Adapter fuer SBLive! Player 1024

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HALBLEITERHEFT2000

42

Elektor

7-8/2000

Ton Giesberts

Im Dezember ‘99 wurde in Elektor eine S/PDIF-Erweiterung
für den Soundblaster Live! Player Value beschrieben. Diese
Soundkarte hatte einen 12-poligen Audio-Extension-
Anschluss. Der Nachfolger dieser Karte, der Live! Player 1024,
erhielt einen 40-poligen Anschluss, auf dem die gleichen
sowie verschiedene weitere Signale vorhanden sind. Die Pin-
Reihenfolge ist natürlich nicht mit der alten Karte identisch.
Die S/PDIF-Erweiterung kann problemlos auch an die neue
Soundkarte angeschlossen werden, wenn man diesen Adapter
benutzt. Die benötigten Signale gelangen vom 40-poligen Ver-
binder zu den korrespondierenden Pins eines 14-poligen Ver-
binders, dessen Pinbelegung der S/PDIF-Ereiterungsschaltung

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

K1

35

36

37

38

39

40

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

K3

I2S

JP2

1

2

3

4

5

6

JP1

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

K2

to 990079/K4

1024

SBLive Player

SPDIFO#2

GP_SPDIFIN#2

SPDIFO#3

ADCSDO2

ADCSDO1

ADCSDO0

I2SCLK

I2SFS

SPDIF_IN

IN2

IN1

GP_SPDIFIN#1

SPDIFO#0

SPDIFO#1

004085 - 11

(C) ELEKTOR

004085-1

H1

H2

H3

H4

H5

JP1

JP2

K1

K2

K3

004085-1

I2S

1024

SBLive!

IN2

IN1

(C) ELEKTOR

004085-1

Adapter für SB Live! Player 1024

032

Tabelle 1. AUD-EXT-Anschlussbelegung beim SB Live! Player 1024.

Pin-Nr. Bezeichnung

Beschreibung

1

VCC

Betriebsspannung +5 V

2

VCC

Betriebsspannung +5 V

3

GND

Masse

4

AC97CLK

Ausgang Takt 24,5 MHz

5

GND

Masse

6

GP_SPDIFIN#2

S/PDIF-Eingang 2

7

GND

Masse

8

GND

Masse

9

SPDIFO#3

S/PDIF-Ausgang 3

10

GPO1

Allgemeiner Ausgang 1

11

GPO2

Allgemeiner Ausgang 2

12

GND

Masse

13

GPO0

Allgemeiner Ausgang 0

14

GND

Masse

15

GP_SPDIFIN#1

S/PDIF-Eingang 1

16

GND

Masse

17

SPDIFO#0

S/PDIF-Ausgang 0

18

GND

Masse

19

SPDIFO#1

S/PDIF-Ausgang 1

20

GND

Masse

21

GND

Masse

22

SPDIFO#2

SPDIF-Ausgang 2

23

GPI0

Digitaler Eingang (GP Eingang 0; reserviert)

24

GPI1

Digitaler Eingang(GP Eingang 1; reserviert)

25

OUTMIDI

MIDI-Ausgang

26

GND

Masse

27

INMIDI

MIDI-Eingang

28

GND

Masse

29

KEY

30

KEY

31

ADCSDO2

I

2

S-Eingang 2 für Audio-Daten

32

GND

Masse

33

ADCSDO1

I

2

S-Eingang 1 für Audio-Daten

34

GND

Masse

35

ADCSDO0

I

2

S-Eingang 0 für Audio-Daten

36

GND

Masse

37

I2SCLK

Serieller Bit-Takt für I2S

38

GND

Masse

39

I2SFS

Frame-Sync-Signal

40

GND

Masse

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HALBLEITERHEFT2000

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7-8/2000

Elektor

entspricht. Die nebenstehende Tabelle gibt Auskunft über die
Signale am 40-poligen Anschluss der neuen Soundkarte (siehe
auch die zur Karte mitgelieferten Hilfe-Dateien). Der 40-polige
Anschluss hat zwei Eingänge; auf der Adapter-Platine kann
deshalb mit Jumper JP1 ein Eingang ausgewählt werden. Die
Soundblaster-Software Live!Ware 3.0 unterstützt aber offen-
bar nur den ersten Eingang. Von den vier Ausgängen liefert

bei normalen Zweikanal-Audio-Signalen der Ausgang 0 das
S/PDIF-Signal. Über die anderen Ausgänge werden Signale
ausgegeben, wenn zum Beispiel AC3-codierte DVDs (5.1-Kanal
Dolby Digital) abgespielt werden und der Soft- bzw. Hard-
ware-Spieler dies unterstützt. In diesem Fall steht an Ausgang
1 der undecodierte Datenstrom zur Verfügung. Auf der Adap-
terplatine sind auch die I

2

S-Eingänge mit dem 10-poligen Ver-

binder K3 verbunden. Diese Eingänge werden jedoch wie es
scheint von der Live!Ware 3.0 bei der 1024-Karte ebenfalls
nicht unterstützt. Mit Jumper JP3 kann man festlegen, wel-
cher der drei Daten-Eingänge mit K3 verbunden wird. Ob dies
für irgendeinen Zweck nützlich ist, konnte bisher allerdings
noch nicht festgestellt werden.

