hat.
modem_request
STRING
Kommunikationsbuffer zum Fernwirk-Funktionsbaustein. Diesen
Ausgang müssen Sie mit dem Eingang
modem_request
des Fernwirk-
Funktionsbausteines verknüpfen.
modem_control
ARRAY OF BYTE
Kommunikationsbuffer zum Fernwirk-Funktionsbaustein. Diesen
Ausgang müssen Sie mit dem Eingang
modem_control
des Fernwirk-
Funktionsbausteines verknüpfen.
message
STRING
Zustandsmeldungen im Klartext, siehe auch Tabelle 9 auf Seite 29.
wait_time
TIME
Verbleibende Zeit bis zum nächsten Verbindungsaufbauversuch.
modem_code
USINT
fail_code
USINT
Fehlercodes, siehe Tabelle 15 auf Seite 55
signal_value
USINT
Wert der Feldstärke zum nächsten GSM-Knoten.
Wert kleiner 8 ist schlecht und wird als Fehler beim Anwahlversuch
gemeldet. Werte von 8 bis 33 sind ausreichend bis sehr gut.
signal_quality
USINT
Wert für die Übertragungsqualität.
Wert = 0 ist sehr gut (keine Telegrammwiederholungen)
Wert
⬎ 0 zeigt den prozentualen Wert für Telegramm wiederholungen.
Anwahl-Funktions-
bausteine
27
04/00 AWB27-1300-D
Initialisierungsstring
Um die Modemparameter an die Fernwirkapplikation
anzupassen, wird nach dem Einschalten der Steue-
rung oder nach einem RESET ein Initialisierungs-
string zu dem Modem gesendet.
Für den universellen Modem-Funktionsbaustein
(TCD_UNI), müssen Sie den Initialisierungsstring an
den FB-Eingang
init_string
anlegen.
Für die Funktionsbausteine der empfohlenen
Modems sind die Initialisierungsstrings bereits intern
parametriert, siehe Tabelle 7. Das Übertragungsver-
fahren wird entsprechend der eingestellten Baudrate
ausgewählt.
Tabelle 7: Einstellungen in den Initialisierungsstrings der
Funktionsbausteine für empfohlene Modems
Beschreibung
Modemparameter
Modem
LGH 28.8D1
LGH 64K
Loges64K/M
TD-32DC
Übertragungsverfahren
2400 Bd V.22
4800 Bd V.32
9600 Bd V.32
19200 Bd V.34
F3
F21
F23
F48
F3
F21
F23
F48
F5
F6
F8
–
Direktmode
N1
N1
N1
Echo off
E0
E0
E0
Meldecode ausgeben
Q0
Q0
Q0
Meldecode numerisch
V0
V0
V0
Meldecodes erweitert
X3
X3
X3
Steuer- und Meldeleitung M5/109
&C2
&C2
&C1
DSR Option (DSR ist immer ON)
&S0
&S0
&S0
Bei einem ON-OFF-Wechsel an S1
wird die Verbindung unterbrochen.
&D2
&D2
&D2
Anzahl der Rufzeichen
S0=1
S0=1
S0=1
Trägererkennungszeit
S7=20
S7=20
S7=20
Datenformat in der Datenübertragungsphase 8E1
S60=2
S60=2
–
Kompatibilität zu LGH28.8
–
S47=2
–
Funktionsbausteine
28
04/00 AWB27-1300-D
Wähl-Praefix
Die Wähl-Prozedur wird über den FB-Eingang
dial_prafix
vorgegeben. Überprüfen Sie die Rahmen-
bedingungen der Telefonanlage bzw. des Telefon-
netzes. Lesen Sie dazu auch in Ihrem Modemhand-
buch nach.
Tabelle 8: Einstellungen der Anwahl-Praefix
ATD
Verbindungsaufbau mit Wählzeichenfolge
P
Pulswahl
T
Tonwahl
*
Sonderzeichen bei Tonwahl (bei Modem
Loges 64K/M analoge Gegenstelle)
0
Amtsanforderung (wichtig für Nebenstellenanlagen)
xx
sonstige Wahlparameter laut Modemhandbuch
W
Warten auf Wähltonerkennung
,
Wählpause
Funktionsbaustein-Ausgang
message
Während der Kommunikation der Fernwirkbaugruppe
mit dem Modem generiert das Modem Statusmel-
dungen. Diese Meldungen werden am FB-Ausgang
message
als Klartext und am FB-Ausgang
modem_code
als
numerischer Wert angezeigt.
1
2
3
4
ATD
P
0
W
T
*
xx
_
,
_
Anwahl-Funktions-
bausteine
29
04/00 AWB27-1300-D
Tabelle 9: Klartextmeldungen am FB-Ausgang
message
modem...
Bedeutung
_code
_message
0: OK
Eingabe
korrekt
1: CONNECT
Datenverbindung
xxxxBd
2: RING
ankommender
Ruf
3:
NO_CARRIER
kein bzw. zu kleiner Signalempfangspegel
4:
ERROR
Eingabe zum Modem Fehlerhaft
5: CONNECT_1200
Datenverbindung
1200
Baud
6: NO_DIALTON
Kein
Wählton vorhanden
7: BUSY
Besetztton
empfangen
8:
NO_ANSWER
Kein Antwortton empfangen
*: ABORT
Abbruch
*: BLACK
LISTED
Automatische
Anwahlsperre
*:
DELAYED CALL
Rufverzögerung
:
TIME OUT
siehe Fehlercodes
:
TC ERROR
:
NO COM_REF_VALUE
:
NO DIALNUMBER
:
241:
UNKNOW
Meldung nicht interpretierbar
242:
ERROR SIGNAL QUALITY
Feldstärke zum GSM-Knoten zu klein
243:
GET SIGNAL QUALITY
Feldstärke zum GSM-Knoten wird gemessen
244:
GET NUMBER
Laden der Telefonnummer vom Fernwirk-
Funktionsbaustein
245:
DIAL NUMBER
Telefonnummer vom Fernwirk-Funktionsbaustein
übergeben
246:
DIAL
Gegenstation wird angewählt
247:
SEND PIN
Die PIN wird zum GSM-Adapter gesendet
248:
WAIT PIN
Wartezeit zur PIN-Abfrage
249:
SEND_INIT
Der Initialisierungstring wird gesendet
Funktionsbausteine
30
04/00 AWB27-1300-D
*
Code ist modemabbhängig
**
nicht TCD_FA23
Modemcodes
Mit den Modemcodes informiert das Modem die
Fernwirkbaugruppe über den Modemzustand. Die
Codes werden im Anwahl-Funktionsbaustein ausge-
wertet.
In der Regel haben auch bei Modems unterschied-
licher Hersteller die Codes 0 bis 10 die gleiche
Bedeutung. Die Modemcodes oberhalb des Wertes
10 differieren dagegen je nach Modemhersteller.
Im Universal-Anwahl-Funktionsbaustein
TCD_UNI
sind
in der Variablendeklaration die unten aufgelisteten
Initialisierungen eingestellt. Wenn Sie den Universal-
Funktionsbaustein verwenden, müssen Ihre Modem-
codes zu diesen Einstellungen passen. Stellen Sie Ihr
Modem gegebenenfalls entsprechend ein.
250:
WAIT_INIT**
Wartezeit zur Modem-Initialisierung
251:
RING DETECTED
Ankommender Ruf wird bearbeited
252:
BREAK
Verbindungsabbau durch die Partnerstation
253:
DISCONNECT
Lokaler Verbindungsabbau
254:
CUT LINE
Verbindgsabbau nach Ablauf der Busruhezeit
255:
RESET
Das Anwahl-Datenmodul wird in Grundstellung
gesetzt
modem...
Bedeutung
_code
_message
Anwahl-Funktions-
bausteine
31
04/00 AWB27-1300-D
Var constant
mo_ok
: USINT:=
0 ;
(*Meldung „OK“ *)
mo_ring
: USINT:=
2 ;
(*Meldung „RING“ *)
mo_no_carrier
: USINT:=
3 ;
(*Meldung „NO_CARRIER“ *)
mo_error
: USINT:=
4 ;
(*Meldung „ERROR“ *)
mo_no_dialton
: USINT:=
6 ;
(*Meldung „NO_DIALTON“ *)
mo_busy
: USINT:=
7 ;
(*Meldung „BUSY“ *)
mo_no_answer
: USINT:=
8 ;
(*Meldung „NO_ANSWER“ *)
mo_abort
: USINT:=
15 ;
(*Meldung „ABORT“ *)
mo_blacklisted
: USINT:=
26 ;
(*Meldung „BLACKLISTED“ *)
mo_delayed_call
: USINT:=
27 ;
(*Meldung „DELAYED_CALL“ *)
mo_connect_1
: USINT:=
1 ;
(*Meldung „CONNECT“ *)
mo_connect_2
: USINT:=
5 ;
(*Meldung „CONNECT_1200“ *)
mo_connect_3
: USINT:=
10 ;
(*Meldung „CONNECT_2400“ *)
mo_connect_min
: USINT:=
30 ;
(*„Unterster Wert des CONNECT-
Meldungsbereiches“ *)
mo_connect_max
: USINT:=
79 ;
(*„Oberster Wert des CONNECT-
Meldungsbereiches“ *)
End_Var
Bei den Anwahl-Funktionsbausteinen für die von
Moeller getesteten und empfohlenen Modems sind
diese Einträge in der Variablendeklaration nicht
vorhanden.
Parameter im Anwahlmodul
Im Deklarationsteil der Anwahlmodule TCD_xxx
können folgende Konstantenwerte der aktuellen
Applikation angepaßt werden:
VAR CONSTANT
rts_delay_init :
BYTE :=nnn
; (*rts-delay init*)
Zeit in Sekunden der Anlaufverzögerung bei der ersten
Kommunikation mit dem Modem nach Power-On oder Reset.
Dieser Zustand wird modemspezifisch wie folgt angezeigt:
TCD_FA23 => message = WAIT PIN modem_code = 248
TCD_xxx => message = WAIT INIT modem_code = 250
Funktionsbausteine
32
04/00 AWB27-1300-D
TCD_FA23
= 10
TCD_KE28
=
3
TCD_KE64
= 3
TCD_WE32
= 3
TCD_UNI
= 3
signal_value_min:
USINT:=8
; (*min signal quality*)
Minimale Feldstärke zum GSM-Knoten. (Nur TCD_FA23)
timeout
:
TIME :=T#30s
; (*Timeout reset/services*)
Lokale Überwachungszeit bei der Kommunikation mit dem Datenmodul.
tout_faktor
:
BYTE :=10
; (*faktor for data timeout*)
Faktor zur Verlängerung der Überwachungszeit in der Anlauf phase des Datenmoduls
nach Power-ON oder Reset.
dtr_break
:
TIME :=T#2s
; (*dtr down time*)
Zum Abbau der Verbindung wird für diese Zeit die Steuerleitung DTR auf 0 geschaltet.
dial_wait_max
:
TIME :=T#60m
; (*max dialwait time*)
Dies ist die maximal erreichbare Wartezeit für Wahlwiederholungen. Sie berechnet
sich aus dial_repeat x dial_wait_repeat.
(sonstige Konstanten nicht ändern)
END_VAR
Fernwirk-Funktions-
bausteine
Die Fernwirk-Funktionsbausteine übernehmen die
Funktionen:
Stationsadresse eines Empfangstelegramms
auswerten
Timeout eines Dienstes überwachen
Schnittstellendienste und/oder Kommunikations-
dienste generieren
Kommunikation zu den Modems
Die Funktionsbausteine unterscheiden sich je nach
eingesetzter Steuerung und der Anzahl der anzu-
sprechenden Stationen.
Fernwirk-Funktions-
bausteine
33
04/00 AWB27-1300-D
Tabelle 10: Verfügbare Funktionsbausteine
Eingänge
Tabelle 11 beschreibt alle Eingänge der Funktions-
bausteine.
Tabelle 11: Eingänge der Fernwirk-Funktionsbausteine
maximale Anzahl anzu-
sprechender Stationen
PS4-150/-200/-300
mit ZB4-501-TC1
PS416 mit
PS416-TCS-200
Fernwirk-Funktionsbaustein
1
S4T1_U0
S40T1_U0
2
S4T1_U1
S40T1_U1
4
S4T1_U2
S40T1_U2
8
S4T1_U3
S40T1_U3
16
S4T1_U4
S40T1_U4
32
–
S40T1_U5
Eingang
Datentyp Werte-
bereich
Beschreibung
strobe
BOOL
0/1
Start des an
command
anliegenden Dienstes. Nur aktiv
bei
ready=1
station_type
BOOL
0/1
Stationstyp
0: Typ B (alle Dienste bis auf Dienst 30 verfügbar)
1: Typ A (alle Dienste verfügbar)
requested_station
USINT
1 bis x
Partnerstation, zu der eine Verbindung aufgebaut
werden soll.
Die obere Grenze des Wertebereichs ist vom gewählten
Fernwirk-Funktionsbaustein abhängig
command
USINT
10 bis 33
Kommandocode für angebotene Dienste,
siehe Tabelle 13 auf Seite 38.
lock_data
BOOL
0/1
Bei
lock_data:=1
wird das Beschreiben des Daten-
feldes gesperrt.
lock_time
BOOL
0/1
Bei
lock_time:=1
wird die Zeitsynchronisation gesperrt.
lock_flash
BOOL
0/1
Bei
lock_flash:=1
wird das Beschreiben des Flash
gesperrt oder es ist nicht vorhanden.
tel_repeat
USINT
0 bis 255
Anzahl der Telegrammwiederholungen bei einem
Protokollfehler
Funktionsbausteine
34
04/00 AWB27-1300-D
time_adjust
UINT
0 bis 59
Zeitkorrekturwert in Sekunden zur Synchronisierung der
SPS-Uhr
Der Wert wird zu dem empfangenen Uhrzeitwert
addiert. Er muß in Abhängigkeit von Baudrate und
Signallaufzeit ermittelt werden (Wertebereich 0 bis 59).
fixed_length
USINT
–
Datenlänge bei Telegrammen fester Länge
user_status_1
BOOL
0/1
Userstatusbit 1
user_status_2
BOOL
0/1
Userstatusbit 2
user_status_3
BOOL
0/1
Userstatusbit 3
user_status_4
BOOL
0/1
Userstatusbit 4
tra_status
WORD
0 bis
65535
Statuswort
Das Statuswort wird automatisch nach jedem Verbin-
dungsaufbau und bei Ausführung des Dienstes 31
zwischen den Stationen übertragen.
(Wird in der Partnerstation im Statusarray angezeigt.)
tra_variable_length
USINT
–
Datenlänge bei Telegrammen variabler Länge
tra_subaddress
USINT
0 bis 255
Angabe der Subadresse bei Telegrammen variabler
Länge
tra_source_offset
USINT
0 bis 219
Angabe der Quell-Offset-Adresse bei Telegrammen
variabler Länge
tra_destination_offset
USINT
0 bis 219
Angabe der Ziel-Offset-Adresse bei Telegrammen
variabler Länge
tra_flash_segment
UINT
0 bis 511
Segmentnummer des Flash-Speichers bzw. der
RAM Memory-Card in der Partnerstation
Bei der RAM Memory-Card können auch mehr als
512 Segmente angesprochen werden (siehe auch
Seite 41 und Seite 44).
tra_dat
ARRAY
OF BYTE
Sendedatenfeld
com_ref_1
UINT
1 bis
65534
Kommunikationsreferenz 1
com_ref_2
UINT
1 bis
65534
Kommunikationsreferenz 2
com_ref_n
UINT
1 bis
65534
Kommunikationsreferenz n
Eingang
Datentyp Werte-
bereich
Beschreibung
Fernwirk-Funktions-
bausteine
35
04/00 AWB27-1300-D
Ausgänge
Tabelle 12 beschreibt alle Ausgänge der Funktions-
bausteine.
Tabelle 12: Ausgänge der Fernwirk-Funktionsbausteine
phone_number_1
STRING
32 Zeichen
Telefonnummer der 1. Partnerstation
phone_number_2
STRING
32 Zeichen
Telefonnummer der 2. Partnerstation
phone_number_n
STRING
32 Zeichen
Telefonnummer der n. Partnerstation
tra_information
STRING
32 Zeichen
Zu sendender Textstring, der mit Ausführung des
Dienstes 33 übertragen wird.
modem_request
STRING
50 Zeichen
Kommunikationsbuffer zum Anwahl-Funktionsbaustein
Diesen Eingang müssen Sie mit dem Ausgang
modem_request
des Anwahl-Funktionsbausteins
verknüpfen.
modem_control
ARRAY
OF BYTE
–
Kommunikationsbuffer zum Anwahl-Funktionsbaustein
Diesen Eingang müssen Sie mit dem Ausgang
modem_control
des Anwahl-Funktionsbausteins
verknüpfen.
Eingang
Datentyp Werte-
bereich
Beschreibung
Ausgang
Datentyp Beschreibung
ready
BOOL
Sobald der Ausgang aktiv wird, ist die Verbindung aufgebaut und der
Fernwirk-Funktionsbaustein ist bereit, Dienste auszuführen.
tra_active
BOOL
Zeigt die Bearbeitung eines Dienstes an, der von der Station selbst akti-
viert wurde. Ist die Auftragsbearbeitung abgeschlossen, geht dieses
Signal auf 0.
tra_result
BOOL
tra_result
wird nach einer negativen Flanke am Ausgang
tra_active
aktualisiert. Bei
tra_
result = 0 ist ein Fehler bei der Ausführung des
Dienstes aufgetreten.
tra_fail
BOOL
Fehleranzeige bei einer Station, die einen Dienst aktiviert hat.
Wird bei jeder negativen Flanke des Ausganges
tra_active
aktualisiert.
rec_active
BOOL
Zeigt die Bearbeitung eines Dienstes an. Ist die Auftragsbearbeitung
abgeschlossen, geht dieses Signal auf 0.
rec_result
BOOL
rec_result
wird nach einer negativen Flanke am Ausgang rec_
active
aktualisiert. Bei
rec_result=0
ist ein Fehler bei der Ausführung des
Dienstes aufgetreten.
Funktionsbausteine
36
04/00 AWB27-1300-D
rec_fail
BOOL
Fehleranzeige bei einer Station, die einen Dienst empfangen hat.