(004085)gd

Stückliste

JP1 = 1·3poliger Pfostenverbinder

mit Jumper

JP2 = 2·3poliger Pfostenverbinder

mit Jumper

K1 = 40poliger Pfostenverbinder
K2 = 14poliger Pfostenverbinder
K3 = 10poliger Pfostenverbinder

Von Gregor Kleine

Der Aufbau von Oszillatoren
braucht heute nicht mehr dis-
kret zu erfolgen. Vielmehr gibt
es Hersteller, die fertige VCO-
ICs (VCO = Voltage Controlled
Oscillator) anbieten, die nur
noch wenige frequenzbestim-
mende Bauelemente benöti-
gen. Ein Beispiel ist der RF
2506 von RF Micro Devices. Bei
einer Betriebsspannung von
+2,7...3,6 V (nominell +3,3 V)
bietet der RF 2506 einen
rauscharmen Oszillator-Transi-
stor mit integrierter Gleich-
spannungseinstellung. Außer-
dem ist eine isolierender Puf-
ferverstärker enthalten, der
den Einfluss von Lastwider-
standsänderungen (sogenann-
tes Load Pulling) auf den Oszillator stark vermindert. Ein
Power-Down-Eingang (Pin 8) erlaubt das Abschalten des VCOs
durch eine Spannung von unter 0,7 V, wodurch sich die Strom-
aufnahme von 9 mA auf unter 1 µA verringert. Das VCO-IC ist
eingeschaltet, wenn Pin 8 auf +3,0 V oder höher gelegt ist.
Zur Beschaltung des RF 2506: An den Anschlüssen FDBK (Pin
3) und VTUNE (Pin 4) werden die Rückkoppelkondensatoren
C1 und C2 angeschlossen, um den internen Transistor zum
Colpitts-Oszillator zu ergänzen. Hinzu kommt ein Resonator,
der hier aus C4 und L1 besteht und über C3 angekoppelt ist.
Eine möglichst hohe Güte der Spule (zum Beispiel durch eine
Luftspule) sichert ein dabei niedriges Phasenrauschen. Da in
der Regel abstimmbare (ziehbare) Oszillatoren benötigt werden,
muss der Resonator noch mit Kapazitätsdiode D1 (BBY 40, BBY
51, BB 804, ...) in seiner Resonanzfrequenz veränderbar
gemacht werden. Über einen hochohmigen Widerstand wird
die Abstimmspannung U

Tune

zugeführt, deren Höhe vom

gewünschten Frequenzbereich und natürlich von der verwen-
deten Kapazitätsdiode D1 abhängt. Die Tabelle gibt einige
Anregungen zur Auswahl der frequenzbestimmenden Bau-
elemente.
Am Ausgang ist bei schmalen Frequenzbereichen ein Reso-
nanzkreis als Kollektorlast des Ausgangstransistors nach +V

cc

anzuschließen. Dieser kann mit denselben Baulementen wie
der Resonator aufgebaut sein. Bei breitbandigen VCOs sollte
eine HF-Drossel (je nach Frequenzbereich einige µH bis
wenige nH) verwendet werden. C6 entfällt dann. Der Aus-
gangspegel dieser Schaltung beträgt -3 dBm bei LC-Kreis am
Ausgang und -7 dBm bei Einbau einer HF-Drossel.
Die Tabelle im Schaltbild gibt grobe Hinweise zur Dimensio-
nierung bei verschiedenen Frequenzen und dient nur zur Ori-
entierung für eigene Experimente. Die Ankopplung der Kapa-
zitätsdiode mit C5 bestimmt den möglichen Ziehbereich des
VCOs. Der Hersteller unterhält die Internet-Site

www.rfmd.com

, auf der mehr über dieses interessante Oszil-

lator-IC zu finden ist.

(004046)rg

BIAS CIRCUIT

RF2506

RFOUT

VTUNE

FDBK

GND1

GND2

VCC1

VCC2

PD

8

4

3

2

6

5

1

7

1n

C4

C1

C2

1n

1n

1n

1n

C6

C3

C5

100p

10µ

D1

47k

L1

L2

U

TUNE

+1V5 ... +20V

Power Down < 0V7

Active > 3V0

2V7 ... 3V6

(1µA Power Down)

9mA

– 3 ... – 7dBm

50

004046 - 11

zie tekst

*

see text

*

voir texte

*

siehe Text

*

*

*

*

Oszillator für 10...1000 MHz

033

RF2506

VTUNE

RFOUT

VCC1

GND1

FDBK

GND2

VCC2

PD

1

2

3

4

5

6

7

8

f in MHz

C1

C2

C3

C4, C6

L1, L2

in pF

in pF

in pF

in pF

in nH

50

47 47 1000

15 140

100

18

18

10

10

64

250

6,8

12

6,8

8,2

30

400

3,3

5,6

3,9

1,8

40


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