Wird bei jeder negativen Flanke des Ausganges
rec_active
aktualisiert.
rec_length
1)
UINT
Anzahl der Datenbytes in einem Datentelegramm, das von der Partner-
station aktiviert wurde.
rec_subaddress
1)
UINT
Subadresse in einem Datentelegramm, das von der Partnerstation
aktiviert wurde.
rec_offset
1)
UINT
Offsetadresse in einem Datentelegramm, das von der Partnerstation
aktiviert wurde.
rec_flash_segment
1)
UINT
Segmentnummer des Flash-Speichers bzw. der RAM Memory-Card,
auf die die Partnerstation zugreift.
rec_action
1)
UINT
Code des empfangenen Dienstes, der von der Partnerstation aktiviert
wurde.
rec_com_ref
1)
USINT
Kommunikationsreferenz, für die ein Telegramm eingegangen ist.
rec_information
2)
STRING
Empfangener Textstring, der von der Partnerstation mit dem Dienst 33
übertragen wurde.
user_status
ARRAY
zweidimensionales ARRAY der Anwenderstatusbits
(
user_status
(
Station_n
,
user_status_n
))
user_status_ 1 2 3 4
_________
Station_1
| | | | |
---------
Station_2
| | | | |
---------
Station_n
| | | | |
---------
rec_clock
1)3)
DT
Uhrzeit der Partnerstation
rec_status_array
4)
ARRAY
OF WORD
[0]:
Wert
tra_status
[1]:
Parameter
fixed_length
[2]
Parameter
dial_repeat
[3]:
Parameter
dial_timeout
[4]:
Parameter
dial_wait
[5]:
Zähler Transmit-Telegramme
[6]:
Zähler Receive-Telegramme
[7]:
Zähler Protokollfehler
[8]:
Zähler Telegrammfehler
[9]:
Zähler lokale Fehler
[10]:
Zähler andere Fehler
[11]:
Zähler Wahlwiederholungen
[12]:
Zähler für erfolgreiche Kommunikationsverbindungen
[13]:
Zähler der Alarme
Ausgang
Datentyp Beschreibung
Fernwirk-Funktions-
bausteine
37
04/00 AWB27-1300-D
1) Werden bei ankommenden oder abgehenden Ruf bei
DCD=1 zurückgesetzt.
2) Wird beim Verbindungsabbau mit Leerstring gefüllt.
3) Wird nach Ausführung der Dienste 20 und 21
aktualisiert.
4) Werden beim Verbindungsaufbau und nach Ausfüh-
rung des Dienstes 31 „Lesen Status“ aktualisiert.
com_ref_value
1)
UINT
aktueller Wert der Kommunikationsreferenz
rec_dat
ARRAY
OF BYTE
Empfangsdatenfeld
fail_code
USINT
Bei Fehlern wird bei tra_
result = 0
oder rec_
result = 0
unter
fail_code
der Fehlercode angezeigt. Der Ausgang wird bei jeder nega-
tiven Flanke der Ausgänge tra_
active
oder
rec_active
aktualisiert.
modem_response
STRING
Kommunikationsbuffer zum Anwahl-Funktionsbaustein
Diesen Ausgang müssen Sie mit dem Eingang
modem_response
des
Anwahl-Funktionsbausteins verknüpfen.
modem_notify
ARRAY
OF BYTE
Kommunikationsbuffer zum Anwahl-Funktionsbaustein
Diesen Ausgang müssen Sie mit dem Eingang
modem_notify
des
Anwahl-Funktionsbausteines verknüpfen.
Ausgang
Datentyp Beschreibung
Funktionsbausteine
38
04/00 AWB27-1300-D
Dienste
Nach dem Verbindungsaufbau zwischen den
Stationen über den Anwahl-Funktionsbaustein
stellen die Fernwirk-Funktionsbausteine Dienste zum
Datenaustausch zwischen den einzelnen Fernwirksta-
tionen zur Verfügung. Sie werden durch die Über-
gabe des entsprechenden Codes an den Eingang
command
des Funktionsbausteins und einem Signal am
Eingang
strobe
aktiviert.
Tabelle 13: Übersicht: Verfügbare Dienste der Fernwirk-
Funktionsbausteine
Funktionsgruppe
Bezeichnung
Code
Variable-Access-
Dienste
Senden Daten feste
Telegrammlänge RAM
10
Senden Daten variable
Telegrammlänge RAM
12
Senden Daten variable Telegrammlänge
FLASH/RAM Memory-Card
13
Lesen Daten variable
Telegrammlänge RAM
15
Lesen Daten variable Telegrammlänge
FLASH/RAM Memory-Card
16
Senden/lesen Daten feste
Telegrammlänge RAM
17
Support-Dienste
Lesen SPS-Uhr Partnerstation
20
Synchronisieren der SPS-Uhr
Partnerstation
21
Remote-Control
Remote Reset
30
Lesen Status
31
Sende Informationsstring
33
Dienste
39
04/00 AWB27-1300-D
Dienst 10: Senden Daten feste Telegrammlänge
RAM
Bei Aufruf dieses Dienstes werden mit einem Tele-
gramm fester Länge
fixed_length
-Datenbyte aus dem
RAM-Sendedatenfeld
requested_station
der Station A
in das RAM-Empfangsdatenfeld der Station B über-
tragen.
Abbildung 4: Dienst 10: Senden Daten feste Telegramm-
länge RAM
Der Parameter
fixed_length
muß in allen Stationen, die
den Dienst benutzen, gleich sein.
Subadresse
RAM Sendedatenfeld
Station A
Subadresse
Offset-
Adresse
RAM Empfangsdatenfeld
Station B
Offset-
Adresse
2
0
1
. . . 255
10
30
40
50
60
70
80
90
219
0
.
.
2
0
1
. . . 255
10
20
40
50
60
70
80
90
219
0
.
.
30
20
fixed_length
Funktionsbausteine
40
04/00 AWB27-1300-D
Dienst 12: Senden Daten variable Telegramm-
länge RAM
Aus dem RAM-Sendedatenfeld
requested_station
der
Leitstation wird ein Datensegment (spezifiziert durch
die Subadresse
tra_subaddress
, Offset
tra_source_offset
und Datentelegrammlänge
tra_variable_length)
zu dem
Empfangsdatenfeld der Unterstation gesendet. Dort
wird das Datensegment im Empfangsdatenfeld mit
den Koordinaten
tra_subaddress
(
rec_subadress
) und
tra_destination_offset
(
rec_offset
)
abgespeichert.
Abbildung 5: Dienst 12: Senden Daten variable
Telegrammlänge RAM
Subadresse
RAM Empfangsdatenfeld
Station A
Subadresse
Offset-
Adresse
RAM Sendedatenfeld
Station B
Offset-
Adresse
tra_subaddress
tra_
source_offset
tra_destination_
offset
2
0
1
. . . 255
10
30
40
50
60
70
80
90
219
0
2
0
1
. . . 255
20
40
50
60
70
80
90
219
0
30
tra_variable_
length
Dienste
41
04/00 AWB27-1300-D
Dienst 13: Sende Daten variable Telegrammlänge
FLASH/RAM Memory-Card
Aus dem RAM-Sendedatenfeld
requested_station
der
Station A wird ein Datensegment (spezifiziert durch
tra_subaddress
,
tra_source_offset
und
tra_variable_length
)
in das Segment
tra_flash_segment
des FLASH-
Speichers (PS4) oder der RAM Memory-Card
(PS416) der Station B gesendet.
Steht als Station B eine Steuerung des Typs PS416
zur Verfügung, ist die Anzahl der Segmente
einstellbar. Die Standardeinstellung im Anwender-
modul beträgt 512 Segmente. Möchten Sie die
Anzahl der verfügbaren Segmente auf der Memory-
Card verändern, lesen Sie dazu im Handbuch
„S40-Sprachelemente für PS4-150/-200/-300 und
PS416“ (AWB2700-1306D) den Abschnitt
„Funktionsbaustein SetMCFileLength“.
Verändern Sie die Anzahl der verfügbaren Segmente,
müssen Sie in der Variablendeklaration des Funk-
tionsbausteins die Bereichseingrenzung des FB-
Eingangs
tra_flash_segment
ändern.
VAR_INPUT
flash_segment : UINT(0..511) ;(*Passen Sie die Anzahl der
Segmente an)
END_VAR
Siehe auch „Bereichseingrenzungen in der
Variablendeklaration anpassen“ auf Seite 14.
Steht der Station B eine Steuerung vom Typ
PS4-300 zur Verfügung, formatieren Sie die
Speicherkarte mit einem Rezepturbereich.
Funktionsbausteine
42
04/00 AWB27-1300-D
Abbildung 6: Dienst 13: Senden Daten variable
Telegrammlänge FLASH/RAM Memory-Card
tra_subaddress
tra_
source_offset
2
0
1
. . . 255
10
30
40
50
60
70
80
90
219
0
20
40
50
60
70
80
90
511
0
30
tra_variable_
length
tra_flash_segment
0
127
10
FLASH-Speicher (PS 4)
RAM Memory-Card (PS 416)
(512 Segmente á 128 Byte)
Subadresse
Station A
Segment-
Nummer
RAM Sendedatenfeld
Station B
Offset-
Adresse
Dienste
43
04/00 AWB27-1300-D
Dienst 15: Lesen Daten variable Telegrammlänge
RAM
Aus dem RAM-Sendedatenfeld der Station B wird
ein Datensegment (spezifiziert durch Subadresse
tra_subaddress
, Offsetadresse
tra_source_offset
und
Datentelegrammlänge
tra_variable_length
) zu dem
Empfangsdatenfeld der Station A gesendet. Dort
wird das Datensegment im Empfangsdatenfeld mit
den Koordinaten
tra_subaddress
und
tra_destination_offset
abgespeichert.
Abbildung 7: Dienst 15: Lesen Daten variable Telegramm-
länge RAM
tra_subaddress
tra_source_
offset
tra_
destination_offset
2
0
1
. . . 255
10
30
40
50
60
70
80
90
219
0
2
0
1
. . . 255
20
40
50
60
70
80
90
219
0
30
tra_variable_
length
tra_subaddress
Subadresse
RAM Empfangsdatenfeld
Station A
Subadresse
Offset-
Adresse
RAM Sendedatenfeld
Station B
Offset-
Adresse
Funktionsbausteine
44
04/00 AWB27-1300-D
Dienst 16: Lesen Daten variable Telegrammlänge
FLASH/RAM Memory-Card
Aus dem Segment
tra_flash_segment
des FLASH-
Speichers (PS4) oder der RAM Memory-Card
(PS416) der Station B wird ein Datensegment mit der
Länge
tra_variable_length
in das RAM-Empfangs-
datenfeld der Station A (spezifiziert durch
tra_subaddress
und
tra_destination_offset
) gesendet.
Steht als Station B eine Steuerung des Typs PS416
zur Verfügung, ist die Anzahl der Segmente
einstellbar. Die Standardeinstellung im Anwender-
modul beträgt 512 Segmente. Möchten Sie die
Anzahl der verfügbaren Segmente auf der Memory-
Card verändern, lesen Sie dazu im Handbuch
„S40-Sprachelemente für PS4-150/-200/-300 und
PS416“ (AWB2700-1306D) den Abschnitt
„Funktionsbaustein SetMCFileLength“.
Verändern Sie die Anzahl der verfügbaren Segmente,
müssen Sie in der Variablendeklaration des Funk-
tionsbausteins die Bereichseingrenzung des FB-
Eingangs
tra_flash_segment
ändern:
VAR_INPUT
flash_segment : UINT(0..511) ;(*Passen Sie die Anzahl der
Segmente an)
END_VAR
Siehe auch „Bereichseingrenzungen in der
Variablendeklaration anpassen“
Steht der Station B eine Steuerung vom Typ
PS4-300 zur Verfügung, formatieren Sie die
Speicherkarte mit einem Rezepturbereich.
Dienste
45
04/00 AWB27-1300-D
Abbildung 8: Dienst 16: Lesen Daten variable Telegramm-
länge FLASH/RAM Memory-Card
Dienst 17: Senden/Lesen Daten feste
Telegrammlänge RAM
Bei Aufruf dieses Dienstes werden mit einem Tele-
gramm fester Länge
fixed_length
-Datenbyte aus dem
RAM-Sendedatenfeld der Station A in das RAM-
Empfangsdatenfeld der Station B übertragen. Nach
der Übertragung von der Station A zur Station B
werden in der Gegenrichtung
fixed_length
-Daten aus
dem Sendedatenfeld der Station B in das Empfangs-
datenfeld der Station A übertragen.
tra_subaddress
tra_
destination_offset
2
0
1
. . . 255
10
30
40
50
60
70
80
90
219
0
20
40
50
60
70
80
90
511
0
30
tra_flash_segment
0
127
tra_variable_length
FLASH-Speicher (PS 4)
RAM Memory-Card (PS 416)
(512 Segmente á 128 Byte)
Subadresse
Station A
Segment-
Nummer
RAM Empfangsdatenfeld
Station B
Offset-
Adresse
Funktionsbausteine
46
04/00 AWB27-1300-D
Abbildung 9: Dienst 17: Senden/Lesen Daten feste
Telegrammlänge RAM
Der Parameter
fixed_length
muß in allen Stationen, die
den Dienst benutzen, gleich sein.
2
0
1
. . . 255
10
30
40
50
60
70
80
90
219
0
.
.
2
0
1
. . . 255
10
20
40
50
60
70
80
90
219
0
.
.
30
20
fixed_length
2
0
1
. . . 255
10
30
40
50
60
70
80
90
219
0
.
.
2
0
1
. . . 255
10
20
40
50
60
70
80
90
219
0
.
.
30
20
fixed_length
Subadresse
RAM Empfangsdatenfeld
Station A
Subadresse
Offset-
Adresse
RAM Sendedatenfeld
Station B
Offset-
Adresse
Subadresse
RAM Empfangsdatenfeld
Subadresse
Offset-
Adresse
RAM Sendedatenfeld
Offset-
Adresse
Senden Daten feste
Telegrammlänge RAM
Lesen Daten feste
Telegrammlänge RAM
Station A
Station B
Dienste
47
04/00 AWB27-1300-D
Dienst 20: Lesen SPS-Uhr Partnerstation
Beim Ausführen dieses Dienstes werden die Uhr-
Daten der Station B zur Station A übertragen, um
den Wert
time_adjust
erhöht und in der Station A am
FB-Ausgang
rec_clock
ausgegeben. Der Dienst
berücksichtigt den Jahrhundertwechsel; auf die
Jahreszahl 1999 folgt die Jahreszahl 2000.
In Verbindung mit dem Eingang
lock_time
des Funk-
tionsbausteins können Sie parametrieren, ob eine
Uhrzeit-Synchronisation der Station A erfolgen soll.
lock_time
:=
1: Lesen SPS-Uhr Station B
Die Uhrdaten der Station B werden um den Wert
time_adjust
(der Station A) erhöht und am FB-Ausgang
rec_clock
der Station A angelegt.
Abbildung 10: lock_time
:=
1: Lesen SPS-Uhr Station B
lock_time:=1
rec_clock
Year
Month
Day
Weekday
Hour
Minute
Second
time_adjust
Station A
Datum und Uhrzeit
Station A
Station B
RAM Speicher
RAM Speicher
Funktionsbausteine
48
04/00 AWB27-1300-D
lock_time
:=
0: Synchronisation auf SPS-Uhr
Partnerstation
Die Uhrdaten der Station B werden um den Wert
time_adjust
(der Station B) erhöht. Der neue Zeitwert
wird am FB-Ausgang
rec_clock
ausgegeben und über-
schreibt die SPS-Uhrdaten der Station A.
Abbildung 11: lock_time
:=
0: Synchronisation auf SPS-Uhr
Station B
Datum und Uhrzeit
Station A
Station B
RAM Speicher
RAM Speicher
Datum und Uhrzeit
lock_time:=0
rec_clock
time_adjust
Station A
Year
Month
Day
Weekday
Hour
Minute
Second
Year
Month
Day
Weekday
Hour
Minute
Second
Dienste
49
04/00 AWB27-1300-D
Dienst 21: Synchronisieren der SPS-Uhr Partner-
station
Die Uhrdaten der Station A werden um den Wert
time_adjust
(der Station B) erhöht und überschreiben
anschließend die Uhr-Daten der Station B. Ist bei
Station B der FB-Eingang
lock_time
aktiv, wird keine
Uhrzeitsynchronisation durchgeführt und der Fehler-
code 42H wird gemeldet.
Abbildung 12: Dienst 21: Synchronisieren der SPS-Uhr
Station B
Dienst 30: Remote Reset
Dieser Dienst kann nur bei den Stationen aktiviert
werden, deren FB-Eingang
station_type
mit dem
Wert 1 parametriert wurde. Die Partnerstation muß
gleichzeitig mit dem Wert 0 parametriert sein. Sind
diese Bedingungen erfüllt, wird die Partnerstation in
den Grundzustand gesetzt. (Grundzustand: Fehler-
zähler und Telegrammfolgebit werden zurückge-
setzt.)
time_adjust:=
Station B
Year
Month
Day
Weekday
Hour
Minute
Second
Year
Month
Day
Weekday
Hour
Minute
Second
Datum und Uhrzeit
Station A
Station B
RAM Speicher
RAM Speicher
Datum und Uhrzeit
Funktionsbausteine
50
04/00 AWB27-1300-D
Dienst 31: Lesen Status
Beim Ausführen des Dienstes 31 werden Parameter
und Fehlerzähler von der Station B zur Station A
übertragen und dort im Array
rec_status_array
ange-
legt.
Abbildung 13: Dienst 31: Lesen Status
Dienst 33: Senden Informationsstring
Mit diesem Dienst wird der String am FB-Eingang
tra_information
von Station A nach Station B über-
tragen und am FB-Ausgang
rec_information
der
Station B ausgegeben.
Abbildung 14: Dienst 33: Senden Informationsstring
RAM Speicher
Station A
RAM Speicher
Station B
Zähler Transmittelegramme
Zähler Receive-Telegramme
Zähler Protokollfehler
Zähler Telegrammmfehler
Zähler lokale Fehler
Zähler andere Fehler
Zähler Wahlwiederholungen
Zähler Alarme
tra_status
rec_status_array[0]
rec_status_array
tra_status
fixed_lenght
dial_repeat
dial_timeout
dial_wait
RAM Speicher
Station A
Station B
RAM Speicher
tra_information
rec_information
51
04/00 AWB27-1300-D
4
Betriebsverhalten
Verbindungsaufbau
Nach jedem Verbindungsaufbau überprüft die aktive
Station, ob bei der Partnerstation ein identischer
Eintrag der Kommunikationsreferenz
com_ref_n
vorhanden ist. Hierzu wird automatisch der Dienst 31
„Lesen Status“ gestartet. Nach dem Verbindungs-
aufbau und erfolgreicher Identifizierung der
Stationen, zeigt der FB-Ausgang
ready
an, daß nun
die Fernwirkdienste gestartet werden können.
Bei negativer Identifizierung quittiert die Partner-
station mit dem Fehlercode 40h, und es können
keine Dienste abgesetzt werden.
Die Datenkommunikation zwischen den Daten-
feldern
tra_dat
und
rec_dat
erfolgt nun in dem Bereich,
für den bei der jeweiligen Station eine gültige
Kommunikationsreferenz gefunden wird.
Passwort
Um eine Station vor unbefugtem Zugriff zu schützen,
gibt es zwei Möglichkeiten:
Kommunikationsreferenz
Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau über die
Anwahl-Funktionsbausteine überprüfen die
Stationen automatisch, ob für die Kommunikations-
beziehung identische Kommunikationsreferenzen
com_ref_n
eingetragen sind. Als Wertebereich steht ein
UINT zur Verfügung (1 bis 65 534). Wird keine Über-
einstimmung bei den Kommunikationsreferenzen
gefunden, wird eine Fehlermeldung generiert.
Betriebsverhalten
52
04/00 AWB27-1300-D
Es können also nur Stationen miteinander kommuni-
zieren, bei denen die gesendete Kommunikations-
referenz mit einer Referenz an den FB-Eingängen
com_ref_n
der Partnerstation übereinstimmt.
Dienst 33 – Sende Informationsstring
Jede Fernwirkstation hat die Möglichkeit, sich über
den FB-Eingang
lock_station
gegen den Zugriff
anderer Stationen zu schützen. In diesem Zustand
werden alle ankommenden Dienste mit Ausnahme
des Dienstes 33 abgewiesen.
Beispiel:
Station A übernimmt die Funktion der Leitstation,
Station B die der Unterstation. Die Station B hat sich
über den FB-Eingang
lock_station
gegen den Zugriff
anderer Stationen geschützt. Das Passwort der
Station B lautet „Musterstation“.
Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau durch die
Station A über den Anwahl-Funktionsbaustein,
sendet sie den Textstring „Musterstation“
(
tra_information:=´Musterstation´
) mit dem Dienst 33 zur
Station B. Dort wird der Textstring am Fernwirk-
Funktionsbaustein-Ausgang
rec_information
angezeigt
(
´Musterstation´:=rec_information
).
Der empfangene Textstring wird dann mit einem
internen Passwort verglichen, und bei Übereinstim-
mung wird der FB-Eingang
lock_station
zurückge-
setzt. Die Station A kann nun alle verfügbaren
Dienste mit der Station B austauschen.
Wenn die Verbindung zwischen den Stationen
abgebaut wird, wird der Inhalt des FB-Ausgangs
rec_information
auf ’ ’ (Leerstring) gesetzt und
lock_station
wird wieder aktiv.
Passwort
53
04/00 AWB27-1300-D
In der Leitstation müssen Sie über das Anwender-
programm den Dienst 33 aktivieren. In der Unter-
station müssen Sie die folgenden Programmschritte
einfügen. Gegebenenfalls müssen Sie auch Einträge
in die Variablendeklaration vornehmen.
VAR
lock_station AT %I0.0.0.0.0: BOOL;
password
: STRING:=´Musterstation´;
dial
: TCD_UNI ;
line
: S40T1U0;
END_VAR
ld
line.rec_information
(*Informationsstring,
Fernwirk-FB-Ausgang*)
ne
password
(*Passwort*)
and
lock_station
(*Verriegelungsvariable*)
st
dial.lock_station
(*Station gesperrt,
Anwahl-FB-Eingang*)
:
:
:
Cal dial
(
lock_station:=,
)
:
:
Cal line
(
:=rec_information,
)
:
END_PROGRAM
Betriebsverhalten
54
04/00 AWB27-1300-D
Anlaufverhalten
Nach jedem Warmstart oder Kaltstart der Steuerung
oder nach einem Reset des Funktionsbausteins
werden die Schnittstellenparameter von dem Auto-
matisierungsgerät zur Baugruppe übertragen.
Sollten die Parameter fehlerhafte Einstellungen bein-
halten (z. B. ungültige Baudrate 610 Bd), werden die
voreingestellten Parameter genommen und es wird
eine Fehlermeldung generiert. Siehe auch „Fehler-
codes“ auf Seite 55.
Tabelle 14: Default-Schnittstellenparameter bei Wählleitung
Sind die Schnittstellenparameter zur Baugruppe
übertragen, wird mit einer Zeitverzögerung von
5 Sekunden das Modem initialisiert. Anschließend
sind die Baugruppe und das Modem betriebsbereit
(modemcode=0).
Weitere Informationen zum Anlaufverhalten stehen in
den Handbüchern (AWBs) der Fernwirkbaugruppen
im Kapitel „Betrieb“.
Baudrate
Startbit
(Festwert)
Datenbit
Paritätsbit
Stopbit
9600
1
8
gerade
1
55
04/00 AWB27-1300-D
5
Fehlercodes
Anwahl-
Funktionsbausteine
Tabelle 15 beschreibt die Fehlermeldungen, die bei
der Bearbeitung der Anwahl-Funktionsbausteine
auftreten können. Sie werden am FB-Ausgang
fail_code
angezeigt.
Tabelle 15: Fehlercodes der Anwahl-Funktionsbausteine
Fehlercode
Bedeutung
hex
dez
20
32
Die Fernwirkbaugruppe ist nicht betriebsbereit.
Überprüfen Sie die korrekte Installation der Baugruppe ZB4-501-TC1 oder PS416-TCS-200.
Die Fernwirkbaugruppe PS416-TCS-200 ist im falschen Steckplatz installiert. Die am Funk-
tionsbaustein eingestellte Steckplatzadresse
slotnumber
muß mit dem Steckplatz der
PS416-TCS-200 im Baugruppenträger übereinstimmen.
21
33
falsche Steckplatznummer
Der am FB-Eingang
slotnumber
eingetragene Wert ist ungültig. Tragen Sie einen gültigen
Wert ein.
22
34
keine Kommunikationsreferenz
Für die am FB-Eingang
requested_station
eingetragene Stationsnummer ist am Fernwirk-
Funktionsbaustein keine Kommunikationsreferenz eingetragen. Tragen Sie eine gültige
Kommunikationsreferenz ein.
23
35
keine Telefonnummer eingetragen
Für die am FB-Eingang
requested_station
eingetragene Stationsnummer ist am Fernwirk-
Funktionsbaustein keine Telefonnummer eingetragen. Tragen Sie eine gültige Telefonnummer
ein.
26
38
Parameterfehler Zeichenformat
An den FB-Eingängen
cmd_format
oder
char_format
ist ein ungültiger Parameter einge-
tragen worden. Wählen Sie ein gültiges Zeichenformat aus.
Fehlercodes
56
04/00 AWB27-1300-D
Fernwirk-
Funktionsbausteine
Die Fehlercodes werden über den FB-Ausgang
fail_code
angezeigt.
Tabelle 16 beschreibt die lokalen Fehlermeldungen,
die bei der Bearbeitung der Fernwirk-Funktions-
bausteine auftreten können.
27
39
Parameterfehler Baudrate
Am FB-Eingang
baudrate
ist ein ungültiger Parameter eingetragen worden. Wählen Sie
gemäß dem gültigen Wertebereich für den Eingang
baudrate
auf Seite 25 eine Baudrate aus.
28
40
Stringfehler
Bei der Generierung des Initialisierung- oder Anwahlstrings ist ein Fehler aufgetreten.
Prüfen Sie, ob an den Funktionsbausteineingängen
init_string
,
dial_praefix
,
baudrate
(alle Anwahl-Funktionsbaustein) und
phone_number_n
(Fernwirk-Funktionsbaustein) gültige
Parameter angelegt sind.
2C
44
Fehlermeldungen vom GSM-Modem, die mit dem Gerät oder dem Netz zusammenhängen.
Detaillierte Informationen zu dieser Fehlermeldung werden am Ausgang
message
angezeigt.
Die Wichtigsten sind:
+CME ERROR
10
Keine SIM-Karte oder falsch eingesteckt
11
PIN erforderlich
12
SIM-PUK erforderlich. Dieser Zustand tritt ein, wenn 3
⫻ eine falsche PIN gesendet
wurde. Das Gerät ist dann gesperrt und kann nur mit einem Handy durch Eingabe
der PUK entsperrt werden.
13
Falsche PIN
2D
45
Das Modem kann keine Verbindung aufbauen oder die Verbindung wurde von der Partner-
station abgebaut. Nach einem erfolgreichen Verbindungsaufbau wird der Fehlercode zurück-
gesetzt.
2E
46
Die am FB-Eingang
dial_timeout
eingestellte Zeit ist abgelaufen und die Verbindung wurde
abgebaut.
2F
47
Zeitüberschreitung
Bei der Kommunikation zwischen den Funktionsbausteinen und dem Modem bzw. der Fern-
wirkbaugruppe ist eine Zeitüberschreitung aufgetreten. Führen Sie einen RESET durch oder
schalten Sie die Steuerung und das Modem aus und wieder ein.
Fehlercode
Bedeutung
hex
dez
Fernwirk-
Funktionsbausteine
57
04/00 AWB27-1300-D
Tabelle 16: Fehlermeldungen der Fernwirkstation
Fehlercode
Bedeutung
hex
dez
31
49
Dienst ungültig
Der am Funktionsbausteineingang
command
anliegende Code ist ungültig.
Wählen Sie eine gültige Codenummer gemäß Tabelle 13 auf Seite 38 aus.
32
50
Dienst gesperrt
Der am FB-Eingang
command
eingestellte Dienst ist für den eingestellten Stationstyp
(stationtype:=0) gesperrt. Wählen sie einen anderen Dienst oder parametrieren
Sie
stationtype
mit dem Wert 1.
34
52
Parameter
fixed_length
fehlerhaft
Der am FB-Eingang
fixed_length
eingetragene Wert stimmt nicht mit dem Parameter in der
Baugruppe überein. Führen Sie einen Baustein-Reset oder einen Warm- oder Kaltstart durch,
um den geänderten Wert in die Baugruppe zu übertragen.
35
53
Datenlänge bei Telegrammen fester Länge fehlerhaft
Der am FB-Eingang
fixed_length
eingetragene Parameter ist gleich 0 oder überschreitet
den eingestellten Parameter der Datenfeld-Offsetadresse.
Überprüfen Sie den Parameter und tragen Sie für
fixed_length
einen zulässigen Wert ein.
36
54
Datenlänge oder Offsetadresse fehlerhaft
Die Addition der an den FB-Eingängen
tra_variable_length
und
tra_source_offset
bzw.
tra_destination_offset
eingetragenen Parameter überschreitet den in der Variablen-
deklaration eingestellten Wert der Konstanten
tra_dfl_max
bzw.
rec_dfl_max
.
Überprüfen Sie die Parameter und tragen Sie für
tra_variable_length
oder
tra_source_offset
bzw.
tra_destination_offset
einen zulässigen Wert ein.
Am FB-Eingang
tra_variable_length
wurde der unzulässige Wert 0 eingetragen. Tragen
Sie einen zulässigen Wert ein.
Erscheint die Fehlermeldung in Zusammenhang mit dem Zugriff auf den FLASH-Speicher oder
der RAM Memory-Card (Dienst 13, Dienst 16), wurde ein unzulässiger Wert für die Daten-
länge eingestellt (
⬎128 Byte).
37
55
Subadresse zu groß
Der am FB-Eingang
tra_subaddress
eingetragene Parameter überschreitet den in der
Variablendeklaration eingestellten Wert der Konstanten
tra_sub_max
.
Überprüfen Sie den Parameter und tragen Sie für
tra_subaddress
einen zulässigen Wert ein.
38
56
Parameterfehler Baudrate
Der am FB-Eingang
baudrate
eingetragene Parameter ist nicht zulässig.
Wählen Sie aus den Handbüchern der Baugruppen (AWBs) einen gültigen Wert für die
Baudrate aus.
Fehlercodes
58
04/00 AWB27-1300-D
Tabelle 17 beschreibt die Fehlercodes, die in einer
Partnerstation generiert werden. Diese Fehlercodes
werden am Ausgang
fail_code
des Funktionsbau-
steins der Fernwirkstation und der Partnerstation
ausgegeben.
39
57
Parameterfehler Zeichenformat
Die Fernwirkbaugruppe wurde mit einem fehlerhaften Zeichenformat parametriert.
Schalten Sie die Steuerung aus und wieder ein, um den Fehler zu beheben.
3A
58
Parameterfehler Telegrammtyp
Die Fernwirkbaugruppe wurde mit einem fehlerhaften Telegrammtyp parametriert.
Schalten Sie die Steuerung aus und wieder ein, um den Fehler zu beheben.
3B
59
Signalqualitätsfehler DCD-Auswertung
Die Signalqualitätsüberwachung des Modems hat einen Fehler auf der DCD-Leitung
gemeldet.
Überprüfen Sie Ihre Telefonleitung.
3D
61
DSR-Signal fehlt
Das angeschlossene Modem ist nicht betriebsbereit.
Überprüfen Sie die Funktionstüchtigkeit des angeschlossenen Modems.
3E
62
CTS-Signal Timeout
Das Modem reagiert nicht auf das RTS-Signal der Fernwirkbaugruppe.
Überprüfen Sie die Funktionstüchtigkeit des angeschlossenen Modems und der
Verbindungsleitung.
3F
63
Timeout-Fehler
Die Fernwirk-Partner antworten nicht.
7F
127
Kommunikationsfehler
Es wurden Daten empfangen, die von der Station nicht interpretierbar sind.
Stellen Sie sicher, daß
– alle Stationen identische Baudraten eingestellt haben,
– keine Störungen auf den Übertragungsleitungen sind,
– die Modems einwandfrei funktionieren.
Fehlercode
Bedeutung
hex
dez
Fernwirk-
Funktionsbausteine
59
04/00 AWB27-1300-D
Tabelle 17: Fehlermeldungen der Partnerstation
Fehlercode
Bedeutung
hex
dez
40
64
Ungültige Kommunikationsreferenz
Nach erfolgtem Verbindungsaufbau wird in der Partnerstation keine zugehörige Kommuni-
kationsreferenz gefunden. Überprüfen Sie die Einträge der FB-Eingänge
com_ref_n
.
41
65
Datenzugriff gesperrt (
lock_data
)
In der Partnerstation ist der FB-Eingang
lock_data
aktiviert, und es wird von der Station ein
Dienst ausgeführt, der Daten in das RAM der Partnerstation schreiben soll.
Wählen Sie in der Station einen anderen auszuführenden Dienst aus oder deaktivieren Sie
den FB-Eingang
lock_data
der Partnerstation.
42
66
Zeitzugriff gesperrt (
lock_time
)
In der Partnerstation ist der FB-Eingang
lock_time
aktiviert, und es wird von der Station der
Dienst 21 ausgeführt, der die Systemuhr der Partnerstation überschreiben soll.
Wählen Sie in der Partnerstation einen anderen auszuführenden Dienst aus oder deaktivieren
Sie den FB-Eingang
lock_time
der Partnerstation.
43
67
FLASH-Zugriff gesperrt (
lock_flash
)
In der Partnerstation ist der Funktionsbausteineingang
lock_flash
aktiviert und es wird von
der Station der Dienst 13 ausgeführt, der Daten in das FLASH der Partnerstation schreiben
soll.
Wählen Sie einen anderen auszuführenden Dienst aus oder deaktivieren Sie den FB-Eingang
lock_flash
der Partnerstation.
44
68
Parameter
fixed_length
fehlerhaft
Der am FB-Eingang
fixed_length
eingetragene Wert stimmt nicht mit dem Parameter in der
Partnerstation überein. Parametrieren Sie in allen Stationen einen identischen Wert für
fixed_length
und führen Sie einen Baustein-Reset durch.
45
69
Datenlänge bei Telegramm fester Länge fehlerhaft
Der am FB-Eingang
fixed_length
eingetragene Parameter ist gleich 0 oder überschreitet
den eingestellten Parameter des Datenfeldes.
Überprüfen Sie die Parameter, und tragen Sie für
fixed_length
einen zulässigen Wert ein.
46
70
Datenlänge oder Offsetadresse fehlerhaft
Die Addition der an den FB-Eingängen
tra_variable_length
und
tra_source_offset
bzw.
tra_destination_offset
eingetragenen Parameter überschreitet den in der Variablendekla-
ration eingestellten Wert der Konstanten
tra_dfl_max
bzw.
rec_dfl_max
.
Überprüfen Sie die Parameter, und tragen Sie für die Variablen einen zulässigen Wert ein.
Am FB-Eingang
tra_variable_length
wurde der unzulässige Wert 0 eingetragen. Tragen
Sie einen zulässigen Wert ein.
Fehlercodes
60
04/00 AWB27-1300-D
47
71
Subadresse zu groß
Der am FB-Eingang
tra_subaddress
eingetragene Parameter überschreitet den in der
Variablendeklaration eingestellten Wert der Konstanten
tra_sub_max
bzw.
rec_sub_max
.
Überprüfen Sie den Parameter, und tragen Sie für
tra_subaddress
einen zulässigen Wert
ein.
48
72
Dienst nicht freigegeben
Der ausgeführte Dienst 30 wird von der Partnerstation abgewiesen, da der FB-Eingang
stationtype
der Partnerstation mit 0 parametriert ist.
49
73
Fehler Telegrammfolgebit
Das Telegrammfolgebit wird verwendet, um Verlust oder Verdopplung von Nachrichten zu
verhindern. Bei dem nächsten Telegramm zu der Partnerstation synchronisieren sich die Tele-
grammfolgebits der Stationen.
4A
74
Fehler bei Zeitsynchronisation
In der angepollten Station ist bei Dienst 21 ein Systemfehler aufgetreten.
Überprüfen Sie die Zentraleinheit der Station.
4B
75
Lock_station
Die Partnerstation ist gegen den Zugriff von anderen Stationen gesperrt. Deaktivieren Sie den
FB-Eingang
lock_station
der Partnerstation.
4C
76
Fehler bei FLASH/RAM Memory-Card schreiben oder FLASH/RAM Memory-Card ist nicht
vorhanden.
In der Partnerstation ist bei Dienst 13 ein Systemfehler aufgetreten.
Überprüfen Sie den FLASH-Speicher der Zentraleinheit, die Zentraleinheit der Partnerstation
bzw. installieren Sie den FLASH-Speicher/RAM Memory-Card.
4D
77
Fehler bei FLASH/RAM Memory-Card lesen oder FLASH/RAM Memory-Card ist nicht
vorhanden.
In der Partnerstation ist bei Dienst 16 ein Systemfehler aufgetreten.
Überprüfen Sie den FLASH-Speicher der Zentraleinheit, die Zentraleinheit der Partnertation
bzw. installieren Sie den FLASH-Speicher/RAM Memory-Card.
7F
127
Kommunikationsfehler
Es wurden Daten empfangen, die von der Station nicht interpretierbar sind.
Stellen Sie sicher, daß
– alle Stationen identische Baudraten eingestellt haben,
– keine Störungen auf den Übertragungsleitungen sind,
– die Modems einwandfrei funktionieren.
Fehlercode
Bedeutung
hex
dez
61
04/00 AWB27-1300-D
6
Beispiel
In dem folgenden Beispiel kommunizieren drei
Steuerungen über Wählleitung miteinander.
Abbildung 15: Beispielkonfiguration
Station A übernimmt die Funktion einer Leitstation, in
der Daten der Unterstationen B und C gesammelt
werden. Die Leitstation sendet um 22:00 Uhr 5 Byte
Daten zu der Unterstation B und fordert 30 Byte
Daten an. Um 23:00 Uhr kommuniziert die Leitstation
in gleicher Weise mit Unterstation C. Außerdem wird
bei jedem Verbindungsaufbau die Uhr der Unter-
stationen auf die Uhr der Leitstation eingestellt.
PS 416-CPU
PS 416-T
CS-200
PS 416-T
CS-200
PS 4-200
ZB 4-501-TC1
PS 416
PS 416
PS 416-CPU
Beispiel
62
04/00 AWB27-1300-D
Die Stationen sind mit folgender Hardware
ausgerüstet:
Tabelle 18: Beispielkonfiguration: Hardwareausrüstung
Für die Stationen werden die folgenden Funktions-
bausteine, Kommunikationsreferenzen und Telefon-
nummern ausgewählt:
Tabelle 19: Beispielkonfiguration: Funktionsbausteine,
Kommunikationsreferenzen und Telefonnummern
Für die Anwahl-Funktionsbausteine in den einzelnen
Stationen ergibt sich mit diesen Informationen
folgende Parametrierung der Ein- und Ausgänge. Die
Wertebelegung steht damit ebenfalls fest.
Station
A
B
C
Steuerung
PS416
PS4-200
PS416
Fernwirk-
baugruppe
PS416-TCS-200
ZB4-501-TC1
PS416-TCS-200
Modem
LGH 28.8D1
LGH 28.8D1
LGH 28.8D1
Station
A
B
C
Anwahl-Funktionsbaustein
TCD_KE28
(Amtsanschluß)
TCD_KE28
(Amtsanschluß)
TCD_KE28
(Amtsanschluß)
Fernwirk-Funktionsbaustein
S40T1_U1
S4T1_U0
S40T1_U0
Kommunikationsreferenzen
33/22
33
22
Telefonnummer
0 72 22/40 00 22
0 72 22/40 00 33
0 72 22/40 00 44
Fernwirk-
Funktionsbausteine
63
04/00 AWB27-1300-D
Tabelle 20: Parametrierung Anwahl-Funktionsbaustein
Die Fernwirk-Funktionsbausteine werden mit einer
Parametrierung geliefert, die auf eine Datenübertra-
gung von 20 Byte in Sende- und Empfangsrichtung
basiert.
Station
A
B
C
Anwahl-FB
TCD_KE28
TCD_KE28
TCD_KE28
Instanzname
dial_A
dial_B
dial_C
reset:=
0
0
0
lock_station:=
0
0
0
dial:=
dial_repeat:=
2
2
2
dial_wait_repeat:=
T#30s
T#40s
T#50s
dial_timeout:=
T#30s
T#30s
T#30s
dial_praefix:=
’ATDP’
’ATDP’
’ATDP’
telegramformat:=
0
0
0
baudrate:=
9600
9600
9600
slotnumber:=
4
-
4
modem_response:=
fw_A.modem_response
fw_B.modem_response
fw_C.modem_response
modem_notify:=
fw_A.modem_notify
fw_B.modem_notify
fw_C.modem_notify
|
:=active
:=result
:=dcd
:=alarm
:=modem_request
fw_A.modem.request
fw_B.modem.request
fw_C.modem.request
:=modem_control
fw_A.modem_control
fw_B.modem_control
fw_C.modem_control
:=message
:=wait_time
:=modem_code
:=fail_code
Beispiel
64
04/00 AWB27-1300-D
In der Variablendeklaration der Fernwirk-Funktions-
bausteine müssen Sie die Parametrierung an das
Datenaufkommen anpassen:
Die Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins
müssen Sie wie folgt parametrieren:
Station
A
B
C
Fernwirk-Funktionsbaustein
S40T1_U1
S4T1_U0
S40T1_U0
Instanzname
fw_A
fw_B
fw_C
VAR_INPUT
requested_station : USINT
(1..x) ;
(1..2)
(1..1)
(1..1)
tra_dat: ARRAY
[1..x,0..x,x..x] OF BYTE;
[1..2,0..0,0..4]
[1..1,0..0,0..29]
[1..1,0..0,0..29]
END_VAR
VAR_OUTPUT
rec_dat: ARRAY
[1..x,0..x,x..x] OF BYTE;
[1..2,0..0,0..29]
[1..1,0..0,0..4]
[1..1,0..0,0..4]
END_VAR
VAR_CONSTANT
tra_sub_max:USINT:=
x
0
0
0
rec_sub_max:USINT:=
x
0
0
0
tra_dfl_max:USINT:=
x
5
30
30
rec_dfl_max:USINT:=
x
30
5
5
END_VAR
Station
A
B
C
Fernwirk-Funktionsbaustein
S40T1_U1
S4T1_U0
S40T1_U0
Instanzname
fw_A
fw_B
fw_C
strobe:=
station_type:=
0
1
1
requested_station:=
command:=
lock_data:=
lock_time:=
lock_flash:=
Beispiel
65
04/00 AWB27-1300-D
tel_repeat:=
2
2
2
time_adjust:=
1
1
1
fixed_length:=
user_status_1:=
user_status_2:=
user_status_3:=
user_status_4:=
tra_status:=
tra_variable_length:=
tra_subaddress:=
tra_source_offset:=
tra_destination_offset:=
tra_flash_segment:=
tra_dat:=
com_ref_1:=
33
33
22
com_ref_2:=
22
phone_number_1:=
07222400033
07222400022
07222400022
phone_number_2:=
07222400044
tra_information:=
modem_request:=
Station A: dial_A.modem_request
Station B: dial_B.modem_request
Station C: dial_C.modem_request
modem_control:=
Station A: dial_A.modem_control
Station B: dial_B.modem_control
Station C: dial_C.modem_control
:=ready
:=tra_active
:=tra_result
:=tra_fail
:=rec_active
:=rec_result
Station
A
B
C
Fernwirk-Funktionsbaustein
S40T1_U1
S4T1_U0
S40T1_U0
Instanzname
fw_A
fw_B
fw_C
Beispiel
66
04/00 AWB27-1300-D
Für die Leitstation A und die Unterstationen B und C
müssen Sie nun Programme schreiben, in denen die
Anwahl- und die Fernwirk-Funktionsbausteine
importiert werden. Im folgenden sind die notwen-
digen Programmschritte und Variablendeklarationen
aufgelistet, die die funktionellen Anforderungen an
die Datenübertragung erfüllen.
:=rec_fail
:=rec_length
:=rec_subaddress
:=rec_offset
:=rec_flash_segment
:=rec_action
:=rec_com_ref
:=rec_information
:=rec_user_status
:=rec_clock
:=rec_status_array
:=com_ref_value
:=rec_dat
:=fail_code
:=modem_response
Station A: dial_A.modem_response
Station B: dial_B.modem_response
Station C: dial_C.modem_response
:=modem_notify
Station A: dial_A.modem_notify
Station B: dial_B.modem_notify
Station C: dial_C.modem_notify
Station
A
B
C
Fernwirk-Funktionsbaustein
S40T1_U1
S4T1_U0
S40T1_U0
Instanzname
fw_A
fw_B
fw_C
Beispiel
67
04/00 AWB27-1300-D
Programmlisting in
Station A
Variablendeklaration Programm Station A
VAR
dial_A
: TCD_KE28 ;
(*Anwahl-Funktionsbaustein*)
fw_A
: S40T1_U1;
(*Fernwirk-Funktionsbaustein*)
start_time
: GetRealTimeClock ;
(*Echtzeit über Funktionsbaustein*)
pf_ready
: R_TRIG ;
(*positive Flanke, wenn Verbindung steht*)
pf_start_cond1 : R_TRIG ;
(*positive Flanke, wenn Uhrzeit = 22:00*)
pf_start_cond2 : R_TRIG ;
(*positive Flanke, wenn Uhrzeit = 23:00*)
nf_tra_active
: F_TRIG ;
(*negative Flanke, wenn Dienst beendet*)
dial_start
: BOOL ;
(*Aktivierung Verbindungsaufbau*)
Count
: CTU ;
(*Zähler Funktionsbaustein*)
END_VAR
Programm POE Station A
CAL start_time(
(*Aufruf des Echtzeituhr-Funktionsbausteins*)
|
:=Year,
:=Month,
:=Day,
:=Weekday,
:=Hour,
:=Minute,
:=Second)
(*Täglicher Verbindungsaufbau zu Station B um 22:00*)
ld
start_time.hour
eq
22
st
pf_start_cond1.CLK
CAL pf_start_cond1(CLK :=
|
:=Q)
ld
pf_start_cond1.Q
jmpcn
end_station1
ld
1
st
fw_A.requested_station
ld
1
s
dial_start
end_station1:
(*Täglicher Verbindungsaufbau zu Station C um 23:00*)
ld
start_time.hour
eq
23
st
pf_start_cond2.CLK
Beispiel
68
04/00 AWB27-1300-D
CAL pf_start_cond2(CLK :=
|
:=Q)
ld
pf_start_cond2.Q
jmpcn
end_station2
ld
2
st
fw_A.requested_station
ld
1
s
dial_start
end_station2:
(* Starten des 1. Fernwirkdienstes, sobald Verbindung aufgebaut und die Stationsadresse
erkannt ist (ready=1). Weitere Dienste werden mit der negativen Flanke am FB-Ausgang
tra_active gestartet.*)
CAL pf_ready (CLK :=fw_A.ready
|
:=Q)
(*Negative Flanke, wenn Dienst beendet ist*)
CAL nf_tra_active (CLK :=fw_A.tra_active
|
:=Q)
ld
nf_tra_active.Q
and fw_A.tra_result
and
fw_A.ready
or
pf_ready.Q
st
count.CU
st
fw_A.strobe
ldn
dial_start
st
count.reset
(*Aufruf des Zähler-Funktionsbausteins*)
CAL count(
CU :=,
RESET :=,
PV :=1000
|
:=Q,
:=CV
)
(*Senden 5 Byte zur Partnerstation*)
ld
count.cv
eq
1
jmpcn
E1
ld
12
Beispiel
69
04/00 AWB27-1300-D
st fw_A.command
ld
5
st fw_A.tra_variable_length
E1:
(*Lesen 30 Byte von der Partnerstation*)
ld
count.cv
eq
2
jmpcn
E2
ld
15
st fw_A.command
ld
30
st fw_A.tra_variable_length
E2:
(*Uhrzeit der Partnerstation synchronisieren*)
ld
count.cv
eq
3
jmpcn
E3
ld
21
st fw_A.command
E3:
(*Verbindungsabbau*)
ld
count.cv
eq
4
jmpcn
E4
ld
1
r
dial_start
r
fw_A.strobe
E4:
(*Anwahl-Funktionsbaustein. Oberfläche siehe Tabelle*)
Cal
dial_a(
:
|
:
)
(*Fernwirk-Funktionsbaustein. Oberfläche siehe Tabelle*)
Cal
fw_A(
:
|
:
)
End_of_program
Beispiel
70
04/00 AWB27-1300-D
Programmlisting in
Station B
Variablendeklaration Programm Station B
VAR
dial_B
: TCD_KE28 ;
(*Anwahl-Funktionsbaustein*)
fw_B
: S4T1_U0;
(*Fernwirk-Funktionsbaustein*)
END_VAR
VAR_GLOBAL
TC1_rdata AT %RDB1.1.0.0 : ARRAY [1..36] OF BYTE ;
TC1_tdata AT %SDB1.1.0.0 : ARRAY [1..36] OF BYTE ;
END_VAR
Programm POE Station B
(*Anwahl-Funktionsbaustein. Oberfläche siehe Tabelle*)
Cal
dial_B(
:
|
:
)
(*Fernwirk-Funktionsbaustein. Oberfläche siehe Tabelle*)
Cal
fw_B(
:
|
:
)
End_of_program
Beispiel
71
04/00 AWB27-1300-D
Programmlisting in
Station C
Variablendeklaration Programm Station C
VAR
dial_C : TCD_KE28 ;
(*Anwahl-Funktionsbaustein*)
fw_C : S40T1_U0;
(*Fernwirk-Funktionsbaustein*)
END_VAR
Programm POE Station C
(*Anwahl-Funktionsbaustein. Oberfläche siehe Tabelle*)
Cal
dial_C(
:
|
:
)
(*Fernwirk-Funktionsbaustein. Oberfläche siehe Tabelle*)
Cal
fw_C(
:
|
:
)
End_of_program
72
04/00 AWB27-1300-D
73
04/00 AWB27-1300-D
Glossar
Anwendermodul
Anwendermodule sind Programme oder Programm-
teile für die SPS oder den PC, die in einer Anwen-
dung eine Funktion unterstützen oder vollständig
ausführen. Anwendermodule stellen vorgefertigte
Lösungen für die verschiedensten Anwendungen zur
Verfügung.
Asynchrone Übertragung
Jedes Nachrichtenzeichen wird individuell synchro-
nisiert, meist durch Start- und Stopelemente.
DEE
D
atenendeinrichtungen können z. B. Computer,
Terminals oder andere Ein-/Ausgabegeräte sein.
Eine DEE, die Daten sendet, wird als Datenquelle
bezeichnet. Eine DEE, die Daten empfängt, wird als
Datensenke bezeichnet.
DTE
D
ata Terminal Equipment, englische Bezeichnung
für Datenendeinrichtung (DEE).
DÜE
Datenübertragungseinrichtung, siehe auch Modem
Fernwirken
Fernwirken ist das Überwachen und Steuern
geografisch weit verteilter Prozesse mittels codierter
bitserieller Datenübertragung.
Fernwirkkonfiguration
Die Kombination von Fernwirkstationen und den
Übertragungswegen zwischen den Stationen.
Fernwirkstation
Zentralstation oder Unterstation in einem Fernwirk-
system.
Glossar
74
04/00 AWB27-1300-D
Fernwirksystem
Ein Fernwirksystem dient zum Steuern und Überwa-
chen von Prozessen, die geografisch weit verteilt
sind.
Das System umfaßt alle Einrichtungen und Funktionen
zur Datenerfassung, Verarbeitung, Übertragung und
Anzeige der erforderlichen Prozeßinformationen.
Handshake
Festgelegte Signalabfolge zum Aufbau und zur
Kontrolle einer Verbindung.
ISO/OSI
Das ISO/OSI-Modell beschreibt ein Modell zur
Gliederung der Datenübertragung und Verarbeitung
zwischen zwei Rechnern.
Modem
Kurzbezeichnung für „Modulator-Demudolator“.
Gerät, welches Digitalsignale in Analogsignale
umsetzt und umgekehrt.
Parität
Verfahren zur Datensicherung, jedem Zeichen wird
ein Prüfbit hinzugefügt.
Symmetrische Konfiguration
Konfigurationen von Fernwirkstationen, die aus
gleichberechtigten Stationen bestehen, werden als
symmetrische Konfigurationen bezeichnet. Die
Stationen in diesen Konfigurationen vereinigen die
Eigenschaften von Primär- und Unterstationen in
sich.
Unsymmetrische Konfiguration
Konfigurationen von Fernwirkstationen, die aus
Primär- und Unterstationen bestehen, werden als
unsymmetrische Konfigurationen bezeichnet.
Glossar
75
04/00 AWB27-1300-D
Unterstation
Eine Station, die von einer Zentralstation überwacht
oder überwacht und gesteuert wird.
Wählleitung
Nach einem Wählvorgang nutzbare Übertragungs-
leitung.
Zeichen
Vereinbarung über das Datenformat, z. B. 1 Startbit,
8 Datenbit, 1 Prüfbit, 1 Stopbit; d. h. 1 Zeichen =
11 Bit.
Leitstation
Die Station, die Unterstationen fernüberwacht und/
oder fernsteuert.
76
04/00 AWB27-1300-D
77
04/00 AWB27-1300-D
Stichwortverzeichnis
A
Anlaufverhalten .............................................................. 54
Anwahl-Funktionsbausteine ....................................... 8, 21
Ausgänge ................................................................... 25
Eingänge ..................................................................... 24
Oberfläche .................................................................. 22
Anwendermodul S40-AM-TD
Funktionsbausteine ...................................................... 8
Arrays
Leitstation ................................................................... 15
B
Beispiel .......................................................................... 61
Bereichseingrenzungen in der Variablendeklaration anpassen
Arrays ......................................................................... 15
Beispiel ....................................................................... 15
Konstanten ................................................................. 14
Variable ....................................................................... 14
Betriebsverhalten ........................................................... 51
D
Datenfeldelemente
Datenfelder ..................................................................... 11
arbeiten mit ................................................................ 17
Bereichseingrenzungen .............................................. 13
Organisation ............................................................... 11
parametrieren ............................................................. 13
Datenfeldgröße .............................................................. 12
Datenfeldzugriff .............................................................. 18
Dienste ........................................................................... 38
Dienst 10: Senden Daten feste
Telegrammlänge RAM ................................................ 39
Dienst 12: Senden Daten variable
Telegrammlänge RAM ................................................ 40
Stichwortverzeichnis
78
04/00 AWB27-1300-D
Dienst 13: Senden Daten variable
Telegrammlänge FLASH/RAM Memory-Card ............ 41
Dienst 15: Lesen Daten variable
Telegrammlänge RAM ................................................ 43
Dienst 16: Lesen Daten variable
Telegrammlänge FLASH/RAM Memory-Card ............ 44
Dienst 17: Senden/Lesen Daten feste
Telegrammlänge RAM ................................................ 45
Dienst 20: Lesen SPS-Uhr Unterstation ......................... 47
Dienst 21: Synchronisieren der SPS-Uhr
Partnerstation ............................................................. 49
Dienst 30: Remote Reset ............................................... 49
Dienst 31: Lesen Status ................................................. 50
Dienst 33: Sende Informationsstring .............................. 50
E
Einsatzbereich .................................................................. 5
Empfangsdaten .............................................................. 11
Empfangsdatenfeld ........................................................ 12
F
Fehlercodes .................................................................... 55
Anwahl-Funktionsbausteine ....................................... 55
Fernwirkstation ........................................................... 56
Fernwirk-Funktionsbausteine ......................................... 32
Ausgänge .................................................................... 35
Eingänge ..................................................................... 33
Funktionsbaustein-Ausgang message ............................. 28
Funktionsbausteine .................................................... 7, 21
Typenschlüssel ............................................................. 7
G
Glossar ........................................................................... 73
H
Hardware-Voraussetzungen ............................................. 9
I
Initialisierungsstring ........................................................ 27
Installation ........................................................................ 9
L
Leitstation ....................................................................... 15
Stichwortverzeichnis
79
04/00 AWB27-1300-D
M
Modem
Anforderungen ............................................................ 22
Anzeige der Nachrichten ............................................ 21
Initialisieren ................................................................. 21
Modemcodes ................................................................. 30
O
Offsetadresse ................................................................. 12
P
Passwort ........................................................................ 51
POE ................................................................................ 10
S
Sendedaten .................................................................... 11
Sendedatenfeld .............................................................. 12
Software-Voraussetzungen .............................................. 9
Statusmeldungen ........................................................... 28
Subadresse .................................................................... 12
T
Typenschlüssel ................................................................ 7
U
Unterstation ................................................................... 16
User_status-Bits ............................................................ 19
V
Variablendeklaration
Bereichseingrenzung .................................................. 14
Verbindungsabbau zur Partnerstation ........................... 21
Verbindungsaufbau ........................................................ 51
Verbindungsaufbau zur Partnerstation .......................... 21
W
Wählleitung ...................................................................... 6
Default-Schnittstellenparameter ................................. 54
Wähl-Praefix ................................................................... 28
Wahlwiederholungen ..................................................... 24